Deshalb Sarkasmus!
Mir geht es

Qtreiber hat geschrieben:

langholzbauer hat geschrieben:
@Qtreiber hatte seinen Sarkasmus deutlich mit gekennzeichnet.

Da meiner Meinung nach aber in jedem Spaß ein bisschen Ernst steckt: BEWUSST wird bei uns KEIN Bio gekauft, Und das mit voller Absicht und Konsequenz.

@Isarland
Vielleicht meinte der benannte Biobauer auch nur den erheblichen Mehraufwand gegenüber ausgeglichener konv. Bewirtschaftung oder einfach den Reichtum, oder irgendwas dazwischen, was er verstecken will?

langholzbauer hat geschrieben:Deshalb Sarkasmus!
Mir geht es

Qtreiber hat geschrieben:

langholzbauer hat geschrieben:
@Qtreiber hatte seinen Sarkasmus deutlich mit gekennzeichnet.

Da meiner Meinung nach aber in jedem Spaß ein bisschen Ernst steckt: BEWUSST wird bei uns KEIN Bio gekauft, Und das mit voller Absicht und Konsequenz.

@Isarland
Vielleicht meinte der benannte Biobauer auch nur den erheblichen Mehraufwand gegenüber ausgeglichener konv. Bewirtschaftung oder einfach den Reichtum, oder irgendwas dazwischen, was er verstecken will?

Ja,ja, Nachtigall ick hör dir tapsen.

Ist schon wieder so weit vom Thema abgedriftet!
Aber da war ja auch noch was mit Bio- Schlachttieren, welche auf Grund von notwendigen Behandlungen dann lieber konventionell vermarktet werden, weil da mehr Präparate zur Verfügung stehen, die zwar dem Tier schneller helfen , aber eben nicht bio- zertifiziert sind.
Daran finde ich nichts verwerfliches, solange es bei Einzelfällen bleibt.

langholzbauer hat geschrieben:Ist schon wieder so weit vom Thema abgedriftet!
Aber da war ja auch noch was mit Bio- Schlachttieren, welche auf Grund von notwendigen Behandlungen dann lieber konventionell vermarktet werden, weil da mehr Präparate zur Verfügung stehen, die zwar dem Tier schneller helfen , aber eben nicht bio- zertifiziert sind.
Daran finde ich nichts verwerfliches, solange es bei Einzelfällen bleibt.

Ich DARF ein Tier, welches Zeit seines Lebens zwei mal mit AB behandelt wurde nicht mehr Bio vermarkten. Da geht dann Konvi, weils da eh wurscht ist.

...und das ist, im Sinne der Nachhaltigkeit, auch gut und richtig so!
Dass auch da die Wartezeiten mindestens eingehalten wurden setzen wir mal voraus.
Vielleicht ist es auch ein Vorteil für einige Tiere, wenn aktuell der Schlachtpreis eine 2 AB- Behandlung nicht wirtschaftlich in Frage stellt...
Vertragen wir uns wieder?

langholzbauer hat geschrieben:...und das ist, im Sinne der Nachhaltigkeit, auch gut und richtig so!
Dass auch da die Wartezeiten mindestens eingehalten wurden setzen wir mal voraus.
Vielleicht ist es auch ein Vorteil für einige Tiere, wenn aktuell der Schlachtpreis eine 2 AB- Behandlung nicht wirtschaftlich in Frage stellt...
Vertragen wir uns wieder?

Eine Meinungsverschiedenheit ist noch lange kein Streit.

Isarland hat geschrieben:Fehlts am Diri Dari?

Nachdem ich mich erst mal mit einer Fremdsprache auseinandersetzen musste, um zu wissen, um was es geht: Ja, daran wird's wohl liegen.

Heute früh erreicht mich die Absage eines Direktvermarkters bezüglich der Abnahme von 2 Altkühen für seine Direktvermarktung. Kein Absatz! Selbst sonst gutgehende Artikel wie Hack, Gulasch und andere einfach zuzubereitende Fleischgerichte, liegen wie Blei in seinen Verkaufs-Kühlregalen/Truhen. Auf der anderen Seite floriert noch immer die Bio-Vermarktung über die großen konv. Ketten. Da wurde von meinem neuen Vermarkter sogar schon für den Jahresanfang eine Lieferung vereinbart. Schauen wir mal.

Gestern abend, gegen 19 Uhr, sollten 14 Ochsen und Färsen verladen werden. Alle kommen aus einer gemeinsamen Gruppe. Es sollte die erste Lieferung an meinen neuen Abnehmer sein. Nachdem der LKW-Zug korrekt zum Verladen abgestellt war, kam vom Fahrer die Frage ob zuerst die Färsen oder Ochsen verladen werden sollten. Trennung nach Geschlecht ist bei Ochsen und Färsen nicht notwendig, entgegnete ich. Ich darf nur getrenntgeschlechtlich transportieren, meinte der Fahrer. Das hat es bisher nicht gegeben und das wird es auch jetzt nicht geben, sagte ich. Wenn er nicht gemischt laden wollen würde, würde ich die Gruppe wieder zurück in den Stall lassen, sagte ich. Dann können sie mit leerem LKW abrücken! Es folgten hektische Telefonate, wahrscheinlich mit dem Transportunternehmer und ohne Gruß verließ der LKW den Hof. Um 21.00 Uhr kam dann ein Anruf von meinem neuen Abnehmer. Es sei alles in meinem Sinne geklärt und die Verladung könne nun erfolgen. Um 22.00 Uhr kam dann ein Anruf vom Transporteur, dass am heutigen Morgen die Verladung nachgeholt werden solle und ich müssen die Rinder auch nicht nach Geschlecht trennen. Heute früh um 6.00 Uhr, erfolgte nun die problemlose Verladung.
btw: Vor einigen Jahren gab es schon einmal eine solche Situation. Der Veterinär am Schlachthof hatte Stress gemacht weil weibliche und männliche Schlachtrinder (Ochsen und Färsen) gemischt angeliefert wurden. Es gab dann ein längeres Gespräch mit dem örtlich zuständigen Amts-Vet. und die Sache war geklärt. Seitdem wurden auch bei mir die Schlachtrinder immer gemischt aufgeladen. Für den Transporteur war das komplett neu. Auch in Zukunft soll nun verfahren werden wie bisher.

Ist das so ein großer Aufwand bzw. Problem in zwei Gruppen zu verladen

Ich kann den DWEWT verstehen.
Es ist zusätzliche Arbeit und Stress für die Tiere, der Qualität und Gewicht kostet.
Warum soll sich das jemand umsonst antun?
Da sind die par Telefonate für eine ungetrennte Dauerlösung einfacher.

Kartoffelbluete hat geschrieben:Ist das so ein großer Aufwand bzw. Problem in zwei Gruppen zu verladen

Aufwand ist es nicht viel, aber das Risiko ist viel größer.

Natürlich wäre es ein Leichtes gewesen, vorher die Rinder nach Geschlecht zu sortieren. Dafür gab es aber, wie ich meinte, keine Notwendigkeit. Außerdem hätte ich dann ein Trenngitter in die Wartebucht einziehen müssen. Es ist auch eine Erkenntnis, dass Färsen viel schneller auf den LKW laufen als Ochsen. Sie ziehen dann die Ochsen einfach mit. Reine Ochsengruppen zu verladen dauert und dauert und dauert. Sie sind stoisch und müssen erst alles ganz genau erkunden. Da stehen dann häufiger mal zwei Ochsen mit den Vorderbeinen auf der Rampe und genießen die Aussicht. Treiben oder ähnliches, ist dann kontraproduktiv. Gemischt geht das Verladen ruck zuck.

Du weißt doch DWEWT: So Löie', so Veih
Spaß beiseite. Interessant das die Ochsen sich so anders wie Bullen verhalten.

Marian hat geschrieben: So Löie', so Veih

Das war schon immer so.