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Grobhäcksler

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Bergodor » Di Apr 16, 2013 22:18

Fred222:
Ist von Schlepper zu Schlepper verschieden. Kommt halt immer darauf an wie der Motor beschaffen ist und vor allem wie das Ding übersetzt ist. Man sollte aber einfach mal die Herstellerangaben beachten und nicht versuchen mit einem 15er Eicher einen 12er Prügel durch den Häcksler jagen zu wollen. Der Eicher ist toll, der Häcksler auch, aber zusammen einfach eine ungünstige Konstellation (Dies nur als Beispiel). Man kann alles mit Gewalt kaputt bekommen.
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Bogenschuetze » Mi Apr 17, 2013 7:46

Servus Bergdoktor,

der Hinweis auf die Herstellerangaben und das Beispiel 15er Eicher und 12er Prügel passen wie die Faust aufs Auge.

Ich hab bei ZF dem Hersteller des Getriebes in unserem Deutz eine Broschüre zum seinerzeit von Deutz im D15 verbauten Getriebe ZF A4 gefunden. Den technischen Daten des Getriebes kann ich entnehmen, dass das Getriebe für eine Eingangsleistung vom 12 PS bei 2000 bis 2500 U/min an der Antriebswelle ausgelegt ist.
Der Motor des D15 liefert bei 2400 U/min 14 PS beim Getriebe ab.

Daraus folgt, dass die Motor-Getriebe Kombination nur über die von den Getriebekonstrukteuren vorgesehenen Reserven verfügt. Jetzt haben Deutz D15 und ZF-Getriebe schlappe 53 Jährchen und einige tausend Betriebsstunden auf dem Buckel und es ist für mich, der ich nur 5 Jahre jünger bin, nachvollziehbar, dass bei hohen Belastungen mal ein Lager den kürzeren zieht. Bei mir zeigen sich schließlich auch die ersten Materialermüdungserscheinungen. :(

Allerdings sind Reparaturen an einer Maschine deutlich weniger problematisch als an einem menschlichen Körper. :D

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Bogenschuetze » Fr Apr 19, 2013 9:05

Servus Grobhäckslergemeinde,

die Diagnose des Getriebeschadens am Deutz D15 ist abgeschlossen.
Der Pirana hat dem Getriebe 2 Zähne (je eines pro Zahnrad) ausgeschlagen und auch die Gusslasche im Getriebegehäuse, für den Hebelmechanismus mit dem die Zapfwelle eingeschaltet wird, ist abgesprengt worden.
Da die beiden beschädigten Zahnräder unter der Antriebswelle im Getriebe liegen muss da komplette Getriebe ausgeräumt werden um die Zahnräder auszutauschen. Da auch das Getriebegehäuse was abgekriegt hat, drängt sich der Austausch des gesamten Getriebes durch ein gebrauchtes Getriebe als Lösung in den Vordergrund.

Hat zufällt jemand ein ZF A4 6-2 Getriebe von einem alten Deutz, Fahr oder Porsche oder ... rumliegen.
Oder kennt jemand jemanden der so ein Getriebe loswerden will?
Ich wäre für sachdienliche Hinweise sehr dankbar und eröffne dafür mal einen neuen Thread.

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon 610D » Fr Apr 19, 2013 10:58

FRED222 hat geschrieben:gibts eigentlich irgendwo eine tabelle, aus man ablesen kann wieviel ps wieviel nm bei zb 540 umin entsprechen?


Hallo,
dazu gibt es eine einfache Formel (Einheiten beachten)
Leistung in kW (1KW =1,36PS)
Drehzahl in 1/min
Drehmoment in Nm

Drehmoment = Leistung x 9550/Drehzahl

z.Bsp:

37kW (50PS) x 9550/540 1/min = 655Nm

mfG Herbert
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Falke » Fr Apr 19, 2013 14:02

Das kann man auch leicht abschätzen :
Wenn z.B. die 540 an der Zapfwelle bei 2160 Upm am Motor erreicht werden, ist die Untersetzung 4 : 1 .

Dann kann man aus dem Motorleistungsdiagramm das zu einer beliebigen Motor-Drehzahl zugehörige Motordrehmoment ablesen.
Das Drehmoment an der "540er" Zapfwelle ist dann jeweils das Vierfache.

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Re: Grobhäcksler

Beitragvon tuwatt » Fr Apr 19, 2013 20:43

Hallo , Jürgen , das ist ja ein richtiges Trauerspiel :( :( :( Und dabei wähnten wir uns doch eigentlich auf der richtigen Seite mit dem Schneckenhacker ! Hoffentlich findet ihr bald ein Austauschgetriebe . Gruß Christian
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Bogenschuetze » So Apr 21, 2013 15:02

Hallo Christian,

mein Vater hat festgestellt, dass das Getriebe mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vorgeschädigt war.
Die Bruchflächen der vom Getriebegehäuse abgerissenen Gusslasche sehen so aus als wäre der Bruch schon viele Jahre alt. Es könnte sein, dass die Lasche schon seit vielen Jahren einen Haarriss hatte. Als mein Vater den D15 seinerzeit gekauft hat, waren das linke Gestänge am Kraftheber geschweißt und das Gewinde am rechten Gestänge ist verbogen.
Es ist denkbar, dass damals als die Gestänge des Krafthebers beschädigt wurden, auch das Zapfwellengetriebe was abbekommen hat.

Der Motor im D15 erzeugt nach der Formel von 610D ca. 40Nm und 40Nm sind nicht in der Lage den Zahnrädern Zähne auszuschlagen oder die dicke Gusslasche abzubrechen. Nichtmal die Schwungmasse des Motors schafft das wenn das Getriebe keine Vorschäden hat. Dazu ist ein gewaltiger Schlag über einen großen Hebel an der Zapfwelle notwendig.

Wir sind sehr sicher, dass das Getriebe schon eine Vorschädigung hatte.
Eine Rutschkupplung zwischen Traktor und Häcksler wird in Zukunft dafür sorgen, dass wir auf jeden Fall auf der sicheren Seite sind.

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Holzmichel 0815 » So Apr 21, 2013 19:28

Hallo Bogenschuetze,

Hast ne PN. Wegen Getriebe.

MfG Jörg
Mein Motto als Dierektvermarkter: Menschen kaufen Träume lieber als Realitäten.

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Re: Grobhäcksler

Beitragvon tuwatt » Do Apr 25, 2013 20:39

Hallo , Jürgen , das war auch mein erster Gedanke - das mit den Vorschäden . Hier wirds langsam etwas still - ist die Saison schon vorüber ?? Was ist eigentlich aus Fendt 209 und dem polnischen Hacker geworden ? Ich war gestern nochmal los , einen Garten aufräumen - der Pirana lief wieder einwandfrei :) . Super Holz , Hasel , Kirsche , Birke und harter Dorn ( würgte mir 2mal den Trekker ab ...) Jetzt muss ich erstmal absacken . Ich hab mir ne alte Dezimalwaage geholt und einen Absacker draufmontiert . Jedere Sack bekommt 33 kg . So erhalte ich einen guten Überblick über die gewonnene Masse :wink:
Gruß Christian
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Bergodor » Do Apr 25, 2013 21:42

Ahmm, ja...
Jetzt weist du zwar das jeder Sack 33kg hat beim "hacken". Wenn du jetzt noch wiegst was die Säcke beim verheizen oder auch während der Trocknung an Gewicht verlieren wäre das echt interessant.
Gruß Peter
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon gerdobel » Fr Apr 26, 2013 6:57

Ich hab leider noch nichts zu berichten ausser das mein Piranha seit Mittwoch auf dem LKW steht und ich ungeduldig der Dinge harre die da kommen. Zahlung und Kommunikation waren problemlos, jetzt muss das Ding nur noch heile geliefert werden und sauber laufen dann sind alle glücklich :D . To be continued.
Gruss Gerd
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon tuwatt » Fr Apr 26, 2013 9:25

Hallo, Peter - klar , das ist ein bisschen Spielerei ... :) Aber ich habe so einen groben Überblick . Ich habe schon festgestellt , dass zwischen Frischmasse und Gewicht am Ofen zum Teil erhebliche Differenzen bestehen , bedingt durch teilweise sehr hohen Wassergehalt ,oder durch hohen Bröckelanteil .
Gerd , gehe lieber schon mal von einigen transportbedingten Kratzern und Dellen aus :( , dann kannst du dich um so mehr freuen , wenn das Ding heile bei dir eintrifft !
Gruß Christian
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon gerdobel » Fr Apr 26, 2013 14:46

Hallo Christian, alles schick, keine Beule keine Kratzer, auf einmal steht Schenker bei mir vor der Tür ( hat man Sie nicht angerufen?) und liefert. Ölkontrolle, Sprit rein, Trichter dran und ab geht er der Peter. :D
Ich musste dann leider los , aber morgen geht´s dann richtig rund, es warten einige m³ Esche auf mich, ich hoffe die Säcke sind dann auch gekommen.
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon gerdobel » Fr Apr 26, 2013 20:46

Ich konnte es nicht abwarten, da war es schön das da noch eine Hainbuche in meinem Garten lag, gestapelt ca 3cbm, gehackt blieben dann noch 300 Liter übrig. Der heisse Motor sprang zwischendurch mal schlecht an, aber das macht meine Suzuki auch, nach ein bischen Pause lief er dann wieder. Auch dünne Äste werden sauber gehackt, die Einstellung des Gegenlagers scheint also zu stimmen, ansonsten war bis auf eine lose Schraube an der Motorbefestigung alles in Ordnung. Die Maschine gefällt mir sehr gut, die 14 Ps reichen vollauf, bisher habe ich als max. Grösse 5cm Hainbuche frisch gehackt, da zuckt der nicht mal, das Schwungrad reisst das über die heftigen Stellen drüber und gleicht ein evtl vorhandenes Leistungsmanko aus. Trockenes Holz wird nicht so schön nachgezogen, das scheint eher zu brechen als die Schnecke nachfassen kann. Wenn man alleine arbeitet ist man mit befüllen auch nicht schneller als die Maschine mit hacken. Der Auswurfschacht ist für direkte Absackung nicht zu gebrauchen , da werde ich mir mal einen umgelenkten Trichter zum Ansetzen bauen, sonst fetzt es einem die Raschelsäcke weg da das Hackgut gegen die Sackwandung geschleudert wird. Ich bin mal gespannt was mir nach der Grossladung Esche noch so auffällt. Mal schauen ob ich bei dem Schweinewetter morgen dazu komme. Gruss und gute Nacht.
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Bogenschuetze » Do Mai 02, 2013 14:38

Servus Gerobel,

falls Du das Video mit dem Eimer als Absacklösung noch nicht kennst:

http://www.youtube.com/watch?NR=1&feature=endscreen&v=Ye1vMdUkQpI

Viele Grüße
Jürgen
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