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Milchquote kaufen?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon Hoschscheck » Mi Mär 12, 2014 14:05

Maddien hat geschrieben:
Hoschscheck hat geschrieben:
Maddien hat geschrieben: Buchstabendurchfall

Gruß Martin


Hast du dir 'ne Wundertüte gekauft?


Hoschscheck



Den Sinn dieser Frage, könntest du bitte noch etwas genauer erläutern...

Du hast so viel Punkte, die nichts miteinander zutun haben, in eine Tüte getan, dass es mich das Ergebnis nicht wundert.

Wer hast denn die Quote eingeführt Martin und warum?
Welche Ursache lag denn dafür vor?
Wo waren da die Kausalitäten Martin?

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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon Maddien » Mi Mär 12, 2014 19:24

Also ich habe die Milchquote nicht eingeführt und der Grund wird wohl die Marktstabilisierung gewesen sein, meiner Meinung nach hat die Quote nur denen etwas gebracht, die sie verkauft oder verpachtet haben! Wir haben auch genug Quote gekauft und gepachtet über die ganzen Jahre. Was soll denn auch groß passieren, wenn sie weg ist? Viele werden versuchen ihre Menge zu steigern, was sich nur lohnen wird, wenn der Milchpreis in Ordnung ist, ansonsten wird man das schon gut lassen. Wer seine Kosten im Griff hat, wird das dann auch schon überleben, wer nicht, der wird vielleicht auf der Strecke bleiben, so ist es in jedem selbständigen Betrieb auch.... oder sehe ich das falsch?
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon H.B. » Mi Mär 12, 2014 22:04

Die Milchquote wurde damals wahrscheinlich eingeführt, um zu versuchen, den damals für notwendig geglaubten Garantiepreis wegen fehlender Exportmöglichkeiten, und fehlender Verwertungsmöglichkeiten landwirtschaftlicher Produkte (zB Biogas und Biosprit) zu halten. Die Quote war trotz der damals dauerhaft wenig zufriedenstellenden Milchpreise ein ertragreiches Standbein für Aussteiger aus der Milchproduktion. Für die Milcherzeuger selbst war sie - wie geplant - stets ein Faktor, der die Produktion über Einschränkung der Wirtschaftlichkeit begrenzen soll. Viele Milcherzeuger haben 20 Jahre rein für die Quote gearbeitet und sehen zurecht den Wert ihrer geleisteten Arbeit verfallen - aber das ist kein Grund, dies auf verächtliche Weise auch kommenden Generationen aufzubürden. Wer sich damit nicht anfreunden kann, muss halt jetzt die aus seiner Sicht bittere Kröte schlucken. Nach ein paar Jahren der Normalität wird auch er sehen, was das für ein Unsinn war.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon Hoschscheck » Do Mär 13, 2014 0:06

Ohhh mein Gott, :shock: :shock:
Ein einfaches nein hätte genügt.
Martin, du arbeitest in einem Wirtschaftsbereich als Unternehmer und kennst nicht mal die Historie deiner Rahmenbedingungen.
Referierst über Zimmerleute, Mengen und Märkte wie ein alter Wallstreethai, Respekt.
Kopf an'ne Grund und Arbeiten. Das hilft. Hat Opa schon gesagt.

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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon Maddien » Do Mär 13, 2014 6:02

Ach lieber Hoschscheck, das einzige Problem ist doch, dass ich nicht die Meinung vertrete, die du gerne hören würdest, von daher es gab es wohl sowieso keine richtige Antwort, die dich hätte zufrieden stellen können... merkt man daran, dass du leicht ausfällig wirst...
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon Hoschscheck » Do Mär 13, 2014 9:54

Maddien hat geschrieben:..., das einzige Problem ist doch, dass ich nicht die Meinung vertrete, die du gerne hören würdest, ...

Mach dir keine sorgen Martin, damit kann ich um.
Mir nur die Art und Weise aufgefallen wie du Vergleiche angestellt hast. Die auch noch alle samt falsch sind. Deshalb hatte ich meine Verwunderung ausgedrückt und nachgefragt.
Die Molkereien hatten für das Jahr 2ooo ein eigenes Nachfolgemodell in der Schublade. Im Moment hätte ich das Gefühl sie lassen die Kiste erst mal gegen die Wand fahren, um dann zur Reglementierung wie ein Phönix aus der Asche aufsteigend die Milchbauern zu erretten.
Ohh Martin, das war jetzt ein Scherz. Oder? Ist das jetzt nur ein Scherz?

Hah und so ein Anbau Martin, Siloplatte, erweitertes Melkzentrum oder neue Futtertechnik schreibst du alles in einem Jahr ab. Das wird dich nicht weiter belasten, weder monetär noch intellektuell.
Kopf an'ne Grund Martin, es wird w o h l werden, ...... oder?

:wink:


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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon clemi » Do Mär 13, 2014 10:47

moinsen,

also die "reglementierung" macht ohne quote der milchpreis, das ist im prinzip ja jetzt auch schon so.....!

wenn dann in zukunft zuviel milch da ist wird der milchpreis gnadenlos nach unten gedrückt...das geben die molkereien 1:1 an den milcherzeuger weiter. ob dann jede molkerei noch durch kommt ist auch wieder ne andere frage....schlimm stelle ich mir auch vor wenn die eigene molkerei hopps geht...du lieferst milch und siehst keine (wenn dann auch wenig; aber immerhin) kohle :?: ....dann wird die "gnade" der molkereien eher darin bestehen das sich eine andere findet die die milch noch abholt!

wie das alles wird in ein paar jahren wissen wir ned.....aber das da mal ne große milchblase platzt in zukunft das ist wohl von auszugehen.....
aber da sindma ja mit daaaaaabei dann :wink:
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon Maddien » Do Mär 13, 2014 11:04

Hoschscheck hat geschrieben:
Maddien hat geschrieben:..., das einzige Problem ist doch, dass ich nicht die Meinung vertrete, die du gerne hören würdest, ...

Mach dir keine sorgen Martin, damit kann ich um.
Mir nur die Art und Weise aufgefallen wie du Vergleiche angestellt hast. Die auch noch alle samt falsch sind. Deshalb hatte ich meine Verwunderung ausgedrückt und nachgefragt.
Die Molkereien hatten für das Jahr 2ooo ein eigenes Nachfolgemodell in der Schublade. Im Moment hätte ich das Gefühl sie lassen die Kiste erst mal gegen die Wand fahren, um dann zur Reglementierung wie ein Phönix aus der Asche aufsteigend die Milchbauern zu erretten.
Ohh Martin, das war jetzt ein Scherz. Oder? Ist das jetzt nur ein Scherz?

Hah und so ein Anbau Martin, Siloplatte, erweitertes Melkzentrum oder neue Futtertechnik schreibst du alles in einem Jahr ab. Das wird dich nicht weiter belasten, weder monetär noch intellektuell.
Kopf an'ne Grund Martin, es wird w o h l werden, ...... oder?

:wink:

Ich glaube nur einfach nicht, dass es eine sooo riesige Milchschwemme geben wird, weil einfach langsam überall das Land knapp ist, bzw. Stall bauen/ erweitern allein durch die Auflagen extrem schwierig wird. Ich finde nur, wenn man die Möglichkeit hat, günstig Milch zu erzeugen, sollte man nicht noch durch den Kauf von teurem Lieferrecht ausgebremst werden, da sehe ich einfach keinen Sinn drin. Sicher, es wird auch noch wieder Preistiefs geben, aber das haben wir sonst auch überlebt, oder nicht?


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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon Hoschscheck » Do Mär 13, 2014 11:53

Ich glaube nur einfach nicht, dass es eine sooo riesige Milchschwemme geben wird, weil einfach langsam überall das Land knapp ist, bzw. Stall bauen/ erweitern allein durch die Auflagen extrem schwierig wird. Ich finde nur, wenn man die Möglichkeit hat, günstig Milch zu erzeugen, sollte man nicht noch durch den Kauf von teurem Lieferrecht ausgebremst werden, da sehe ich einfach keinen Sinn drin. Sicher, es wird auch noch wieder Preistiefs geben, aber das haben wir sonst auch überlebt, oder nicht?

Ähh Frankreich, Irland, .... ????
http://www.topagrar.com/news/Rind-News- ... 76048.html
Irland:"Wir könnten nahezu ganz Europa mit Milch versorgen",

http://www.topagrar.com/index.php?optio ... Itemid=521
Frankreich: So stieg die Anlieferung im September 2010 gegenüber dem Vorjahresmonat um 12 %! Im Oktober lag die angelieferte Milchmenge 8 % über dem Vorjahr.

Es stehen auch noch andere Nationen, mit ganz anderen Umweltbedingungen und Umweltauflagen am Start. Die Iren freuen sich selbst ganz besonders auf den Wegfall der Quote. Im Moment arbeiten die ganz leise. Damit du nicht wach wirst.
Man ist sich sogar einig:
DBV und irische Milchwirtschaft gegen weitere Mengenregulierung

http://www.bauernverband.de/dbv-und-iri ... egulierung

Natürlich bestimmen die Kosten auch den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebes, aber auch die Erlöse. Wie viel Liter Milch veredelt deine Molkerei in einem nicht austauschbarem Marktprodukt und damit Preisstabil? Oder du selber in deiner Hof-Molkerei?

Ach machen wir doch uns keine Gedanken, es wird doch schon irgendwie gehen. Hat es doch immer, ..... nur für manche nicht mehr.


Hoschscheck
Zuletzt geändert von Hoschscheck am Do Mär 13, 2014 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon H.B. » Do Mär 13, 2014 14:13

Hoschscheck hat geschrieben:Es stehen auch noch andere Nationen, mit ganz anderen Umweltbedingungen und Umweltauflagen am Start. Die Iren freuen sich selbst ganz besonders auf den Wegfall der Quote. Im Moment arbeiten die ganz leise.


Es ist das erklärte Ziel deren Regierung, die Milchproduktion in Kürze zu verdoppeln, und entsprechend werden den Bauern Freiheiten eingeräumt. Dort spielt es auch keine Rolle, neben den tierischen Ausscheidungen auch noch 300 kg ReinN drüber zu streuen. Kurzrasenweide alle 3 Wochen. Gebäude und Produktionsbedingungen miserabel, aber Böden und Tiere erstklassig im Schuss, und den höchsten ∅Gewinn pro erzeugtem kg Milch in der EU. Dort besteht noch Steigerungspotenzial. Von den Niederländern mit dem niedrigsten ∅Gewinn dagegen ist keine Zunahme der Produktion zu erwarten. Biokraftstoffe der ersten Generation sind ab 2015 verboten, dh. Raps wird knapp und teuer, Protigrain wird es nicht mehr geben - was wiederum bedeutet, daß Produktionsfläche für Milch frei wird - was aus diesen politischen Gründen auch zunehmende Importe an Eiweißfutter nach sich ziehen wird. Zum Teil soll am Rande von Schweinehochburgen erheblich in die Milchproduktion investiert werden. Alles in allem wird es, wenn nichts Unvorhersehbares dazwischen kommt, im nächsten Jahrzehnt zu einer jährlichen Zunahme des Rohmilchaufkommens um 3 - 5% kommen. das wird natürlich auch Druck auf die Märkte ausüben, insbesondere dann, wenn wie jetzt schon der Ausbau von Produktionskapazität für den Export nicht mit der Produktion Schritt halten kann. Keine Quote kann eine Lösung für diese Situation sein, weil mit derer Kosten die Konkurrenzfähigkeit eingeschränkt wird. Dieses Geld muss, wenn es den ausgegeben werden soll, in die bessere Erschließung der neuen Märkte.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon clemi » Do Mär 13, 2014 17:08

moinsen,

genau....und da der "russe" unser schweinefleisch im moment nicht mag wird er zur strafe mit milchprodukten aller art zuexportiert..das sind die neuen eu sanktion....tausche öl/gas gegen milch :wink:
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon JuliaMünchen » Do Mär 13, 2014 17:08

Wenn ich dann nächstes Jahr mit meinen Milchkühen aufgehört habe, dann schaue ich mir die Betriebe in Irland und Neuseeland ganz genau an. Vielleicht ist da ja ein Betrieb für mich dabei. Englisch spreche ich ja recht gut, das ist wichtig als "Auswanderer".
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon Heinrich » Do Mär 13, 2014 19:25

JuliaMünchen hat geschrieben:Wenn ich dann nächstes Jahr mit meinen Milchkühen aufgehört habe, dann schaue ich mir die Betriebe in Irland und Neuseeland ganz genau an. Vielleicht ist da ja ein Betrieb für mich dabei. Englisch spreche ich ja recht gut, das ist wichtig als "Auswanderer".


Ich dachte du willst dein Qote verkaufen?
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon H.B. » Do Mär 13, 2014 20:57

Michael.stro hat geschrieben:H.B ist doch viel leichter zum erklären

Milch und andere landwirtschaftliche Lebensmittel müssen spott billig bleiben damit der deutsche Verbraucher mehr Konsum (inporte) konsonieren können


Nein Michael, ich sehe da keine Verschwörung der phösen Molkereien. Es ist eine politische Sache. Die Politik weiß natürlich ganz genau, daß, wenn sie die heimische Eiweißversorgung einstampfen, mehr Fläche für Grrundfutter frei wird, was einen Ausbau der Tierhaltung zur Folge hat, wodurch wieder ein größerer Import-Eiweißbedarf besteht. Biosprit der ersten Generation wird eingestampft, um dann die Bauern wegen zunehmender "Überproduktion und Futtermittelimporten" an den Pranger stellen zu können. Der gleichzeitig zunehmende Preisdruck auf alle landwirtschaftliche Erzeugnisse soll den Tierhaltern den Rest geben - reicht das nicht, wird einfach den Schlachthöfen aus fadenscheinigen Gründen die Betriebserlaubnis entzogen.
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