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Kartoffelanbau

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Sturmwind42 » Di Jun 11, 2024 18:12

JulianL hat geschrieben: Der Knollenansatz scheint unterirdisch zu sein. Ich denke es war einfach zu kalt, zu nass,
Einspruch euer Ehren !
Wenn es im Stadium des Knollenansatzes recht kalt ist , dann legt die Pflanze mehr Knollenansätze an .
Eine große Pflanzkartoffel legt mehr Knollen an als eine Kleine .
Natürlich auch sortenbedingt , eine Bintje macht 45 Knollen , die Agria vielleicht 10 ... und vieles dazwischen .

Gerade bei er Annabelle kannst doch froh sein wenn die nicht so viel ansetzt , so gibt es vielleicht halbwegs eine gute bzw bessere Größe .

Bin grade 2 x 50 Meter durchgelaufen , hab einen einzigen Käfer gesehen .
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon JulianL » Di Jun 11, 2024 19:31

Dann ist es eben die schwache Wurzelausbildung infolge von zu viel Nässe und das fehlende Sonnenlicht. Auf jeden Fall ist die Knollenanlage sehr schlecht im Vergleich zu letztes Jahr wo sie bei der Annabelle auch schon nicht so besonders war.

Die letzten 2 Jahre waren die Annabelle bei mir immer recht klein, die Jahre davor hatte ich aber eher immer mit Übergrößen zu kämpfen. Also da sind mir die kleineren deutlich lieber.

Käfer habe ich dieses Jahr schon tausende abgesammelt weil ich dachte versuchst es mal ohne Insektizid. Nachdem jetzt doch wieder massiv Larven drin sind, hab ich das jetzt aufgegeben und werde bei der nächsten Durchfahrt doch gegen Käfer spritzen. Man wird dem einfach nicht Herr. Ich hatte noch nie so starken Käferbefall und so früh wie letztes und dieses Jahr.

Das war vom letzten Durchgang von nichtmal nem halben Hektar, und ich bin 3 Tage zuvor erst drin gewesen:
IMG-20240607-WA0024.jpg
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Sturmwind42 » Di Jun 11, 2024 20:09

Ez muss ich dumm fragen , zählt das als vegan ?
ich hoffe du konntest was leckeres draus machen ;) oder entsprechenden leuten verkaufen
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon JulianL » Fr Jun 21, 2024 8:07

Die Staunässe hat in meinen Kartoffeln großen Schaden angerichtet. Solara und Linda beginnen zu blühen und haben nichtmal den Bestand geschlossen so klein sind die Pflanzen geblieben. Dazu viele gelbe Blätter.
Kann mir da nicht viel versprechen wenn überhaupt erntbare Ware wächst. Was will da hin wachsen, wenn keine Krautmasse da ist und das bischen jetzt schon fast gelb wird. Beste Sorte bei mir noch die Annabelle, da die vor der Nässe schon am weitesten entwickelt war.
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Jun 21, 2024 16:33

Ja ich glaube auch dass das ein spannendes Kartoffeljahr bleiben wird . Vor allem wenn das Wetter so bleibt , dürfte mit vielen nässebedingten Schäden zu rechnen sein , die alle den brauchbaren Ertrag mindern .
Viele Kunden können es kaum fassen das es im Moment keine heimische Ware gibt , jedenfalls bei mir nicht .
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Agrohero » Fr Jun 21, 2024 17:55

Ich komme aus einer kartoffelhochburg , baue aber selber keine , aber viele bekannte von mir.
Die fahren jede woche mit einem Fungizid durch , zur Not auch mit 2 schleppern vor der Spritze.
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Jun 21, 2024 19:50

Ich kann mich nicht annähernd an eine Situation erinnern in der ich im Kartoffelacker mit der Spritze stecken geblieben wäre . Wenn das Wasser steht, dann sinkt der Schlepper bis auf die Pflugsohle ab ( ist eh nicht mehr weit zwischen den Dämmen ) und da geht es immer fahren.
Dann heisst es doch immer dass in der Lüneburger Sandboden ist, da versickert doch das Wasser ... Sind scheinbar ganz andere Verhältnisse , wahrscheinlich eine Spritze mit 10 Tausend Liter oder mehr .. Da bräuchte dann Spritze noch ne Triebachse . :roll:
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon JulianL » Fr Jun 21, 2024 20:12

Also wenn man irgendwo mit der Spritze absäuft, dann im Kartoffelacker. Da bin ich selbst mit meinem kleinen Fiat mit 600l Spritze in manchen Jahren schon nicht durchgekommen. Dagegen kann man im Getreide immer fahren denn hier ist der Boden in den Fahrgassen fest. In den Kartoffeln egge ich mehrfach und in dem lockeren Boden bin ich dieses Jahr nach dem starken Regen sogar mit dem Gummistiefel 15cm tief eingesunken.

Aber spritzen ging dieses Jahr immer, man musste sich halt die Fenster wirklich rauspicken. Krautfäule ist bisher bei mir auch kein Thema. Bringt aber nichts wenn der Acker ansonsten einfach ein elender Anblick ist. Rhizoctonia Infektionen habe ich dieses Jahr vermehrt. In der Corinna extrem stark, das kam aber wie schonmal erwähnt schon mit dem Saatgut. Auch da hätte ich das Saatgut natürlich verweigern können, dann hätte ich aber einfach gar nichts gehabt weil Ersatz gab es nicht.
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Agrohero » Sa Jun 22, 2024 7:19

In der Tat gibt es hier Böden wo es jeden Tag regnen kann , aber wo Heide ist , dort gibt es auch Moor.
Und dann konne ich auch nur vom südöstlichen Rand der Heide, und wir haben hier flussniederungen der aller, Oker FUse usw , dort ist alles mögliche an Böden zu finden aber kein heidesand und ja mit einer 3000l 24m Spritze zählt man hier zu den Hobbybauern .
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Jun 22, 2024 10:01

Irgendwo hab ich neulich von einer Gesamt-Fläche von 47000 ha gelesen was 200 Kartoffelbauern in der Lüneburger bewirtschaften , wären 235 ha Kartoffel pro Betrieb !
Ez weiss ich nimmer wo ich das gelesen hab , ob das sein kann ?
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Agrohero » Sa Jun 22, 2024 10:18

Also ich kenne hier Betriebe mit 100 bis 200 ha Kartoffeln, das sind aber auch schon die größten
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon LUV4.0 » Sa Jun 22, 2024 20:19

Agrohero hat geschrieben:Ich komme aus einer kartoffelhochburg , baue aber selber keine , aber viele bekannte von mir.
Die fahren jede woche mit einem Fungizid durch , zur Not auch mit 2 schleppern vor der Spritze.


Hilft ja nix. Aber nächste Woche ist der Sommer zurück, angeblich. Aber wir haben hier recht viel Lehm...teilweise sieht es auf den Äckern aus wie auf dem Schlachtfeld.
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon LUV4.0 » Sa Jun 22, 2024 20:28

Agrohero hat geschrieben:Also ich kenne hier Betriebe mit 100 bis 200 ha Kartoffeln, das sind aber auch schon die größten


Ein paar (wenige) größere gibt es schon.Für Menschen die nicht von hier kommen ist das manchmal schwer vorstellbar, sehe ich gelegentlich bei unseren Urlaubern. Sie (die Kartoffel) ist eben das Gold der Heide :).
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Jul 05, 2024 7:50

So komme eben Kartoffel spritzen .
Schon seltsam was man da vorfindet : Hab ja heuer ob der schlechten Saatgutverfügbarkeit alles gelegt was noch iwi nach Kartoffel ausgesehen hat , natürlich auch gekauftes Z Saatgut . Es ist ein Nest von ca 20 x20 Meter an Krautfäule ( jetzt
viermal gespritzt ) das ich nicht von einer Sorte abhängig machen kann da der Sortenwechsel genau in der Mitte des Nestes liegt.
Jedoch , erstmals die Sorte "Solo" angebaut , die sich wie ein Lineal als geschädigt abzeichnet . Sortenbeschreibung : Dank sehr guter Krautfäuleresistenz können Spritzabstände weiter als üblich sein. Dabei hat mein Nachbau ( Bernina ) direkt daneben kaum ein Problem .
So : Woher kommt das jetzt ? Ich sag ja : Teuer mit dem Z Saatgut eingekauft !

Ein Biokollege , da sind die Pflanzen kleiner als klein und dazwischen nur Unkraut , naja man konnte ja vor Nässe kaum fahren . Kann mir nicht vorstellen das da ein vernünftiger Kartoffel zu ernten ist .
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon JulianL » Sa Jul 13, 2024 10:34

So ein Krautfäulejahr hab ich auch schon lange nicht erlebt:
Kartoffeln.png
(36.78 KiB) Noch nie heruntergeladen

Bin seit Wochen alle 7 Tage am spritzen. Aktuell zum Beispiel habe ich vor 2 Tagen gespritzt und laut Isip sollte ich nach dem Regen jetzt eigentlich schon wieder fahren, aber mehr als 1 mal die Woche spritz ich nicht. Bin inzwischen schon 8mal gefahren :roll:
Meine Kartoffeln sind was Krautfäule betrifft aber auch noch gesund, sogesehen wars das wert. Viele Schläge in der Nachbarschaft, grade von Bio Betrieben sind inzwischen komplett braun verfault. Da gibt es dieses Jahr mit Sicherheit massive Ertragsausfälle.
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