JueLue hat geschrieben:Deine Meinungsfreiheit würde ich nie in Frage stellen.
Meinungsäußerungen auf Stammtischniveau reizen mich aber immer zu Antworten.
Deine Reaktion ist gefühlt um den Faktor 100 differenzierter als die Aussage, auf die ich geantwortet habe - entsprechend war dann eben meine Reaktion.
Wenn du meine Beiträge gelesen hast, weist du, dass ich das auch nicht für einen Selbstläufer halte bzw. nicht für jeden Landwirt passen.
Trotzdem finde ich es unangemessen, und Stammtischniveau, das als "Ideologischen Lückenfüller" herabzuwürdigen.
Ob wir wollen oder nicht, und ob es fachlich nachvollziehbar ist oder nicht, wir werden in Zukunft auf der Seite "Akzeptanz in der Bevölkerung" noch massiv zu kämpfen haben, und da finde ich ist dies ein erster professioneller Versuch.
JueLue
JueLue, die Akzeptanz in der Bevölkerung liegt meines Erachtens nicht in einer irgendwie benannten oder gearteten Form einer Produktion. Es handelt sich um eine zusätzliche Labelung eines Produktes, das ubiquitär verfügbar ist. Mit solchen Nischen sind keine allgemeine Akzeptanzerhöhungen verbunden. Sie werden von "Gegnern" sofort ad absurdum geführt, in dem eine kleine Zahl negativer Berichte dazu führen wird, dieses sog. Vertrauen wieder zu zerstören. Die Gesellschaft und deren Ansprüche werden von etlichen Beteiligten falsch beurteilt und gewertet.
Das sog. Tierwohl und deren Umsetzung ist doch gut in der Schweiz zu sehen. Nur eine Abschottung des Schweinemarktes erlaubt die hohen Haltungstechnischen Anforderungen und parallel werden diese von fundamentalen Veganergruppen dennoch als mörderisch angesehen und bekämpft.
Deutschland ist und bleibt Mitglied eines Weltmarktes, dagegen kann man sich aussprechen, es wird sich aber zur Zeit noch nichts dran ändern. Der Strohhalm ist zu dünn, um die Erwartungen aller Seiten zu erfüllen. Ohne Marktabschottung und Änderung des Finanz- und Geldoligopols, wird sich die homogenisierte gesellschaftliche Einstellung nicht ändern. Der Landwirt ist Spielball nicht Spieler!