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Kirschessigfliege

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Kyoho » Do Jan 01, 2015 16:04

Politik will eine länderübergreifende Beratungsoffensive starten. Wenn ein "Schuh" draus werden soll, müssen sie aber bald in die Gänge kommen, sonst wirds sichs mit der Ankündigung bleiben und ein kalter Winter wirds kaum richten können. Die Ex-Agrarministerin Aigner war ja auch als Ankünigungsministerin bekannt, wo am Ende vieles auf der Strecke blieb. Aber wir lassen uns gerne eines besseren belehren.

http://www.norbertschmitt-mdl.de/meldungen/25343/184291/Norbert-Schmitt-begrueszt-Beratungsoffensive-zu-Kirschessigfliege.html

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Der SPD-Landtagsabgeordnete begrüßte, dass geplant sei, im 1.Quartal 2015 eine insbesondere auf den Weinbau ausgerichtete länderübergreifende Beratungsinitiative gemeinsam mit Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zu starten.


http://www.agrarheute.com/bund-und-laender-gehen-gegen-die-kirschessigfliege-vor

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Der Minister appellierte an die Pflanzenschutzmittelhersteller, möglichst bald eine Zulassung weiterer wirksamer und umweltschonender Pflanzenschutzmittel zu beantragen. Zur Vermeidung von Resistenzbildungen sei es unabdingbar, dass mehrere Pflanzenschutzmittel mit unterschiedlichen Wirkmechanismen zur Verfügung stünden.


Was soll der eindringliche Appell vom Schmidt? Das ist doch die existenzielle Aufgabe der Mittelhersteller, neue Zulassungen anzustreben. Davon leben die ja. Hat er vielleicht Sorge, die verkaufen die Mittel bzw. Lizenzen lieber ins Ausland, weil dort die Zulassungshürden einfacher sind und rascher geprüft wird? Dann appelliert er aber komplett an die falsche Adresse.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon µelektron » Do Jan 01, 2015 17:57

Man nehme E605, billig und keine Resistenzen
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Irgendenner » Do Jan 01, 2015 22:24

µelektron hat geschrieben:Man nehme E605, billig und keine Resistenzen


jetzt outest dich aber als bööser giftmischer :roll:
das würde aber sicher wirken gegen das viehzeugs
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon µelektron » Fr Jan 02, 2015 12:05

Nun, biodynamisch mit Nikotin ginge alternativ auch. Dem Viehzeug mal wieder zeigen wo der Hammer hängt :) ... Frohes Neues auch. :klee:
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Irgendenner » Fr Jan 02, 2015 13:42

is nikotin biodynamisch ?
naja wundern würd michs ja ned.tabak kammer ja auch biologisch anbauen :wink:
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Weinbauer » Fr Jan 02, 2015 15:38

µelektron hat geschrieben:Man nehme E605, billig und keine Resistenzen


ja, einmall "alles leben im wingert kaputt" und falls dann als bewirtschafter auch nimmer willst, einfach selbst ein schluck.
die forderung nach PSM kommt immer bei so krankheiten. vll. wäre es sinnvoller, mal die ursachen zu bekämpfen (wieso kommt das vieh), statt nur die symptome.
ich denke da geht noch was mit entsprechender sorten-, standort- und wirtschaftsweise.
zumal bereits einige mittel auf dem markt sind, wobei da immer noch diverse meinungen im umlauf sind, was wirklich hilft.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Irgendenner » Fr Jan 02, 2015 15:59

die ursachen kommen aber nicht vom weinbau...
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Kyoho » Fr Jan 02, 2015 17:13

Weinbauer hat geschrieben:
µelektron hat geschrieben:Man nehme E605, billig und keine Resistenzen


ja, einmall "alles leben im wingert kaputt" und falls dann als bewirtschafter auch nimmer willst, einfach selbst ein schluck.
die forderung nach PSM kommt immer bei so krankheiten. vll. wäre es sinnvoller, mal die ursachen zu bekämpfen (wieso kommt das vieh), statt nur die symptome.
ich denke da geht noch was mit entsprechender sorten-, standort- und wirtschaftsweise.
zumal bereits einige mittel auf dem markt sind, wobei da immer noch diverse meinungen im umlauf sind, was wirklich hilft.


Gerade dreht sich die Diskussion wieder im Kreise. Dass an mehreren Stellschrauben (Brombeerhecken, Sorten, Entblätterung, Erziehung) und nicht nur beim Pflanzenschutz gedreht werden muss, hatten wir schon weiter vorne und dass Hämmer wie ME wohl keine Zukunft mehr haben (außer ein nationaler Notstand wie eine unausweichliche Hungersnot wäre gegeben), dürfte eigentlich auch jedem klar sein.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon µelektron » Fr Jan 02, 2015 18:29

Irgendenner hat geschrieben:die ursachen kommen aber nicht vom weinbau...


Exakt so ist es, Ursachen die wir in der Hand haben, keine Frage da können wir wirken. Die Einschleppung aber haben wir nicht in der Hand und da kam in den letzten Jahren dann doch einiges zusammen, wie Glasfügelzikade, Büffelzikade und Kirschessigfliege. Auch diese Ohrwurmpest hat sich erst nach Windows ME etabliert.

ME richtig, chirurgisch eingesetzt, war so schlecht nicht, dass es dem Proletariat aber nichtmehr vermittelbar ist steht außer Frage ... auch wenn sich selbiges ohne Sachkundenachweis weit härteres an jeder Tanke, am Automaten und im LEH besorgen kann (Nikotin) bzw. seinem Buchsbaumzünsler im Vorgarten ungehemmt einheizt ... mit Neonikotinoiden versteht sich ... aus dem Baumarkt ...
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon µelektron » Fr Jan 02, 2015 18:33

Irgendenner hat geschrieben:is nikotin biodynamisch ?
naja wundern würd michs ja ned.tabak kammer ja auch biologisch anbauen :wink:


Nun, Tabak kann man biologisch anbauen und die Dynamik wird dem Viehzeug beigebracht ... dynamisch Beine machen eben :idea: :klee:
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Winzling » Mi Jan 07, 2015 11:52

Nun eingeschleppt ist das Viehzeug jetzt mal und es wird wohl kein noch so kalter Winter 100% dezimieren.
Insofern ist zu erwarten, dass ähnlich wie bei Pero, Ausmaß und Zeitpunkt des Erstbefalls schon variieren.
Das dürfte - wenn man nix tut - aber binnen höchstens drei Wochen dann völlig wurst sein,
bei den vorliegenden Vermehrungszyklen und -raten, die das enthemmte Essigvieh an den Tag legt.

Für mich bleibt weiterhin ein Schlüsselfaktor, Befall, Behandlungsbedarf und Schäden im erträglichen Rahmen zu halten,
hierfür die unmittelbar befalls-begünstigenden Faktoren zu reduzieren, also das Obst- und Heckenzeugs im näheren Umfeld,
einschließlich herumliegenden Gammels.

Wo ich da aber schwarz sehe ist hinsichtlich einerseits falsch verstandenen Naturschutzes, der jede Hecke unantastbar macht
und andererseits die Problematik der Verbrachung in Steillagen.
Hier wären unsere Behörden gleich zweifach gefordert, Naturschutzbehörden, um eine vernünftige Heckenwirtschaft zu fördern
und Landwirtschaftsbehörden um vernachlässigten Flächen / Brachen auf Grundlage z.B. des Landeskulturgesetzes (Baden-Württemberg)
durch Bewirtschaftungsauflagen entschieden entgegen zu treten.....

Gutes 2015 Euch auch noch allen!
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon µelektron » Mi Jan 07, 2015 15:06

Wobei schon von amtswegen eine Flexibilität bei der Bepflanzung von Ausgleichsflächen signalisiert wurde.
Bei uns wurden im Rahmen der Flur einige Zwetschgen und Kirschbäume gepflanzt, die stehen auf der Abschussliste.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Winzling » Do Jan 08, 2015 16:51

Ich werde wohl mit Nachbarn zusammen eine Obstparzelle zwischen den Wingerten diesbezüglich optimieren....
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon Swiss73 » Di Jan 13, 2015 16:23

Hallo zusammen.
Hat jemand Erfahrung mit Löschkalk? Nur mit Kalk behandelt ohne Spintor? Menge/ha Wassermenge, Spritzbarkeit? Schaden an Reben, Anwender?

Meine Erfahrungen bezüglich KEF. Zu spät mit der Behandlung begonnen weil Landwirtschaftsamt immer beschwichtigt hat.
2 Behandlungen mit Audienz (Spintor) je 0.18l/ha. Gazelle SG(20% Actetamiprid) wurde zugelassen weil Audienz ausverkauft war. 1 Anwendung mit 0.24kg/ha.

Ergebnis
MT schlimm doppelter Arbeitseinsatz bei der Ernte. Blauburgunder starker unterschied zwischen den Klonen. Kompakte klone stärker befallen als lockerbeerige. Aber Stiellähme war schlimmer als KEF.
Chardonnay gesund. Seyval blanc keine Behandlung gesund.

Mit der Biodiversität ist es halt ein wenig problematisch. Es ist schwierig die Förderung der Wildtiere ( Hecken, Büsche, Baume, Steinhaufen, gestaffelte Mulchen ) mit der Traubenqualität in Einklang zu bringen. Weil sich die KEF gerade in Waldrand und Heckennähe besonders stark zeigte.
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Re: Kirschessigfliege

Beitragvon µelektron » Di Jan 13, 2015 19:23

Heut war Weinbautag Thema KEF, Ergebnis DLR Neustadt, nur Spintor hätte wirklich Wirkung, interessant war im Nebensatz, Wasserglasbehandlung habe im Versuch dazu geführt, dass sich die Eier nicht zu schlüpfenden Larven entwickeln würden. Ein interessanter Ansatz.
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