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Fassi hat geschrieben:Oder es muss mal endlich ein Berufsjäger ran, der sich viel eher vom objektiven Interesse ALLER Beteiligten leiten lassen kann,
Würdest Du dafür bezahlen und wieviel wäre Dir wert (so ein Berufsjäger will ja auch von was leben)? Würdest Du in den Zuge auch auf Wildschaden verzichten (weil wer sollte den denn dann bezahlen)?
Gruß
ulan hat geschrieben:
Ich koche gern und esse gern Wildfleisch meiner Meinung nach geht nicht mehr Bio denn hier hat der Mensch wenig bis kein einfluß.
Gruß Patrick
KhunSa hat geschrieben:
Siehste, und deswegen sind "Hobby-Jäger" gar nicht in der Lage irgendeine Überpopulation einzudämmen. Ihr Jäger habt einfach eine ganz andere Denke: Bloss im nächsten Jahr noch genuch zum Ballern zu haben!
automatix hat geschrieben:Fassi hat geschrieben:Oder es muss mal endlich ein Berufsjäger ran, der sich viel eher vom objektiven Interesse ALLER Beteiligten leiten lassen kann,
Würdest Du dafür bezahlen und wieviel wäre Dir wert (so ein Berufsjäger will ja auch von was leben)? Würdest Du in den Zuge auch auf Wildschaden verzichten (weil wer sollte den denn dann bezahlen)?
Gruß
was wird so ein Jäger kosten? 3000 Euro im Monat? 4000? wären bei einem 1000 ha Revier 4 Euro je ha und Monat - also knapp 50 Euro im Jahr pro ha.
Davon dürfte man dann noch ein paar Euro abziehen fürs Wild, aber ingesamt gesehen wärs so teuer nicht, ein Genossenschaftsrevier von der üblichen Größe mit einen Berufsjäger zu bejagen.
Denn wartet die Entwicklung ab, die Reviere werden bald ohnehin kaum mehr zu verpachten sein, bzw. nur dann, wenn der Jäger keinen Wildschaden mehr zahlen muß....
Manfred hat geschrieben:Es gibt ja diverse Länder auf der Erde, wo die Schwarzwildbekämpfung im Auftrag der Landbewirtschafter von spezialisierten Firmen erledigt wird.
Schaut dann so aus, das tagsüber per Hetzjagd durch Helikopter oder Motorräder oder nachts mit Nachtsichttechnik und in beiden Fällen mit Automatischen Waffen auf alles geballert wird, was sich bewegt. Bevorzugt wird das Schießen durch zahlende Gäste erledigt, um zusätzliche Einnahmen zur Deckung der Bekämpfungskosten zu erzielen.
So schaut es dann auch in D aus, wenn grüne Berufsjäger kostenoptimiert Schwarzwild bekämpfen:
https://www.youtube.com/watch?v=B7eIExz8tog
https://www.youtube.com/watch?v=S4KsxrLWxM8
https://www.youtube.com/watch?v=7bemCqh0ozc
https://www.youtube.com/watch?v=iLp6DQjDjxw
Also Täterä-Zustände (Es war nicht Alles schlecht bei den Kommies) Da durften ja auch nur Parteibonzen ihren kapitalen Hirsch schießen oder zur Gesellschaftsjagd, ansonsten gab es Berufsjäger.
Fassi hat geschrieben:Also Täterä-Zustände (Es war nicht Alles schlecht bei den Kommies) Da durften ja auch nur Parteibonzen ihren kapitalen Hirsch schießen oder zur Gesellschaftsjagd, ansonsten gab es Berufsjäger.
Von wegen, den war die Jagd zur Volksversorgung wichtig. Auch in der DDR gabs Hobbyjäger, die durften halt nur Flinten zum Jagen nehmen. Aber selbst dort durfte in der Zivilbevölkerung jagen wer wollte und einen Jagdschein hatte.Für die Volksversorgung blieb davon nicht sehr viel übrig. Der Forstbetrieb bei uns, war auch für die Wildverwertung verantwortlich, mußte den größten Teil des Wildbrets an eine Konservenfabrik verkaufen. Wo dann die Konserven im Verkaufsregal standen brauch ich jawohl nicht zu sagen.Auch Hasen wurden z. B. gefangen und lebend nach Frankreich exportiert.
Die wenigsten Jäger in der DDR hatten eine eigene Waffe aber nur Flinten gab es in keiner Jagdgesellschaft. Die Anzahl und Aufteilung der
Büchsen und Flinten richtete sich nach der Größe und vorhandenen Wildbestandes des Jagdgebietes. Ess macht ja keinen Sinn wenn in einem
Niederwildrevier die Büchsen ind der Annzahl überwiegen und die Jäger im Hochwildrevier versuchen müssen z.B. den Wildschaden vom Schwarzwild mit Flinten eindämmen zu wollen.
Und den Jagdschein konnte sich der normal sterbliche nicht kaufen.Wir mußten da auch was in der Birne haben um die Prüfung zu bestehen,
und das war nicht nur Rotlicht wonach gefragt wurde.
Übrigens ein Jäger pro Revier mag bei Raubwildbejagung reichen, aber im Sommer zur Wildschadensverhütung im Getreide? Da reicht einer alleine nicht. Naja, in anderen Branchen holt man sich ja Saisonarbeitskräfte aus dem Ausland.
Da gebe ich Dir Recht, aber Saisonkräfte aus dem Ausland müssen es nicht unbedingt sein.
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