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Märchenstunde

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Re: Märchenstunde

Beitragvon freddy55 » Sa Okt 28, 2023 13:02

Ist das der Betrieb mit den 50er Jahre Etiketten :?:

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Re: Märchenstunde

Beitragvon badnerbub » So Okt 29, 2023 7:25

Fulcrum hat geschrieben:
Fendt 308 ci hat geschrieben:
Die 25 Prozent Zuschlag für Altanlagen wurden nach meiner Information deutlich reduziert....?


Mittlerweile haben sie diesen Zuschlag reduziert. ich meine, die sind bei irgedndwo um die 15% angekommen und der soll in den nächsten 8-9 Jahren komplett wegfallen. Aber die letzten 25 bis 30 Jahre war dieser Zuschlag ein ganz großes Thema, für einige Winzer war das die Grundlage ihres Wirtschaftens. Nur jetzt wo die Gewinne doch deutlich weniger werden, wirkt es sich doch negativ aus, wenn die Hälfte des Betriebes noch auf 1,5 bis 1,6m Reihenbreite steht und eben so viele Holzpfähle vorhanden sind.


Kann jetzt nicht nachvollziehen was Gassenbreite mit betrieblichen Ergebnis zu tun hat. Hatten in Vergangenheit auch noch 1,50er Anlagen. Auch diese kann man bewirtschaften und entsprechende Erlöse erzielen. Man muss halt entsprechend die Sache in Schuss halten.
Fahr mal ins Elsass....1,50er Anlagen soweit das Auge reicht...Es funktioniert...Da laufen Varios mit 280er Bereifung... Und durch Cremant haben die Elsässer Erlöse von denen wir nur träumen können...Erst gestern wieder drüben gewesen.. 1,60€/kg...bei 120 kg/ar..noch Fragen?

Und diese Panikreaktionen kann ich nicht nachvollziehen..."verkaufe oder verpachte"... Angst und Aktionismus sind in den aktuellen Zeiten ein schlechter Berater...
Muss letztendlich jeder für sich selbst wissen...Ich bin der Meinung das der 10 Jahresschnitt passen muss... Die Oma sagte immer "nach dem Gewitter scheint auch wieder die Sonne"....
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Re: Märchenstunde

Beitragvon Fendt 308 ci » So Okt 29, 2023 7:49

Schon mal was von Investitionsstau gehört?

Wir schreiben das Jahr 2023, da ist bei Neuanlagen 2.20 m Standard.
Ich habe selbst noch 3 Parzellen mit 1,60 m, sind aber in 2 Jahren auch Geschichte.

Und zum Thema Bereifung habe ich auch schon Erfahrung :mrgreen:
Seit die 1,50 Anlagen weg sind fährt es sich mit 360 er Bereifung deutlich entspannter.
Mit 440 er wäre natürlich noch besser, kann Fulcrum sicher bestätigen :D :prost:
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ñRe: Märchenstunde

Beitragvon freddy55 » So Okt 29, 2023 19:30

Da stehen mir grad die Haare zu berge, hab Ende der 80er ne 1,50er Parzelle, waren 33 Zeilen, neu angelegt auf passende 2,25 m, sind jetzt somit noch 22 Zeilen. Wer da keine Betriebswirtschaftliche Vorteile sieht ...... :mrgreen: :mrgreen:

33% weniger Durchfahrten, 33% weniger Pflanzenschutz, 33% weniger Vollernter, 33% weniger Laub arbeiten, 33%weniger Schlepperstunden, statt 60Std.,nur 40Std, macht schon mal 1000,_€, ganz bescheiden mit 50._€ die Schlepperstunde gerechnet. Und ich hab Anlagen mit 25 Schlepperstunden. :D :D
Und ich komm auch regelmäßig ins Elsass, hab seit Jahrzenten persönliche Kontakte, dass die noch weit zurück sind ist ein alter Hut.Den Vario mit den 280er Reifen vom Lohner kenn ich auch, und erst die vorne ......... ,hab sogar Bilder davon. :mrgreen:
Dass die Elsässer perfekte Märchenerzähler sind, muss man ihnen lassen, passt ja auch hier perfekt.
Und dass die Hektarhoechstmenge auf 65 hl gekürzt wurde, erzählt anscheinend auch nicht jeder. Da sieht die Rechnung dann schon gleich ganz anderst aus. Bei denen brennt auch der Baum.
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Re: ñRe: Märchenstunde

Beitragvon woweb » Mo Okt 30, 2023 6:01

freddy55 hat geschrieben:Da stehen mir grad die Haare zu berge, hab Ende der 80er ne 1,50er Parzelle, waren 33 Zeilen, neu angelegt auf passende 2,25 m, sind jetzt somit noch 22 Zeilen. Wer da keine Betriebswirtschaftliche Vorteile sieht ...... :mrgreen: :mrgreen:

33% weniger Durchfahrten, 33% weniger Pflanzenschutz, 33% weniger Vollernter, 33% weniger Laub arbeiten, 33%weniger Schlepperstunden, statt 60Std.,nur 40Std, macht schon mal 1000,_€, ganz bescheiden mit 50._€ die Schlepperstunde gerechnet. Und ich hab Anlagen mit 25 Schlepperstunden. :D :D


Kann jetzt nicht nachvollziehen was Gassenbreite mit betrieblichen Ergebnis zu tun hat. Hatten in Vergangenheit auch noch 1,50er Anlagen. Auch diese kann man bewirtschaften und entsprechende Erlöse erzielen. Man muss halt entsprechend die Sache in Schuss halten.




ich kann das auch nicht nachvollziehen. Es muß jeder für sich selber wissen, was er macht. Gerade im badischen gibt es eines der größten Weingüter, das hohe Preise für seine Produkte hat und in den letzten Jahren noch einige Weinberge unter 1,40 Zeilenbreite angelegt hat. Gesehen habe ich es aber noch nicht.
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Re: Re: Märchenstunde

Beitragvon Fendt 308 ci » Mo Okt 30, 2023 19:16

woweb hat geschrieben:

ich kann das auch nicht nachvollziehen. Es muß jeder für sich selber wissen, was er macht. Gerade im badischen gibt es eines der größten Weingüter, das hohe Preise für seine Produkte hat und in den letzten Jahren noch einige Weinberge unter 1,40 Zeilenbreite angelegt hat. Gesehen habe ich es aber noch nicht.


Und was hat jetzt ein Weingut im gehobenen Bereich mit einem durchschnittlichen Badischen Genossenschaftsbetrieb zu tun?
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Re: Märchenstunde

Beitragvon freddy55 » Mo Okt 30, 2023 19:18

Würde ich aber mal nachholen. Und hohe Preise haben und auch bekommen, ist zweierlei :D
Hier an der Spanischen Grenze haben die Franzosen die spanischen LKW ausgeschüttet, sollten wir mit den Französischen auch mal machen. :lol:

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Re: Märchenstunde

Beitragvon Davin » Mi Nov 01, 2023 9:59

Zahlreiche "erfolgreiche" Güter haben doch auch nicht zu vernachlässigende Nebeneinnahmen! ...Oder schlicht einen Geldgeber, der mal wieder was zuschießt wenns dem Weingut gut tut. Zeigt mir mal eine Genossenschaft bei der das möglich ist.
Probleme gibt es bei allen Betriebsformen. Bei Genossenschaften werden sie aber sehr öffentlich diskutiert. Bei Gütern eben meist innerhalb der Familie.
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Re: Märchenstunde

Beitragvon freddy55 » Mi Nov 01, 2023 11:37

Ein alter Maehdruschkunde, bei dem ich schon als kleiner Pimpf viel war, sagte zu mir immer, wenn ich die scheinbar tollen Betriebe bewundert habe, " du siehst den Betrieb immer nur von aussen, aber niemals rein, wie es wirklich aussieht " .
Hab ich mir sehr gut gemerkt. :klug:

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Re: Märchenstunde

Beitragvon Fulcrum » Fr Nov 03, 2023 3:06

badnerbub hat geschrieben:
Kann jetzt nicht nachvollziehen was Gassenbreite mit betrieblichen Ergebnis zu tun hat.


Es gibt Betriebe die brauchen je 10 Ha 3 Saison AK und es gibt welche die benötigten für 10 Ha nicht mal eine SAK. So zieht sich das wie ein roter Faden durch alle Arbeitsabläufe. Einige brauchen für den Pflanzenschutz auf besagter Fläche über einen Tag, andere machen das bis zum Mittagessen.
Freddy hat das, anhand der unterschiedlichen Zeilenlänge je Ha ja schon sehr gut beschrieben.
10 Ha mit 1,6m Gassenbreite sind etwa 66 Km Zeilenlänge, auf 2,2m sind es nur 45 Km.
1,8m Gassenbreite war in Rheinhessen in den 70er Jahren aktuell, wer heute noch diese Gassenbreite für up to date hält, wohnt wahrscheinlich in einem Keller oder Erdloch ohne Internet und Zeitschriften. Von diesen Winzern gibt es zwar nicht mehr viele, aber diese Fehlentscheidungen begleiten uns noch 30 Jahre.
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Re: Märchenstunde

Beitragvon rheingauer5 » Fr Nov 03, 2023 7:42

auch wenn ich mich jetzt bei manchen unbeliebt mache, die Logik kann ich nicht verstehen. Mache doch nur eine Zeile, dann bist du noch schneller fertig. Okay, ihr seit vermutlich alles Genossen und habt damit andere Vorstellungen und auch Zwang. Ich bin Selbstvermarkter und sehe das ein bisschen anders. Es wird auf der Welt immer jemand geben der billiger kann wie ich auf diesen Wettbewerb kann ich mich nicht einlassen. Ohne Einsatz an Arbeitskraft gibt es höchstens Nullachtfünfzehn Qualität, die wird halt auch nur so bezahlt. Dafür bin ich trotz allem sparen immer noch zu teuer. Mit Mühe und Wissen und Einsatz gibt es meist was bessers und wenn der Kunde das mit höheren Preis akzeptiert ist alles gut. Mir macht es auch Spaß ein gutes Produkt herzustellen. Ich werde in Deutschland nie gegen Strukturen wie z. B. in Südafrika über den Preis kämpfen können. Dann muß ich weichen, wie bei der Kohle.
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Re: Märchenstunde

Beitragvon xyz » Fr Nov 03, 2023 15:30

hier fangen sie schon wieder an unter 2m zu gehen gibt mehr Schattenwirkung!
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Re: Märchenstunde

Beitragvon freddy55 » Fr Nov 03, 2023 18:13

Hab in den breiten Gassen genau soviel Stöcke wie in den schmalen, den gleichen Ertrag und die gleiche Qualität, vielleicht sogar noch mehr. Wurde ja grad geschrieben vom Schatten :mrgreen: die Blätter brauchen aber Licht.
Und in der Vertiko kommt noch die bessere Blattstellung hinzu, deshalb auch in Verbindung mit Kordon bessere Qualität. :D
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Re: Märchenstunde

Beitragvon µelektron » Sa Nov 04, 2023 17:01

Nun, da gibts schon verschiedene Sichtweisen und Ansätze pro und contra MSS, man muss wie hier ja schon geschrieben wurde die Vermarktungswege im Blick haben. Hab ich n gute laufendes Flaschenweingeschäft wo ich die Mehrkosten den Mehraufwand auch entsprechend einpreisen kann und auch bezahlt bekomme ist alles fein, dann kann man Leute raus stellen die die Beeren mit Satin polieren, wenn ich das dann meiner Kundschaft auch kommuniziere und die das honorieren dann ist das auch i.O..
Andererseits gibts eben das Regalgeschäft in dem Mengen gedreht werden und n oligopolistischen Käufermarkt und da ist um in dem Markt zu bestehen eben Betriebswirtschaftliche Sicht eher angebracht, da zählen eben Centbeträge und entscheiden ob sich die Bewirtschaftung rechnet oder nicht.

Ob MSS besser oder schlechter ist als normal, da kann man trefflich drüber streiten führt aber zu nichts. Es wird in Marktsegmenten einfach unumgänglich sein.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Märchenstunde

Beitragvon Fulcrum » Di Nov 07, 2023 21:24

rheingauer5 hat geschrieben:auch wenn ich mich jetzt bei manchen unbeliebt mache, die Logik kann ich nicht verstehen. Mache doch nur eine Zeile, dann bist du noch schneller fertig.


Kein Problem, Du machst dich nicht unbeliebt.
Es geht nicht darum den Arbeitszeitbedarf je Ha gegen Null zu senken. Ziel sollte, zumindest in den einfachen Weinlinien sein, mit dem geringstmöglichen Aufwand die erlaubte Höchstertragsmenge mit ansprechender Qualität zu erzielen. Nur damit sind ordentliche Deckungsbeiträge möglich.
Selektionen, Traubenteilungen und andere Spezialitäten unterliegen anderen Regeln.
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