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Lupinen

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Lupinen

Beitragvon Heinrich Löwe » Sa Jun 27, 2020 10:41

Bei meiner Boruta habe ich jetzt mal den Schotenansatz näher betrachtet; da sind 4-5 Schoten mit im Schnitt 5 Körnern; ein, zwei kleine noch. Das macht eine Ertragserwartung von etwa 40 dt/ha! Ja, ich weiß, es kann noch viel passieren. Noch ist nicht gedroschen und trocken im Lager. Aber das finde ich schon unglaublich gut, wenn das halbwegs kommt. Für die Blaue Lupine. Bei den Preisen für Bio-Körnerleguminosen würde ich mich schon mit 25 dt/ha zufrieden geben.
Heinrich Löwe
 
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Re: Lupinen

Beitragvon Botaniker » Mi Jul 01, 2020 19:51

Ich würde mal sagen, wir befinden uns auf der Zielgeraden. Ich habe keine Ahnung was letzten Endes dabei rum kommt, finde aber es könnte schlimmer aussehen. Ein wenig Nass von Oben würde sicher noch mal gut tun. Es ist und bleibt viel zu trocken hier.
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Re: Lupinen

Beitragvon hirschtreiber » Fr Jul 03, 2020 18:42

Servus
Von Zielgeraden kann bei meinen Lupinen noch keine Rede sein.
Aber seht selbst: https://www.youtube.com/watch?v=vH0bZuSC9Lw
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Re: Lupinen

Beitragvon Heinrich Löwe » Mi Jul 15, 2020 9:17

Es wird langsam spannend... An die erfahrenen Lupinenbauern: Wann drescht ihr? 14 %? Situativ je nach Wettervorhersage? Vormittags im Tau? Wie war es in der Vergangenheit? Habt ihr trocknen müssen?
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Re: Lupinen

Beitragvon Botaniker » Mi Jul 15, 2020 20:34

Ich bin ja auch ein Greenhorn was den Lupinenanbau angeht, aber das trocknen möchte ich mir doch ersparen, gerade in einem trockenen Sommer wie in diesem Jahr.
Bei mir werden sie noch ca. 3 Wochen brauchen. Teils sind sie schon Gelb und haben alle Blätter verloren aber wo sie noch an Wasser kommen sind sie noch grün. Ist aber im Weizen und der Braugerste ähnlich.

Erntereif sind die Lupinen, wenn 95 Prozent der Hülsen und Stängel braun sind. Das ist in der Regel je nach Anbaugebiet Mitte August. Wegen der Gefahr der Kornausfälle sollten die Bestände nicht überständig werden. Um Schotenplatzer und Kornausfälle zu vermeiden, hat sich der Drusch in den Vormittagsstunden sehr gut bewährt.


https://www.landwirtschaftskammer.de/La ... v-2016.htm
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Re: Lupinen

Beitragvon hirschtreiber » Di Jul 21, 2020 22:06

Vom dreschen bin noch weit entfernt.
Aber mein Lupinenbestand entwickelt sich gut. Viele Hülsen und wenig Unkraut. :D
Mein aktuelles Feldbegangvideo findet Ihr hier:https://www.youtube.com/watch?v=HVWbcN9dUDo
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Re: Lupinen

Beitragvon Heinrich Löwe » Di Jul 28, 2020 11:02

Bei meinen Boruta fangen jetzt die ersten Schoten an aufzugehen, während etliche Ecken noch grün sind. Freitag sollen sie runter.
Stand jetzt bin ich ziemlich skeptisch, da muß sich züchterisch einiges tun.
Wenn man grün dreschen muß, um das meiste überhaupt zu ernten, dann sind Lupinen leider vorerst keine Option.
Ich berichte...Bei Euch...Botaniker?
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Re: Lupinen

Beitragvon County654 » Mi Jul 29, 2020 6:45

Wenn Leguminosen in größerem Still angebaut werden, muß man sich wohl Gedanken darüber machen, wie man sie auf Schwad legen kann :?
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Lupinen

Beitragvon Kartoffelbluete » Mi Jul 29, 2020 8:16

oder vielleicht sind endständige Sorten in dieser Hinsicht von Vorteil, auch wenn sie etwas weniger Ertrag bringen.
Das verzweigende Sorten ein Problem mit der gleichmäßigen Abreife haben, ist nicht neu. Bisher konnte man halt
mit Reglone die Ernte sycronisieren.
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Re: Lupinen

Beitragvon Heinrich Löwe » Mi Jul 29, 2020 19:49

So, heute war die Stunde der Wahrheit. Ertrag etwa 20 dt/ha! Etwas enttäuschend..Druschverluste eigentlich keine, obwohl die Schoten bei der kleinsten Berührung aufsprangen. Doch sehr viel Melde-Samen, obwohl der Bestand so schlecht nicht aussah. Einige unreife Körner. Nach dem Vorreiniger ca. 17%. Erstes Fazit: Wer ein gut ausgestattetes Lager (Annahme, Reinigung, Trocknung) hat, für den mag es gerade angehen mit der Lupine. Für mich eher nicht. Hat trotzdem verlohnt, der Versuch.
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IMG_0666.JPG
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Re: Lupinen

Beitragvon Botaniker » Do Jul 30, 2020 11:08

Heinrich Löwe hat geschrieben:Bei meinen Boruta fangen jetzt die ersten Schoten an aufzugehen, während etliche Ecken noch grün sind. Freitag sollen sie runter.
Stand jetzt bin ich ziemlich skeptisch, da muß sich züchterisch einiges tun.
Wenn man grün dreschen muß, um das meiste überhaupt zu ernten, dann sind Lupinen leider vorerst keine Option.
Ich berichte...Bei Euch...Botaniker?


Hallo Heinrich, habe es leider erst jetzt gesehen, im Erntestress gucke ich nicht jeden Tag hier rein.
Die Boregine ist bei mir in einem ähnlichen Zustand, allerdings konnte ich noch keine ausgefallenen Hülsen sehen. Ich lasse sie daher noch ein paar Tage stehen in der Hoffnung am Ende trockene Ware zu ernten. Ich mach mal ein Bild heute Mittag, wenn ich dran denke.
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Re: Lupinen

Beitragvon Kartoffelbluete » Do Jul 30, 2020 11:20

Die "Boruta" ist eigentlich endständig!
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Re: Lupinen

Beitragvon Botaniker » So Aug 02, 2020 9:47

Meine Lupinen sind nun auch seit Freitag ab. Ertrag von 2t/ha bis 0,6t/ha im Schnitt werden es wohl 1,5 - 1,6 sein. Da es noch nicht verwogen ist muss ich die Erträge von der Drescher-Ertragsmessung hernehmen, was aber auch passen dürfte.
Ich hatte durchaus mit mehr gerechnet, das größte Problem bei dem Zeug ist wohl, dass sie kaum reif sind und schon platzen die Hülsen auf.
Letzten Sonntag hatte ich sie mir nochmal angeschaut und dachte, ne Woche brauchen die noch, weil noch so grün. Donnerstag komme ich hin und stelle mit erschrecken fest, dass massenweise Körner auf dem Boden liegen und es im Acker knattert wie früher auf dem Kinderfasching, als wir Jungs uns mit Zündplättchen-Revolvern beschossen. Das knattern waren aber die platzenden Hülsen.
Also hier ist sicher die Züchtung gefordert, wenn diese blauen oder schmalblättrigen Lupinen anbauwürdig werden sollen.
Die Fläche mit dem erschreckenden Ertrag von nur 0,6t/ha hatte eigentlich den besten Start, bester Feldaufgang und flottes Wachstum in der Frühphase, dann aber ab Anfang Mai hingen die Pflanzen dort durch, gegenüber den anderen Flächen. Ich führe das auf den ph-Wert von 7,3 auf dem Acker zurück. Die blauen Lupinen bevorzugen ja ein eher schwach saures Milieu, jedenfalls fällt mir sonst nix ein, was denen dort nicht gepasst haben könnte.
Nächstes Jahr gibt es dann weiße Lupinen oder klassisch wieder Erbsen.
In der Nähe stehen weiße, die sind noch grün und brauchen sicher noch 2-3 Wochen bis zur Ernte, ich bin gespannt ob dort die Hülsen auch so schnell platzen und die Körner auf den Boden fallen.
Botaniker
 
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Re: Lupinen

Beitragvon Heinrich Löwe » So Aug 02, 2020 10:48

Ha, der Kollege Botaniker hat gedroschen! 1:1 habe ich dieselbe Einschätzung wie du. Von der Bestandesentwicklung her hat es eigentlich Laune gemacht...Aber das Ergebnis ist doch etwas enttäuschend. Eine Ecke am Waldrand war noch grasgrün, die haben wir stehen gelassen und die wird nur für den Mulcher sein. Einen Haufen 1,5m hoch Meldesamen mit dem Vorreiniger rausgereinigt. Feuchte jetzt bei 16%; mein Kunde nimmt die so und behandelt sie weiter bis zur Lagerfähigkeit.
Wie gesagt, wenn ich ein Lager mit guter Reinigung und Trocknung hätte, würde ich es nochmal in Betracht ziehen. Ansonsten beobachte ich auch mal die weißen hier in der Nachbarschaft. Auf jeden Fall sind die niedriger, was mir vom Dreschen her nicht so gefällt. In Sachsen ist dieses Jahr eine endständige gelbe Sorte (aus Polen) in der Prüfung, mal sehen was die bringt.
Ich bedanke mich für den Austausch und den Commitment hier in dieser Diskussion!
Heinrich Löwe
 
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Re: Lupinen

Beitragvon hirschtreiber » So Aug 02, 2020 20:33

Na, dann bin ich ja mal gespannt wie das bei mir wird mit dem dreschen. Trocknung habe ich, das ist nicht das Problem. Ich werde wohl nun öfters den Bestand kontrollieren........
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