T5060 hat geschrieben:Das allerschlimmste an der Situation jetzt ist eigentlich, dass das nicht eintrifft was sich alle Crashpropheten der Welt gewünscht haben.
Nein auch die Landwirtschaft wird nicht mehr Bedeutung bekommen, die Republik lief auch ohne die öffentl. Verwaltung weiter,

Wahrnehmungstrübung? Die öffentliche Verwaltung lief und läuft ganz normal weiter. Allerdigns ohne oder nur noch eingeschränkt mit Kundenbesuch. Über die Bedeutung der Landwirtschaft, sollten wir nach dem Ende dieser Krise noch einmal reden. Ist es für dich das Allerschlimmste oder fühlst du mit den "Crashpropheten" mit oder bist du gar selbst einer?

DWEWT hat geschrieben:Wahrnehmungstrübung?

hin oder her @DWEWT hierzu bedarf es gar keiner Crashpropheten, denn eines ist absolut sicher, entweder wird die ganze Geschichte in einem ordentlichen Crash enden, oder alles was Generationen vor mir und nach mir an den VWL Fakultäten der ganzen Geld gelehrt wurden, von Keynes bis zu den Monetaristen, war und ist völliger Kokolores......!

Das ist jetzt schon Kokolores.
Und zwar schon seit dem das Bretton-Woods-Abkommen aufgelöst wurde.
Keine Deckung mehr des Geldes, weder durch Edelmetalle, noch durch Warenwerte/Immobillien/Grund und Boden.
Wir hatten die letzten zehn Jahre keine Zinsen, keine Inflation, nichts. aber einen wachsenden Geldberg. Das hat schon lange nicht mehr zusammen gepasst.
Solange bspw. Apple oder Alphabeth zehn mal mehr "wert" sind wie BASF oder Daimler, die wirklich Anlagevermögen haben, ist das eh egal. Alles "Buchwerte".

CarpeDiem hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:Wahrnehmungstrübung?

hin oder her @DWEWT hierzu bedarf es gar keiner Crashpropheten, denn eines ist absolut sicher, entweder wird die ganze Geschichte in einem ordentlichen Crash enden, oder alles was Generationen vor mir und nach mir an den VWL Fakultäten der ganzen Geld gelehrt wurden, von Keynes bis zu den Monetaristen, war und ist völliger Kokolores......!

Es ist Kokolores, weil wir finanzpolitisch globalisiert sind und zwischen den einzelnen Volkswirtschaften ein Ausgleich stattfindet und weil man mittlerweile mit Gelddrucken Negativzinsen produziert, dabei ist es gelungen die Lebenshaltungskosten statistisch nicht steigen zu lassen, wohl aber die Sachwerte. Das war so noch nicht da. Die Politik wird das Ganze jetzt so alles verwursteln und wenn die Suppe zu salzig, kippen die halt noch Wasser bei und eiern sich so durch. Eine klare Linie braucht hier keiner erwarten. Von Venezuela, Griechenland oder Argentinien sind wir aber weit weg.

Warum sollten in vernetzten Volkswirtschaften andere wirtschaftliche Gesetzmässigkeiten herrschen, als in einer singularen? Diesen Schluss kann ich so nicht nachvollziehen. Eigentlich passt im Moment (fast) alles für eine grosse (Währungs-)reform, die Krise ist da, die Geldmenge schwappt über, die Nachfrage geht zurück, etc. etc.,

Allein zwei Dinge sind anders als in der Vergangenheit, es fehlt die Aussicht auf einen Nachfrageboom da ja nichts zerstört wurde und zum anderen gibt es das riesige Heer von Empfängern von Transfergeldzahlungen das natürlich weiter versorgt werden muss. Ansonsten ist alles vorhanden um die Vermögensklassen tiefer zu hängen und die Schuldpositionen zu belassen....!

Wir haben durch die Schwellenländer einen konstanten Nachfrageboom von dem Deutschland, die letzten 15 Jahre extrem profitiert hat. Deshalb ging das ja hier mit den Transferzahlungen und deshalb blieben auch Pleitekandidaten wie I, ES und GR am Leben. Sollte sich nächste Woche rausstellen das Corona peristent ist, gehen die Börsen noch mal in den Keller und dort bleiben die dann auch erst mal.

Derzeit hat Deutschland ca. 2 Billionen Schulden, die Bürgschaften/Direkthilfen betragen ca. 500 Milliarden, durch den Stillstand der Wirtschaft Einbruch der Einnahmen, Bürgschaften für Italien, Spanien, Griechenland, eventuell Frankreich kommen dazu, Höhe völlig offen. Als Finanzierungsland bleibt letzlich Deutschland, die Coronabonds werden kommen müssen und werden kommen, ich habe in einem anderen Faden eine Verschuldung von weit über 3 Billionen prognostiziert..... Kommen dann noch die Banken ins Wanken, wirds mehr als eng. Bürgschaften geht im wirklichen Leben niemand ein, weil die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme sehr gewiß sein wird.

Die leistende Bevölkerung wird ja längst auf zusätzliche Lasten vorbereitet, es fallen Begriffe wie Lastenausgleich, Vermögensabgabe (SPD). In der Praxis werdens dann die Hausbesitzer und Grundstücksbesitzer werden, der "Spiegel" bereitet auf 1,8 Billionen Schulden vor https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/coronavirus-krise-sollen-reiche-fuer-die-kosten-zahlen-a-7c5a8ee5-9b2c-483b-aab0-6d6937f39de4?utm_source=pocket-newtab.
Aber es wär früher oder später sowieso gekommen, wenn dieses Land endlich auf dem Niveau anderer heruntergezogen worden ist, vielleicht ist ja dann mal Ruhe, aber wahrscheinlich doch nicht.
Aber schön positiv bleiben, es muss ja weiter gehen und geleistet/bezahlt werden.

Hallo DMS,
welche Vorgehensweise schlägst du vor?
Die volkswirtschaftlichen Stellschrauben kennen die meisten, an welchen würdest du wie stark drehen, und an welchen gar nicht?
mfG christian

Es geht nicht schief, weil .......

das europaweit Wasser auf die Mühlen der Rechten und der Linken wäre und das darf nicht passieren.
Trump, Putin, Erdocan und Freunde reichen. Den Eiertanz den die dann aber fiskalpolitisch aufführen,
der wird genial. Wenn Greta dann Selbstmord begeht, dann war es Mord.

Beim Klimaschutz und der Rente gibt es erstmal eine Vollbremsung. Aus dem Soli wird der Corona.

Glaube ich nicht, die führen eher noch einen Corona Soli zusätzlich ein...

anhilde hat geschrieben:Glaube ich nicht, die führen eher noch einen Corona Soli zusätzlich ein...

und wer soll den Zahlen die neuen Fachkräfte Arbeitslose Kurzarbeiter... Als allerstes werden die Agrarsubventionen gekürzt!

Naja die Geschäftsmodelle "Party", "Klima", "irgendwas mit Medien oder Influencer", "Urlaub mit weitweg oder ständig wohin fliegen", "Marius oder irgendwas mit Eisdiele und Hängematte", "irgendwas mit Staatsknete abgreifen" und "von den Vorfahren leben" werden beendet sein. Jetzt muss man was leisten, was können und auch sparsam leben. Das gilt vorneweg für die Politik. Man muss jetzt einfach wieder etwas mehr produktiv schaffen als man ausgeben wird.

Ich bin ganz Happy, dass ich meine Umstellung in guten Jahren gemacht habe in Erwartung eines Knalls. Nun muss ich kein IT Gehalt mehr versteuern und das Gemüse verkauft sich Top. Alles richtig gemacht, kriege ich in den letzten Tagen sehr oft zu hören.

anhilde hat geschrieben:Ich bin ganz Happy, dass ich meine Umstellung in guten Jahren gemacht habe in Erwartung eines Knalls. Nun muss ich kein IT Gehalt mehr versteuern und das Gemüse verkauft sich Top. Alles richtig gemacht, kriege ich in den letzten Tagen sehr oft zu hören.

Denk' nur bitte an die Überfälle hungriger Mitbürger !