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Management von Mutterkuhherden?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Manfred » Do Dez 13, 2018 23:13

Hallo Tom,

das ist ein ziemlich komplexes Thema.
Beim holistic planned grazing (ganzheitlich geplante Beweidung) geht es ja nicht prioriär um irgendwelche Beweidungstechnik, sondern darum, mögl. effektiv das zu erreichen, was du (bzw. die ganze Familie) als Kontext für deinen Betrieb festgelegt hast.
Der Kontext ist das, was du dir als ideales Leben in einer ganz fernen Zukunft (die du selbst evtl. nie erreichen wirst) für deinen Betrieb vorstellst.
Und da hat halt jeder etwas andere Prioritäten und Vorstellungen.
Dem einen ist es wichtig, einheitliches, optisch attraktives Vieh zu haben. Ein anderer will mögl. viel Geld verdienen. Und der dritte will evtl. ein kleines Naturparadies schaffen und mögl. viel Freizeit haben, um dieses zu beobachten und zu genießen.
Dazu kommt, dass jeder Betrieb unterschiedlichen Voraussetzungen hat und diese sich auch noch ständig ändern (Wetter, politische Rahmenbedingungen, Markt, usw. usw.)
Es kann also nicht die eine Methode oder Lösung geben, sondern jeder muss für sich die besten Lösungen finden und diese ständig weiter optimieren und an die sich ändernden Verhältnisse anpassen.
Mit irgendeiner starren "Methode" oder einem "System" arbeiten zu wollen, ist in einer komplexen Welt zwangsläufig zum Scheitern verurteilt.

Wenn du maximalen Biomasseertrag willst, wirst du das Gras nie zu kurz abweiden und nie überständig werden lassen, um immer ausreichend grüne Blattmasse für eine optimale Photosynthese zu haben.

Wenn du eine maximale Leistung des einzelnen Tieres willst, dann wirst du das Futter oft in kleinen Portinen zuteilen, die Tiere aber dabei nie zwingen, mehr als das beste Drittel, also die Blattspitzen, des vorhandenen Aufwuchses zu fressen. Dann hast du eine maximale Futteraufnahme durch den ständigen Futterneid bei Neuzuteilung und gleichzeitig wird nur bestes Futter mit hoher Energie- und Eiweißdichte gefressen.

Wenn du maximalen wirtschaftlichen Erfolg willst, musst du ein optimales Gleichgewicht zwischen diversen Einflussfaktoren finden und dieses Gleichgewicht und deine dazu nötige Weidestrategie ständig den sich ändernden Bedingungen anpassen. Dann wirst du z.B. bei schnellem Wachstum die Rotationsgeschwindigkeit erhöhen, und die Creme an Futterqualität abschöpfen, bei nachlassendem Wachstum aber die Rotationsgeschwindigkeit verringern und auch geringwertiges Futter abfressen lassen, um den restlichen Parzellen ausreichend Erholungszeit zu belassen.

Und wenn du unter schwierigen Bedingungen, wie Savory in seinem spröden Klima in Afrika und den südlichen USA arbeitest, so durch die Verdunstung verkrustete Oberböden aufgebrochen werden müssen, um den darin liegenden Samen die Keimung zu ermöglichen, und alte, vertrocknete, energiearme Pflanzenmasse gefressen und niedergetrampelt werden muss, um die biologischen Prozesse und den Wasserhaushalt wieder in Gang zu bringen, dann muss man die Herde phasenweise auch mal sehr knapp halten und sie Hüten oder stündlich zuteilen, um die nötigen Viehdichten für das Aufbrechen und Niedertrampeln zu erreichen.

In unserem milden Klima brauchen wir solche Extreme zum Glück meistens nicht. Hier reicht es meist schon, nach den Überlegungen von André Voison zu arbeiten.
Sein Buch "Die Produktivität der Weide" kannst du hier als pdf runterladen:
https://www.regenerative-landwirtschaft ... ?f=37&t=83

Das Schöne daran ist, dass man nichts glauben muss, und es sehr einfach selbst testen kann.
So habe ich auch vor ein paar Jahren angefangen.
Ich habe einfach ein Stück Weide mit einer Litze abgeteilt. So groß, dass die Tiere es in max. 3 Tagen runterfressen konnten. Und dann habe ich sie da rein gesperrt, es sie abfressen lassen, und sie dann wieder rausgesperrt und die Entwicklung mit der angrenzenden Dauerstandweide verglichen und die Summe der Weidezeiten (In Großvieheinheiten x Tage / ha) verglichen.
Auf der kleien Fläche mit kurzzeitiger Beweidung und langer Erholungszeit war der Futterertrag schon in den ersten Durchgängen merklich höher als auf der restlichen, ständig kurz abgefressenen Fläche.
Nach mehreren Durchgängen hat sich auch die Pflanzenzusammensetzung verändert. Neben kriechenden Pflanzen wie Rispe und Weißklee, die mit Überweidung gut zurecht kommen, hat sich von selbst wieder ein höherer Anteil ertragsstärkerer Futtergräser eingestellt, die jetzt wieder ausreichend Zeit zur Erholung hatten.

Der nächste Schritt war dann zu lernen, dass ein erheblicher Weiderest in Form von niedergetrampeltem Gras kein verlorener Ertrag ist, sondern eine Investition in die Zukunft. Durch die verbesserte Bodenbedeckung und das Mehr an Futter für das Bodenleben werden der Nährstoff- und Wasserkreislauf verbessert und der Ertrag nimmt durch stärkeren Wiederaufwuchs zu.

In diesem Experimtierstadium befinde ich mich noch. Ich habe mehrere solcher kleinen Testflächen, aber auch noch größere, bisher nicht unterteilte Flächen mit länderer Weidezeit als Vergleich.
Da bei meiner kleinen Herde eine regelmäßige Zuteilung über mobile Zäune ein ernstzunehmender Kostenfaktor pro Tier ist, ist meine Überlegung feste bzw. halbpermanente Abtrennzäune zu bauen und Treibwege, über die ich unter Auslassung schonungsbedürftiger Koppeln die jeweils optimal zu beweidende Koppel erreichen kann, und über die die Tiere zum Wasser und in den Schatten gelangen. Die optimale Lösung für meinen Betrieb habe ich noch nicht gefunden, zumal ich wegen der ****** Ackerstausregelung auch fast jährlich Teilflächen umbrechen und dafür Abtrennzäune abbauen muss.
Die Zuteilung neuer Koppeln lässt sich über programmierbare gate opener teilweise automatisieren. Wenn irgendwann meine Abtrennzaunsammlung steht, werde ich mir wohl ein paar von den Dingern aus Neuseeland bestellen. Mit Koppeln für je 3 Tage und 5 Öffnenern könnte man z.B. in einem Aufwasch 6 Koppeln = 18 Tage weiden und müsste sich nur ab und zu umsehen, ob es den Tieren gut geht.
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Manfred » Mi Dez 19, 2018 10:12

Vielen Dank an federow für diesen Link im NDR-Thread.
Ich kopieren ihn hier rein, damit er nicht so schnell untergeht.

TV-Moderador Max Moor zum Scheitern seines Mutter-Projekts:
https://www.tagesspiegel.de/mundpropaga ... 22634.html

"Wir haben versucht zu zeigen, dass es möglich ist, im Einklang mit der Natur und mit Nutztieren einen Betrieb erfolgreich zu führen, der eine gewisse Strahlkraft ausübt. Das ist leider nicht gelungen.
…
Als kleinerer Landwirt zu überleben, bedeutet heutzutage totale Selbstausbeutung. Und wer Tag und Nacht im Einsatz ist, hat eben weniger Kraft, sich mit Kollegen zu treffen und Foren zu bilden. Da kommt man schnell an die Grenzen der Leistungsfähigkeit. Unseren Hof haben wir noch, aber wir haben die Wasserbüffel und die Galloways verkauft."

" Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen dem bloßen Befürworten und dem tatsächlichen Konsumverhalten."
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Rohana » Mi Dez 19, 2018 11:07

Vielleicht begreifen die Leute das endlich wenn's der tolle Max Moor sagt... :prost:
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Manfred » Mi Jan 09, 2019 9:28

Auf dem Scheuerhof in Wittlich finden vom 28.03. bis 05.04. wieder Kurse in Holistic Management statt. Kurssprache Englisch. Weitere Infos siehe Link.

https://www.regenerative-landwirtschaft ... f=30&t=303
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Tom_vom_Berg » Mi Jan 09, 2019 15:29

Hi Manfred.

Danke nochmal auch für den vorherigen Beitrag!

Habe mir auch das Buch geladen und gelesen,sehr interessant. Vor allem weil schon so alt aber doch größtenteils trotzdem zeitgemäß.

Das in Wittlich klingt interessant,aber gute 4 Autostunden weit weg von mir :(
Mal schauen,hab mir auf jeden Fall schon Aufzeichnungen gemacht wie ich die Weideeinteilung für eine kleine Herde anpasse und das mal versuche umzusetzen,bin gespannt:)
Beste Grüße vom Berg
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Manfred » So Feb 03, 2019 20:28

Ich habe einen Einführungsvortrag von Anders Lerberg zum Thema Regenerative Beweidung / Holistic Management übersetzt:

https://www.regenerative-landwirtschaft ... gement.pdf
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Tom_vom_Berg » Di Feb 12, 2019 22:23

Servus zusammen.

Frage: Wer arbeitet bei den MuKuh‘s mit künstlicher Besamung? Wir würden da gerne mehr machen und haben da vor einiger Zeit den Eigenstandsbesamer gemacht.
Soweit so gut, ABER: im Winterhalbjahr werden im Stall die besaugten Kühe nicht rindrig bzw so still das ich einfach ned mitbekomme.
Jungrinder und Kühe ohne Kalb bei Fuß kein Problem,aber die anderen.....

Hat da jemand einen Tipp? Ochse mit dazu hab ich jetzt schon gehört,bringt das was?
Sonstige Ideen?

Danke & Grüße
Beste Grüße vom Berg
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Fassi » Di Feb 12, 2019 23:08

Da meine Dexter fast alle still brünstig sind, hatte ich mal unserer TA drüber gesprochen. Ihr Ratschlag/Tipp war Ovsync- Hormonbehandlung. Sprich zwei Spritzen und dann kurz nach der zweiten wird besamt. Wendet mein Nachbar bei seinen zwei Kühen erfolgreich an, wenn er keinen Bullen bekommt bzw. der nicht erfolgreich war. Geht aber nur bei konventioneller Haltung, im Ökolandbau ist es meines Wissens nach nicht erlaubt.

Gruß
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon DWEWT » Mi Feb 13, 2019 11:21

Stimmt, Hormonbehandlungen zur Brunstauslösung oder B-Synchronisation, sind im Ökolandbau grundsätzlich untersagt. KB im Fleischrinderbereich kenne ich nur bei sogen. Hochzuchtbetrieben, die Einzelanpaarungen mit speziellen Vererbern vornehmen möchten. Der Aufwand an Zeit- und Kosten, ist dabei allerdings recht hoch. Wenn da nicht entsprechende Einnahmen aus dem Verkauf des Anpaarungsproduktes zurückfließen, macht das wohl kaum Sinn. Wenn sich ein eigener Deckbulle nicht lohnt, solte man evtl. über einen Leasing- bzw. Mietbullen anchdenken. Ein Bulle jedenfalls erkennt auch noch die stillste Brunst. Vielleicht gibt es ja einen Bullenhalter in der Nähe, der einen Leihbullen zur Verfügung stellen kann. Schon klar, dass dann auch die Voraussetzungen stimmen müssen. Solche Bullen werden fast immer angeliefert, um noch kurz die räumlichen und hygienischen Voraussetzungen checken zu können. An sogen. "Hobbybetriebe", verleihen viele Deckbullenhalter nicht so gern. :-(
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon spaßvogel » Mi Feb 13, 2019 11:59

Alles nichts Neues .Früher hatte man ja ein Gemeindebulle ,überall .Könnte man heut mit einen kleine Laufstall "Hochzeitssweet " auch wieder machen .
Besser währe aber die Kühe kommen zum Bullen ,nicht anderst rum .
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Fassi » Mi Feb 13, 2019 12:36

Eher der Zeitaufwand fürs dreimalige Fixieren wie die Kosten, da komm ich inkl. Hormone mit um die 60€ hin, sofern ich beim Sperma keine Extrawünsche hab. Die Qnetic- Bullen liegen da bei um die 10€ (Fleckvieh, Charo, BA).

Bezüglich Leihbulle, hier rufen einige den Viehhändler an, der dann einen (meist Jung-) Bullen für einen gewissen Zeitraum vorbei bringt. Die Qualität von diesem kann aber stark schwanken.

Gruß
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon DWEWT » Mi Feb 13, 2019 12:53

spaßvogel hat geschrieben:Alles nichts Neues .Früher hatte man ja ein Gemeindebulle ,überall .Könnte man heut mit einen kleine Laufstall "Hochzeitssweet " auch wieder machen .
Besser währe aber die Kühe kommen zum Bullen ,nicht anderst rum .


Früher gab es sogen. "Bullenhaltungsvereine" auf örtlicher Ebene. Sie kauften Deckbullen und stellten sie, gegen Entschädigung für Futter und Unterbringung, bei einem möglichst zentral gelegenen, i.d.R. Milchviehbetrieb, unter. Damals lag allerdings die Zucht auch noch in der Verantwortung des Staates! Zu den Unterbringungskosten, leisteten die Gemeinden auch noch einen Zuschuss. Das ist längst Vergangenheit und das ist auch gut so! Es dürfte früher auch einfacher gewesen sein, mit einer führigen Milchkuh zum Bullen zu ziehen, als heute mit einer unführigen Fleischrindkuh! Von Wirtschaftlichkeit, dürfte da wohl gar keine Rede mehr sein.
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon DWEWT » Mi Feb 13, 2019 12:59

Fassi hat geschrieben:

Bezüglich Leihbulle, hier rufen einige den Viehhändler an, der dann einen (meist Jung-) Bullen für einen gewissen Zeitraum vorbei bringt. Die Qualität von diesem kann aber stark schwanken.

Gruß


Die Hochzuchtbetriebe werden sich kaum mit der Alltagsqualität beim Sperma zufrieden geben. Ein mir bekannter Lim.-Züchter, zahlt für kanad. Sperma Pro Bedeckung (2Portionen) 300€!
Wer mit sogen. Heckenbullen sein Glück versuchen möchte, braucht allerdings auch sehr viel davon. Vom Glück natürlich!
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Fassi » Mi Feb 13, 2019 13:19

Das ist schon klar, wir reden hier aber vom Standard- Mukuhalter. Der stellt sich ja auch keinen Deckbullen für 10.000€ in den Stall :wink: . Und dafür tut es dann auch das Alltagssperma mit RZF 105.

Gruß
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Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Tom_vom_Berg » Mi Feb 13, 2019 20:45

Hallo
Danke für die Antworten.

Nu ja, übers Hobby sind wird dann doch hinaus...

Es scheitert nicht daran das ich keine/n Deckbulle/n zur Verfügung hätte, aber ich hab schon meine Gründe.

Zum einen mag ich ja wie angesprochen ein bisschen experimentieren mit Angus und zum anderen kommen Töcher meiner Bullen ins Alter zum decken und zu guter letzt möchte ich frische Genetik in meiner Herde.

Nun mag ich aber den Bullen (noch)ned austauschen weil:

- ich sehr zufrieden bin mit seiner „Arbeit“/100% Quote
- ein homozygoter hornlos Vererber nicht grad an jeder Ecke rumsteht ,vom Preis ganz abgesehen
- die restliche Genetik top ist inkl guter Zuchtwerte
- im Umgang einfach toll ist

Das Glücksspiel mit einem Wald und Wiesenbullen ham ma hinten uns, das zieht sich bis heute noch in Teilen durch. Weil alles was „verleast“ wird is entweder ein Altbulle der nochmal von der Klinge springt und gerne mal alles andere als einfach zu handeln ist oder Straßenkötermix. Für Kreuzungsherde ist das vielleicht noch i.O. aber für die Reinzucht ja sicher nicht.


Edit:
Hormonbehandlung fällt weg da Bio.
Zuletzt geändert von Tom_vom_Berg am Mi Feb 13, 2019 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
Beste Grüße vom Berg
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