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Schwache Pulver und Butterpreise: Der Kieler Rohstoffwert Milch sank im Juli um 2,9 Cent oder 7,9 % auf 33,9 Cent je kg Milch. Das ife Institut für Ernährungswirtschaft Kiel ermittelt den Wert monatlich aus den Marktpreisen für Butter und Magermilchpulver. Definiert ist der Wert für eine Rohmilch ab Hof des Milcherzeugers mit 4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß und ohne Mehrwertsteuer.
Die Verringerung des Kieler Wertes im Monat Juli 2018 ist sowohl durch die Preisschwäche bei Magermilchpulver als auch bei Butter bedingt, berichtet die ZMB. Im Mittel reduzierten sich die Preise für Magermilchpulver um 5,5 % auf 140,2 €/100 kg. Die mittleren Butterpreise sanken um 7,1 % auf 562,5 €/100 kg.
Gegenüber dem Vorjahresmonat (Juli 2017: 40,0 Ct/kg) liegt der derzeitige Kieler Rohstoffwert Milch um 15,3 % oder 6,1 Cent je kg Milch niedriger. (ife)
cerebro hat geschrieben:Hast du denn schon zahlen ob wir wetterbedingt überhaupt weniger Milch haben?
Peter North hat geschrieben:Hier bei uns in Nordbayern herrscht auch große Trockenheit. Der erste Schnitt viel normal aus, der zweite Schnitt brachte die Hälfte des normalen Ertrages. Der Mais ist ca. 2 Meter groß und von der Entwicklung war er ca. 4 Wochen einem Normaljahr vorraus. Jetzt hätte er für einen guten Kolben Wasser gebraucht, aber es kommt halt nichts. Der Mais wird vielleicht den halben bis 40 % eines normalen Jahres an Ertrag bringen. Aber wenn ich durch die Gegend fahre, sehe ich nur volle Siloanlagen. Die Vorräte aus den letzem Jahr sind gut.
Im Trockenjahr 2003 wurde die Milchquote auch überfüllt. Jeder hat geliefert was ging in der Hoffnung auf eine gute Saldierungsmöglichkeit...
Für Einzelbetriebe kann es schon gravierend werden, aber die große Masse an Betrieben hat genug Futtervorräte.
So sehe ich das.
meyenburg1975 hat geschrieben:Peter North hat geschrieben:Hier bei uns in Nordbayern herrscht auch große Trockenheit. Der erste Schnitt viel normal aus, der zweite Schnitt brachte die Hälfte des normalen Ertrages. Der Mais ist ca. 2 Meter groß und von der Entwicklung war er ca. 4 Wochen einem Normaljahr vorraus. Jetzt hätte er für einen guten Kolben Wasser gebraucht, aber es kommt halt nichts. Der Mais wird vielleicht den halben bis 40 % eines normalen Jahres an Ertrag bringen. Aber wenn ich durch die Gegend fahre, sehe ich nur volle Siloanlagen. Die Vorräte aus den letzem Jahr sind gut.
Im Trockenjahr 2003 wurde die Milchquote auch überfüllt. Jeder hat geliefert was ging in der Hoffnung auf eine gute Saldierungsmöglichkeit...
Für Einzelbetriebe kann es schon gravierend werden, aber die große Masse an Betrieben hat genug Futtervorräte.
So sehe ich das.
Das ist ja das Problem hier im Norden. Durch das nasse Vorjahr und ebenso nasse Frühjahr ist zum einen viel Futter im letzten Herbst nicht geerntet worden und gleichzeitig deutlich mehr verbraucht worden. Wäre das nicht gewesen, wäre das hier wesentlich entspannter.
Für Gras- und Maissilage, Presschnitzel, Kartoffelpülpe usw. kann man aktuelle Preise erfahren, man kann aber nichts kaufen. Ausverkauft. Wenn der Mais hier auch noch großflächig über den Jordan geht, ist das für viele ein ernstes Problem. Auch die eine oder andere Biogasanlage wird es dann hart treffen.
wastl90 hat geschrieben:Sieht es bei euch rund herum so beschissen aus oder eher regional?
Jet 3 hat geschrieben:Joschi du darfst mich mal am Zinken schlotzen ....
wastl90 hat geschrieben:meyenburg1975 hat geschrieben:Peter North hat geschrieben:Hier bei uns in Nordbayern herrscht auch große Trockenheit. Der erste Schnitt viel normal aus, der zweite Schnitt brachte die Hälfte des normalen Ertrages. Der Mais ist ca. 2 Meter groß und von der Entwicklung war er ca. 4 Wochen einem Normaljahr vorraus. Jetzt hätte er für einen guten Kolben Wasser gebraucht, aber es kommt halt nichts. Der Mais wird vielleicht den halben bis 40 % eines normalen Jahres an Ertrag bringen. Aber wenn ich durch die Gegend fahre, sehe ich nur volle Siloanlagen. Die Vorräte aus den letzem Jahr sind gut.
Im Trockenjahr 2003 wurde die Milchquote auch überfüllt. Jeder hat geliefert was ging in der Hoffnung auf eine gute Saldierungsmöglichkeit...
Für Einzelbetriebe kann es schon gravierend werden, aber die große Masse an Betrieben hat genug Futtervorräte.
So sehe ich das.
Das ist ja das Problem hier im Norden. Durch das nasse Vorjahr und ebenso nasse Frühjahr ist zum einen viel Futter im letzten Herbst nicht geerntet worden und gleichzeitig deutlich mehr verbraucht worden. Wäre das nicht gewesen, wäre das hier wesentlich entspannter.
Für Gras- und Maissilage, Presschnitzel, Kartoffelpülpe usw. kann man aktuelle Preise erfahren, man kann aber nichts kaufen. Ausverkauft. Wenn der Mais hier auch noch großflächig über den Jordan geht, ist das für viele ein ernstes Problem. Auch die eine oder andere Biogasanlage wird es dann hart treffen.
Sieht es bei euch rund herum so beschissen aus oder eher regional?
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