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Kartoffelanbau

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Sturmwind42 » So Dez 01, 2024 9:44

Oh sorry, ich meinte das du behauptest hast, das die Kollegen Kartoffeln bauen , auf Böden die nicht siebfähig sind .

Das mit den Stärkekartoffeln wundert mich nicht , die haben doch die Anbauer am seidenen Faden ausgehungert . Irgendwann musste es ja so kommen das der Rohstoff knapp wird . Wie da aber ein Raiffeisen Lagerhaus mit spielt ist mir ein Rätsel .
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon 240236 » So Dez 01, 2024 10:09

Sturmwind42 hat geschrieben:Oh sorry, ich meinte das du behauptest hast, das die Kollegen Kartoffeln bauen , auf Böden die nicht siebfähig sind .

Das mit den Stärkekartoffeln wundert mich nicht , die haben doch die Anbauer am seidenen Faden ausgehungert . Irgendwann musste es ja so kommen das der Rohstoff knapp wird . Wie da aber ein Raiffeisen Lagerhaus mit spielt ist mir ein Rätsel .

Das habe ich behauptet. Da werden Kartoffel z. T. auf Auenböden angebaut. Diese konnten bis jetzt nicht geerntet werden. Gestern und heute, wo der Boden oberflächlich gefroren ist rodet dieser seine Kartoffel.

Daß man Kartoffel auf siebfähigen Böden gelegt werden, wurde mir mal so gelehrt. Mehr Ahnung zu Kartoffeln habe ich nicht ausser die 100 Kartoffeln, die wir alle Jahre im Garten legen.

Das mit der Raiffeisen sehe ich so: Diese wollen auch ein Stück vom Kuchen durch Pflanzenschutzmittelverkauf abhaben und vielleicht bekommen sie noch ein wenig Vermittlerprovision.
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Sturmwind42 » So Dez 01, 2024 10:22

Auf Auenböden hab ich nie gearbeitet, ich nehme an du meinst schwarze Moorböden ? Die lassen sich eigentlich gut sieben, das ganze Donaumoos ist voll davon .
Und wenn er jetzt rodet, dann hat es wahrscheinlich weniger mit Siebfähigkeit zu tun , sondern mehr mit Tragfähigkeit , kann das sein, ?
Wenn nicht dann bitte die Erklärung , warum ein angefrorener Boden mehr siebfähig sein soll als ein nicht angefrorener , doch eher das Gegenteil .
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon arbeitslos2win » So Dez 01, 2024 11:04

strokes hat geschrieben:Die Südstärke hat sich's mit mehreren Anbauern verspielt, weil sie meist etwas überheblich sind.
Nicht umsonst steht da auch "keine Absortierung".
Die Prämie 350€ klingt ja nett, Gans aber bei der Agrana auch schon. Sind umgerechnet auch nur ca 0,60€/dt.
Dafür haben sie Abgaben an Erde und Pülpe. Transportkosten.....
Als Neueinsteiger ist die Prämie aber schnell aufgebraucht, Pflanzgut und Abfuhr am Feldrand schlagen kostentechnisch hoch ins Gewicht.
Auch die Pflanzung und Rodung machen irgendwo 1000€/ha aus. Preis ist verlockend, aber bei 16,17,18% Stärke sieht's wieder anders aus. Stärkegehalt eben auch nicht beeinflussbar durchs Wetter


Heisst das, bei unter 500dt und 20% fährt man Verlust?
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon 240236 » So Dez 01, 2024 11:15

Sturmwind42 hat geschrieben:Auf Auenböden hab ich nie gearbeitet, ich nehme an du meinst schwarze Moorböden ? Die lassen sich eigentlich gut sieben, das ganze Donaumoos ist voll davon .
Und wenn er jetzt rodet, dann hat es wahrscheinlich weniger mit Siebfähigkeit zu tun , sondern mehr mit Tragfähigkeit , kann das sein, ?
Wenn nicht dann bitte die Erklärung , warum ein angefrorener Boden mehr siebfähig sein soll als ein nicht angefrorener , doch eher das Gegenteil .
Bei uns sind Auenböden Tonböden (mit blaustich). Die Kartoffeln konnten wegen Nässe nicht gerodet werden
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon jak » Mi Dez 04, 2024 0:15

Ein vor kurzem gemachtes Video von der Stärkefabrik Sünching. Gut gemacht RicciC.
https://www.youtube.com/watch?v=TlU1O0n6PpI
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Englberger » Mi Dez 04, 2024 12:02

jak hat geschrieben:Ein vor kurzem gemachtes Video von der Stärkefabrik Sünching. Gut gemacht RicciC.
https://www.youtube.com/watch?v=TlU1O0n6PpI

Hallo,
danke für den Link; sehr interessant.
In meiner Jugend stand ich viel aufm Vollernter für die Sünching Ware. Wir hatten 30ha zu ernten.
Kann mich erinnern an Skandale dass 2 mal der Geschäftsführer mit dem Geld abgehauen ist und die Bauern nachschiessen mussten.
Hatte damals Albträume wo ich unter Kartoffelbergen begraben wurde.
Zu viert 8 Stunden aufm Roder war ne Sklavenarbeit.
Gruss Christian
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon jak » Mi Dez 04, 2024 13:30

Die Sklavenarbeit auf dem Roder ist heute noch "genau so". Das mag niemand mehr machen. Gut die Technik ist schon eine andere. Aber die Technik musst du erst mal bezahlen und dann auslasten, damit sich das rechnet. Da bleibt ein Risiko und viel arbeit. Dieses Jahr waren nur ein paar Tage, an denen das Roden gut ging. Erst zu trocken und dann abgesoffen. Die 3 Jahre vohrher war der Ertrag unterirdisch.

@Engelberger
30 ha, respekt, mit der Grimme Europa super :) ? Was hattet ihr für einen Roder? Wieviel Fläche am Tag geschafft? Und wie dann eingelagert?
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Sturmwind42 » Mi Dez 04, 2024 14:41

Ja stimmt , es möchte niemand machen, aber was daran ist Sklavenarbeit ?
Kein schweres Heben , immer in der frischen Luft , stehend oder halb anlehnend .
Ja das geht aufs Kreuz , da könnte man wirklich über verstellbare "Arschstützen " nachdenken .
Oder noch besser , gerade wenn an eine Firma geliefert wird, man macht die ganze Trennarbeit vollautomatisch in der Fabrik und fährt am Feld ohne Personal , bzw max 1 Person .
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon jak » Mi Dez 04, 2024 23:36

Wenn der Wind geht, stehst im "Sandsturm". In diesem Jahr tagelang im leichten Regen. Roden im November, frierst dir einen ab. ...
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