Aktuelle Zeit: Do Mär 28, 2024 14:31
Fleischverkäufer hat geschrieben:Das mag alles sein, nur letztendlich entscheidet das der Verbraucher mit seinem Portemonnaie. Und wenn der entscheidet ich kaufe das Rindfleisch nicht mehr, oder ich zahle diesen Preis nicht mehr, dann esse ich etwas anderes, dann ist das so. Und dann brauchen wir auch weniger Bullen, weniger Schlachter, weniger Ohrmarken, weniger Vieh LKW und weniger Futter etc.. So ist das eben....
DWEWT hat geschrieben:Ich finde diese Diskussion um eigenes Futter oder nicht eigenes Futter ein wenig lustig. Wenn alle Veredeler die gleichen Gedanken bezüglich des Nachteiles von eigenem Futter/eigener Veredelung haben, für wen soll dann das nicht selbst veredelte Futter zu möglichst Höchstpreisen erzeugt werden? Wenn sich für euch z.B. der Silomais nicht rechnet, glaubt ihr dann wirklich, dass der Körnermais höchstpreisig in z.B. der Geflügelhaltung eingesetzt wird? Wer den Futterweizen für 35€/dt verkauft, geht davon aus, dass es Kollegen gibt, die nicht rechnen können und zu teures Futter kaufen. 60% des deutschen Getreides geht in den Trog. Oder können plötzlich alle E, A oder B-Weizen erzeugen? Ich könnte mir vorstellen, dass die Verkaufsabsicht für einige Berufskollegen mit einem bösen Erwachen verbunden sein wird.
DWEWT hat geschrieben:Den Markt zu entlasten bringt nur etwas, wenn das Angebot deutlich unter der Nachfrage liegt. Das Bullenangebot ist, absolut betrachtet, recht gering. Trotzdem sind die Preise im Sinkflug. Sollte die Nachfrage weiter zurückgehen, dann kann sogar ein sehr kleines Angebot keine hohen Preise mehr hervorrufen. Marktbeobachter gehen davon aus, dass im Juli der JB-Preis im unteren 4er Bereich angesiedelt ist.
DWEWT hat geschrieben:Mein Nachbar erzählte mir am WE, dass der hiesige Grüne Riese kaum noch Getreidekontrakte abschliesst. Man will sich die Möglichkeit offenhalten, in der Ernte, falls bis dahin der Preis zu bröckeln beginnt, durch EX-Ernteaufkäufe zu geringen Preisen, die jetzigen recht hohen Einkaufspreise ausgleichen zu können. Der Preisentwicklung der letzten 4 Monate, traut kaum einer eine Beständigkeit zu.
Fleischverkäufer hat geschrieben:Habe ich doch gar nicht geschrieben, ich habe geschrieben " wenn". Man kann es auch kurz machen, irgendwann wird der Preis nach oben die Nachfrage einbremsen, und nach unten das Angebot. Ich sehe den Rindfleischmarkt auch gar nicht so Negativ die nächsten Jahre. Bin aber auch nicht der Rindfleischi. Ich glaube aber schon, das alle Landwirte die mit Milch und Rindfleisch zu tun haben, ganz guten Zeiten entgegen gehen. Auch wenn da jetzt mal eine vorübergehende Delle im Preis ist.
Marian hat geschrieben:
Was ist denn jetzt dein Begier'?
Verhält man sich mit Reaktion auf den Markt, ist es lächerlich. Produziert man am Markt vorbei, ist man dumm? Takatukaland liegt meines Wissens nicht in den neuen Bundesländern.
Wenn du bei PB gewohnt hast, solltest du um die Mühlen und Vieh Dichte in NRW wissen. Ich rede hier nicht von möglichen Fabel Wesen. Der Sumpf inkl Mühle vom Grünen ist ein Katzensprung entfernt. Und die fragen jedes Mal wegen KM Kontrakt wenn ich da bin.
Das ich mitten im Outback nicht die Möglichkeiten habe, mag ja sein. Aber ich gönne jedem alles. Ich hab auch Kipper genug um gegen den Drescher an zu fahren.
So what?!
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