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Aktuelle Zeit: Mi Okt 15, 2025 13:41

Heupreis

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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Re: Heupreis

Beitragvon ChrisB » Fr Okt 03, 2025 8:39

Diese Dumpingpreise für Heu,
kommen durch die Kulap- bzw. Schnittzeitpunkte.
Habe mich in diesem Jahr, vor der Heuernte, mit einem jungen Landwirt unterhalten.
Der hat VNP Programm, mit der unteren Naturschutzbehörde?
Schnittzeitpunkt Juli und sogar noch später :shock:
Möchte für Wini, betonen, kein Öko, da auch noch Ackerland vorhanden ist!
Der kann diese "Ernte" zum "Selbstkostenpreis" abgeben, trotzdem hat der pro Ha, noch einen beachtlichen Gewinn.
Hatte allerdings auch eine kleine Mutterkuhherde.
ChrisB
 
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Re: Heupreis

Beitragvon Otto Mohl » Fr Okt 03, 2025 12:21

210ponys hat geschrieben:was kostet der Ballen heute Pressen und Wickeln? Denke 20.- auf jeden fall, und wen man das Futter nur Los bekommt wen man drauflegt. Stellt man auf Bio um, Mulcht die Fläche Jährlich einmal und fertig.

Fake News.

Als Bio musst du dein Grünland nutzen.

Nur Mulchen bringt keine Biosubvention.
Otto Mohl
 
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Re: Heupreis

Beitragvon langholzbauer » Fr Okt 03, 2025 12:31

Aber wenn die Scheune voll und kein weiterer Bedarf oder Absatz da sind, darf auch der Bio- wie der Konvi die Folgenachwüchse förderunschädlich mulchen, statt mit draufgelegtem Geld auf Halde heuen oder silieren.

Das Thema mit dem VNP- Heu erledigt sich mittel - bis langfristig über die abnehmende Qualität von den ausgehagerten Flächen.
Wer früh gutes Heu über hat muss sich eben auch mit dessen Vermarktung sputen. :wink:
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Re: Heupreis

Beitragvon 210ponys » Sa Okt 04, 2025 8:15

@ Otto Mohl
genau Fake News...Hast Angst das deine Verpächter hier mitlesen :mrgreen:
KI
Für die "Mindesttätigkeit" auf Dauergrünlandflächen ist in der Regel eine jährliche Nutzung durch Schnitt oder Beweidung erforderlich, um die Beihilfefähigkeit der Flächen zu erhalten. Dies beinhaltet die Pflege der Fläche, um zu verhindern, dass sie komplett dem natürlichen Bewuchs überlassen wird. Eine genaue Definition und die Fristen zur Umsetzung der Mindesttätigkeit können je nach Bundesland variieren, weshalb es ratsam ist, die Vorgaben der zuständigen Behörde oder die spezifischen Regelungen im eigenen Bewilligungsbescheid zu prüfen.
Zuletzt geändert von 210ponys am Sa Okt 04, 2025 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Heupreis

Beitragvon frafra » Sa Okt 04, 2025 9:12

heu ist nich gleich heu

irgendwelche schnittzeitpunkt geschichten von ungedüngten flächen fallen bei mir unter die kategorie hackschnitzel
das ist irgend was zum über den winter bringen ,für pferde die nix arbeiten müssen
und mit so geraffel ist der markt einfach voll

in meiner region (österreich/innviertel ) gibt es loses ,warmbelüftetes heu ,das dann in quaderballen gepresst wird
das beginnt so mit 25ct/kg ab hof ,damit wird eine milchkuh gefüttert

stroh zugestellt 50 messer oder gemulcht ca 17ct
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: Heupreis

Beitragvon MikeW » Sa Okt 04, 2025 22:55

240236 hat geschrieben:
MikeW hat geschrieben:Qualitäten und Erntezeitpunkte sind regional immer unterschiedlich.

Wenn man aber hier so manche VK Preise für Heu liest zeigt sich, daß der Bauer wohl der einzige Unternehmer im Land ist, der seine Erzeugnisse unter den Gestehungskosten abgeben "kann" .... verrückt :wink:
Können manche nicht rechnen ? Das ist aber nicht nur beim Heu so ....
Das hört sich gut an. Dann zähle Lösungen und Alternativen auf



Nicht nur der Landwirt hat dieses Problem. Schlachter die zu viel Fleisch im Kühlhaus haben und kein Absatz vorhanden ist, der muß es auch mal abgeben unter dem Gestehungspreis. Der Bäcker der zu viel gebacken hat, kann es auch nicht einlagern


Die Frage ist doch:
Wie lang kann ein Betrieb erfolgreich existieren, wenn er seine Erzeugnisse unter dem Gestehungspreis abgibt ?
Wie entwickelt sich der Markt, wenn die Käufer wissen, daß sie Erzeugnisse unter den Gestehungskosten einkaufen können ?
Und mMn auch hier im LT eine berechtigte Frage ... kennt jeder die tatsächlichen Kosten eines Heu Rb von der Wiesenpflege im Herbst und Frühjahr einschl aller Nebenleistungen bis zum fertig gepreßten und eingelagerten / eingefahrenen Rb ?
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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Re: Heupreis

Beitragvon Steyrer8055 » So Okt 05, 2025 6:45

Hallo frafra!
Ja mei, hast du das schön ausgedrückt! Zum 1. aus welcher Gegend du bist, vom dir bekannten Preis. Zum 2. der Vergleich die Hackschnitzel zum Heu in der Kategorie. Zum 3. die Zusammen-Setzung ist der Punkt. Bin überzeugt, daß nicht alle das durch rechnen? Habe es selbst erlebt, nach dem Motto "Vogel friss o. stirb". Zum 4. Besitz verpflichtet zur Bewirtschaftung, Erhaltung u. Nutzen.
"Ist der Handel noch so klein, bringt er mehr als Arbeit ein"!

mfg Steyrer8055
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Re: Heupreis

Beitragvon 240236 » So Okt 05, 2025 7:06

MikeW hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:
MikeW hat geschrieben:Qualitäten und Erntezeitpunkte sind regional immer unterschiedlich.

Wenn man aber hier so manche VK Preise für Heu liest zeigt sich, daß der Bauer wohl der einzige Unternehmer im Land ist, der seine Erzeugnisse unter den Gestehungskosten abgeben "kann" .... verrückt :wink:
Können manche nicht rechnen ? Das ist aber nicht nur beim Heu so ....
Das hört sich gut an. Dann zähle Lösungen und Alternativen auf



Nicht nur der Landwirt hat dieses Problem. Schlachter die zu viel Fleisch im Kühlhaus haben und kein Absatz vorhanden ist, der muß es auch mal abgeben unter dem Gestehungspreis. Der Bäcker der zu viel gebacken hat, kann es auch nicht einlagern


Die Frage ist doch:
Wie lang kann ein Betrieb erfolgreich existieren, wenn er seine Erzeugnisse unter dem Gestehungspreis abgibt ?
Wie entwickelt sich der Markt, wenn die Käufer wissen, daß sie Erzeugnisse unter den Gestehungskosten einkaufen können ?
Und mMn auch hier im LT eine berechtigte Frage ... kennt jeder die tatsächlichen Kosten eines Heu Rb von der Wiesenpflege im Herbst und Frühjahr einschl aller Nebenleistungen bis zum fertig gepreßten und eingelagerten / eingefahrenen Rb ?
Das wissen wir doch alles. Zähle Lösungen auf. Ich habe dafür meine Rauhfutterfresser.
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Re: Heupreis

Beitragvon Höffti » So Okt 05, 2025 8:40

240236 hat geschrieben:
MikeW hat geschrieben:
Und mMn auch hier im LT eine berechtigte Frage ... kennt jeder die tatsächlichen Kosten eines Heu Rb von der Wiesenpflege im Herbst und Frühjahr einschl aller Nebenleistungen bis zum fertig gepreßten und eingelagerten / eingefahrenen Rb ?
Das wissen wir doch alles. Zähle Lösungen auf. Ich habe dafür meine Rauhfutterfresser.



Cool, dann sag mir doch bitte Deine tatsächlichen Kosten für den fertig gepressten Heuballen.

Ich hab mir darüber nie Gedanken gemacht.
Bis zum Wiesenumbruch waren das die am wenigsten lukrativen Ecken.
Mittlerweile kriegt man 1300€ für einmal im Jahr Mulchen.

Verkehrte Welt.
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Re: Heupreis

Beitragvon langholzbauer » So Okt 05, 2025 9:46

Höffti hat geschrieben:Mittlerweile kriegt man 1300€ für einmal im Jahr Mulchen.

Verkehrte Welt.


Diese Alternative musst ja noch auf das Geld drauf rechnen, was manche an ihren Heuverkauf binden. :wink:

Ich gehe mal vorsichtig von Stilllegung der 1. ha aus?

Das ist aber bei GL nicht so einfach generierbar.
Nur "Dauergrünland aus der Produktion genommen" im MFA kodiert bringt weniger Prämie, als es den pachtzahlenden HE - Betrieb kostet.

Der Rest ist mittel- bis langfristige Betriebsplanung.
Entweder hält man selbst Raufutterfresser oder und man geht in die bezahlte Extensivierung .

Aber Heu unter den eigenen tatsächlichen Gestehungskosten zu verkaufen bringen wirklich nur
" dumme Bauern" in größerem Umfang fertig. :oops:

Vorher kompostiert man die schlechtesten Partien , um sie als Dünger zurück auf die Flächen zu bringen.
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Re: Heupreis

Beitragvon 210ponys » So Okt 05, 2025 9:55

langholzbauer hat geschrieben:




Aber Heu unter den eigenen tatsächlichen Gestehungskosten zu verkaufen bringen wirklich nur
" dumme Bauern" in größerem Umfang fertig. :oops:

Vorher kompostiert man die schlechtesten Partien , um sie als Dünger zurück auf die Flächen zu bringen.

Ahja und wie hoch dürfen die Gestehungskosten sein das man kein Dummer Bauer ist?
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Re: Heupreis

Beitragvon 240236 » So Okt 05, 2025 10:06

Kompostdünger aus Gras ist aber ein sehr teuerer Dünger. Da ist Mineraldünger bei weitem günstiger :oops:
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Re: Heupreis

Beitragvon langholzbauer » So Okt 05, 2025 10:14

@210ponys
Einfach niedriger, als der Verkaufspreis!
Reicht dein Horizont nicht soweit?
Wer weniger bezahlen will, als es mich gekostet hat , kann zu " bei xy bezahle ich nur..." fahren und dort kaufen.

240236 hat geschrieben:Kompostdünger aus Gras ist aber ein sehr teuerer Dünger. Da ist Mineraldünger bei weitem günstiger :oops:

Am günstigsten bleibt der Dünger, den ich nicht brauche, wenn ich den Futterüberschuss direkt mulche, statt erst zu heuen, umher zu fahren unter Dach zu lagern und dann dahin zu schenken . :wink:
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Re: Heupreis

Beitragvon 240236 » So Okt 05, 2025 10:18

Höffti hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:
MikeW hat geschrieben:
Und mMn auch hier im LT eine berechtigte Frage ... kennt jeder die tatsächlichen Kosten eines Heu Rb von der Wiesenpflege im Herbst und Frühjahr einschl aller Nebenleistungen bis zum fertig gepreßten und eingelagerten / eingefahrenen Rb ?
Das wissen wir doch alles. Zähle Lösungen auf. Ich habe dafür meine Rauhfutterfresser.



Cool, dann sag mir doch bitte Deine tatsächlichen Kosten für den fertig gepressten Heuballen.

Ich hab mir darüber nie Gedanken gemacht.
Bis zum Wiesenumbruch waren das die am wenigsten lukrativen Ecken.
Mittlerweile kriegt man 1300€ für einmal im Jahr Mulchen.

Verkehrte Welt.
Wenn man nur Heu macht, von einer Wiese, dann kommt man auf Kosten von weit über 30€/dz. Mike schreibt ja nur allgemein. Er bringt aber keine Kosten, oder wie man es anders machen kann um seine Kosten zu decken.

Wie setzen sich diese 1300€ zusammen?
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Re: Heupreis

Beitragvon 210ponys » So Okt 05, 2025 10:40

langholzbauer hat geschrieben:@210ponys
Einfach niedriger, als der Verkaufspreis!
Reicht dein Horizont nicht soweit?
Wer weniger bezahlen will, als es mich gekostet hat , kann zu " bei xy bezahle ich nur..." fahren und dort kaufen.


ahja dann anders gefragt was hat dich die tonne gekostet bis Sie verkaufen kannst, und nicht zu den Dummen Bauern zählst?
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