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Fünf Jahre KULAP und was dann?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Englberger » Do Feb 11, 2021 20:42

Kartoffelbluete hat geschrieben:Da ist der neue Besitzer, intensiver Milchviehbetrieb aber richtig erfreut, zu mal es abgelehnt wurde, die Flächen an den Rand zu legen.

Hallo,
Das würd mich interessieren ob bei euch auch die Grenzen von Restriktionsgebieten nach Intervention von "wichtigen " Leuten irgendwie komisch verlaufen.
Hab hier angrenzend so einen Fall, Schlosseigentümer und Chefarzt in Lyon, und plötzlich ist die ganze Schlossfläche(70ha) raus aus der Zone.
Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Gruss Christian
Englberger
 
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Fr Feb 12, 2021 1:03

Das verunsichtert dann doch ganz schön, was Ihr mir hier schreibt.

Durch den Insektenschutz kommen zusätzliche Kontrollbeamte in die Behörden, die Ihre Daseinsberechtigung mit immer mehr Restriktionen für die Bauern erfüllen.

Die Aussage in den Nachrichten heute Früh war da etwas freundlicher formuliert: Da wurde gesagt, umweltfreundliche Bauern würden mehr Förderung erfahren, so jedenfalls habe ich das verstanden.

Was bedeutet das dann für mich?
Weil ich ja sehr extensiv wirtschafte, nutze ich die bestehenden Programme ja bereits aus.
Da sich das für mich auszahlt, werde ich das auch so weiter machen.

Das Programm mit dem artenreichen Kräutermix werde ich nicht machen - Ist ja bei mir nicht auf dem Plan.

In 5 Jahren muß ich dann aufpassen, dass ich am Acker den Ackerstatus erhalte.

Das Programm mit den Kennarten ist nicht anzstreben.
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon julius » Fr Feb 12, 2021 10:26

Tinyburli hat geschrieben:Das verunsichtert dann doch ganz schön, was Ihr mir hier schreibt.

Ich hab da einiges erlebt.
Bei uns im Ort hat einer vor 30 Jahren an seinem eigenen Ackerrandstreifen eine Reihe Bäume gepflanzt.
Selber ohne Aufforderung und ohne Programm.
Der Hofnachfolger hat dann vor einigen Jahren diese Bäume gefällt und wieder umgepflügt. Ist ja sein Grund.

Der bekam dann richtig Ärger weil dann hat sich herausgestellt das diese Baumreihe vor Jahren vom Amt als geschütztes Landschaftselement in seinem Acker eingetragen wurde.
Dem wurde dann die EU Prämie gekürzt, bekam eine hohe Geldstrafe und musste auf eigene Kosten wieder alles anlegen.

Der hat zu mir mal gesagt das Landschaftselement auf seinem Acker kriegt er nicht mehr raus obwohl er die Bäume selber auf seinem Grund gepflanzt hat ohne Aufforderung.

Daher hab ich muffensausen das die Naturschutzbehörde eine artenreiche Grünlandwiese wie von Schulze gefordert als geschützte Insekteninsel einstufen. Das bringt nur Ärger. Und wenn im Gesetz so vereinbart dann ohne Förderung in Zukunft trotz Einschränkungen.

Bei uns haben sie vor wenigen Wochen neues Personal zusätzlich eingestellt in der unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt. Die sind bestimmt auch draussen unterwegs.
Mir ist das nicht geheuer auch wenn die heute sagen da passiert schon nichts.

Wenn ich meine Wiese weiter dünge ohne Programm wächst da großteil Weidelgras und wenig Arten. Sowas wird nie als artenreiche Insektenhotel eingestuft und ich bin auf der sicheren Seite vor Schulzes Enteignungen.
Wenn ich 5 Jahre VNP mache und es wird bei einer Schnittzeitpunktkontrolle im Sommer festgestellt das viele verschiedene Arten drauf wachsen, ist das Unheil schon passiert. Dann hilft auch kein Ausstieg aus dem Programm mehr.
julius
 
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon julius » Fr Feb 12, 2021 10:37

Tinyburli hat geschrieben:In 5 Jahren muß ich dann aufpassen, dass ich am Acker den Ackerstatus erhalte.


Es kann passieren das auch für Grünland gesetzlich ein Umbruchverbot rauskommt wenn die Grünen mitregieren.
Also ein zusätzliches nationales Gesetz zum EU Recht.
Dann kannst im 5 oder 6 Jahr GL nicht mehr umbrechen und es wird zu Dauergrünland.
Sowas hat ein Grüner Politiker schon vorgeschlagen und gefordert.
Ich hab aus meinen Grünland und Kleegras auch wie Hofer-Pörndorf zu Ackerland gemacht und der Rest ist schon Dauergrünland.
Da kann nichts passieren.
Ich hab wegen dem Bienenvolksbegehren nur entlang von Gewässern Ackerland verloren, weil die Randstreifen eingesät werden musste und nicht mehr als Acker bewirtschaftet werden darf.
julius
 
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Fr Mär 26, 2021 3:59

Naja, die Programme stehen jedenfalls jetzt dann auch da drinnen in meinem Mehrfachantrag, und den habe ich gestern dann auch bereits gestellt.

Bis auf ein kleines Stück ist alles mit Umweltprogrammen belegt.

Gestern dann habe ich damit begonnen, die beiden Äcker mit dem Kultivator zu bearbeiten. Geht ganz gut mit meinem Chinesen.

Die Altgrasstreifen sind auch gemäht. Die werde ich dieses Jahr wieder auf dem selben Platz machen wie letztes.

Das Wetter ist ja jetzt ganz angenehm, und es macht Freude drausen zu arbeiten.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Sa Apr 17, 2021 10:40

Naja, gesät habe ich das Gras ja jetzt. Vielleicht bisschen zu dünn mit 100 kg auf die 4,5 ha. Naja, kommt ja nicht drauf an, viel zu erneten.

Oder was meint Ihr, soll ich da noch nachsäen? Mein Schwager sagt, das würde passen.

Mehrfachantrag ist ja auch erledigt. Geht ja heutzutage alles telefonisch und im Internet zu machen.

Ich denke, ich lasse das mal so.

Das Gras ist aufgegangen. Mein Nachbar sagt, das Gras geht immer auf und da braucht es kein großes Geschick dazu.

Mich freut das jedenfalls, wenn ich meinen Acker anschaue und da wächst was. Auch wenns nur Gras ist.

Vor 7 Jahren, bei meiner ersten Einsaat ging da auch viel Unkraut mit auf. Aber nach dem ersten Mähen hats dann auch wieder in Ordnung ausgeschaut.

Jetzt hatten wir ziemlich viele Disteln im Wiesenacker. Sind jetzt weggemulcht!

Die Kühe mögen die ja nicht so sehr.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Do Jul 22, 2021 4:44

Die Wiesen sind jetzt gemäht, wird alles dürr gemacht. Das Wetter passt ja .

Wie wird das dann jetzt weitergehen hier bei mir?
Bis jetzt passt das mit den Programmen und dem Grasverkauf ja ganz gut.
Ich überlege dann aber auch, in vier Jahren, wenn die Programme ausgelaufen sind, vielleicht zu verpachten.

Vermutlich würde ich für die Äcker so 650,- das ha bekommen können. Die Wiesen vielleicht 350 bis 450,-€.
Ich bräuchte keinen Unfall und Krankenkasse bezahlen.

Ich würde dann an Pacht einnehmen:
4.5 ha x 650 = 2925,-
12 ha x 400,- = 4800,-
Zusammen ca. 7800,-
Krankenkassenvorteil 250,- x 12 = 3000,-
Unfallvorteil 500,-
Vergleichspreis dann zu 11 300,-

Momentan werde ich aus meiner Landwirtschaft mit den Programmen und dem Grasverkauf so ca. 2 bis 3000,- mehr haben. Also schon überlegenswert, wenn auch momentan noch nicht aktuell.

Meine PV- Anlage habe ich dabei aber ohne besondere KK- Beiträge, wenn ich weiterwirtschafte, hab ich ganz vergessen! Dann muß das so weitergehen so 10 Jahre noch! (4000,- ????)

Eventuell vielleicht nur einen Teil verpachten, um in der Krankenkasse eine Stufe runter zu kommen kann man überlegen.

Aber ist ja alles im Programm auf 4,5 Jahre fest gebunden.
Zuletzt geändert von Tinyburli am Do Jul 29, 2021 4:08, insgesamt 2-mal geändert.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon julius » Do Jul 22, 2021 9:41

Ich kenn viele die ihre Kühe abgeschafft haben. Einige haben danach noch Kuhkälber gekauft und Jungvieh gemästet. Andere nur kleinen Ackerbau betrieben wieder andere die Grünland haben, haben Programme gemacht und Futter verkauft.
Fast alle sagen im nachhinein, das rechnet sich finanziell überhaupt nicht und ist eigentlich nur ein Hobby.
Selbst wenn man nur 400 Euro / ha Pacht bekommen kann ists besser man verpachtet alles und spart sich die Kosten. Es gibt einiges an versteckte Kosten die dann nachher wegfallen. Man hört doch immer "von der Substanz leben" oder EK verbraten. Diese Kosten sieht man nicht sie sind aber da bei einem Betrieb und sie steigen jährlich. Auch wenn es ältere Maschinen sind verlieren die an Wert und kosten Unterhalt und Reparaturkosten. Und man muss wegen der Prämie auf eigene Rechnung selber bewirtschaften also nicht unterverpachten wenn da mal jemand nachschaut.

Und wenn die LKK ein Thema ist ist es ohnehin besser möglichst wenig Fläche selber bewirtschaften weil die wird bald unbezahlbar :
Kommt nach Corona der Kosten-Hammer? Krankenkassen warnen vor Beitrags-Explosion
https://www.merkur.de/politik/coronavir ... 13448.html

Hab aber mal einen getroffen der wohnt irgendwo an der Grenze Bayern/neue Bundesländer. Der liegt über 700 Meter hoch und dort gibt es keinen Ackerbau und keine Biogasanlagen. Für seine Mutterkühe pachtet er das ha Grünland für 100 Euro, mehr wird da nicht mehr bezahlt weil in seinem Umkreis schon fast alle aufgehört haben.
Bei nur 100 Euro/ha Pacht kann man dann schon überlegen ob man wieder selber bewirtschaftet mit Programme und mit dem Futter selber Rinder mästet.
julius
 
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon ChrisB » Do Jul 22, 2021 10:01

Hallo Julius,
ich habe auch wieder Heu in Rb verkauft,
dieses Jahr nur Verschleißteile über 600 € :shock:
Da bleibt nach Abzug sämtlicher Kosten, auch bei 100 Rb ,
nur ein kleiner Gewinn?
Wer für 10 € die Stunde, Bar auf die Kralle,
sollte das Heu verkaufen lieber lassen,
oder unter Hobby :wink:
Mit Verpachtung, mal die nächsten Jahre abwarten?
Bekannter im Kreis NEA, hat neu Verpachtet,
Ackerland, eine Parzelle über 10 Ha, 350 € je Ha,
allerdings bekommt Er für Grünland auch soviel, Gesamt 30 Ha.
Die Bäume wachsen nicht in den Himmel :!:
ChrisB
 
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon julius » Do Jul 22, 2021 10:20

Wenn dann die Prämie von den Brüsseler Bürokraten bald noch gekürzt wird bei der neuen GAP, muss das auch wieder abgezogen werden.
Egal ob man selber bewirtschaftet fehlt dieses Geld, oder es muss der Verpächter am Pacht abziehen.
julius
 
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Fr Jul 23, 2021 2:39

Ich denke, bei 100 Rundballen sollte schon was überbleiben.

Wenn man denn einen für so 40,- verkaufen kann, sind das ja 4000,-€

Ich überlege da jetzt auch, das Heu zu machen und nicht nur das Gras für kleines Geld zu verkaufen.
Mit den eingesäten Äckern könnte ich beginnen.
Heuer war da noch nicht zu viel gestanden, nur so 30 Quaderballen waren es auf den 4,5 ha. Im Herbst gibt das dann ja auch nochmal was.

Aber ja, man hat halt paar Tage Arbeit mit, mögliche Reparaturkosten, den Presser muß man zahlen und dann die Ballen lagern.

Denke, das muß ich noch gut überlegen bis nächstes Jahr, was ich mache.

Andererseits, wenn ich vielleicht so 40 bis 50,- das ha bekommen kann, und ich habe keine Arbeit mit Ernte und Verkauf, weiß nicht recht.

Vielleicht fange ich mal mit dem eingesäten Acker an. Nächstes Jahr dann...

Nehmen wir mal an, zehn Jahre wären vorbei und meine PV- Anlagen aus der Förderung herausen.
Dann würde ich keine KK mehr für zahlen müssen.

Ich könnte alles verpachten und bräuchte auch keinen Unfall und KK für Landwirtschaft mehr zahlen.

Da muß ich noch durchhalten mit meiner Wirtschafterei! Und da gibts bestimmt wieder neue Gestze und Regelungen.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Di Aug 17, 2021 2:45

Ich will mal meine Programme und Wirtschafterei zusammenrechnen:

Ich habe ja so 16,5 ha mit Programmen vom VNP und KULAP belegt:
Die 4,5 ha Acker zu Wiese bringen 4,5 x 1300,- = 5850,-
7 ha VNP 1.7. und Altgrasstreifen und Düngeverzicht: 7 x 900,- = 6300,-
4,5 ha KULAP : 4,5 x 750,- = 3400,-
Zusammen: 15500,-
Steuer 25 % = 11625,-
Abzüglich Krankenkasse 250 x 12 = 3000,-
Unfall: 500,-
Verbleiben : 8125,-

KK- Vorteil bei PV = 4000,- ergibt 12000,- dann rund gerechnet!

Weiter oben habe ich das Verpachten ja mal gerechnet.
Weil da ja aber dann zusätzlich noch so 4000,- Krankenkasse für PV anfällt, ist verpachten momentan nicht angesagt! Vielleicht nur ein kleinerer Teil, dass der Krankankassenbeitrag sinken würde.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Isarland » Di Aug 17, 2021 8:18

Tinyburli hat geschrieben:Ich will mal meine Programme und Wirtschafterei zusammenrechnen:

Ich habe ja so 16,5 ha mit Programmen vom VNP und KULAP belegt:
Die 4,5 ha Acker zu Wiese bringen 4,5 x 1300,- = 5850,-
7 ha VNP 1.7. und Altgrasstreifen und Düngeverzicht: 7 x 900,- = 6300,-
4,5 ha KULAP : 4,5 x 750,- = 3400,-
Zusammen: 15500,-
Steuer 25 % = 11625,-
Abzüglich Krankenkasse 250 x 12 = 3000,-
Unfall: 500,-
Verbleiben : 8125,-

KK- Vorteil bei PV = 4000,- ergibt 12000,- dann rund gerechnet!

Weiter oben habe ich das Verpachten ja mal gerechnet.
Weil da ja aber dann zusätzlich noch so 4000,- Krankenkasse für PV anfällt, ist verpachten momentan nicht angesagt! Vielleicht nur ein kleinerer Teil, dass der Krankankassenbeitrag sinken würde.

Was machst mit dem Gras? Das musst du doch mind. z.T selbst verfüttern. So war es bei meinem Nachbar. Der hat nur gemulcht, aber am Amt angegeben, dass er es selbst verfüttert. Das Ende vom Lied....ein neuer Sachbearbeiter kam ihm auf die Schliche.....15 Jahre waren die 5ha. im Programm. 5ha x900€x15 + Strafe.....da kam ein schönes Sümmchen zusammen.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon julius » Di Aug 17, 2021 9:14

Ich würde mit dem Acker zu Wiese Programm aufpassen. Sowas würde ich heute nicht mehr abschliessen.
Derzeit noch kein Problem mit Kulapprogramm das Grünland im 6 Jahr wieder umzubrechen. Aber mit den grünen an der Regierung kann so ein Gesetz jeden Tag geändert werden zu einem bestimmten Stichtag zum Schutz des Klimas und das wird dann nach 5 Jahren Grünland zu Dauergrünland mit Umbruchverbot. Ähnlich wie die Randstreifen entlang Gewässer was per Gesetz zu Grünland wurde.
Sowas können die national in Deutschland beschliessen ohne EU.
Sowas würde ich neuerdings sogar dem Söder zutrauen denn der meint er muss noch grüner werden wie die grünen um das Klima zu retten und Wählerstimmen zu sammeln.

Und wenn die bei einer Vor Ort Kulap Kontrolle feststellen das es sich bei einer Fläche um artenreiches Grünland handelt was bei VNP und Kulap Grünland ohne Düngung mit späterer Mahd meist der Fall ist kann das Grundstück als " gesetzlich geschütztes Biotop " eingestuft werden. Dann hat man richtig Ärger mit diesem neuen Gesetz und wird sowas auf seinem Grundstück eingestuft bringt man das nicht mehr raus somit eine erhebliche Wertminderung.

1) 1Gesetzlich geschützte Biotope im Sinn des § 30 Abs. 2 Satz 2 BNatSchG sind auch
7. arten- und strukturreiches Dauergrünland.
2Die Staatsregierung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung Einzelheiten zur fachlichen Abgrenzung der in Satz 1 Nr. 6 und 7 genannten Biotope zu bestimmen.


https://www.gesetze-bayern.de/Content/D ... NatSchG-23

Daher ist Kulap oder VNP für mich kein Thema mehr denn das mit dem Klima, Umwelt, Grundwasserschutz wird deutlich zunehmen zu Lasten der Landwirte
julius
 
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Di Aug 17, 2021 11:34

Mir ist das neu, dass da die Umweltprogramme nur für viehhaltende Betriebe gelten.
Da habe ich in meinen Verträgen noch nichts gelesen und kommuniziert wurde das auch nicht.
Isarland, hast da vielleicht einen Link, wo man das nachlesen kann?
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