Ede75 hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:Hier ist das nordöstliche Sachsen-Anhalt. Gerade hat mir ein Viehhändler aus NRW für Färsen U/R 2/3 sogar 5,40€/kg angeboten

Heißt der zufällig Jürgen mit Vornamen?

Jürgen kenne ich auch

2250 hat geschrieben:

Ede75 hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:Hier ist das nordöstliche Sachsen-Anhalt. Gerade hat mir ein Viehhändler aus NRW für Färsen U/R 2/3 sogar 5,40€/kg angeboten

Heißt der zufällig Jürgen mit Vornamen?

Jürgen kenne ich auch

Du meinst aber wahrscheinlich nen anderen, den mit den weinroten LKW? Ich kenne 3 Viehhändler, die Jürgen heißen, einer aus dem Sauerland

Habe heute die Abrechnung bekommen von einem Rind das vor zwei Wochen verladen wurde.
5 € pro kg, kein Biozuschlag.
385 Kilogramm.

Habe vor zwei Wochen eine Färse weg getan.
Fl/LIM Kreuzung U3 419kg.
Händler teilte mir jetzt mit, dass sie zu schwer war und Schlachthof 10 Cent abgezogen hat!!

Kennt ihr das auch?

Hallo motzlar Bauer,
ich kenn von Regionalschlachthof, ganz andere Abzüge
Alter ?
Bitte noch die anderen Kosten ?

motzlarerbauer hat geschrieben:Habe vor zwei Wochen eine Färse weg getan.
Fl/LIM Kreuzung U3 419kg.
Händler teilte mir jetzt mit, dass sie zu schwer war und Schlachthof 10 Cent abgezogen hat!!

Kennt ihr das auch?

Die kg-Preise bezeihen sich auf Schlachtkörper in bestimmten Gewichtsbereichen. Oft werden Färsen im Bereich von 280 bis 370kg und Ochsen im Bereich von 300 bis 390kg zum angegebenen Preis bezahlt. Darüber und darunter gibt es dann Abzüge. Die Gewichtsbereiche können von Schlachthof zu Schlachthof unterschiedlich sein.
Den Gewichtsbereich für Jungbullen kenne ich nicht.

Der konv. Markt scheint von sehr begrenztem Schlachtrinderangebot gekennzeichnet zu sein. Ich habe heute eine Anfrage zur evtl. weiteren Abgabe von Schlachtfärsen bekommen. Die Nachfrage nach Edelstücken ist zwar recht bescheiden aber das Angebot an Schlachtrindern ganz offensichtlich noch mehr. Das ist eigentlich untypisch, da der beginnende Herbst immer viele Rinder aus dem Weideabtrieb zu den Schlachthöfen geführt hat. Aber der recht gute Preise hat schon den ganzen Sommer hindurch Tiere an die Haken gebracht und die schlechte Futtersituation hat viele Rinderhalter schon früh zur Abgabe ihrer Rinder bewogen. Bis Weihnachten könnte die Situation für Erzeuger erfreulich bleiben und dann gibt es bei den Verbrauchern ja eh nur noch "Heulen und Zähneklappern".

Uns haben sie beim Färsen abholen 25euro pauschal berechnet als Energiekostenzuschlag. Also zusaetzlich zu den Transportkosten.
Klar bei 3 Tieren sind das nur 8 euro aber trotzdem. Müssten wir als Erzeuger nicht einen Energiekostenzuschlag bekommen?

Ich wurde von einem Händler aus der Gegend um Vieh angebettelt. Der nimmt auch wohl Anfahrt wenn man keine ganzen Züge voll bekommt.
Wenn ich 5-7 Stellen anfahren muss macht das ja auch irgendwo Sinn.
Aber Anfahrt oder andere extra Abzüge hatte ich bisher noch nichts mit zutun.

pauschal berechnet als Energiekostenzuschlag. Also zusaetzlich zu den Transportkosten.

Ist wohl nur in der Landwirtschaft so. Wenn ich z. B. Kälber oder Fresser kaufe, werden mir selbige berechnet, da ich ja die Fresser möchte.
Verkaufe ich Bullen, muss ich diese ebenfalls zahlen, mit der Begründung ich möchte sie ja verkaufen...
Also zahlt man zweimal und nimmt die kompletten Mehrkosten auf sich.

Wenn ich jedoch z. B. Fertigbeton kaufe, muss ich als Kunde mittlerweile eine Litternei aus Zuschlägen bezahlen, CO²-Steuer, Mautgebühren, Energiekostenzuschlage, Mindermenge, ...

Wenn man Rinder verkauft, ist man offenbar auch Kunde des Schlachthofs. Ja gut, sind eben keine Verkäufer, da wir auch keine Rechnungen schreiben können und nur eine Abrechnung erhalten...

Aktuelle Notierung für Schlachkühe, R 3, ab 330kg SG, 4,15€/kg. Preis aus dem Grenzgebiet BBg/MV. Jungbullen U2 5,05€/kg.

Fleckviehbullenkälber bringen gerade mal 4,65 Euro inkl. Ein bisserl wenig für die hohen MAT Kosten. Kuhkalb mit 80 kg brachte 2,65 Euro. Da kommen nicht mal die Aufzuchtkosten rein. Aber was solls.

Preise für Öko-Schlachtrinder beginnen zu bröckeln. Nach dem 01.01.2023 drohen ca. 0,20 bis 0,40 €/kg Preisreduzierung für Ochsen und Färsen. Es ist erstaunlich, dass trotz absoluten Überangebotes, der Preis bis jetzt recht stabil gehalten wurde. Allerdings gilt das nur für U und R-Tiere. O-Tiere werden nur noch mit dem konv. Preis bezahlt. Der Kuhpreis wird wahrscheinlich stabil bleiben.

DWEWT hat geschrieben:Preise für Öko-Schlachtrinder beginnen zu bröckeln. Nach dem 01.01.2023 drohen ca. 0,20 bis 0,40 €/kg Preisreduzierung für Ochsen und Färsen. Es ist erstaunlich, dass trotz absoluten Überangebotes, der Preis bis jetzt recht stabil gehalten wurde. Allerdings gilt das nur für U und R-Tiere. O-Tiere werden nur noch mit dem konv. Preis bezahlt. Der Kuhpreis wird wahrscheinlich stabil bleiben.

Ich möchte sagen schickt eure Bio Rinder nicht zu konvi. Schlachtern. Bio ist doch die Lösung aller Probleme. Wir brauchen den jetzigen konvi Preis.
Macht den nicht durch die Bio Rinder kaputt.

T4512 hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:Preise für Öko-Schlachtrinder beginnen zu bröckeln. Nach dem 01.01.2023 drohen ca. 0,20 bis 0,40 €/kg Preisreduzierung für Ochsen und Färsen. Es ist erstaunlich, dass trotz absoluten Überangebotes, der Preis bis jetzt recht stabil gehalten wurde. Allerdings gilt das nur für U und R-Tiere. O-Tiere werden nur noch mit dem konv. Preis bezahlt. Der Kuhpreis wird wahrscheinlich stabil bleiben.

Ich möchte sagen schickt eure Bio Rinder nicht zu konvi. Schlachtern. Bio ist doch die Lösung aller Probleme. Wir brauchen den jetzigen konvi Preis.
Macht den nicht durch die Bio Rinder kaputt.

Uns Bios stehen alle Märkte offen, vorausgesetzt die Qualität stimmt. Also nehmen wir sie auch in Anspruch.