Frankenbauer hat geschrieben:Dass ein Fleischverkäufer hier so laut tönen kann, dass alle unsere Produkte was für Refod wären liegt sicher an einer komplett verfehlten Steuerung der Fleischindustrie durch den Staat. Hätte man nicht zu Tausenden die kleinen Schlachtstätten durch immer mehr Auflagen und deren Kontrollen aus dem Markt gedrängt, würde man nicht jeden Direktvermarkter in einen EU Schlachthof zwingen und hätte man öfters mal den gesunden Menschenverstand walten lassen, wären CT und Co heute nicht Monopolbetriebe.
Ich habe gottlob noch den Metzgermeister, der sich auch die EU Anerkennung angetan hat in der Nähe, meine Rinder fahren 18km und das am Vorabend der Schlachtung. Mein Metzger verarbeitet Nose to Tail und die Auszahlungspreise liegen auch über den wöchentlichen Preisfeststellungen.
Gruß
Wener
Dem kann ich überwiegend nur zustimmen, und wenn ich mal in Bayern und Österreich in Urlaub bin, dann sehe ich mir diese kleinen Metzger auch gerne an, und finde die richtig knuffig. Erinnert mich voll Retro zurück an meine schöne Zeit in der Metzgerlehre von 1977-80. Damals hatten wir 30 Lehrlinge in der Berufsschule, die waren aus 28 verschiedenen Metzgereien. Habe letztens mal überlegt, wie viele es davon noch gibt, bin noch auf 4 Betriebe gekommen, davon schlachtet noch einer selbst. Zur Verwertung des gesamten Tieres, sind wir aber besser als jeder Metzger. Da liegen wir fast bei 100 %. Selbst Pansen und Darminhalt geht in die thermische Verwertung einer Biogasanlage.