Ein ganz interessanter Artikel über zukünftigen Einsatz von KI-Systemen bei beispielsweise der Unkrautbeseitigung in Sorghum und Mais.

Heise: "Landwirtschaft: Grundlagen fürs Hacken schaffen"

https://www.heise.de/hintergrund/Landwirtschaft-Grundlagen-fuers-Hacken-schaffen-10323592.html

Und das hochqualifizierte Personal, das die Dinger warten und pflegen soll, nehmen wir woher? Aus Afghanistan?

Die Landwirtschaft ist doch heute schon viel IT-gestützt. Landwirte sind hochqualifiziert, sowohl bei Technik im Allgemeinen wie auch der IT.
Ob da nun KI in der Software steckt oder nicht, ist doch ziemlich wumpe was die Bedienung und Wartung anbelangt.

Viele Arbeitgeber erhoffen sich zudem vom Einsatz von KI-Systemen, daß sie an die Arbeitsplätze dressierte Affen setzen können und die teuren und qualifizierten Mitarbeiter nach Hause schicken können.

Es sind, wie Du sicher weist, zwei verscheidene Schuhe, Software, vor allem wenn sie benutzerfreundlich sein sollte, als User zu bedienen, und sie zu warten...
Es dürfte sehr wenige Landwirte geben, die sich mit der Wartung und Pflege auskennen, das übernehmen auch heute schon Spezialisten. Die werden aber nicht mehr, udn fallen auch nicht vom Himmel... wenn ich allein in meinem Umfeld sehe, wie wenig auch die Landwirte sich wirklich mit der Technik auskennen, die sie bedienen....
Das ist allerdings in der gesamten Bevölkerung so, auch deswegen sehe ich diese Entwicklung hierzulande noch nicht. Mal abgesehen von den Kosten...

Richtige "K.I." bedeutet, dass ein Computer seine Software selbstständig umprogrammieren oder anpassen
kann und sich selbst weiterentwickeln kann. So etwas soll es unter strengem Verschluss gehalten in
Forschungsanstalten geben.

Das Meiste, womit wir heute zu tun haben sind Algorithmen (wie User "tyr" schon wiederholt darlegte)
die selbständig große Datenmengen durchforsten und danach Entscheidungen oder Ergebnisse liefern.
Das ist m.E. keine wirkliche "K.I."

Letztens erzählte mir ein Bekannter (Dr. ...), dass er große Angst vor der K.I. habe, da die K.I. heute schon
die daran forschenden Wissenschaftlicher anlüge oder Fehler vorgeben würde, die sie gar nicht habe, damit
die Menschen keine Angst vor ihr bekämen.

Meiner Auffassung nach gibt es derzeit noch keine wirkliche K.I. in "freier Wildbahn".
Begründung: Wenn es sie tatsächlich irgendwo auf der Welt gäbe, hätten wir gehäufte "Entwicklungssprünge"
da sich die K.I. in rasender Geschwindigkeit weiterentwicklen würde. Das Land, welches als erstes eine
wirkliche K.I. hätte, wäre mit einem Schlag uneinholbarer Weltmarktführer und würde alle anderen Länder
beherrschen/dominieren.

Wer von Euch fährt ein Auto mit Geschwindigkeits bzw. Verkehrzeichenerkennung?

Ich habe 2 aktuelle Autos, die das können sollen. Funktioniert aber immer noch nicht zuverlässig,
bzw. nicht zuverlässiger als bei einen Vorgängerfahrzeug Bj. 2015, dass das auch schon konnte.
Also hat sich diesbzgl. in 10 Jahren nicht viel weiterentwickelt.

Das eine der beiden Autos kann sogar autonom fahren. Also lenken, bremsen, gasgeben, usw. Das
funktioniert über weite Strecken auf der Autobahn ausgezeichnet gut. Hab den schon mal über
80 km am Stück in relativ dichtem Verkehr selbst fahren lassen, was super funktioniert hat.
Aber trotzdem ist die Kiste, was Zuverlässigkeit des Erkennens der zulässigen Höchstgeschwindig-
keiten angeht, beängstigend schlecht.

Obelix hat geschrieben:Meiner Auffassung nach gibt es derzeit noch keine wirkliche K.I. in "freier Wildbahn".
Begründung: Wenn es sie tatsächlich irgendwo auf der Welt gäbe, hätten wir gehäufte "Entwicklungssprünge"
da sich die K.I. in rasender Geschwindigkeit weiterentwicklen würde. Das Land, welches als erstes eine
wirkliche K.I. hätte, wäre mit einem Schlag uneinholbarer Weltmarktführer und würde alle anderen Länder
beherrschen/dominieren.

Da wäre ich vorsichtig. Speicher und Prozessoren werden immer leistungsfähiger. Weiterhin wird die Theorie von KI-Systemen immer weiter erforscht. Bisher ist nicht bis ins kleinste geklärt, warum bestimmte Dinge in der KI funktionieren. Es ist immer noch ein bischen "Black-Box". Da sehe ich auch den Unterschied zu üblicher Programmierung, wo im Maschinencode jeder Schritt erklärbar ist.
Ein übliches Computerprogramm wird in einer Hochsprache wie C/C++, Python, Java oder was auch immer programmiert und dann übersetzt es ein Compiler in Maschinencode für den gewünschten Prozessor bzw. es gibt ein Interpreter-Programm, welches das geschrieben Programm entsprechend ausführt. Der umgekehrte Weg ist teilweise möglich, indem man Maschinencode dekompiliert, also zurück in die Programmiersprache übersetzt. Stichwort ist Reverse Engineering.
Wie sieht das bei KI aus? Die KI ist mit Daten gefüttert, hat diese Daten zerlegt in Häppchen und miteinander verschränkt. Sind aus diesem Datenklumpen aus Nullen und Einsen die ursprünglichen Daten wieder zurückproduzierbar? Wenn beim vorherigen Verknuseln der Daten Informationen vernachlässigt wurden und auf der Strecke blieben (bzw. bleiben sollten), dann geht der Weg nicht umkehrbar zurück.
Mir fällt dazu aus der Mathematik der Begriff der Bijektivität ein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bijektive_Funktion

Meine Prognose: Wir werden in einigen Bereichen große Sprünge in der Forschung sehen. Daraus resultierend auch Einflüsse in die Wirtschaft und Gesellschaft. Dagegen war die schnelle Einführung des Mobil-Telefons Pippifax.
ChatGPT ist auch nur die Spitze des Eisbergs. Diese Large-Language-Models beeindrucken und helfen auch schon im Alltag, aber die richtigen Kracher laufen im Hintergrund ohne daß es an die Oberfläche kommt. Schnallt ja auch keiner. Das ist wie Quantenphysik mit Teleportation und so.

Obelix hat geschrieben:Das eine der beiden Autos kann sogar autonom fahren. Also lenken, bremsen, gasgeben, usw. Das
funktioniert über weite Strecken auf der Autobahn ausgezeichnet gut. Hab den schon mal über
80 km am Stück in relativ dichtem Verkehr selbst fahren lassen, was super funktioniert hat.
Aber trotzdem ist die Kiste, was Zuverlässigkeit des Erkennens der zulässigen Höchstgeschwindig-
keiten angeht, beängstigend schlecht.

Mich würde es mal interessieren, welche Automarke das ist. Ich tippe auf Mercedes, weil die angeblich am weitesten sind, was autonomes fahren anbelangt.

Mein Auto blendet mir auch immer ein, wie schnell ich zu fahren habe. Das Ding ist von 2012 oder so. Was das Auto da macht, weiß ich nicht (Kamera, Daten aus dem Navi? Keine Ahnung.). Es soll mich am Besten in Frieden lassen. Ein paar hundert Meter vorm Hof soll ich immer durch den Kreisel und die 2. Ausfahrt nehmen. Würde ich das machen, würde ich mich im Acker festfahren. Da ist gar kein Kreisel. Nur Acker, Wald und Wiese und ein bischen Teerstraße.

Ich will auch kein Tempomat. Wenn ich Auto fahren, dann konzentriert in Eigenregie. Ich fahre auch nicht Bahn oder fliege mit einem Flugzeug mit.
Ne Olle am Steuer kann man wenigstens noch zurechtweisen, aber wenn Fassi mit seiner Bimmelbahn falsch abbiegt, dann kann ich gar nichts machen, weil Fassi verbarrikardiert in seinem Führerstand sitzt und auf Klopfzeichen hin nicht aufmacht.

Ich hab letztens versucht ChatGPT dazu zu bringen mir für ein Projekt Literatur zu suchen. Hat der doch glatt die Dreistigkeit, da was zu erfinden statt zu suchen... so nach dem Motto tut mir leid ich hab die ISBN Nummer nicht aber das gibt's in jedem gut sortierten Buchhandel vonwegen, weder existieren die Autoren noch das Buch, beides ist aber sehr plausibel auf den ersten Blick. Statt mir viel Arbeit zu sparen hat es mir also viel Arbeit eingebracht

Obelix hat geschrieben:Wer von Euch fährt ein Auto mit Geschwindigkeits bzw. Verkehrzeichenerkennung?

Ich habe 2 aktuelle Autos, die das können sollen. Funktioniert aber immer noch nicht zuverlässig,
bzw. nicht zuverlässiger als bei einen Vorgängerfahrzeug Bj. 2015, dass das auch schon konnte.

Klappt beim 8 Jahre alten BMW ziemlich gut. Der arbeitet dabei allerdings, soweit ich weiß, mit ner Frontkamera. Aber idR erkennt er Tempo- und Ortsschild nicht nennenswert später wie ich.

@ Südheidjer: Klingt nach Navi, das sollte von Zeit zu Zeit mal aktualisiert werden. Zumindest wenn man es noch nutzt, die meisten nehmen ja mittlerweile das Handy und Maps.

Und bei ner Fehlleitung verbarrikadier ich mich nicht, ich wechsel nörgelnd und zeternd den Führerstand und setze zurück. Höchstens beiße ich dabei Fahrgäste, die dumme Fragen stellen oder blöde Bemerkungen machen . Ist aber erst einmal vorgekommen und daß auch nur, weil ich doch es gäbe in dem Bahnhof weiter hinten noch ne Weiche. Sonst hätte ich zur Fahrwegskorrektur vorher gehalten.

Gruß

KI ersetzt bald Ärzte?

https://www.focus.de/experts/studie-der ... 62741.html

Gibrt es eigentlich schon ne Porno-KI ?
Ich kenn mich da ja nicht so aus .......

Neuland79 hat geschrieben:KI ersetzt bald Ärzte?

https://www.focus.de/experts/studie-der ... 62741.html

Naja Diagnose stellen ist ja genau das was eine KI gut kann, wenn sie mit den richtigen Daten gefüttert wurde. Im Prinzip ist das ja eine ganz tolle Datenbankabfrage.

KI wird in viele Bereiche der Medizin vordringen. Wobei ich die KI nur als ein Werkzeug sehe, bessere Diagnosen zu stellen und Therapien zu finden. Der Arzt wird weiterhin seine Aufgabe haben.
Wie wird die KI die Medikamentenentwicklung voranbringen? Bisher lassen sich die Pharmaunternehmen ihre Medikamentenpreise üppig mit dem Argument der teuren Forschung vergüten. Aber Simulationen und Molekül-Zusammenbau wird immer mehr digital werden. Die KI bastelt Moleküle zusammen, die hohe Erfolgsquoten für Treffer ermöglichen, also für vielversprechende Medikamente.

ChatGPT ist nur eine kleine Spitze des Eisbergs, der aber beeindruckt.

Es werden digitale Experten-Systeme entstehen, die mit genau den richtigen Daten gefüttert wurden.

Und Oma Erna auf dem Land hat demnächst ein kleines Gerät um den Hals hängen, was bei Bedarf den Onkel Doktor anruft, weil bei Oma Erna die EKG-Werte Auffälligkeiten zeigen oder die Atemfrequenz und -Tiefe auffällig ist.

Und weil die Landärzte immer mehr zur aussterbenden Spezie werden, kommt der Hubschrauber für 5000 Euronen. Das ist jetzt schon Realität. Gerade vor ein paar Tagen sah ich erst Christoph 4 oder 19 am Himmel. Kein VU oder dergleichen in den örtlichen Medien. Also hat wieder irgendwo schlicht der Arzt gefehlt wegen Herzgeschichte oder sowas.

Südheidjer hat geschrieben:Und Oma Erna auf dem Land hat demnächst ein kleines Gerät um den Hals hängen, was bei Bedarf den Onkel Doktor anruft, weil bei Oma Erna die EKG-Werte Auffälligkeiten zeigen oder die Atemfrequenz und -Tiefe auffällig ist.

Das können schon immer mehr Smartwatchmodelle. Und mittlerweile nicht mehr ausschließlich im Hochpreisbereich. Da kannst sogar Ausdrucke anfertigen für den üblichen Checkuptermin. Der angebissene Apfel soll wohl schon fast an medizinische Geräte ranreichen. Sturzerkennung und Stresswarnung ist ja schon fast Standart.

Gruß