Fassi hat geschrieben:Dann bring doch mal ein Beispiel von einer Rückbauforderung wegen Betriebsausgabe aus der Landwirtschaft. Aber nicht nur vom Schwager der Cousine des nachbarschaftlichen Zukunftbetriebs.
Man kann den/die leerstehenden Ställe, Güllebehalter, Fahrsilo, Hochsilo, Scheune, Tenne usw, usw, schon alles vorläufig stehen lassen.
Nur, dann müssens halt die Kinder in vielen Jahren rückbauen und bezahlen.
Die werden ihre Freude haben...

Bis dahin kostet ein Rückbau vom kompletten Betrieb incl kompletter Abfuhr + alles mit Erde wieder einebnen, usw, halt dann keine ( als Beispiel ) 200 000 Euro wie heute, sondern bis dahin ( dank Inflation und verschärfter Umweltauflagen ) das doppelte, 3 fache, 4 fache oder, wovon ich ausgehe, noch mehr.
Zudem kosten diese leerstehenden Gebäude täglich Geld.
Und die teure Brandversicherung einfach zu kündigen ist auch mit Vorsicht zu geniessen wegen der Aufräumarbeiten bei Brand. Ist der Brandabfall mit Löschwasser kontaminiert machen manche Umweltbehörden ein wahres und teures Drama draus.
Einige meinen die Deponiekosten wären nicht das grosse Problem, aber mir wäre das zu gefährlich.
Hier wurde schon mal der Link von einer Feuerwehr aus dem Netz zum Thema Brandabfall und Sondermüll zitiert.
http://www.feuerwehr-eglofs.de/Brandsch ... chutt.html
Bei Totalschaden von zwei landwirtschaftlichen Gebäuden üblicher Bauweise mit einem Gebäudewert von rund 400 000 Euro entstanden alleine Deponiekosten von etwa 180 000 Euro.
Fazit : Ob das abwarten und " stehen lassen " für die nächste Generation somit eine gute Geldanlage ist muss jeder selber entscheiden.
Was/wie/wo jeder macht interessiert mich nicht.
Aber wie von Paule schon angedeutet : Das gehört alles in ein völlig anderes Thema und nicht in dieses Thema rein.
Also wieder zurück zum Thema.
