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Holzrücken mit Pferd

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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176 Beiträge • Seite 7 von 12 • 1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 12
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon langholzbauer » Mo Jan 23, 2023 0:15

Ob und wie ein Pferd die Hufe gibt ist reine Erziehungssache.

Es gibt auch genug Warmblüter, die sich auf dem gehobenen Bein ausruhen wollen. :wink: :lol:

Ich finde es einfach nur schade, wie viele Pferde deutlich unter ihrer Leistungskompetenz gehalten werden.
Das fängt beim Ponny an ,zieht sich über alle Sportpferderassen bis hin zum angeblich gemütlichen KB.
Jedes Pferd hat seinen täglichen Auslauf und Menschenkontakt verdient.
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon ChrisB » Mo Jan 23, 2023 7:23

Richtig langholzbauer,
im Prinzip Richtig :wink:
In der Praxis,
haben sehr viele Leute, für Ihre Pferde u wenig Zeit :(
Mich leider mit eingeschlossen :roll:
Welche Zeit hätten, denen fehlt oft das nötige Kleingeld,
zumindest in meinem kleinen Umkreis.
Die beiden Videos kann ich nur ganz kurz Reinschauen :shock:
Die denken halt aus Sicht von "Mensch"
Ich habe seit über 40 Jahren Pferd,
hierdurch schon mehrere Hufschmiede,
es gab auch schon vor "Tierwohl", sehr gute Schmiede,
aber auch noch welche mit dem Hammer, auf das Pferd einschlugen.
Das Hufe geben, sollte ein junges Fohlen lernen :klug:
Hab selbst mal Warmblut gezüchtet, das funktionierte mit etwas Übung und Leckerli :wink:
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Jan 23, 2023 8:42

langholzbauer hat geschrieben:Ob und wie ein Pferd die Hufe gibt ist reine Erziehungssache.

Das stimmt natürlich , geht los in der ersten Lebenswoche . und kann man im Vorbeigehen machen, z B rtechte Hand Mistgabel und mit der linken mal ein Huferl heben .

Jetzt hast du den Ostblock so hoch gelobt , ich hab dir Beispiele gegeben und aus meiner Sicht teilweise kommentiert und du nimmst nicht mal Stellung zum eigentlichen Problem .
Schade eigentlich, hätte ich schon erwartet .

@ Chris , für was genau braucht man Geld um einem Pferd das Hufegeben zu lernen ?

Ok der Stand gefällt euch nicht, ich finde den legal . Wer mit 50 nicht knochenplatt sein möchte , der benutzt den bei KB ! Ein KB hat auch das Temperament dafür, dies mit sich machen zu lassen . Was besser sein könnte wäre eine schnelle Entriegelung im Panikfall .
Und natürlich muss sich das Pferd auch von Hand aufheben lassen .

Hebt erstmal schmiedefromme Kaltblüter einen halben oder ganzen Tag auf , dann red ma diesbez weiter.
Ein Schmied macht das jeden Tag , vielleicht 8 oder 10 mal ! Ein Privatbesitzer macht das alle 8 Wochen ein oder zweimal .
Hier in Bayern kenne ich einen Schmied der auf KB spezialisiert ist und einen Stand mitbringt, fährt nach seinen Angaben bis 200 km zu seinen Kunden (sogar ins Österreichische ) ,und ja er nimmt keine neuen mehr dazu , warum das wohl so ist ??? hmmmm schwere Frage :D
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon ChrisB » Mo Jan 23, 2023 8:57

Geld braucht man Auch, um ein Pferd zu "Unterhalten"!
Unser Hufschmied hatte schon öfters Sättel usw., in seinem Beschlagauto :shock:
Der Hufschmied beschlägt, keine Kaltblüter mehr.
Meine "Schwarzwälder", beschlägt Er aber noch.
Alle meine Pferde, heben aber auch, ohne "Probleme", die Hufe.
Ein junges Pferd, wird beim ersten Beschlagen, an eine Wand gestellt,
Sie haben oft beim Hufe geben, noch Gleichgewichtsprobleme.
Auch werden die Hufe nicht zu sehr "hoch" gehoben.
Wollte auch der Lehrmeister meines derzeitigen Schmiedes nicht :klee:
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon langholzbauer » Mo Jan 23, 2023 11:06

Ich will den Osten nicht loben.
Überall gibt es gute und schlechte Beispiele.
Zum Beschlagen kenne ich es noch so, dass der Besitzer selbst die Hufe hält und dabei vom Schmied die Besonderheiten jedes einzelnen Fußes erklärt bekommt.
Gegen einen Stand ist grundsätzlich nichts auszusetzen.
Aber jedes Pferd sollte auch ohne beschlagen werden können.
Ist meine bescheidene Meinung dazu.
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon carsten11 » Mo Jan 23, 2023 11:58

Frage, warum muss ein Pferd überhaupt beschlagen werden?
Also ich habe meine beiden Kaltblüter seit fast 10 Jahre nicht mehr beschlagen.
Geht bei mir wunderbar.
Und das Thema Hufbeschlag bzw. Barhufbearbeitung ist in viele verschiedene "Religionen" unterteilt. Sehr schwierig da jetzt genau die richtige Bearbeitungsmethode zu definieren. In all den Richtungen gibt es gute und aber auch schlechte Beispiele.
Ich beschäftige mich übrigens auch seit 22 Jahren mit dem Thema Huf. Deshalb habe ich mal eine Hufpflegerausbildung gemacht um das bei meinen Pferden möglichst optimal hinzubekommen.
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Jan 23, 2023 13:11

ChrisB hat geschrieben:Der Hufschmied beschlägt, keine Kaltblüter mehr.
Na dann frag dich mal warum !
langholzbauer hat geschrieben:Zum Beschlagen kenne ich es noch so, dass der Besitzer selbst die Hufe hält und dabei vom
Das bei unseren Schmieden auch so ! Im Nordwesten von BRD hebt jeder Schmied selbst auf, das ist dort ganz normal .
Ich hebe mir auch selbst auf, sitze aber auf einem Wagerl .
Leider gehst du immer wieder auf das "drumrum" ein , nie aber um das was es eigentlich geht, hier den Beschlag . Du wirst deine Gründe haben .

carsten11 hat geschrieben:Frage, warum muss ein Pferd überhaupt beschlagen werden?

Weil es eben bei manchen Pferden , bzw Einsätzen einfach nicht anders geht ! Der Abrieb ist größer als das was nachwächst.
Halte ich auch so, aber manchmal geht es halt nicht anders .

Und das Thema Hufbeschlag bzw. Barhufbearbeitung ist in viele verschiedene "Religionen" unterteilt.
Ja , wobei die Pfleger schon eher Sekten sind ;-) .
Es gibt m.M. " Regeln " die sind in jeder "Religion" unantastbar ! Oder was hab ich an der Vorderwand aussen zu schleifen ? nur als Beispiel .-- geht gar nicht !
(Im Video ab 13.08 Min. )
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon carsten11 » Mo Jan 23, 2023 13:51

Ich denke das Thema Hufbearbeitung ist sehr umfassend und in dem Tread sicherlich nicht vollumfänglich zu beantworten. Es gibt halt verschiedene Wege die zum Erfolg führen können.
Was mir halt auffällt ist, dass ich mehr Pferde mit schlechten Hufen bzw. schlecht bearbeiteten Hufen sehe als gute wenn ich mich so in der Pferdewelt/Fuhrmannswelt umschaue und da vor allen Dingen die beschlagenen Hufe.
Aber eigentlich geht es hier ja um Holzrücken mit Pferden und nicht um Hufbearbeitung.
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon carsten11 » Mo Jan 23, 2023 13:59

Ergänzung: ich will damit nicht sagen dass die Schmiede per se schlechte Arbeit abliefern. Meiner Meinung nach geht es auch um sowas wie Beschlagsintervall, und da gibt halt oft der Besitzer den Zeitraum vor (Kosten). Ich habe Bearbeitungsintervalle von 2-4 Wochen und eine Pferdehaltung die Bewegung und Abrieb fördert und dadurch ein besseres Hufwachstum fördern soll (Paddocktrail). Und trotzdem mache ich alle 2-4 Wochen was am Huf weg, trotz regelmäßiger Waldarbeit und Bewegung unter dem Sattel /Kutsche in der Woche. Soll heißen, jeh mehr Abrieb und Bewegung um so härteres Horn wird nachproduziert, alle natürlich bis zu einer bestimmten Grenze. Das Organ Huf kann sich seiner Beanspruchung anpassen.
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon ChrisB » Di Jan 24, 2023 6:18

Hallo carsten 11,
Holzrücken, ohne Eisen, je nach Bestand möglich.
Habe mal Fichtengipfel, wegen Käferbefall, an den Forstweg gerückt, wurden damals Gehackt,
ging ohne Eisen, da Schwachholz.
Wenn Eure Kaltblut, Geritten und auch noch Kutsche gefahren werden,
alles ohne Eisen :klee:
Meine ersten Pferde waren damals schweres Warmblut,
habe natürlich schon alleine wegen den Kosten, auch versucht ohne Eisen, damals nur Reiten.
War noch Jung, bin auch abgestiegen, habe das Pferd am Schotterweg geführt,
ging bei meinem Pferd leider nicht, ging Lahm :(
Hufraspel, Hufbock, einen Notbeschlag, von altem Eisen, kann ich selbst,
nehme auch die Eisen selbst ab, dann laufen die Pferde einmal auf den Grasweg.
Der alte Hufschmied, Er hat es mir gezeigt, dem lag das Pferdewohl im Blut, der war auch Züchter.
Aber wenn ich selbst, einmal die Woche, 2 - 3 Stunden, Kutsche fahren möchte,
geht bei mir, die Waldwege, sind teilweise sehr grob Geschottert,
leider nicht ohne Eisen, habs aber natürlich schon öfters ohne Eisen versucht :oops:
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon carsten11 » Di Jan 24, 2023 6:48

Nur noch eins zum den Hufen und dann höre ich aber auf, wie gesagt es geht um Holzrücken mit Pferden und nicht um Hufe.
Es gibt einen Unterschied zwischen fühlend laufen und fühlig oder lahm. Der Huf ist auch ein Tastorgan, ich würde nie von meinen Pferden erwarten dass sie über groben Schotter völlig gefühllos drüberlaufen. Zur Not gibt es auch noch Hufschuhe die ich bei Bedarf (grobschottrige Wege, sehr abrasive Nutzung) anziehen kann. Aber dann habe ich den Verschleißschutz halt nur dann drauf wenn ich ihn benötige (meist Kutschfahrten auf Asphalt) und nicht 24/7.
Aber jetzt wieder zur Arbeit mit Pferden.
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon Sturmwind42 » Di Jan 24, 2023 7:54

@ Carsten , jedes Thema triftet ab !
Außerdem sehe ich schon einen Zusammenhang zum Rücken, finde ich nicht schlimm .

Wie gesagt bin ich kein Praktiker im Rücken , aber es wird doch irgendeinen Grund haben, wenn die Rücker so derart grosse Stollen drauf machen ! Andere sprechen schon Griff /Griffen .

Deine Aussage zu Asphalt kann ich auch nicht teilen, in Verbindung mit deinem Vortrag zu Huf /Hufwachstum . Wenn ich sehe das weit u breit kein Schmied in "Sicht" ist , oder z B das Kundenpferd nicht unbedingt beschlagen werden soll, dann fahre ich nur Asphalt ! Da hab ich den wenigsten Abrieb und praktisch keine Ausrisse .
Natürlich darf ich da nicht hinraspeln bis es rosa :shock: durchschimmert , da mach ich eben nur plan, phase die Ränder an und korrigiere die Stellung.
Ich hab schon mehrere Pferde barfuss angefahren, da ist Asphalt noch zusätzlich von Vorteil , denn da rührt sich auch verkehrstechnisch was , und das sollen sie ja lernen, dafür sind sie hier .
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon carsten11 » Di Jan 24, 2023 9:59

[quote="Sturmwind42"]@ Carsten , jedes Thema triftet ab !.

Wie gesagt bin ich kein Praktiker im Rücken , aber es wird doch irgendeinen Grund haben, wenn die Rücker so derart grosse Stollen drauf machen ! Andere sprechen schon Griff /Griffen .



Also wir bewegen in der Saison >500fm (vorliefern bis zur Rückegasse, seltener bis zum befahrbaren Weg). Alles ohne Eisen und Griffe/Stollen. Bisher hat das gut funktioniert, warum andere dazu Eisen mit Griffen und Stollen brauchen weiß ich nicht. Ich kenne noch einige Rücker die inzwischen auch Barhuf rücken. Von daher sollte es ja auch bei denen gehen.
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon Sturmwind42 » Di Jan 24, 2023 20:48

In weichem Waldboden , dort wo der Huf etwas einsinken kann, möchte man meinen es sollte genug Halt finden.
Aber wer weiss , vielleicht gibts ja auch noch andere Begebenheiten /Gründe.

Angeblich rückt einer 30 Fm am Tag , ich weiss aber nicht ob da ein oder zwei Pferde gemeint sind .
Mir ist klar dass das sehr unterschiedlich sein wird . Aber um einfach mal ne Zahl zu werfen .

Ich kann zu Holzrücken nicht viel beitragen, aber ich könnte wieder ein Video hochladen, natürlich vom Halzrücken selbst , hätte da was im Hinterkopf. ;-)
Ist das erwünscht ? Oder spricht was dagegen ? Dann hätten wir halt wieder Gesprächsstoff .
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Re: Holzrücken mit Pferd

Beitragvon ChrisB » Mi Jan 25, 2023 5:37

Hallo Sturmwind,
wenns bei dem Video ums Holzrücken geht ?
Bitte einstellen :wink:
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