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Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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208 Beiträge • Seite 5 von 14 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 ... 14
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon buntspecht » Do Mai 09, 2019 18:27

Hallo René,

wie Kormi schon anmerkt, das sieht nach Endzeitszenario aus. Trockenschäden und der Specht hat schon angeklopft - das Schicksal vieler Bäume für die nächsten Jahre wenn sich das Wetter bzw. Klima weiter so unerbittlich zeigt.

Gruß vom Buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.

Jüdisches Sprichwort
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon Lunarius » Fr Mai 10, 2019 14:14

Danke Euch für die Rückmeldung, ich hab’s mir fast schon gedacht. Naja, zum Glück kein Pilz oder Schädling der sich verbreitet :roll:

Kann vielleicht jemand noch beurteilen ob es sich um Berg- oder Spitzahorn handelt?
Viele Grüße,
René
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon barneyvienna » Fr Mai 10, 2019 19:09

@ lunarius : Bergahorn (Bild 4). Die Blätter beim BA sind weicher, und beim Spitzahorn "lederartig" und deutlich spitz ausgeprägt. (Anmerkung: Feldahorn hat deutlich kleinere Blätter als BA o. SA). L.G. Hermann
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon Lunarius » Sa Mai 11, 2019 7:30

Vielen Dank Hermann :prost:
Viele Grüße,
René
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon Sottenmolch » Mi Mai 22, 2019 21:31

Hab leider nur unscharfe Fotos, sind halt doch nur vom Handy, aber vielleicht kann jemand was dazu sagen.
Die Eichen wurden teilweise erst vor wenigen Wochen aus dem Garten in den Wald verpflanzt. Ich wollte auch mal den Tipp mit dem Markierspray gegen Wildverbiss testen, aber genau diese markierten Pflanzen wurden verbissen. Das für mich kuriose ist, dass von der Eichen-NVJ keine einzige Pflanze verbissen wurde. Evtl. hat jemand ähnliches beobachtet?
20190522_192240-600x800.jpg
20190522_192240-600x800.jpg (217.92 KiB) 1638-mal betrachtet
20190522_192211-600x800.jpg
20190522_192211-600x800.jpg (186.8 KiB) 1638-mal betrachtet
20190522_192133-800x600.jpg
20190522_192133-800x600.jpg (241.53 KiB) 1638-mal betrachtet


Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon yogibaer » Do Mai 23, 2019 7:03

Frisch gepflanzte Gehölze aus Verschulbeeten haben in der Regel mehr Nährstoffe in den Wurzeln eingelagert als Anflug im Wald. Da sind eben mehr "Gewürze" drin und schmecken dem Feinkostliebhaber Reh besser wenn diese Nährstoffe beim Austrieb in die jungen Blätter/Triebe gelangen.
Gruß Yogi
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon Sottenmolch » Do Mai 23, 2019 22:12

Yogi,
ich muss noch dazu sagen, dass neben den gepflanzten Eichen eine Handvoll Eichen-NVJ steht, die ich ebenfalls markiert habe um sie vor Verbiss zu schützen. Bei Gelegenheit schau ich nochmal genau hin, ob wirklich nur die Gepflanzten verbissen sind. An den unmarkierten Eichen ist wie gesagt keine einzige Pflanze verbissen. Für mich ist das nicht zu erklären, auch nicht mit mehr Nährstoffen o.ä., da ich nur rund 10 Eichen pflanzte und in näherer Umgebung Eichen-NVJ in vierstelliger Zahl steht und diese normal nicht verschmäht wird.
Eichen-NVJ 2.jpg

Eichen-NVJ 1.jpg


Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon saschaH » Mi Jul 03, 2019 7:52

Hallo,
ich habe diese Douglasie, BHD ca. 40 im Wald gefunden. Steht mittem Bestand
Was könnte das sein?
Gruß und Danke
SaschaH
Dateianhänge
20190701_193615_.jpg
20190701_193558_.jpg
20190701_193558_.jpg (268.72 KiB) 1161-mal betrachtet
saschaH
 
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon nr.01 » Fr Jul 05, 2019 22:34

Hallo zusammen,
ich verfolge schon seit einigen Monaten dieses Forum und lese teilweise mit großen Interesse eure Beiträge. Ich bin "Baumpfleger" (im learning by doing Prinzip erlernt) und habe einen kleinen Kaminholzhandel.
der Bergahorn hat die Rußrindenkrankeit und sollte schnellstmöglich gefällt werden wenn der im Gefahrenbereich von Wegen oder so steht. Dabei mit Schutzanzug und Atemmaske arbeiten denn die Pilzsporen greifen die Lunge an ( in Nordamerika ist es eine anerkannte Berufskrankheit). Das Holz muß dann der thermischen Entsorgung zugeführt werden, es eignet sich nicht mehr als Kaminholz. Hier in NRW und RLP rafft der Pilz so langsam den Bergahorn Bestand dahin und die Entsorgung wird immer schwieriger da die Verbrennungsanlagen mit den Städten fast nur noch Jahresverträge machen.
Wie sind denn eure Erfahrungen mit der Rußrindenkrankeit oder mit EPS :?:
Zuletzt geändert von nr.01 am Fr Jul 05, 2019 23:40, insgesamt 1-mal geändert.
hetz mich nicht :)
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon yogibaer » Fr Jul 05, 2019 22:57

Welches Merkmal spricht für die Rußrindenkrankeit?
Gruß Yogi
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon Sottenmolch » Fr Jul 05, 2019 23:01

@SaschaH

Kann es sein, dass sie vertrocknet ist?


@nr.01

Du schreibst nur vom Bergahorn, wie ist die Situation bei Feld- und Spitzahorn im Zusammenhang mit der Rußrindenkrankheit?
Sottenmolch
 
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon Kormoran2 » Fr Jul 05, 2019 23:32

Nr.01 sollte dazusagen, dass er sich auf das Post von Lunarius vom 9.5. bezieht.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon nr.01 » Sa Jul 06, 2019 0:11

@ yogibaer
@Sottenmolsch
Schaut mal hier, da wird die Rußrindenkrankeit ausführlich erklärt
https://www.wald-und-holz.nrw.de/aktuel ... t-sich-aus

@Kormoran2
Sorry habe vergessen auf den Post von Lunarius vom 9.5.zu verweisen, ist mein 1. Beitrag und ich lerne noch wie ihr das hier macht.
hetz mich nicht :)
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon yogibaer » Sa Jul 06, 2019 8:10

Die Rußrindenkrankheit möchte ich ausschließen da das Schadbild nicht so richtig passt. Bekannterweise wird diese Krankheit ja durch den Pilz Cryptostroma corticale verursacht, übersetzt bedeutet der Name etwa: Versteckt unter der Rinde lebender schichtförmiger Pilz.
Man sieht auf den Bildern keinen flächigen Pilzrasen sowie kein grobscholliges abplatzen der Rinde lediglich Spechtschläge und kleinere mit der Überwallung begonnene Rindenspalten.
Dieses Schadbild deutet eher auf Pilze die zu der Nectria-Verwandtschaft gehören hin. Die Hauptverdächtigen sind hier Fusarium-Arten die oft gemeinsam auftreten. Deren Sporen werden durch Ambrosiakäfer mit übertragen, im besonderen durch den Kleinen und Ungleichen Holzbohrer (Xyleborus saxeseni und dispar). Das würde dann auch die Spechtschläge erklären denn die Käfer fliegen von April ab, bei einer Temperatur ab 18° C, bis Anfang Juli.
Die schwarzen Punkte auf den Blättern können auch Honigtau sein.
Gruß Yogi
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Re: Forstschädlinge und Baumkrankheiten

Beitragvon THB » Sa Jul 06, 2019 11:53

Hi,
der Yogibaer sollte richtig liegen ist keine Russrindenkrankheit die Merkmale stimmen nicht zu , befallen von der Russrindenkrankheit werden Bergahorn und Spitzahorn in der Regel Schwächere Durchmesser. Feldahörner habe ich noch keine mit der Krankheit gesehen.
EPS ( ganz übel sind die alten Nester mit den Häutungsrückständen ) diese Jahr und unserer Region ( Mittelhessen ) extrem. Russrindenkrankheit bedingt durch den letzten trockenen Sommer in unserer Region extrem
Gruß Thomas
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