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Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Damhirsch » Sa Mär 09, 2013 8:33

Saach ma Khunsa, an welchem Stammtisch säufst Du denn? Da ist in den Medien kaum noch Platz wegen ständiger Tierschutzdiskussionspräsenz und Du tönst rum mit archaischen Vernichtungsvorschlägen die jeglicher Ethik entbehren?
Damhirsch
 
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon rägemoli » Sa Mär 09, 2013 9:32

Na ja vielleicht ist meine Ausage jetzt nicht gerade eines "edlen "Waidmanns gerecht :oops: .
Wirbeltier ist Wirbeltier ,eine Wanderratte unterliegt nicht dem Jagdrecht ,sie wird erschlagen ,vergiftet und mit Fallen gefangen..........
Nebenbei ich war beruflich mal in einer Tofufirma ,als Lebensmittelbetrieb haben die auch Rattenköderstadionen :mrgreen:
Vielleicht sollten wir mal ein neues Thema aufmachen :Jagdethik früher ,heute und morgen ......
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon automatix » Sa Mär 09, 2013 11:22

Fassi hat geschrieben:
Oder es muss mal endlich ein Berufsjäger ran, der sich viel eher vom objektiven Interesse ALLER Beteiligten leiten lassen kann,


Würdest Du dafür bezahlen und wieviel wäre Dir wert (so ein Berufsjäger will ja auch von was leben)? Würdest Du in den Zuge auch auf Wildschaden verzichten (weil wer sollte den denn dann bezahlen)?

Gruß


was wird so ein Jäger kosten? 3000 Euro im Monat? 4000? wären bei einem 1000 ha Revier 4 Euro je ha und Monat - also knapp 50 Euro im Jahr pro ha.

Davon dürfte man dann noch ein paar Euro abziehen fürs Wild, aber ingesamt gesehen wärs so teuer nicht, ein Genossenschaftsrevier von der üblichen Größe mit einen Berufsjäger zu bejagen.

Denn wartet die Entwicklung ab, die Reviere werden bald ohnehin kaum mehr zu verpachten sein, bzw. nur dann, wenn der Jäger keinen Wildschaden mehr zahlen muß....
Badaboom
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon RS 36 » Sa Mär 09, 2013 11:55

ulan hat geschrieben:
Ich koche gern und esse gern Wildfleisch meiner Meinung nach geht nicht mehr Bio denn hier hat der Mensch wenig bis kein einfluß.
Gruß Patrick



Denke nochmal ganz scharf darüber nach ob das wirklich so ist.
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann Gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Rumpsteak » Sa Mär 09, 2013 14:58

KhunSa hat geschrieben:
Siehste, und deswegen sind "Hobby-Jäger" gar nicht in der Lage irgendeine Überpopulation einzudämmen. Ihr Jäger habt einfach eine ganz andere Denke: Bloss im nächsten Jahr noch genuch zum Ballern zu haben!


ERST denken, dann blubbern, ist manchmal schwierig ich weiß, aber es geht glaub mir :wink:.

Warum lassen wir denn die Population ausgerechnet beim Schwarzwild so hoch ansteigen ? Andere Wildarten sind doch viel einfacher zu bejagen. Deine Vorstellungen von der Jagd hören sich ja ganz toll an, und passen wahrscheinlich auch unheimlich gut in einen Wochenendfilm von RTL, wir "Hobbyjäger" würden bei dieser Art der Jagd allerdings genau so viele Probleme bekommen wie ein Berufsjäger. Mal ganz davon ab dass ein Berufsjäger die selben begrenzten Möglichkeiten der Schwarzwildjagd hat wie wir auch, wirst Du abgesehen von den höheren Kosten nicht viel Veränderung bemerken.
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Manfred » Sa Mär 09, 2013 17:03

Naja. Nix gegen Berufsjäger. Aber die Mähr vom höher stehenden und sauberer jagenden Wesen kann man wohl getrost vergessen. Die meisten Berufsjäger waren seit jeher schlecht bezahlt und sind es heute noch. Wer macht denn so einen Job? Studierte Wildbiologen mit Zusatzqualifikationen in Ethik und grüner Theologie wird man da kaum finden. Landwirte, Forstwirte, Handwerker meist, die auf ihre erste Ausbildung die Berufsjägerausbildung aufgesattelt haben und zum großen Teil das Ausführen müssen, was die Herrschaft vorgibt. Überzeugungstäter aus Leidenschaft, die für ihre Berufung einiges an Kauf nehmen.
Wüsste nicht, wieso der Berufsjäger anders jagen soll als andere leidenschaftliche Jäger auch. Und schon gleich gar nicht, wenn eine kleine Zahl von Berufsjägern das große Schwarzwildproblem alleine lösen soll.
Und wo sollen die Berufsjäger für einen Flächendeckenden Einsatz anders her kommen aus dem bisherigen Jägerkreis? Und wer soll einen die alle bezahlen? Kann mir nicht vorstellen, dass die Grünen und Tierschützer ihre Taschen dafür öffnen werden.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon rägemoli » Sa Mär 09, 2013 19:45

automatix hat geschrieben:
Fassi hat geschrieben:
Oder es muss mal endlich ein Berufsjäger ran, der sich viel eher vom objektiven Interesse ALLER Beteiligten leiten lassen kann,


Würdest Du dafür bezahlen und wieviel wäre Dir wert (so ein Berufsjäger will ja auch von was leben)? Würdest Du in den Zuge auch auf Wildschaden verzichten (weil wer sollte den denn dann bezahlen)?

Gruß


was wird so ein Jäger kosten? 3000 Euro im Monat? 4000? wären bei einem 1000 ha Revier 4 Euro je ha und Monat - also knapp 50 Euro im Jahr pro ha.

Davon dürfte man dann noch ein paar Euro abziehen fürs Wild, aber ingesamt gesehen wärs so teuer nicht, ein Genossenschaftsrevier von der üblichen Größe mit einen Berufsjäger zu bejagen.

Denn wartet die Entwicklung ab, die Reviere werden bald ohnehin kaum mehr zu verpachten sein, bzw. nur dann, wenn der Jäger keinen Wildschaden mehr zahlen muß....

Es ist nicht nur der Lohn .So ein Berufsjäger braucht dann noch ein Geländewagen ,Sprit ,Versicherungen ,Munition ,Waffen ,Ausrüstung.......das kostet alles .Egal ob 1 ha oder 100 ha Grundbesitz ,den Landeigentümer will ich sehen der dann nicht mault bzw das überhaupt akzeptiert,der dann pro Jahr so 50 Euro plus ? pro ha und Jahr abdrücken darf für das erledigen der Jagd.
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Manfred » Sa Mär 09, 2013 20:42

Es gibt ja diverse Länder auf der Erde, wo die Schwarzwildbekämpfung im Auftrag der Landbewirtschafter von spezialisierten Firmen erledigt wird.

Schaut dann so aus, das tagsüber per Hetzjagd durch Helikopter oder Motorräder oder nachts mit Nachtsichttechnik und in beiden Fällen mit automatischen Waffen auf alles geballert wird, was sich bewegt. Bevorzugt wird das Schießen durch zahlende Gäste erledigt, um zusätzliche Einnahmen zur Deckung der Bekämpfungskosten zu erzielen.

So schaut es dann auch in D aus, wenn grüne Berufsjäger kostenoptimiert Schwarzwild bekämpfen:

https://www.youtube.com/watch?v=B7eIExz8tog
https://www.youtube.com/watch?v=S4KsxrLWxM8
https://www.youtube.com/watch?v=7bemCqh0ozc
https://www.youtube.com/watch?v=iLp6DQjDjxw

Wobei ich mit der letzten Variante gut leben könnte, wenn sauber geschossen würde und nicht wie im Video auf Tiere wo anderen in der Schusslinie stehen oder auf führende Bachen. Wäre mir sogar lieber als das heutige Stochern im Dunkeln. Aber dazu bräuchte es keine Berufsjäger. Nur die überfällige Freigabe der Nachtsichttechnik.
Zuletzt geändert von Manfred am Sa Mär 09, 2013 21:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon yogibaer » Sa Mär 09, 2013 21:18

Manfred hat geschrieben:Es gibt ja diverse Länder auf der Erde, wo die Schwarzwildbekämpfung im Auftrag der Landbewirtschafter von spezialisierten Firmen erledigt wird.

Schaut dann so aus, das tagsüber per Hetzjagd durch Helikopter oder Motorräder oder nachts mit Nachtsichttechnik und in beiden Fällen mit Automatischen Waffen auf alles geballert wird, was sich bewegt. Bevorzugt wird das Schießen durch zahlende Gäste erledigt, um zusätzliche Einnahmen zur Deckung der Bekämpfungskosten zu erzielen.

So schaut es dann auch in D aus, wenn grüne Berufsjäger kostenoptimiert Schwarzwild bekämpfen:

https://www.youtube.com/watch?v=B7eIExz8tog
https://www.youtube.com/watch?v=S4KsxrLWxM8
https://www.youtube.com/watch?v=7bemCqh0ozc
https://www.youtube.com/watch?v=iLp6DQjDjxw



So wird es in Deutschland wohl hoffentlich nie werden.
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Rumpsteak » So Mär 10, 2013 9:15

Gegen Nachtsichtgeräte hätte ich auch nichts, nur stelle ich mir die Freigabe vom Gesetzgeber schwierig vor..
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon meyer wie mueller » So Mär 10, 2013 9:18

Hallo

nun, es werden wohl die billigsten Arbeitskräfte als Berufsjäger eingestellt werden. Tarif so wie beim LKW-Fahrer.

2000 Euro brutto, Felle, Aufbruch und Tauben, Eichelhäher etc. verbleiben beim Jäger, so wie früher bei den herrschaftlichen Jägern. Allerdings kommen auf den Arbeitgeber (Grundeigentümer) noch weitere Kosten zu: Arbeitsmittel, (Waffen, Dienstfahrzeug oder Nutzungsentschädigung für ein Privatfahrzeug) Arbeitskleidung, Verbrauchsartikel (Munition), Kosten für Ablenkfütterung, Wildäckeranlage, Versicherungen......... Auch für Krankheits- und Urlaubsvertretungen......... Somit wird ein Berufsjäger mindestens 4000 - 5000 Euro pro Monat kosten. Sicher kann man mehrere Reviere zusammenlegen oder die Wildbewirtschaftung an Firmen vergeben. Aber mit mindestens 50, wenn nicht 100 Euro pro ha bejagbare Grundfläche und Jahr ist dann schon zu rechnen. Hat das Revier dann einen überwiegenden Waldanteil, so liegen die Wildbewirtschaftungskosten über dem Nettoerlös aus der Land- und Forstwirtschaft. Oder sehen wir uns mal Grenzertragsböden an: Da bekommt man kaum 50 Euro Pacht pro ha, wenn überhaupt.
Dann wäre Grundbesitz ein teures Hobby!

Aber wie oben schon mal geschrieben: Den Jäger-Gegnern ist das scheißegal, sie wollen nur A) den Wald schützen und B) den Bambimord unterbinden C) die bösen legalen Jagdwaffen aus Privathand entfernen D) den legalen Waffenbesitz vollständig verbieten. Also Täterä-Zustände (Es war nicht Alles schlecht bei den Kommies) Da durften ja auch nur Parteibonzen ihren kapitalen Hirsch schießen oder zur Gesellschaftsjagd, ansonsten gab es Berufsjäger.

Gruß
MwM
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Fassi » So Mär 10, 2013 11:16

Also Täterä-Zustände (Es war nicht Alles schlecht bei den Kommies) Da durften ja auch nur Parteibonzen ihren kapitalen Hirsch schießen oder zur Gesellschaftsjagd, ansonsten gab es Berufsjäger.


Von wegen, den war die Jagd zur Volksversorgung wichtig. Auch in der DDR gabs Hobbyjäger, die durften halt nur Flinten zum Jagen nehmen. Aber selbst dort durfte in der Zivilbevölkerung jagen wer wollte und einen Jagdschein hatte.

Übrigens ein Jäger pro Revier mag bei Raubwildbejagung reichen, aber im Sommer zur Wildschadensverhütung im Getreide? Da reicht einer alleine nicht. Naja, in anderen Branchen holt man sich ja Saisonarbeitskräfte aus dem Ausland.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon yogibaer » So Mär 10, 2013 11:52

Fassi hat geschrieben:
Also Täterä-Zustände (Es war nicht Alles schlecht bei den Kommies) Da durften ja auch nur Parteibonzen ihren kapitalen Hirsch schießen oder zur Gesellschaftsjagd, ansonsten gab es Berufsjäger.


Von wegen, den war die Jagd zur Volksversorgung wichtig. Auch in der DDR gabs Hobbyjäger, die durften halt nur Flinten zum Jagen nehmen. Aber selbst dort durfte in der Zivilbevölkerung jagen wer wollte und einen Jagdschein hatte.

Für die Volksversorgung blieb davon nicht sehr viel übrig. Der Forstbetrieb bei uns, war auch für die Wildverwertung verantwortlich, mußte den größten Teil des Wildbrets an eine Konservenfabrik verkaufen. Wo dann die Konserven im Verkaufsregal standen brauch ich jawohl nicht zu sagen.Auch Hasen wurden z. B. gefangen und lebend nach Frankreich exportiert.
Die wenigsten Jäger in der DDR hatten eine eigene Waffe aber nur Flinten gab es in keiner Jagdgesellschaft. Die Anzahl und Aufteilung der
Büchsen und Flinten richtete sich nach der Größe und vorhandenen Wildbestandes des Jagdgebietes. Ess macht ja keinen Sinn wenn in einem
Niederwildrevier die Büchsen ind der Annzahl überwiegen und die Jäger im Hochwildrevier versuchen müssen z.B. den Wildschaden vom Schwarzwild mit Flinten eindämmen zu wollen.
Und den Jagdschein konnte sich der normal sterbliche nicht kaufen.Wir mußten da auch was in der Birne haben um die Prüfung zu bestehen,
und das war nicht nur Rotlicht wonach gefragt wurde.


Übrigens ein Jäger pro Revier mag bei Raubwildbejagung reichen, aber im Sommer zur Wildschadensverhütung im Getreide? Da reicht einer alleine nicht. Naja, in anderen Branchen holt man sich ja Saisonarbeitskräfte aus dem Ausland.

Da gebe ich Dir Recht, aber Saisonkräfte aus dem Ausland müssen es nicht unbedingt sein.


Gruß
Yogi
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Fassi » So Mär 10, 2013 12:49

Ich wollte ja den "Ostjagdschein" auch nicht schlecht reden :wink: , sondern nur zum Ausdruck bringen, dass das in der DDR nicht viel anders war als heute bei uns (mal abgesehen von dem üblichen Einschränkungen in den kommunistischen Staaten).

Gruß
PS: Das mit der Saison war ironisch gemeint.
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon meyer wie mueller » Di Mär 12, 2013 10:20

Hallo

es sind ja nun schon über 20 Jahre ins Land gegangen, seit dem "Anschluß" der Täterä. Viele sind zu jung, um sich an die gesellschaftlichen Zustände vor der Wende aktiv zu erinnern (eigentlich nur die Generation über 40) und im Rückblick wird vieles zudem verklärt.
Ich selbst habe allerdings das Gefühl, dass ein großer Teil des Gedankenguts der Täterä in die aktuellen ordnungspolitischen Rahmenbedingungen eingeflossen ist. Das beginnt bei verschiedensten Registern (Stichwort Waffenregister in das jetzt über dem Umweg EU auch die Luftdruckwaffen aufgenommen werden sollen) und endet bei der "Großen Vorsitzenden" (Sie liebt uns doch Alle und will nur unser Bestes)

Vielleicht habe ich eine etwas konservativ/bürgerlich-liberale Grundeinstellung und mir geht die Einengung meiner bürgerlichen Freiheiten, aber auch die "gutmeinende Bevormundung durch den Großen Bruder" und der damit verbundene Verantwortungsverlust zu weit. Emotional verbinde ich diese negativen Entwicklungen mit den Zuständen im "real existierenden Sozialismus" und der Übernahme der politischen Deutungshoheit durch Leute, die eben in der Täterä sozialisiert wurden. Auch wenn diese Leute glauben sich rational von dem Gedankengut frei gemacht zu haben, geht nach meiner Meinung die Prägung in der Kindheit und Jugend nicht verloren. Unterschwellig äußert sich diese Prägung in dem Ausdruck "Es war doch nicht alles schlecht bei uns in der DDR" (Nichts Anderes fand ich bei der Elterngeneration, die immer wieder so ganz nebenbei bemerkten: "An ganz klaana *Zensur* könnt mer scho widder brauchn!" obwohl sie offiziell schon immer gengen die *Zensur* gewesen waren oder im Herzen sogar Widerstandskämpfer!)


Was hat das jetzt mit den Jagdgegnern zu tun? Nun viele Jagdgegner empfinden die Privatjagd als überkommenes Privileg, einen Anachronismus, der abgeschafft werden sollte und durch eine "professionelle Wildbewirtschaftung" abgelöst werden müsste. Ganz tief im Unbewussten steckt da sicher auch der Neid: "Was ich nicht tun kann, will oder darf, soll Anderen auch verboten sein" . Und da kommt wieder die Grundprägung durch. (Natürlich gibt es auch im gebrauchten Westen diese Grundeinstellung, die sich in der Ablehnung der bürgerlichen Freiheiten äußert (der Staat muss mich doch schützen) und eben in "Tierliebe". Das ist kein Privileg der "Ostlinge")

Gruß
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Hoffentlich nimmt niemand die wertenden Begriffe "Ostlinge" etc. ernst. Diese Begriffe werden ironisch verwendet (oder soll ich das gaaaanz laaaangsam schreiben?)
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