welches Volumen grobe Hackschnitzel oder wie viele Säcke ergeben 5T Buschwerk wenn sie durch den Pirana gewandert sind? Ich kann mir unter 5T irgendwie absolut nichts vorstellen?
Viele Grüße Jürgen
P.S. Ich hab übrigens neulich nach deinem Beitrag über die Anhebung der Gussplatte auch bei unserem Pirana die Gussplatte angehoben und die Schnecken partiell mit der Feile nachgearbeitet. Ich konnte meine Gussplatte so weit hochstellen, dass ich an den beiden Hebeln zwei Stellen mit dem Dremel einschleifen musste, damit ich den Sicherungsbolzen wieder durchstecken konnte. Die Schnecken laufen jetzt sehr knapp am Rand der Gussplatte und am Abscherblock vorbei. Es finden sich jetzt auch beim Häckseln von Reisig nur noch vereinzelt längere dünne Stücke unter den Hackschnitzeln. Die Hackschnitzel mit sehr hohem Reisiganteil verdichten seit der Nachstellung besser im Sack und lassen sich auch besser aus dem Sack ausleeren. Ich bin jetzt sehr zufrieden mit der Hackschnitzelqualität unseres Pirana.
könnten pirana besitzer hier mal reinschreiben was sie beazhlt haben. ich habe jetzt ein angebot über 1629 incl. versand (falls ich richtig umegrechnet habe).
Ich schäme mich ja fast es zu sagen aber ich bin beim Listenpreis abzüglich 10% plus 160 Euro Fracht plus Mädchensteuer hängengeblieben, also rund 2300 Euro ( mit 14 PS Benziner ohne alle Extras). Mit handeln hab ich es noch nie so gehabt... Kann das sein das alle anderen hier Geräte für Zapfwelle gekauft haben oder dies noch tun wollen? Falls ich mit meinem Gerät nicht alleine auf der Welt bin...bitte meldet euch! Gruss Gerd
Hallo, Jürgen - das ist auch schwer zu schätzen , da die Verdichtung der Hackschnitzel und das Gewicht ( Wassergehalt ) des Holzes immer unterschiedlich sind. Ich hab etwa 100 Säcke voll gehäckselt , die irgendwo zwischen 20 und 30 kg liegen .Das häckseln in Säcke ist eine sehr schöne saubere Sache - wenn man Zeit hat und die Mengen nicht zu groß sind . Das hantieren mit den Säcken kostet viel Zeit , wenn man nicht verdichtet ist meist bei 20kg Schluss . Das Verdichten ( den Sack hochziehen und fallenlassen ) geht ganz schön ins Kreuz ! Außer den Säcken habe ich noch 2 Anhänger mit jeweils 5-6m3 gehäckselt . Da wir auf einem Berg wohnen kann ich das Gewicht der Ladung ganz gut am Trekker abschätzen . Mit 4 R Meter Eiche drauf ( 2,5-3t) gehts im dritten mit schwarzem Qualm - den Hänger voll mit Hackgut gehts auch im 4ten ! Also mit dem nächsten Vollen Hänger gehts auf die Waage , die liegt am Weg - ich schätze aber der m3 Hackgut liegt zwischen 250 und 300 kg , so dass die etwa 10m3 , die hier liegen nochmal 2-3t sein müssen . Zum Pirana : Ja das genaue einstellen und schärfen ( Danke für den Tipp mit dem zweizügigen Schnitt ) ergiebt einen sauberen Schnitt - und (dadurch ) keine Verstopfungen mehr Mir stellt sich jedoch die Frage , warum man für 2k Euros eine Maschine bekommt , die nicht ordentlich geschärft wurde Ansonsten arbeitet das Ding tadellos . Ich hab gerade heute noch einen Anhänger vollgemacht , die Hälfte mit Armdicken Ästen einer Eschenkrone ( hat ordentlich geknallt !!! ) , die andere Häfte mit Trieben von ausgeschnittenen Linden , teilweise 5mm dünne Reisen - ging auch ohne Probleme . Was ein bisschen nervt beim auf den Hänger häcksel : man muss ab und an das Hackgut von Hand nach hinten befördern , der Aufwand hält sich aber in Grenzen . Also , das Ding tut was es soll und kann auch was ab . Was die Farbe betrifft - Bauernglück . Nach dem Hacken heute ist der Trichter von drinnen blank Ich denke ich habe für mich einen guten Kompromiss gefunden . Ich muss ja auch selber erst noch sehen wohin der Weg geht . Soll das Hacken eine Ergänzung zum Scheitholzheizen sein , um Reste zu verwerten - oder geht der Weg in Richtung Hackschnitzelheizung ?Auch stellt sich jetzt die Frage nach der Logistik - sollen das lose Hackgut in Säcke oder in Bigbags , wie lange lass ich den Kram trocknen , wo solls dann hin ???? ( Schuppen bauen ?). Auf jeden Fall ist die Menge , die ich jetzt in der kurzen Zeit gehackt habe schon eine wesentliche Ergänzung unseres Jahresverbrauches ( ca. 15t Scheitholz ) . Gruß Christian ( muss bald mal Bilder einstellen ! )
Zuletzt geändert von tuwatt am Fr Apr 12, 2013 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
[quote="tuwatt"].Das häckseln in Säcke ist eine sehr schöne saubere Sache - wenn man Zeit hat und die Mengen nicht zu groß sind . Das hantieren mit den Säcken kostet viel Zeit , wenn man nicht verdichtet ist meist bei 20kg Schluss . Das Verdichten ( den Sack hochziehen und fallenlassen ) geht ganz schön ins Kreuz !
Hallo Christian, ich habe mir mal Gedanken zum Verdichten des Hackgutes gemacht. Speziell wenn viel Kleinzeug dabei ist rutscht es schlecht in den Säcken nach unten, beim hochziehen und setzen verjüngt sich der Sack , bringt also auch nicht viel. Mir fiel da diese Verpackungsvorrichtung für Weinachtsbäume ein , da wird ja das Netz auch erst nach der "Verdichtung" des Baumes aufgezogen. Meine Idee: Den Raschelsack auf eine Tonne oder ein Fass ohne Boden aufziehen, selbige befüllen, verdichten wenn nötig und das Fass rausziehen. Es gibt diese blauen Kunststofftonnen mit Griffen, das sollte die Arbeit nochmals erleichtern auch wenn das Gewicht (Gruss ans Kreuz) noch zunimmt. Allerdings könnte es Probleme mit der Befestigung des Netzes am Hacker geben, dafür kann man das Ganze aber einfach unter den Auswurfschacht stellen,muss ich dann mal ausprobieren.
Garnicht schlecht die Idee - ist aber denke ich nur bei Handbefüllung unsetzbar . Ich muss aber auch anmerken , dass stark verdichtete Säcke, mit 35kg und mehr, zwar Sackkosten sparen , aber vom Handling her einfach zu schwer sind . Eigentlich ist ein Sackgewicht von 25 - 30 kg optimal . Gruß Christian
wir haben gestern mit der Motorsense und unserem Pirana die letzten Schlehenhecken in unserem Wald in 21 Säcke verpackt. Die Verdichtung dieser Hackschnitzel in die Raschelsäcke ist eine echte Herausforderung wenn nicht sogar unmöglich. Ein bisschen schütteln und Hin- und Herschütteln zwischendurch beim Füllen reichen bei uns. Es werden so zwar mehr Säcke die dann aber wenigstens leicht zu handhaben sind. Der Lagerplatz für die Säcke besteht bei uns aus Paletten als Unterbau auf den die Säcke aufgestapelt und wie unsere Holzstöße mit alten Profildachblechen oder Planen von oben abgedeckt werden. Ich denke trocken zum Verfeuern sind Grobhackschnitzel spätestens nach einem Sommer.
Zum Kaufpreis: Ich hab mich mit den 10% Rabatt zufrieden gegeben.
Dass Bystron die Häcksler vor der Auslieferung nicht für das Häckseln von Reisig einstellt, liegt wahrscheinlich daran, dass die Häcksler nicht für das Häckseln von Reisig gedacht sind. Wenn man sich die Youtubevideos von Piranaeigentümern so ansieht, dann häckseln die überwiegend entastetes Stangenzeugs, das schöne grobe Hackschnitzel ergibt. Die schlechte Verdichtung in den Raschelsäcken und der lange Trichter sprechen gegen das Häckseln von ganzen Büschen mit viel Reisig. Bei mir standen der Stepkovak URBAN TR70 Messerhäcksler und der Bystron Pirana auf der Auswahlliste, weil ich grobe Hackschnitzel für meinen Holzvergaserkessel brauche. Ich hab mich auf Grund des Leistungsbedarfs, des Sicherheitsbügels und wegen des Preises für den Pirana entschieden. Der TR70 würde unsern alten D15 wohl zu stark belasten, auch wenn er vielleicht durch den riesigen Trichter und das andere Häckselprinzip für meine Schlehenbüsche etwas besser geeignet wäre.
@Manfred Wir verheizen die Grobhackschnitzel im Holzvergaserkessel zusammen oder an Stelle von Scheitholz. Nachgelegt werden die Grobhackschnitzel mit der Kohleschaufel aus einer Holzkiste die wir dafür gezimmert haben und in die der Inhalt von 3 Säcken passt.
Hallo , Jürgen - sehe ich das richtig , hast du auch schon 200 Säcke voll ? Also eins muss ich sagen - ich hab ja jetzt auch schon eine Menge gehäckselt , aber bei Schlehenbusch hab ich kapituliert !!!!!!!!! das Zeugs ist ja wohl sowas von sperrig - ne , das hab ich in die Ecke geschoben ... . Jürgen , mag sein , das der Tr70 das Kleinzeugs besser hackt - aber schieb da mal was dickes rein - das wird ganz schön aufs Getriebe gehen ... - wenn man den Pirana mal so richtig vollstopft ,ist es sehr schön anzuhören , wie der Motor langsam und gleichmäßig unter Last gerät - das gefällt mir besser ! Auch möchte ich nicht die Option missen auf den Hänger zu blasen . Gerade allein schafft man so wesentlich mehr und kann dann in Ruhe zuhause absacken . Gruß Christian ( muss Morgen noch nen Hänger voll machen ...)
nein wir sind noch nicht ganz bei 100 Säcken angekommen. Ich kann es gar nicht genau sagen, weil wir das trockene Zeug, dass wir gehäckselt haben, schon verfeuert haben. Das waren mittlerweile schon einige Säcke.
Für die sperrigen Schlehenbüsche nutze ich ein einfaches Zusatzwerkzeug. Ich suche und richte mir einen ca. 2m langen geraden Ast mit 4 bis 6 cm Durchmesser mit einer Astgabel am oberen Ende zurecht. Mit der Astgabel schiebe ich die sperrigen Schlehenbüsche in den Trichter bis die Schnecke zupackt. Das geht ganz flott und ich muss nicht rumbuckeln, aber man muss aufpassen, dass man mit seiner Astgabel nicht zu weit schiebt, weil dann die Astgabel mit gehäckselt wird. Da ich Schlehen und Hollunder im Wald gehäckselt hab, hab ich mir immer ein paar passende Holunderstämmchen mit Astgabel als Vorrat zurechtgelegt und die erst ganz zum Schluss gehäckselt, wenn ich mit den Schlehen fertig war. Außerdem heb ich mit der Hydraulik den Häcksler immer ein bisschen an, so dass der Trichter möglichst bequem zu füllen ist. Richtig dicke, fette, Schlehenbüsche hab ich nicht mit der Motorsense sondern mit dem Hochentaster geerntet. Da kann ich vom Busch nämlich vor dem Umschneiden schon mal die dicken Queräste abschneiden und dann wandert der Busch eben in 5 oder 6 Teilen in den Häcksler. Schlehenhäckseln ist zwar eine Scheißarbeit aber ich bin halt ein bisschen geizig. Und das Zeugs mit dem Feuerzeug zu entsorgen ist gefährlich und dauert länger als die Häckselei. Vom Arbeitsaufwand für das Wegfahren der Büsche mal ganz zu schweigen.
Die trockenen Schlehenhackschnitzel brennen übrigens sehr schön in meinem Holzkessel.
Jetzt ist es erstmal geschafft und ich bin zuversichtlich, dass ich im Herbst mit dem Pflanzen fertig werde und meine Bäumchen schneller wachsen als die Schlehen.
Die nächste Herausforderung sind die krummen Äste der Kieferkronen. Aber das hat noch Zeit, weil ich warten will bis die Nadeln abgefallen sind, damit ich dem Wald nicht alle Nährstoffe entziehe.
Hallo, hier mal ein paar Zahlen : Ich war heute los auf den Anhänger häckseln . Gutes kräftiges Holz , leider hatte ich einiges zu tun mit Querwüchsen in Eschenkronen . Für diesen Zweck habe ich jetzt immer einen Fuchsschwanz mit dabei ,um diese Aste zu scheiden . Auch hatte ich einmal Ärger mit der Zapfwelle und 2 oder 3 mal habe ich den Pirana festgefahren und den Trekker abgewürgt ( zu starkes Holz ) . Dadurch bedingt ( + Klönpause ) betrug die Arbeitszeit etwa 3 Stunden . In der Zeit habe ich etwa 1,8t gehäckselt ( ich war auf der Waage ) und auf dem Anhänger lagen etwa 4,32m3 Hackschnitzel . Somit beträgt das Raumgewicht ca 416kg/m3 und die Häckselmenge entspricht 60 Säcken a 30 kg . Auf den m3 entfallen somit 13,9 Säcke und das Sackvolumen liegt bei 72l . Noch irgendwelche Fragen Gruß Christian
es geht nichts über ein bisschen Mathematik gell! Danke für die Zahlen, damit kann ich was anfangen.
Was hattest Du für Probleme mit der Zapfwelle?
Mein Vater hat gesten Nachmittag angefangen aufgeschlichtete, bereits abgeschnittene und trockene Schlehenstämme zu häckseln. Als ich von der Arbeit heimgekommen bin war der Deutz gerade wieder mal abgewürgt, weil ein trockenes, knorriges mit Stück mit Stellenweise 10cm Durchmesser sich verkeilt hatte. Ich hab dann mitgeholfen beim weiterhäckseln und hatte bei den dicken Brocken ein bisschen Angst um den Pirana. Mein alter Herr wollte aber nicht auf meine 7cm-Predigt hören und hat weiter die dicken Brocken in den Trichter befördert. An Ende steht die Erkenntnis, dass der Pirana sehr robust ist. Dafür hat der Deutz nachgegeben. Wir haben ein Problem mit dem Getriebe. Wenn die Zapfwelle belastet wird, springt der Zapfwellengang von selber raus und das Getriebe macht grauselige Geräusche. Die Fahrgänge funktionieren noch problemlos. Irgendwas im Zapfwellenteil des Getriebes hat den kürzeren gezogen.
Ich bin sehr gespannt wie die Diagnose heute Abend wenn ich nachhause komme lautet, wenn mein Vater das Getriebe geöffnet hat. Gestern haben wir Feierabend gemacht und auf einen Lagerschaden getippt. Vielleicht ist er auch heute Abend schon wieder repariert. Der Deutz ist in guten Händen bei meinem Vater.
Geschafft haben wir gestern 12 Säcke, bevor zwangsweise Feierabend war.
Aua - das hört sich nicht gut an ! auch mir gefällt das abwürgen nicht - spricht alles für ne Zapfwelle mit Rutschkupplung ! ( Bei mir ist nur immer der Splint(?), der die Klaue mit der Welle verbindete durch die Zentrifugalkraft rausgekommen - ist halt ne Welle für 50€ ... ) Alles gute für den Deutz , Christian
bei Ebay gibt es Rutschkupplungen für die Zapfwelle bis 1000Nm für 89€. Wenn der Deutz repariert ist, kriegt der Pirana so eine und die stell ich dann so ein, dass das Abwürgen ausbleibt. Oder wir halten uns einfach an die 7cm Maximaldurchmesser.
Die Dinger sind eigentlich zum Schutz der Geräte an der Zapfwelle, aber in meinem Fall wird halt das Zapfwellengetriebe vor der Kombination aus Motor und Gerät an der Zapfwelle geschützt.