Das Label muss jetzt schon extra Werbung für neue Mitglieder auf Topagrar online schalten...Das Geld dafür war doch eher für die teilnehmenden Betriebe gedacht oder ..?!!!
Vielleicht macht Topagrar das ja auch umsonst...gggg

Bei der letzten Beratung der Bundestierschutzkommission zum Thema Kastenstände (Sauen), waren unsere Tierschutzvertreter wohl überfordert. Sie sahen die Diskussion zu dem Thema nicht im Einklang mit dem gesetzlichen Tierschutz und deshalb haben sie die Veranstaltung verlassen. Man spricht von einem Eklat. Es wäre doch schön, wenn die Kommission jetzt ohne diese Leute weitermachen würde.

Das Bundesumweltministerium ist, ganz offensichtlich mit Zustimmung der abgehalfterten Weinkönigung und jetzigen Landwirtschaftsminsiterin, eingebunden in die Beratungen um das Tierwohl. DBV und CSU sind strickt dagegen. Sie werden sich wohl fügen müssen. Das ist wohl der Preis für die von Klöckner geforderte Zustimmung zur Freiwilligkeit beim Tierwohl.

Wie weit sich die Politik von der Realität entfernt hat, zeigt ein Vorstoß der NRW-Landwirtschaftsministerin Heinen-Esser. Die ldw. Tierhaltung müsse zukünftig a l l e n Interessen gerecht werden! D.h., dem Tierwohl, dem Umweltschutz, den Verbraucherinteressen und der Ökonomie.
Wir suchen also nicht weniger als die Eier legende Wollmilchsau. Im Wettlauf um die nur noch rudimentäre SPD-Wählergruppe, scheint es, haben Realitätssinn und Urteilsvermögen ganz offensichtlich keinen leichten Stand. Bleibt nur die Hoffnung, dass die SPD bald an der 5%-Hürde scheitert. Die Aussichten sind nicht schlecht.

Man kann es kaum glauben. Die CDU-Fraktion hat sich, nach einer Aussage von Fraktionsvize Frau Breher, nun doch gegen die Tierwohl-Vorhaben des eigenen Ministeriums entschieden. Es soll nun keine freiwillige Sache werden sondern eine verpflichtende Vorgabe auf EU-Ebene! Ob die abgehalfterte Weinkönigin davon schon weiß? Noch im September hatte sich die CDU-Fraktion ganz klar für die Vorschläge des eigenen Ministerium und damit gegen die Vorschläge des BMU ausgesprochen. Nun wechselte man die Seite und kämpft mit der SPD für eine verpflichtende Tierwohl-Vorgabe. Mir scheint, die Bundesregierung ist ein Chaos-Laden.

Mit einer verpflichtenden Vorgabe auf EU Ebene können wir sehr gut leben und das ist auch der richtige Weg.
Jeder Landwirt ist ja um sein Viehzeug bemüht, aber auf EU Ebene nimmt es uns den wirtschaftlichen Druck.
Find ich echt gut der Vorschlag.

DWEWT... immer mal um die Ecke denken und aufpassen, dass dein Gebiss nicht in der Tischplatte hängen bleibt oder kaputt bricht

T5060 hat geschrieben:Mit einer verpflichtenden Vorgabe auf EU Ebene können wir sehr gut leben und das ist auch der richtige Weg.

Du meinst so eine verpflichtende EU-Vorgabe wie bei der NItratproblematik?

DWEWT hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:Mit einer verpflichtenden Vorgabe auf EU Ebene können wir sehr gut leben und das ist auch der richtige Weg.

Du meinst so eine verpflichtende EU-Vorgabe wie bei der NItratproblematik?

Auch hier gebe ich dir Recht. Es bleibt lustig in dem Land.

Hallo,

versucht gerade noch einer bei der Initiative Tierwohl einzusteigen? Die Wartelisten sind wohl unendlich lang.

Bei Marktpreisen über 1,50€ deckt das ITW Entgeld nicht den anfallenden Aufwand. Also z.Z. sehr unrentabel!

Die Kennzeichnung von tierischen Produkten mit den 4 Kategorien zum Tierwohl, soll im nächsten Jahr weiter ausgebaut werden. Dann kann der "anspruchsvolle" Kunde seine Bereitschaft zum Kauf hochwertiger Erzeugnisse belegen. Bleibt nur zu hoffen, dass der LEH auch über den Verkauf von Produkten der verschiedenen Kategorien aufklärt, bzw. mitteilt, welche Produkte in den Regalen liegengeblieben sind. Daran müsste sich dann zukünftig wohl die ldw. Produktion ausrichten. Ich befürchte, es bleibt alles wie es ist. Schließlich hat der Kunde bisher schon bewiesen, dass er kein zusätzliches Geld locker macht.

Der Verbraucher wird nicht mehr ausgeben wenn er weiterhin die Wahl hat. Warum auch? Von den Produktionsverfahren hat er eh keine Ahnung. Zumal eh die meisten davon ausgehen, dass die standarts in Deutschland entsprechend hoch sind. Da kommt also auch kein schlechtes Gewissen auf.

Was sich bei relativ billigen gueterns noch rechtfertigen lässt (zwei Liter Milch die Woche oder 6 Eier alle zwei Wochen) wird nicht klappen bei Produkten die jeden Tag konsumiert werden. Insbesondere wenn sie verarbeitet sind wie Wurst, Käse oder Eiernudeln. Dann wird der Aufschlag zum Bioprodukt schon sehr schnell sehr hoch.

Grade bei den Eiern kann man ja auch sehen was passiert wenn der Selbstversorgungsgrad sehr stark absinkt. 40% der Eier kommen aus dem Ausland. Und sehr viele sogar noch aus Käfighaltung. Die Hühner Betriebe haben zwar gut verdient die letzten Jahre, aber trotzdem ist der Preis nicht so wie er sein müsste wenn man den Selbstversorgungsgrad betrachtet.

Das sollten wir Schweinehalter im Hinterkopf behalten wenn immer die Rede davon ist, dass wir mit den Mengen runter müssen.

der chef der grosstierpraxis hier berichtete von einem aktuellen kongress,wo ausgesagt worden war,dass grosstierhaltung in D zukünftig mit stroh stattfinden soll,um gerade bei schweinen den kanibalismus zu verhindern.

bauer hans hat geschrieben:der chef der grosstierpraxis hier berichtete von einem aktuellen kongress,wo ausgesagt worden war,dass grosstierhaltung in D zukünftig mit stroh stattfinden soll,um gerade bei schweinen den kanibalismus zu verhindern.

Dann bin ich bei meinen Rindviechern schon um Jahre der Zeit voraus.