Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Sa Okt 25, 2025 15:33

Märchenstunde

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
Antwort erstellen
1110 Beiträge • Seite 13 von 74 • 1 ... 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 ... 74
  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon maerchenonkel » Mo Nov 23, 2020 7:47

freddy55 hat geschrieben:Jetzt sind wir doch endlich beim Thema, Produktionskosten, die sind bei jeder WG zu hoch, und wenn ich mir zur Zeit so anschau was manche Winzer so im Berg treiben :mrgreen: , weis ich nicht ob die sich über Produktionskosten überhaupt Gedanken machen :?:
Meine Devise war schon immer, es ist nicht entscheidend was ich einnehme, entscheidend ist was ich ausgebe, bzw. nicht ausgebe.
Und jede Arbeitsstunde muß überdacht werden. Mit welcher Erziehungsform kann ich sparen, welche Maschinenarbeit muss wirklich sein, und brauch ich immer Premiummaschinen :?: .
Ich weis wie man auch noch zu den halben Kosten produzieren kann, aber dann kommen ja wieder die Üblichen hintenvor, wie sehen denn dem seine Anlagen aus, das kann doch keine Qualität sein .......... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


.


Da helfen selbst halbe Produktionskosten nichts - wenn die Auszahlung auf Hartz IV Niveau stattfindet. Die Entwicklungen in der Kulturführung - die aus dieser Auszahlung resultiert-ist z.T. schon heftig. Hat bei manchen mit Weinbau nix mehr zu tun.
maerchenonkel
 
Beiträge: 89
Registriert: Sa Apr 30, 2016 13:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon freddy55 » Mo Nov 23, 2020 18:38

Die Produktionskosten müssen der Auszahlung angepasst sein, weil auf die Auszahlung haben wir keinerlei Einfluss. Wer teurer produziert als die Auszahlung hergibt, hat verloren. Und die Vermarkter müssen ihrerseits die Anforderungen an die Winzer ihrer Auszahlungsleistung anpassen, so einfach ist das.


.
freddy55
 
Beiträge: 3897
Registriert: Di Feb 14, 2012 8:19
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon Fendt 308 ci » Mo Nov 23, 2020 19:06

freddy55 hat geschrieben:Die Produktionskosten müssen der Auszahlung angepasst sein, weil auf die Auszahlung haben wir keinerlei Einfluss. Wer teurer produziert als die Auszahlung hergibt, hat verloren. Und die Vermarkter müssen ihrerseits die Anforderungen an die Winzer ihrer Auszahlungsleistung anpassen, so einfach ist das.


.


100% Zustimmung!

freddy55 hat geschrieben:Jetzt sind wir doch endlich beim Thema, Produktionskosten, die sind bei jeder WG zu hoch, und wenn ich mir zur Zeit so anschau was manche Winzer so im Berg treiben :mrgreen: , weis ich nicht ob die sich über Produktionskosten überhaupt Gedanken machen :?:
Meine Devise war schon immer, es ist nicht entscheidend was ich einnehme, entscheidend ist was ich ausgebe, bzw. nicht ausgebe.
Und jede Arbeitsstunde muß überdacht werden. Mit welcher Erziehungsform kann ich sparen, welche Maschinenarbeit muss wirklich sein, und brauch ich immer Premiummaschinen :?: .
Ich weis wie man auch noch zu den halben Kosten produzieren kann, aber dann kommen ja wieder die Üblichen hintenvor, wie sehen denn dem seine Anlagen aus, das kann doch keine Qualität sein .......... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


.


Warum brauchen sich einige keine Gedanken über Produktionskosten machen? Weil sie nicht davon leben müssen!
Und die fehlenden Sozialabgaben im NE- und Hobbybereich von rund 750 € pro ha tun ihr übriges.
Auch wenn es manche nicht gerne hören, aber dabei handelt es sich um Wettbewerbsverzerrung und Sozialbetrug.

Aber halbe Produktionskosten schaffst du doch nur mit Minimalschnitt.
Ok Maschinen und Anlagekosten sind bei Vertiko auch deutlich geringer, auch Arbeitsstunden, aber Hälfte von Normalerziehung?
Fendt 308 ci
 
Beiträge: 1690
Registriert: Sa Okt 20, 2018 18:54
Wohnort: Kaiserstuhl
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon freddy55 » Mo Nov 23, 2020 19:22

Ich schaff das auch mit Normalerziehung, sogar noch eher als mit Vertiko, nur dann kommen halt die Ansprüche des Vermarkters ins Spiel :mrgreen:
In Südfrankreich hab ich 2500 bis 3000 Stöcke auf dem Hektar, breite Gassen, Normalerziehung mit insgesamt 4 Drähten, kaum 100 Arbeitstunden ha und ca. 5000.- € / ha für Offenwein.

.
freddy55
 
Beiträge: 3897
Registriert: Di Feb 14, 2012 8:19
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon badnerbub » Mo Nov 23, 2020 19:42

Eigentlich wollte ich mich aus dem Thema komplett raushalten. Das Niveau wie manch einer argumentiert und schreibt.....na ja was solls jedem das seine.

Zum Thema "Sozialbetrug"... Es ist erschrekend wie hier argumentiert wird. Zunächst stell ich jetzt mal in den Raum warum das ein Thema sein soll :roll: Der Haupterwerb generiert sein Haupteinkommen mit dieser Arbeit und bezahlt, richtiger Weise, auch in die landw. Sozialkassen ein. Das ist aber nicht erst seit letztem Jahr so sondern war jedem der diesen Weg eingeschlagen hat vorab bekannt. Das bleibt dem kleinen Nebenerwerbsbetrieb bis zu einer gewissen Größe erspart. Das hat auch seine guten Gründe. Zum einen erhalte ich als Nebenerwerbler keinerlei Leistungen aus Kassen in welche ich nicht einbezahlt habe (Altersgeld, Krankenkasse etc.) Ich generiere ja nur ein zusätzliches Einkommen.
Auf der anderen Seite habe ich einen VOLLZEIT Haupterwerb in Form einer nicht selbstständigen Arbeit. Dort bezahle ich für JEDEN Euro den ich bekomme ALLE Abgaben Krankenkasse, Pflege, Rente etc. Als Verheirateter geht rund 1/3 für Steuern und Sozialabgaben zu Olaf und Co. Was daran Sozialbetrug sein soll erschließt sich mir nicht. Jeder hat seine eigenen Kassen. Marode sind sie alle- egal ob "Normalo" oder Landwirt.
Und das auch in dem System wo ich meine Beiträge abführe "Kriegsgewinner" sind siehst du am Beispiel des "Unimog406". Bei 30 Stunden sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung im Monat ist er versichert und bekommt am Ende die selben Leistungen wie ich (Rente mal ausgenommen) -obwohl ich ein vielfaches wie er ins System einzahle ! Das alles ist von Gesetzeswegen tolleriert und gewollt.Unimog406 nutzt das für sich optimale aus. Er bescheisst somit quasi die Landwirte und "Normalos" weil nirgends zahlt er richtig ein (ist nicht persönlich gemeint -nur mal zum Vergleich. Du hast recht das so zu machen). Also einfach mal nachdenken bevor auf alles losgegangen wird was einem nicht in den Kram passt. Und zum Schluss darf sich jeder sicher sein das keine einzige Sozialkasse Beiträge senkt- egal wieviele darin einbezahlen.

Und der ein oder andere "richtig große Betrieb" der hier mitschreibt darf sich sicher sein das seine hier aufgerufenen Sozialabgaben mal ein Schnäppchen sind. Würde das Einkommen in der "normalen Wirtschaft" mit den dort üblichen Sozialabgaben belangt werden sähs anderst aus...ganz anderst. Daher Ball flachhalten und die doch recht günstige Sozialversicherung geniesen. So siehts doch aus. Wäre doch ein Ansatz- landw. Sozialkassen an die gesetzlichen Kassen, mit entsprechenden Beiträgen, dranzuhängen. Da gäbs mal gaaaaaaaaaanz lange Gesichter :mrgreen:
Hobbywinzer aus Leidenschaft
Benutzeravatar
badnerbub
 
Beiträge: 652
Registriert: Mi Dez 03, 2014 10:53
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon badnerbub » Mo Nov 23, 2020 20:03

Auch wenn es manche nicht gerne hören, aber dabei handelt es sich um Wettbewerbsverzerrung und


Jetzt erklär doch mal wie du im Wettbewerb mit den Kleinen stehst ? Am besten noch innerhalb der selben WG ??? Was nehmen die dir weg ? Außer vielleicht das du von genannten um den besagten Euro beim Pachten überboten wirst ? (Dafür sind an meinem Buckel eigentlich die Großbetriebe zuständig :mrgreen: ) Das erschliesst sich mir in keinster Weise.... :?:
Hobbywinzer aus Leidenschaft
Benutzeravatar
badnerbub
 
Beiträge: 652
Registriert: Mi Dez 03, 2014 10:53
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon freddy55 » Mo Nov 23, 2020 20:58

Nicht daß ich mich bei diesem Thema groß einmischen will, aber denjenigen die hier laufend schreiben was für lächerliche Beiträge wir Vollerwerbler zur Altersversorgung leisten, wenn ich jetzt dann nach 51 Jahren Arbeit in Ruhestand gehe, erhalte ich 552.-€ Altersgeld im Monat. Ich glaube nicht daß die Herrschaften hier, die deutlich mehr Beiträge leisten damit zufrieden wären. Also es passt schon alles zusammen.
Nicht daß jetzt jemand denkt ich würde jammern, nein ist alles gut, wollte das nur mal richtigstellen. :D :D

.
freddy55
 
Beiträge: 3897
Registriert: Di Feb 14, 2012 8:19
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon Fendt 308 ci » Mo Nov 23, 2020 21:03

badnerbub hat geschrieben:Eigentlich wollte ich mich aus dem Thema komplett raushalten. Das Niveau wie manch einer argumentiert und schreibt.....na ja was solls jedem das seine.

Zum Thema "Sozialbetrug"... Es ist erschrekend wie hier argumentiert wird. Zunächst stell ich jetzt mal in den Raum warum das ein Thema sein soll :roll: Der Haupterwerb generiert sein Haupteinkommen mit dieser Arbeit und bezahlt, richtiger Weise, auch in die landw. Sozialkassen ein. Das ist aber nicht erst seit letztem Jahr so sondern war jedem der diesen Weg eingeschlagen hat vorab bekannt. Das bleibt dem kleinen Nebenerwerbsbetrieb bis zu einer gewissen Größe erspart. Das hat auch seine guten Gründe. Zum einen erhalte ich als Nebenerwerbler keinerlei Leistungen aus Kassen in welche ich nicht einbezahlt habe (Altersgeld, Krankenkasse etc.) Ich generiere ja nur ein zusätzliches Einkommen.
Auf der anderen Seite habe ich einen VOLLZEIT Haupterwerb in Form einer nicht selbstständigen Arbeit. Dort bezahle ich für JEDEN Euro den ich bekomme ALLE Abgaben Krankenkasse, Pflege, Rente etc. Als Verheirateter geht rund 1/3 für Steuern und Sozialabgaben zu Olaf und Co. Was daran Sozialbetrug sein soll erschließt sich mir nicht. Jeder hat seine eigenen Kassen. Marode sind sie alle- egal ob "Normalo" oder Landwirt.
Und das auch in dem System wo ich meine Beiträge abführe "Kriegsgewinner" sind siehst du am Beispiel des "Unimog406". Bei 30 Stunden sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung im Monat ist er versichert und bekommt am Ende die selben Leistungen wie ich (Rente mal ausgenommen) -obwohl ich ein vielfaches wie er ins System einzahle ! Das alles ist von Gesetzeswegen tolleriert und gewollt.Unimog406 nutzt das für sich optimale aus. Er bescheisst somit quasi die Landwirte und "Normalos" weil nirgends zahlt er richtig ein (ist nicht persönlich gemeint -nur mal zum Vergleich. Du hast recht das so zu machen). Also einfach mal nachdenken bevor auf alles losgegangen wird was einem nicht in den Kram passt. Und zum Schluss darf sich jeder sicher sein das keine einzige Sozialkasse Beiträge senkt- egal wieviele darin einbezahlen.

Und der ein oder andere "richtig große Betrieb" der hier mitschreibt darf sich sicher sein das seine hier aufgerufenen Sozialabgaben mal ein Schnäppchen sind. Würde das Einkommen in der "normalen Wirtschaft" mit den dort üblichen Sozialabgaben belangt werden sähs anderst aus...ganz anderst. Daher Ball flachhalten und die doch recht günstige Sozialversicherung geniesen. So siehts doch aus. Wäre doch ein Ansatz- landw. Sozialkassen an die gesetzlichen Kassen, mit entsprechenden Beiträgen, dranzuhängen. Da gäbs mal gaaaaaaaaaanz lange Gesichter :mrgreen:

Und wieviel Kranken- Pflege- und Rentenbeiträge führst du von den Einnahmen aus deinem Weinbaubetrieb ab?
Richtig, 0,00 €
Bin ich als Haupterwerbslandwirt beispielsweise nebenher im Handwerk oder der Industrie tätig, fallen aber für jeden verdienten Euro Sozialversicherungsbeiträge an, sofern es sich nicht um einen 400 € Job handelt.
Und wie ihr darauf kommt, die landw. Sozialversicherung sei ein Schnäppchen, ist mir rätselhaft.
Von der Art und Weise der Beitragsberechnung habt ihr anscheinend keinen blassen Schimmer.
Auch kennt ihr die Gegebenheiten als Selbständiger im Handwerk oder der Industrie nicht...

Und es geht nicht ums Jammern, ich stelle nur die Situation und meine Meinung dar.
Fendt 308 ci
 
Beiträge: 1690
Registriert: Sa Okt 20, 2018 18:54
Wohnort: Kaiserstuhl
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon badnerbub » Mo Nov 23, 2020 21:52

Ich versuchs dir nochmal zu erklären...

Und wieviel Kranken- Pflege- und Rentenbeiträge führst du von den Einnahmen aus deinem Weinbaubetrieb ab?
Richtig, 0,00 €


Ja warum sollte ich da auch nur einen Cent einzahlen ? Die 30 Stunden/ Monat einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung bekomme ich hin :D
Und die Beitragspflicht zur Alterskasse greift soweit ich weis erst ab einer Rebfläche von mind. 2ha - Da hab ich reichlich Luft nach Oben :lol: .

Bin ich als Haupterwerbslandwirt beispielsweise nebenher im Handwerk oder der Industrie tätig, fallen aber für jeden verdienten Euro Sozialversicherungsbeiträge an, sofern es sich nicht um einen 400 € Job handelt.

Ja das wäre ja der absolute Glücksfall für DICH- Alle landw. Sozialbeiträge, bis auf Alterskasse (gehe davon aus das du leicht über2 ha Rebfläche liegst :lol: ),auf einen Schlag los...

Genannte Möglichkeiten bestehen ja - völlig legal ! Wer diese nicht nutzt tut das aus freien Stücken und braucht somit nicht auf ANDEREN rumhacken und nach Gerechtigkeit zu schreien. Es steht jedem frei es auf seine Art zu machen - mit ALLEN Vor- und Nachteilen.
Hobbywinzer aus Leidenschaft
Benutzeravatar
badnerbub
 
Beiträge: 652
Registriert: Mi Dez 03, 2014 10:53
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon Unimog406 » Mo Nov 23, 2020 23:40

Fendt 308 ci hat geschrieben:
badnerbub hat geschrieben:Eigentlich wollte ich mich aus dem Thema komplett raushalten. Das Niveau wie manch einer argumentiert und schreibt.....na ja was solls jedem das seine.

Zum Thema "Sozialbetrug"... Es ist erschrekend wie hier argumentiert wird. Zunächst stell ich jetzt mal in den Raum warum das ein Thema sein soll :roll: Der Haupterwerb generiert sein Haupteinkommen mit dieser Arbeit und bezahlt, richtiger Weise, auch in die landw. Sozialkassen ein. Das ist aber nicht erst seit letztem Jahr so sondern war jedem der diesen Weg eingeschlagen hat vorab bekannt. Das bleibt dem kleinen Nebenerwerbsbetrieb bis zu einer gewissen Größe erspart. Das hat auch seine guten Gründe. Zum einen erhalte ich als Nebenerwerbler keinerlei Leistungen aus Kassen in welche ich nicht einbezahlt habe (Altersgeld, Krankenkasse etc.) Ich generiere ja nur ein zusätzliches Einkommen.
Auf der anderen Seite habe ich einen VOLLZEIT Haupterwerb in Form einer nicht selbstständigen Arbeit. Dort bezahle ich für JEDEN Euro den ich bekomme ALLE Abgaben Krankenkasse, Pflege, Rente etc. Als Verheirateter geht rund 1/3 für Steuern und Sozialabgaben zu Olaf und Co. Was daran Sozialbetrug sein soll erschließt sich mir nicht. Jeder hat seine eigenen Kassen. Marode sind sie alle- egal ob "Normalo" oder Landwirt.
Und das auch in dem System wo ich meine Beiträge abführe "Kriegsgewinner" sind siehst du am Beispiel des "Unimog406". Bei 30 Stunden sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung im Monat ist er versichert und bekommt am Ende die selben Leistungen wie ich (Rente mal ausgenommen) -obwohl ich ein vielfaches wie er ins System einzahle ! Das alles ist von Gesetzeswegen tolleriert und gewollt.Unimog406 nutzt das für sich optimale aus. Er bescheisst somit quasi die Landwirte und "Normalos" weil nirgends zahlt er richtig ein (ist nicht persönlich gemeint -nur mal zum Vergleich. Du hast recht das so zu machen). Also einfach mal nachdenken bevor auf alles losgegangen wird was einem nicht in den Kram passt. Und zum Schluss darf sich jeder sicher sein das keine einzige Sozialkasse Beiträge senkt- egal wieviele darin einbezahlen.

Und der ein oder andere "richtig große Betrieb" der hier mitschreibt darf sich sicher sein das seine hier aufgerufenen Sozialabgaben mal ein Schnäppchen sind. Würde das Einkommen in der "normalen Wirtschaft" mit den dort üblichen Sozialabgaben belangt werden sähs anderst aus...ganz anderst. Daher Ball flachhalten und die doch recht günstige Sozialversicherung geniesen. So siehts doch aus. Wäre doch ein Ansatz- landw. Sozialkassen an die gesetzlichen Kassen, mit entsprechenden Beiträgen, dranzuhängen. Da gäbs mal gaaaaaaaaaanz lange Gesichter :mrgreen:

Und wieviel Kranken- Pflege- und Rentenbeiträge führst du von den Einnahmen aus deinem Weinbaubetrieb ab?
Richtig, 0,00 €
Bin ich als Haupterwerbslandwirt beispielsweise nebenher im Handwerk oder der Industrie tätig, fallen aber für jeden verdienten Euro Sozialversicherungsbeiträge an, sofern es sich nicht um einen 400 € Job handelt.
Und wie ihr darauf kommt, die landw. Sozialversicherung sei ein Schnäppchen, ist mir rätselhaft.
Von der Art und Weise der Beitragsberechnung habt ihr anscheinend keinen blassen Schimmer.
Auch kennt ihr die Gegebenheiten als Selbständiger im Handwerk oder der Industrie nicht...

Und es geht nicht ums Jammern, ich stelle nur die Situation und meine Meinung dar.

Falsch! Sobald du ein Sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhälnis hast kannst dich von den landwirtschaftlichen befreien lassen. Und das ist auch der Punkt was du immer noch nicht kapierst. Wir zahlen unsere abgaben schon in andere Kassen deswegen können uns befreien lassen, wie auch von deinem erwähnten 400€ Job den du auch machen kannst. Sind dann alle geringfügig Beschäftigte sozialbetrüger? Ich kenne ackerbautriebe mit 200ha im Nebenerwerb und Weinbaubetriebe mit 30ha Fläche auch im Nebenerwerb. Diese Landwirte haben ihren Laden im Griff und können so das optimale für sich rausholen. Ich glaube das hier jemand neidisch ist auf die nebenerwerbler , weil er die weichen in seinem Leben falsch gestellt hat und jetzt aus diesen Hamsterrad nicht mehr herauskommt. Und merkt das er in der Industrie allenfalls einen Hilfsarbeiter Job mangels Qualifikation bekommen würde.
Zuletzt geändert von Unimog406 am Mo Nov 23, 2020 23:41, insgesamt 1-mal geändert.
Unimog406
 
Beiträge: 163
Registriert: Mo Apr 07, 2008 11:03
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon freddy55 » Mo Nov 23, 2020 23:41

freddy55 hat geschrieben:Nicht daß ich mich bei diesem Thema groß einmischen will, aber denjenigen die hier laufend schreiben was für lächerliche Beiträge wir Vollerwerbler zur Altersversorgung leisten, wenn ich jetzt dann nach 51 Jahren Arbeit in Ruhestand gehe, erhalte ich 552.-€ Altersgeld im Monat. Ich glaube nicht daß die Herrschaften hier, die deutlich mehr Beiträge leisten damit zufrieden wären. Also es passt schon alles zusammen.
Nicht daß jetzt jemand denkt ich würde jammern, nein ist alles gut, wollte das nur mal richtigstellen. :D :D

.


Wollte nur noch ergänzen, wenn ich auch nur eine kleine Nachttour bei meiner Spedition mache, gehen Beiträge an die Agentur für Arbeit, Soli, natürlich Steuer und Beiträge zur ges. Rentenversicherung ab, da ist nichts mit unter 2 ha frei, pardon unter 500 Stunden. O.K. werde von der Gesetzlichen für die letzten 45 Jahren auch noch etwas knapp über 300.- € dazubekommen, lustig wird das Rentnerleben :prost:
Also bitte auch mal den Ball flach halten.

.
freddy55
 
Beiträge: 3897
Registriert: Di Feb 14, 2012 8:19
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon Terrassenwein » Di Nov 24, 2020 0:28

[/quote]

Wollte nur noch ergänzen, wenn ich auch nur eine kleine Nachttour bei meiner Spedition mache, gehen Beiträge an die Agentur für Arbeit, Soli, natürlich Steuer und Beiträge zur ges. Rentenversicherung ab, da ist nichts mit unter 2 ha frei, pardon unter 500 Stunden. O.K. werde von der Gesetzlichen für die letzten 45 Jahren auch noch etwas knapp über 300.- € dazubekommen, lustig wird das Rentnerleben :prost:
Also bitte auch mal den Ball flach halten.

.[/quote]
Wenn du Soli zahlen musst wird es dir ja nicht so schlecht gehen... Soli hat bei Selbständigen nicht immer was mit dem Rentenanspruch zu tun.
Terrassenwein
 
Beiträge: 646
Registriert: Mi Nov 16, 2011 1:53
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon Kyoho » Di Nov 24, 2020 3:50

Bisher ist der Soli ja für Normalverdiener noch nicht abgeschafft und auf alle Kapital Einkünfte über dem Freibetrag von 800 Euro zahlt man Soli.
Kyoho
 
Beiträge: 2979
Registriert: Mo Sep 10, 2007 8:10
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon freddy55 » Di Nov 24, 2020 8:42

Soli bezahlst auch von Neben od. geringfüg Beschäftigung.

.
freddy55
 
Beiträge: 3897
Registriert: Di Feb 14, 2012 8:19
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Märchenstunde

Beitragvon Fendt 308 ci » Di Nov 24, 2020 19:54

Unimog406 hat geschrieben: Falsch! Sobald du ein Sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhälnis hast kannst dich von den landwirtschaftlichen befreien lassen. Und das ist auch der Punkt was du immer noch nicht kapierst. Wir zahlen unsere abgaben schon in andere Kassen deswegen können uns befreien lassen, wie auch von deinem erwähnten 400€ Job den du auch machen kannst. Sind dann alle geringfügig Beschäftigte sozialbetrüger? Ich kenne ackerbautriebe mit 200ha im Nebenerwerb und Weinbaubetriebe mit 30ha Fläche auch im Nebenerwerb. Diese Landwirte haben ihren Laden im Griff und können so das optimale für sich rausholen. Ich glaube das hier jemand neidisch ist auf die nebenerwerbler , weil er die weichen in seinem Leben falsch gestellt hat und jetzt aus diesen Hamsterrad nicht mehr herauskommt. Und merkt das er in der Industrie allenfalls einen Hilfsarbeiter Job mangels Qualifikation bekommen würde.


Kannst du eigentlich auch noch was anderes als die Persönlichen Angriffe?
Es geht hier nicht um mich, scheinbar kapierst du das nicht.
Fendt 308 ci
 
Beiträge: 1690
Registriert: Sa Okt 20, 2018 18:54
Wohnort: Kaiserstuhl
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
1110 Beiträge • Seite 13 von 74 • 1 ... 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 ... 74

Zurück zu Weinbau

Wer ist online?

Mitglieder: Google [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki