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Geforderte Waffensicherung - was wirklich dahinter steckt

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Beitragvon Tron » Mi Jun 03, 2009 8:23

So ich habe Teilweise mitgelesen und möchte nun auch mein Beitrag dazu tun.

Ich bin Sportschütze und habe 2 KK-Langwaffen, für manche Aussagen von anderen Sportschützen müsste man sich eigentlich schämen bzw. entschuldigen aber auf der anderen Seite spiegelt das auch ziemlich gut das mMn eigentliche Problem wieder.
MMn brauchen wir keine schärferen Gesetzte sondern die bestehenden müssen öfter, härter und lückenloser kontrolliert werden.

Sportschützen, Jäger, Polizisten etc. sind alle schon in Schlagzeilen aufgetaucht weil Sie die Waffen nicht ordnungsgemäß gelagert bzw. für Straftaten genutzt haben. Mißbrauch wird man nie komplett verhindern können, wichtiger und mit Aussicht auf mehr Erfolg wäre es die Leute mehr zu sensibilisieren das es nicht mehr so wie früher geht. Handarbeiten an Waffen sind sicher schön anzusehen aber die Waffe gehört eben in den Waffenschrank und nicht an die Wand, Sportwaffen ( zumindest die die ich kenne sind eben doch für Amokläufe geeignet, teilweise ) und müssen mit der notwendigen Sorgfalt behandelt werden ebenso wie Jagdwaffen.
Nur muss das auch kontrolliert werden! Das beste Gesetz bringt nichts wenn es nicht angewendet wird.
Ich hatte noch nie eine Kontrolle seitens des Ordnungsamts und ich habe auch noch von keiner Kontrolle bei meinen Schützenkameraden/Jägern gehört, ich meine damit nicht das schriftliche Überprüfen meines Bedürfnisses oder ob ich den richtigen Schrank habe sondern eine Begehung vor Ort um die richtige Lagerung zu überprüfen!

Von zentraler Lagerung im Schützenhaus halte ich nichts da es schwierig sein dürfte den Zugriff durch Dritte zu verhindern, ebenso sinnfrei ist die Lagerung der Waffen bei der Polizei.

Jeder Waffenbesitzer sollte/muss sich der Verantwortung bewußt sein und eben auch die Notwendige Sorgfalt an den Tag legen egal ob nun Sportschütze oder Jäger. Genauso bringt es nichts Jäger als "Mörder" darzustellen die Spaß am töten haben, jemand der sich mal mit den Aufgaben bzw. dem Nutzen der Jägerschaft beschäftigt hat sollte es besser wissen. Jäger und Sportschützen sollten mMn an einem Strang ziehen um eben die schwarzen Schaffe, also diejenigen die nicht die notwendige Sorgfalt an den Tag legen, zu erkennen. Im Prinzip ist es wie überall.. manche machen die Fehler und alle sind unter Verdacht!

Zu diesen Thema gibt es derart viele Meinungen das es sehr schwierig werden dürfte sich auf einen Nenner zu einigen!

Gruß



Tron
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Beitragvon Meini » Do Jun 04, 2009 19:38

Thron das unterschreib ich,klingt sehr verantwortungsbewußt. :wink:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Beitragvon Ford8210 » Sa Jun 06, 2009 16:00

Hallo, ich bin neu hier. Ich habe aber bereits vor einiger Zeit damit begonnen, in dem Forum zu lesen und mich jetzt dazu entschlossen, mich endlich anzumelden.

Zum Thema:

Nicht die Waffen sind gefährlich, sondern derjenige, der sie in der Hand hat.
Die meisten Vorfälle geschehen nicht mit den gemeldeten und registrierten Waffen und deren Besitzer(Sportschützen, Jäger, Waffensammler), sondern durch Personen, die illegal Waffen auf dem Schwarzmarkt erworben haben.

Das Waffengesetz und jede weitere Verschärfung trifft hier lediglich den gesetzestreuen Waffenbesitzer. Derjenige, der eine Waffe illegal besitzt und damit z.B. eine Bank überfällt (gibt in der Regel 8 Jahre Knast) oder der eine Person mit einer solchen Waffe tötet (gibt in der Regel 15 Jahre Knast), ist eine potentielle Gefahr für die Bevölkerung. Und Besitzer illegaler Waffen werden vom Waffenrecht nicht tangiert, da die Sachbearbeiter der verantwortlichen Waffenbehörden von diesem Waffenbesitz keinerlei Kenntnis haben. Somit können diese auch nicht kontrolliert werden.
Soviel erst mal zur weiteren Verschärfung des Waffenrechts.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Beitragvon Kormoran2 » So Jun 07, 2009 21:47

Falsch! Stimmt nicht!
Siehe Fall Winnenden!
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Beitragvon Ford8210 » Mo Jun 08, 2009 11:56

Winnenden ist sicher ein sehr tragischer Fall, wie jeder Amoklauf. Hier hat ein Täter in einem begrenzten Gebiet nur eine Tat, nämlich den Amoklauf, verübt. Das Wort Amoklauf an sich beinhaltet zwar, daß eine unbegrenzte Anzahl von Personen zu Schaden kommen. Aber es ist und bleibt halt nur ein Fall. Und ein Amoklauf passiert nicht jeden Tag, auch werden keine zwei davon an einem Tag verübt (bis jetzt).
Wenn wir jetzt ein mal die Kriminalstistik quälen, können wir feststellen, wie viele Raubüberfälle mittels Waffen verübt werden. Die wenigsten Waffen hierbei sind Waffen, die die Täter in legalem Besitz haben. Und diese Waffen aus illegalem Besitz stammen nun mal nicht aus Beständen von Sportschützen oder Jägern.

Eine weitere Verschärfung des Waffenrechts bringt nichts. Das Waffengesetz in seinem jetzigen Bestand gibt bereits her, daß jederzeit eine Kontrolle durch die zuständige Behörde stattfinden kann. Aber damit erreicht niemand die Waffen in illegalem Besitz. Außerdem kann ein noch so "scharfes" Waffengesetz nicht verhindern, daß ein Waffenbesitzer mit seinen legalen Waffen Raubüberfälle, Morde, Amokläufe oder sonstige Straftaten verübt. Von den "illegalen Waffenbesitzern" ganz zu schweigen.

Übrigens, wie bereits gesagt, wenn jemand einen Raubüberfall mit Waffe (mind. 8 Jahre Knast) machen will, oder eine andere Person töten will (mind. 15 Jahre Knast), macht er das. Dann interessiert ihn auch nicht die Strafe nach dem Waffengesetz (6 Monate bis 5 Jahre oder Geldstrafe), die bei solchen Taten sowieso vernachlässigt wird. Die Straftat nach dem Waffengesetz wird in diesen Fällen nämlich nicht mehr verfolgt.

Mit einer weiteren "Verschärfung" des Waffenrechts in Bezug zu legalen Waffen werden diese Straftaten nicht verhindert, wie uns die jeweils politischen Verantwortlichen aber gerne erklären wollen. Denn, wir haben bereits das strengste Waffengesetz weltweit und trotzdem werden diese Straftaten verübt.

Es liegt einzig und allein in der Verantwortung des jeweiligen Waffenbesitzers, wie mit seinen Waffen umgegangen wird.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Beitragvon estrell » Mo Jun 08, 2009 14:16

DANKE Ford8210! Endlich mal jemand der das genau auf den Punkt bringt!
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Justice » Mo Jun 08, 2009 15:07

Ja. Volle Zustimmung.

Waffengesetze werden nicht verschärft, weil man etwas erreichen will, sonder weil der Bürger ruhig gestellt werden will. Er soll das Gefühl bekommen, unsere Politik tut was, und in Zukunft sind wir sicherer! Und am einfachsten geht das auf Kosten der legalen Waffenbesitzer. Die offt zitierte Waffenloby greift erst ab Schützenpanzer aufwärts!


Ähnlich wie Steuererhöhung auf Alkopopps zum Schutz unserer Jugend.
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Beitragvon Tron » Di Jun 09, 2009 7:58

Was soll also das Fazit sein? Legale Waffen verkaufen und sich nur noch mit illegalen eindecken? Die Veränderungen die kommen werden erfüllen und dann in ca. 1-2 Jahren wieder das Problem haben.

Fakt ist das die Öffentlichkeit sich leicht von zb Zeitungen mit 4 grossen Buchstaben beeinflussen lässt und ohne weitere Nachfrage das fordert was die Zeitung geschrieben hat.

Fakt ist aber auch das schon viel erzählt und gemacht worden ist.... was später davon wirklich umgesetzt wird bleibt fraglich, vor allem in einem Wahljahr!

Ich habe die Hoffnung das zumindest teilweise die Verantwortlichen einen hellen Moment haben und einen Weg finden zwar die Kontrollen zu verschärfen aber NICHT die Anforderungen an den legalen Waffenbesitzer der heute schon viel zu erfüllen hat.
Abschreckung ist hier die beste Waffe! Wenn nur ein Mitglied aus einem Schützenverein so eine Kontrolle hatte, egal was dabei rausgekommen ist, wird das sicher einen Effekt auf die Sorgfalt vieler seiner Kameraden haben. Das soll natürlich nicht heissen das Mitglieder von SV nicht sorgsam mit Waffen umgehen sondern war eher beispielhaft gemeint!!!

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Beitragvon Ford8210 » Mo Jun 15, 2009 11:17

Fazit ist: Selbst ein Totalverbot von Waffen führt nicht dazu, daß mit Waffen keine Straftaten mehr verübt werden.

Jeder Besitzer legaler Waffen sollte sich Gedanken darüber machen, ob er seine Waffen so aufbewahrt, daß kein Unbefugter an diese herankommt. Nur so kann man den gesetzlichen Regelungen den Wind aus den Segeln nehmen und einer eventuellen Kontrolle durch die Behörde gelassen entgegen sehen.
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Beitragvon Morpheus » Mo Jun 15, 2009 15:03

Also ich habe heite meine .22 Mag eintragen lassen und habe dem Guten Mann von der Kreispolizeibehörde gleich die Quittung ein Bild vom Schrank ein Bild von der Zertifikat und Art Nr. Hersteller
und ihm gesagt wen er sich das ganze angucken will möge bitte einen Termin mit mir vereinbaren. der gute Mann konnte nix mehr dagegen sagen ;-)
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Beitragvon Ford8210 » Di Jun 16, 2009 5:22

Genau so ein Verhalten habe ich gemeint. Wir haben doch nichts zu verbergen. Und durch solch eine Vorgehensweise wird den rechtlichen Vorschriften der Wind aus den Segeln genommen.
Ich denke auch, Morpheus, daß Du von dem netten Mann vom Amt keinen Besuch bekommen wirst und eine weitere Überprüfung nicht stattfindet.
Sollte es wider Erwarten doch dazu kommen, teile das bitte mit.
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Beitragvon Morpheus » Di Jun 16, 2009 9:26

Es ist wirklich schade ich würde gerne Namen nennen aber man weiß ja nie wer alles mit ließt. :wink:

Bei uns im Kreis werden Kontrollen durchgeführt aber zum Glück macht das nur einer und mal so nebenbei ich habe schon eine sehr Hohe Jagdschein Nummer das kann dauern bis der eine hier war, was mir egal wäre da ich ja eh nix zu verbergen habe. Ach ich sage es noch mal ohne Termin würde ich die Herren auch erst mal nicht ins Haus lassen.
Sollen die die Bude Stürmen oder sich einen Beschluss oder so Holen.
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Beitragvon Kugelblitz » Di Jun 16, 2009 11:17

:lol: gerade dann kommen die unangekündigt wenn du sagst nur mit "Termin"

Ich als Hauptfeldwebel hätte ja dann den Verdacht damit du etwas zu verbergen hättest, wenn du sagst nur mit Termin :idea:
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Beitragvon Ford8210 » Di Jun 16, 2009 12:46

Es ist aber auch jedem klar, daß keiner zu Hause rumsitzt und auf eine Kontrolle wartet. Was nützt es also, wenn ich als Bediensteter der Unteren Waffenbehörde bei jemandem vor der Haustür stehe und keiner macht auf, weil alle Bewohner arbeiten sind. Wenn die Tür dennoch aufgeht, nützt mir das auch nichts, wenn kein Berechtigter da ist. Denn nur er hat einen Schlüssel zum Waffenschrank. Eine Überprüfung ohne vorherige Terminabsprache wird im Regelfall doch nur vorgenommen, wenn dem Betreffenden unbedingt ein Fehlverhalten nachgewiesn werden soll.
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Beitragvon Morpheus » Di Jun 16, 2009 13:05

Ja beim Bund war er auch mal ..... :wink: sagt man zumindest ^^

Wir werden eh immer Überprüft ob einmal mehr oder weniger ist mir ganz wurscht ich habe nix zu verbergen
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