Vieleicht gut wenn die EU das düngen weiter einschränkt denn der Dünger soll in Zukunft bei uns noch deutlich teurer werden dank der EU Klimaprogramme :
Das neue EU-Klimapaket könnte Düngemittel erheblich verteuern, fürchtet der Deutsche Bauernverband.
https://www.wochenblatt-dlv.de/politik/ ... 2021-07-14

Moin,

julius hat geschrieben:Vieleicht gut wenn die EU das düngen weiter einschränkt denn der Dünger soll in Zukunft bei uns noch deutlich teurer werden dank der EU Klimaprogramme :

Vielleicht sollte man das bei der konsumierenden Bevölkerung entsprechend anpassen:

Die Verbraucher von Deutschland bekommen Lebensmittelmarken.

So ist gewährleistet, daß nur das konsumiert wird,
was auch zu erzeugen ist.
Bekommen die Pflanzen nix zu fressen, bekommen die Deutschen auch nix.

Um das Weltklima zu retten, werden die Nahrungsmittelrationen der Deutschen
reduziert.


Olli

Neo-LW hat geschrieben:
Um das Weltklima zu retten, werden die Nahrungsmittelrationen der Deutschen
reduziert.

Aus einer reduzierten N-Düngung auf Nahrungsmittelrationierungen zu schließen, ist schon abenteuerlich. Zunächst geht es mal nur um den Eiweißanteil im Backgetreide. Ernährungsphysiologisch völlig irrelevant, scheinen die Luftnummern bei den Backwaren allseites beliebt zu sein. Ist wohl eine typisch deutsche Haltung, die Liebe zum Lufteinschluss in Lebensmitteln. Mehr scheinen als sein. Der Überfluss beim Getreide könnte weitere Einschränkungen bei der Düngung vertragen. Sie werden auch kommen. Richtet euch drauf ein. Dann wird sich zeigen, wer die Ackerbaukunst versteht und bei wem es nur zum Agrochemiker reicht.

Ich bin nach wie vor für eine Abschaffung aller Agrarein- und Ausfuhren in die EU.

DWEWT hat geschrieben:Dann wird sich zeigen, wer die Ackerbaukunst versteht

da hast du Recht, das wird spannend. Wenn ich mir aber die Flächen von einigen deiner Bio Freunde ansehe, kommen mir da leichte Zweifel, ob die auf dem richtigen Weg sind!! Aber vlt. bin ich da auch einfach zu naiv, denn diese Kollegen haben sich vorausschauend den Erhalt der Artenvielfalt auf das Panier geschrieben, inklusive Beikräuter der invasiven Art.

Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sage ich dir, an einem Öko-Acker stehend, wie lange der Kollege schon mind. dabei ist und ob er Wiederkäuerhhalter ist oder nicht. Eine bestimmte Mindesqualität des Bodens vorausgesetzt sind ertragreiche, saubere Marktfruchtbestände fast immer ein Hinweis auf einen Veredelungsbetrieb. Ich schreibe hier von echter Veredelung!

DWEWT hat geschrieben:Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sage ich dir, an einem Öko-Acker stehend, wie lange der Kollege schon mind. dabei ist und ob er Wiederkäuerhhalter ist oder nicht. Eine bestimmte Mindesqualität des Bodens vorausgesetzt sind ertragreiche, saubere Marktfruchtbestände fast immer ein Hinweis auf einen Veredelungsbetrieb. Ich schreibe hier von echter Veredelung!

Das ist mir vor 25 Jahren auf Gasleitungstrassen schon aufgefallen, dass bei viehhaltenden Betrieben die Rekultivierung besser verlaufen ist, mit entsprechend weniger Ertragsausfällen.

DWEWT hat geschrieben:Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sage ich dir, an einem Öko-Acker stehend,

darf ich noch einmal nachfassen. Du setzt also für einen funktionierenden Öko Betrieb zwingend die Haltung von Wiederkäuern voraus? Dabei lese ich doch ständig, dass der Ausstoss von Methangas geradezu verteufelt wird von den Klimaleuten.

CarpeDiem hat geschrieben:
darf ich noch einmal nachfassen. Du setzt also für einen funktionierenden Öko Betrieb zwingend die Haltung von Wiederkäuern voraus? Dabei lese ich doch ständig, dass der Ausstoss von Methangas geradezu verteufelt wird von den Klimaleuten.

Du hast richtig gelesen! Ohne Wiederkäuer ist der Ökolandbau keine ernst zu nehmende Alternative! Wenn wir ein akzeptables Verhältnis von Fläche zu Tierbesatz realisieren, dann müssen wir uns um das Methan gar keine Sorgen machen. Man beachte nur die große CO²-Speicherungfunktion des Grünlands. Völlig induskutabel ist die isolierte Betrachtung des Methanausstoßes der Wiederkäuer, ohne die positiven Effekte einer Grünlandbewirtschaftung zu berücksichtigen. Damit ist natürlich auch klar, dass Wiederkäuer auf das Grünland gehören und dort auch der wesentliche Teil ihres Futters gewonnen werden muss!

CarpeDiem hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sage ich dir, an einem Öko-Acker stehend,

darf ich noch einmal nachfassen. Du setzt also für einen funktionierenden Öko Betrieb zwingend die Haltung von Wiederkäuern voraus? Dabei lese ich doch ständig, dass der Ausstoss von Methangas geradezu verteufelt wird von den Klimaleuten.

Was deren Ahnungslosigkeit beweist.
Mir rollen sich die Fußnägel hoch am Wochenende, wenn diese Werbeblättchen der Supermärkte und Discounter ins Haus flattern und ich die "Bioveganen" Seiten aufschlage.

Botaniker hat geschrieben:
Was deren Ahnungslosigkeit beweist.
Mir rollen sich die Fußnägel hoch am Wochenende, wenn diese Werbeblättchen der Supermärkte und Discounter ins Haus flattern und ich die "Bioveganen" Seiten aufschlage.

So ein wenig sadomasochistisch veranlagt bist du aber schon, oder?

Botaniker hat geschrieben:

CarpeDiem hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sage ich dir, an einem Öko-Acker stehend,

darf ich noch einmal nachfassen. Du setzt also für einen funktionierenden Öko Betrieb zwingend die Haltung von Wiederkäuern voraus? Dabei lese ich doch ständig, dass der Ausstoss von Methangas geradezu verteufelt wird von den Klimaleuten.

Was deren Ahnungslosigkeit beweist.
Mir rollen sich die Fußnägel hoch am Wochenende, wenn diese Werbeblättchen der Supermärkte und Discounter ins Haus flattern und ich die "Bioveganen" Seiten aufschlage.

Bei uns ist der Posteingang neben der einen Altpapiertonne. Der Werbemüll geht gar nicht erst in den Rundlauf.

DWEWT hat geschrieben:

Botaniker hat geschrieben:
Was deren Ahnungslosigkeit beweist.
Mir rollen sich die Fußnägel hoch am Wochenende, wenn diese Werbeblättchen der Supermärkte und Discounter ins Haus flattern und ich die "Bioveganen" Seiten aufschlage.

So ein wenig sadomasochistisch veranlagt bist du aber schon, oder?

Ich will doch mitschwätzen können.

T5060 hat geschrieben:
Bei uns ist der Posteingang neben der einen Altpapiertonne. Der Werbemüll geht gar nicht erst in den Rundlauf.

Hast du da, neben dem Schriftzug: "Für Werbung", einen Schlitz in den Deckel gemacht?

DWEWT hat geschrieben:

CarpeDiem hat geschrieben:
darf ich noch einmal nachfassen. Du setzt also für einen funktionierenden Öko Betrieb zwingend die Haltung von Wiederkäuern voraus? Dabei lese ich doch ständig, dass der Ausstoss von Methangas geradezu verteufelt wird von den Klimaleuten.

Du hast richtig gelesen! Ohne Wiederkäuer ist der Ökolandbau keine ernst zu nehmende Alternative! Wenn wir ein akzeptables Verhältnis von Fläche zu Tierbesatz realisieren, dann müssen wir uns um das Methan gar keine Sorgen machen. Man beachte nur die große CO²-Speicherungfunktion des Grünlands. Völlig induskutabel ist die isolierte Betrachtung des Methanausstoßes der Wiederkäuer, ohne die positiven Effekte einer Grünlandbewirtschaftung zu berücksichtigen. Damit ist natürlich auch klar, dass Wiederkäuer auf das Grünland gehören und dort auch der wesentliche Teil ihres Futters gewonnen werden muss!

Das sag mal den Obertrotteln von Bioland. Bei uns in der Nähe (30km weg) hat ein Ackerbauer mit 350ha umgestellt, und wurde gleich als Leuchtturnbetrieb hingestellt. Jetzt nach drei Jahren, merkt er, dass er nur noch Schrott auf den Flächen hat. Nun hat er die Stadt und den Flughafen angeschrieben, dass er Ihre gesamten Wiesen pachten möchte, und gleich super Preise geboten. Er will den Aufwuchs dieser Flächen mähen, zu sich auf den Hof fahren, kompostieren und auf seinen Feldern ausbringen. Perverser und Hirnbrandiger geht es nimmer.