Hast Du für den letzten Schnitt sehr niedrig über dem Sägebett geschnitten? Oder sind auch die wellig geworden welche mitten aus dem Stamm so auf halber Höhe geschnitten wurden?
Hallo Heute dem Verkäufer meine Probleme mit der Säge geschildert. Der meinte an der Höhenführung hätte der Hersteller es mit der Vertigungstolleranz nicht so genau genommen. Der ganze Sägegkopf kipptnach vorne weg Dadurch taucht das Sägeband schräg. nach unten ins Holz. Da gibt es einen Umrüstsatz den ich jetzt bekomme. Hoffe das es auch hilft. Henning
Heute war "Arbeitsvorbereitung" und "Rüstzeiten" an der Bandsäge angesagt:
Sägemehl zusammengekehrt und in "Speisbütten" geschaufelt. das holt ein Hühnerhalter aus dem Dorf der meint seine Damen wären ganz scharf auf mein Sägemehl, viel besser als der übliche Streu:
Das neue Rohmaterial auch wieder aufgefüllt, damit sollte ich die letzten 5 Sparren und noch ein paar Bretter für meine Maschinenhalle fertig bekommen:
Schließlich die ganzen angesammelten Sägereste mal aufgeladen und die fahre ich auf den Hackhaufen im Wald beim Lohnunternehmer. Dann bin ich sie los und er freut sich über was zum hacken. Bei der Ankunft hatte ich allerdings das Gefühl der Haufen gelegentlich von Neugierigen durchsucht wird ob nicht doch noch ein brauchbares Stück Holz dabei ist. Der Förster meinte auch schon, dass seine Forstwirte mal noch dabei gucken sollten ob die was für die Hochsitze gebrauchen könnten, jetzt wo es schon im Wald liegt. Egal, wenn einer was gebrauchen kann, warum nicht.
So jetzt kann die Produktion am Montag wieder anlaufen.
Die frische Fichte lässt sich gut schälen - das Sägeband dankt es mit längerer Standzeit ...
Der Kunde braucht v.a. Sparren mit 8 x 20 cm ...
Die Schwarten hab' ich zuletzt auch paar mal zu den Hackholzhaufen der Kunden zurückgefahren. Irgendwie tut es mir aber immer leid, dafür nochmal Ressourcen (Treibstoff etc.) aufzuwenden, wenn das Material schon bei mir zuhause liegt. Also mach ich wieder die Schwarten per Längsschnitt stapeltauglicher und säge sie dann auf der Kreissäge zu ofenfertigem Brennholz. So noch wo Platz dafür ist ...
Ja das stimmt, irgendwie fühlt es sich nicht richtig an die Schwarten wieder in den Wald zu fahren. Ich wollte mir schon mal jemanden suchen der sie für sich zu Brennholz machen will, so das ich einfach nichts mehr damit zu tun habe. Wenigstens kann ich so meinen Lohner etwas gutmütig stimmen….
Hallo Westerwälder! Schön daß du deinen LU gutmütig stimmen kannst mit den Schwarten! Bei mir gingen solch schöne Schwarten ins Brennholz auch zum Verkauf. Die Nachfrage bei uns ist sehr groß derzeit nach Brennholz. Manche haben sich für 3 Jahre im vorraus eingedeckt,alles unsinniger Rausch. Im Sägewerk bleiben die Schwarten normal beim Säger,obwohl er für das Sägen bezahlt wird u.nicht für die Restholz-Entsorgung.
Hallo Falke! Sind doch schöne Schwarten für Brennholz! Es wäre aber schon besser wenn der Bekannte die Schwarten selber abholt,dann steigt gleich die Wertigkeit für ihn. Der Säger würde mir den Transport verrechnen! Bei uns kriegt man die Schwarten gewöhnlich nicht. Die hackt er u. verkauft sie um 44,-€/Srm,der arme Säger. Als ich meinen Dachstuhl sägen lies,bestand ich auf die Schwarten. Es kamen nicht mal mehr Bohnenstickel raus,ging trotzdem alles in den eigenen Ofen. Ich freu mich immer wenn ich eure Anlagen sehe, Gott Lob sägt ihr selber!
Hab mir vor ein paar Wochen mal eine altersgerechte Wendehilfe für die schwereren Stämme gebastelt. Das mit dem Wendehaken fand ich bei dicken Stämmen mühsam und auch gefährlich.
So gehts zwar auch nicht viel schneller, aber dafür präzise und die Finger sind aus der Gefahrenzone.
…..und nein, ich häng da keine ganzen Stämme rein, nur zum Wenden. Hab extra ein dünneres Eichenholzgenommen (Sollbruchstelle) bevor das ganze Dach runter kommt….
Hab' heute eine Eiche aufgesägt (ca. 30 cm Fuß), die sehr schräg gewachsen ist - und daher schon in diesem zarten Alter weichen musste.
Da war so viel Spannung im Holz, dass der Sägeschnitt sich von selbst um mehrere cm geweitet hat. Ob man das durch Beschweren mit anderen Pfosten noch "geradebügeln" kann?
Wie bei (dünner) Eiche mit dem vielen Splintholz üblich, gab das außer paar Pföstchen und Brettchen hauptsächlich viel Spreißel und Schwarten ...
ich kann mich heute auch mal wieder zu Wort melden, ich konnte mich wieder einlogen...
Grund ist: auch bei mir soll es nun eine Bandsäge geben. In der Vergangenheit habe ich schon mal mit einem Eigenbau Kettensägenwerk gesägt - auch nicht ganz wenig, das werte ich jetzt nicht aus. Vor kurzem hatte ich noch einen Eigenbau mit Schwingblattkreissäge - eigentlich eine schöne Idee, bin aber dran abgestorben... Anfang Oktober hat meine bessere Hälft signalisiert, dass sie nix gegen ein Sägewerk hat. Ich "schleiche schon eine Weile drum rum" und so habe ich am 10.10. bestellt. Angekündigte Lieferzeit: kW46 (ab 14.11.-...) Gestern, 24.10. kam eine Liefernotitz von Lumag: Ladezeit 25.10. - allerdings weiß ich nicht, ob der Ladeort China ist...
Natürlich wird es euch mehr interessieren, was ich nun bestellt habe:
Lumag BSW76E + 1 Verlängerung. Als erstes waren natürlich die Erfahrungen von Adi. Gleichzeitig habe ich gesehen, dass die Geräte von Woodland und Lumag äußerst ähnlich sind im Aufbau. Für das "Große" hab ich mich entschieden weil ich gesehen habe, wie bei einem Freund der 5,5 kW Motor auf einem Bamato ziemlich dünne war. Außerdem habe ich in 32 Jahren Marktwirtschaft gelernt, das bei ALLEN Maschinen der Arbeitsbereich nach oben möglichst großzügig angegeben wird, so dass es bei manchem Gerät (China) dann auch schon mal die berühmte "Kotzgrenze" ist ... (oh, ich hoffe der Begriff gilt nicht als anzüglich...) Noch gefallen hat mir, dass in diesem Preissegment bereits dieser Anbaumessschieber dabei ist. Weiterhin hat die Kiste eine elektrische Höhenverstellung. In irgend einem Beitrag hat Adi glaub ich die zusätzliche Arretierung an der Höhenverstellung als "lästig" empfunden - ich finde gerade DAS sehr nützlich weil ich damit das verbleibende Spiel in der Führung raus nehme. Ich muss also nicht die von Spänemacher erwähnte Linearführung einsetzen: Führung spannen, Spiel ist raus.
Das sind natürlich alles Vorstellungen aus der Theorie und dem, was ihr hier geschildert habt. Wie es praktisch läuft, muss ich gucken... Für Bänder will ich Woodmizer in Anspruch nehmen - sowohl beim Kaufen als auch beim Schleifen. Weiterhin bin ich nicht verlegen, irgendwo verbessernd einzugreifen - falls nötig.
Ich halte euch auf dem Laufenden und sicherlich nerve ich auch mit Fragen....
Hallo! Bei uns sieht man kaum gesägte Eiche,wobei in unserem alten Bauernhaus alle Teile im Keller (ofener Boden) mit Eiche gefertigt sind,wo Holz an einer Wand ansteht. Stell mir vor man kann auch kürzere Teile verbauen.
ich lesen diesen Beitrag eigentlich gern mit, da ein Sägewerk noch auf meiner Wunschliste steht. Aber trotzdem hier mal in die Runde gefragt, warum hat niemand ein E-Kettensägewerk von Logosol? Klar die Schnittbreite ist etwas größer, aber sind die Dinger soviel Schlechter gegenüber einer Bandsäge?
Ich säge mit einem Eigenbaukettensägewerk. Vorteil der Kette ist das leichte Schärfen, das man selber machen kann. Es ist auch unempfindlicher dei Sand und Nägeln. Somit ist die Schneidgarnitur günstiger als bei Bandsägen. Beim Bretter schneiden ist die Bandsäge jedoch klar im Vorteil, schon wegen der schmalen Schnittfuge. Mein Sägewerk ist jedoch aufgebaut wie ein Bandsägewerk. Darin sehe ich das Hauptproblem beim Logosol. Der Stamm muss erst einmal nach oben kommen und die Höheneinstellung muss an 2 Stellen vorgenommen werden. Wenn die Stämme dann noch länger sind und eine Erweiterung nötig ist, wird es noch umständlicher. Auch hat es Logosol nicht geschafft, preislich mit den Bandsägewerken aus Ost und Fernost mitzuhalten, obwohl es eine tolle Firma ist.