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Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon Qtreiber » Sa Nov 01, 2025 17:06

Fassi hat geschrieben:Und glaub doch einfach denjenigen, die schon Tiere verkauft und abgemeldet haben. Da wird keine HIT Nummer benötigt. Jede Privatperson darf Nutztiere kaufen, oder wie glaubst du fangen Neuhalter oder Wiedereinsteiger an.

Als Neuhalter musste ich dann allerdings eine Nummer beantragen (oder wurde mir zugeteilt, ist zu lange her), nachdem ich mich beim LKV gemeldet hatte. Ich WUSSTE, dass das so zu sein hat. Weiß das aber auch der der "Privatkunde", der für seine Familie ein lebendes Tier zum Schlachten kaufen will?
Fassi hat geschrieben:@ Qtreiber: Dürfte davon abhängen, wer die Schlachtung durchführt. Bei mir läuft das so, dass ich den Abgang aus meinem Bestand meldet und mein Metzger dann die Schlachtung des Tieres.
Gruß
Dein Metzger hat aber ja auch eine Nummer. Das ist doch hier alles nicht die Frage.
Nochmal die Frage: WO bleibt das Tier, das an einen Käufer ohne VVO-Nummer verkauft wurde, der das - angeblich legal - auf dem Hof des Verkäufers schlachten kann. Ich lass' jetzt hier ganz bewusst irgendwelche kulturellen Hintergründe des Käufers weg.
Marian hat geschrieben:Ich habe nie behauptet das ich ein Tier an Privat verkaufen kann und er es bei mir rechtlich legal am Hof schlachten darf. Die Aussage stammt von einem anderen User und das zweifele ich auch an.

Falls sich das auf mich bezieht: Ich habe nie behauptet, dass du das behauptet hast. Ich habe auch nur angezweifelt, dass ich die VVO-Nummer des Käufers kennen muss, dir also vollumfänglich zugestimmt.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon Fassi » Sa Nov 01, 2025 17:13

Ja, die Adresse muss dann halt aufgehoben werden und bei Rückfragen vom Amt weitergeben werden. Was nützt mir denn die HIT Nummer? Deren Echtheit kann ich genauso wenig überprüfen. Wenn der mir zB sagt "06 533 0056437" oder "09 563 095623", dann kann die stimmen oder erfunden sein. Die wenigsten Tierhalter wissen doch überhaupt, was die ersten 5 Ziffern bedeuten. Wie gesagt, die brauche ich nicht zum abmelden.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon fleischverkäufer » Sa Nov 01, 2025 17:14

Jeder zugelassene Metzger, Viehhändler,Vieh Spediteur, Schlachthof hat und braucht eine VVO. Dazu diverse Sachkundenachweise, zertifizierte Fahrzeuge usw. Und das braucht alles nicht, wenn ein Privatmensch auf den Hof kommt, und sagt ich möchte den Esel gerne mitnehmen. Oder gerne jetzt hier auf dem Hof für mich schlachten? Im Leben nicht.
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon Fassi » Sa Nov 01, 2025 17:23

Qtreiber hat geschrieben:Nochmal die Frage: WO bleibt das Tier, das an einen Käufer ohne VVO-Nummer verkauft wurde, der das - angeblich legal - auf dem Hof des Verkäufers schlachten kann.


Wenn der Verkäufer es abmeldet und gleichzeitig die Schlachtung meldet, dann ist das Tier ja auch erstmal lückenlos aus der Historie verschwunden. Passiert das öfters, dürfte das Amt dann auch irgendwann mal auf der Matte stehen. Allerdings eher wegen dem ganzen Hygienekram als der VVVO.

Der Prozentsatz dürfte sich beim Rindvieh doch eher im 0, Bereich bewegen. Wenn ich mal wieder unseren Landkreis nehme, da ist das Schlachten lassen beim Metzger schon seit über 20 Jahren günstiger als die Schlachtung auf dem Hof. Bei den Schafen hatte ich die Summe schon alleine mit Beschau und Konfiskatentsorgung erreicht.

Gruß
PS: Bei Schafen kannte ich da auch einige aus meiner Beraterzeit, die og Prozedere mit ihren nicht zertifizierten Schlachträumen am Opferfest gefahren haben. In Anwesenheit vom Amt bzw. Fleischbeschauer. Und ehe die üblichen Kandidaten wieder auftauchen, selbstverständlich inkl. Elektrobetäubung der Tiere.
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon fleischverkäufer » Sa Nov 01, 2025 17:27

https://www.kreis-soest.de/fileadmin/us ... in_HIT.pdf Bei Schweinen muss der aufnehmende gemeldet werden. Bei Rindern anscheinend nicht. Einfach mal hoffen oder beten, das der Privatkunde den Esel auch schlachten lässt, und nicht im Schrebergarten weiter füttert.
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon Qtreiber » Sa Nov 01, 2025 17:29

Fassi hat geschrieben:Wenn der Verkäufer es abmeldet und gleichzeitig die Schlachtung meldet, dann ist das Tier ja auch erstmal lückenlos aus der Historie verschwunden. Passiert das öfters, dürfte das Amt dann auch irgendwann mal auf der Matte stehen. Allerdings eher wegen dem ganzen Hygienekram als der VVVO.

Eben. Dann ist es eine Hausschlachtung, die nach dem Gesetz nicht den Hof verlassen darf. Und weil's bei einem Freund mit einer großen Familie öfters passiert ist, hat sich das Amt dann eben auch gemeldet.
Fassi hat geschrieben:Wenn ich mal wieder unseren Landkreis nehme, da ist das Schlachten lassen beim Metzger schon seit über 20 Jahren günstiger als die Schlachtung auf dem Hof.

Letzte Meldung aus dem Freundeskreis: Schlachten und Zerlegen beim Metzger 720,-- € ......da dürfte die Zahl der "Hausschlachtungen" zukünftig möglicherweise wieder ansteigen. :mrgreen:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon ChrisB » Sa Nov 01, 2025 17:50

Hier in Unterfranken, EU Konform beim Metzger, Töten, 1 Woche Abhängen in Kühlhaus, Zerlegen und Rindswürste, Pauschal 1000 €
da überlege ich mir wie oft ich noch schlachte :(
Ein Bekannter Milchbauer, schlachtet über den Winter ca 20 Jungkühe und Erstlinge, am Hof
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon Qtreiber » Sa Nov 01, 2025 18:01

ChrisB hat geschrieben:Hier in Unterfranken, EU Konform beim Metzger, Töten, 1 Woche Abhängen in Kühlhaus, Zerlegen und Rindswürste, Pauschal 1000 €
kommt dann mit den Würsten ja ungefähr aufs Gleiche 'raus.
ChrisB hat geschrieben:Ein Bekannter Milchbauer, schlachtet über den Winter ca 20 Jungkühe und Erstlinge, am Hof

Bestimmt alles unter dem Label "Hausschlachtung". :mrgreen:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon Fassi » Sa Nov 01, 2025 18:06

Oweia, da will ich nicht meckern. Fürs Hakenrein machen, Beschau, eine Woche Kühlhaus und grob zerlegen zahle ich 270€. Allerdings für Dexter, sprich am Ende 6 bis 7 Schlachterkisten mit Fleisch (150 bis 200kg, je nach Alter und Geschlecht). Bei den Schafen war ich am Ende mit etwa 30€ dabei, ist aber mittlerweile ja schon 7 Jahre her.

Gruß
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon egnaz » Sa Nov 01, 2025 18:16

fleischverkäufer hat geschrieben:, dann wollte ihr mir bei vollem Ernst hier erklären, dann ist der Verkäufer raus aus der Nummer, nur weil er sich den Namen von dem Privatkunden auf den Bierdeckel geschrieben hat.

Genau so sehe ich das. Sobald das Tier tierschutzkonform den Hof verlässt kann ich nicht mehr dafür haften was mit dem Tier passiert. Wenn das nicht so wäre, wäre das auch ein Freifahrtschein für Clemens wenn ich ihn meine Tiere verkaufen würde und er damit Blödsinn machen würde, dann müsste ich folglich auch dafür haften.
Wenn ich ein Auto verkaufe, hafte ich auch nicht dafür, wenn der Käufer damit bei rot über die Ampel fährt.
Der Tierhalter schreibt sich auch nichts auf einen Bierdeckel, sondern füllt ein Begleitdokument aus, was Teil des Bestandsregisters ist und der Käufer bei einer Kontrolle vorweisen kann.
Zuletzt geändert von egnaz am Sa Nov 01, 2025 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Eckhard
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Nov 01, 2025 18:18

Die letzte Schlachtung vor zwei Jahren hat um die 500 gekostet. Hackfleisch gefrierfertig vakumiert und man konnte alles andere selber in einem extra Raum an einem „Doppelvakumiergerät“ eintüten. Für 360 kg.

Im VVVO Gesetzestext steht nichts über eine Verpflichtung eines abgegebenden Betriebes die Befugnis eines Käufers zu kontrollieren.
Der Abgeber muss abmelden, der Übernehmer muss anmelden und darf es nur übernehmen, wenn es ordnungsgemäß gekennzeichnet ist.
Wer allerdings Tiere an offensichtlich unqualifizierte verkauft, kann Probleme aufgrund des TSG bekommen. Irgendwo sind vor ein paar Jahren mal Kälber an privat verkauft worden, die nicht ordnungsgemäß gehalten wurden, oder sogar verreckt sind. Da gab es auch Ärger für den Verkäufer.
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon Marian » So Nov 02, 2025 7:30

Groaßraider hat geschrieben:LT. deinem Profil bist du heute 35 Jahre.... Dann warst du 1998 ca. 8Jahre alt....



Es war 99 und ich 9.
Richtig.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon tyr » So Nov 02, 2025 8:19

langholzbauer hat geschrieben:Sorry für den ganzen Fadenverlauf!
So lange weder Finanz- noch Vetamt hellhörig werden bleibt alles gut.
Finanzamtlich darf der Bauer heute noch 1/4 Schlachttiere unter Einbeziehung aller Schlachtkosten vermarkten.
Im Lebensmittelrecht braucht es die ganzen Anrekenungen etc. damit nur das erste Gramm davon gegen irgendwelche Einküfte den Hof verlässt.
Der Fleischi wird den gesetzlichen Beleg seiner Einstellung zu dem Thema schuldig bleiben.
GsD.darf noch( oder in Ostdeutschland wieder) jeder Privathaushalt hausschlachten.
Das ist ein Recht, welches zwar im Hintergrund besteht, aber unbedingt erhalten bleiben sollte.
@Manfred hat das nochmal gut aufgeschlossen.


Wieso wieder? Wir haben auch in der DDR fleißig hausgeschlachtet. So einige haben sich davon ihre Eigenheime finanziert...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon fleischverkäufer » So Nov 02, 2025 9:24

Ja, das war in der DDR auch wohl kein Problem, und VVO Nr. oder dgl, gab es sowieso noch nicht. Und das entsprechende Gesetz wurde auch erst 2012 Richtig scharf erstellt.
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschlv_2013/
Und wer sich nicht daran hält, dem kann dann das hier drohen. Mit 50 Polizisten sind die dort sofort aufgeschlagen:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... n-100.html
Wobei Natürlich typisch der Links-Grüne WDR, das schächten ist bei denen noch wichtiger als die ganzen anderen Gesetzesverstöße, die noch viel schlimmer sind.
Oder der hier :https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/schwetzingen_artikel,-schwetzingen-anklage-vor-gericht-in-schwetzingen-landwirt-schlachtet-illegal-auf-seinem-hof-_arid,2089302.html?&npg ( Bezahlschranke) Aber soviel kann ich mal als Erinnerung verraten
Schon 2015/16 habe er die behördliche Auflage bekommen, nicht mehr als eine Schlachtung pro Jahr durchzuführen – für den Eigenbedarf. Laut Staatsanwaltschaft Mannheim ignorierte er das aber und schlachtete zwischen 2016 und 2021 offenbar 74 weitere Tiere. Es soll dabei einen Tag mit fünf Schlachtungen gegeben haben. ( Strafe 178 000 € !!!)
So aber ich halte es jetzt wie Miriam, und ziehe mich aus dem Thema zurück, irgendwann wird es mir auch zu blöde sowas noch weiter zu diskutieren.
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Re: Max. mögliche Hausschlachtungen in einem Jahr

Beitragvon ChrisB » So Nov 02, 2025 9:46

Diese Beispiele haben mit der Frage des TE, aber gar nichts zu tun :klug:
Ob Er 2 Tiere im Jahr, als Hausschlachtung, schlachten kann :roll:
Das kann der TE, eines auf seinen Namen, falls es Geschwister, Freunde ,das 2. Tier, auf deren Adresse :wink:
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