H.B. hat geschrieben:Als nachhaltig denkender Bauer, und überzeugter Umweltschützer, Naturpfleger, Tierpfleger und Nahrungsmittelproduzent kann ich doch nicht an einer Tagung von Umweltsäuen teilnehmen, wo am Ende des sinnlosen und ergebnislosen "Treffens" mehr Kraftstoff verfahren wurde, als zur Produktion einer Million kg Milch bis in die Ladentheke. Unter die Sünder ordne ich mich, wenn ich gesündigt habe. Und ich bin so ehrlich zu mir selbst, dass ich das auch merke, wenns mal soweit sein sollte.

Ob Du mit dem Begriff "Umweltsäue" die Wirkung erzielst, die du Dir erhoffst? Irgendwie passt das zu Deiner begründeten Anonymität! nationale-nachhaltigkeitsstrategie-t91450-270.html#p1190415

Wenn du wüsstest, was ich weiß, hätte sich deine Frage beantwortet, und deine Annahme erklärt. Wenn du wüsstest und verstehen könntest, was da politisch gerade abläuft, könnte man ins Detail gehen. Aber für einen Laien muss das so unvorstellbar sein, dass es leichter ist der einfachen, allgegenwärtigen, politik- und verbandsübergreifenden Lüge zu glauben, als der sehr viel komplizierteren Wahrheit von ein paar als unglaubwürdig erklärten Konzernen, Wissenschaftlern, Bauern und Jägern.
PEVO, gibs auf. Die Bevölkerung kommt erst wieder zur Besinnung, wenn Politik, NGOs und Medien für ihre glasklaren Vorsatzlügen wieder gerade stehen müssen, oder nichts mehr zu essen gibt, weil der letzte Bauer ins KZ gestellt wurde.

H.B. hat geschrieben:Wenn du wüsstest, was ich weiß, ...........
.....................
Die Bevölkerung kommt erst wieder zur Besinnung, wenn Politik, NGOs und Medien für ihre glasklaren Vorsatzlügen wieder gerade stehen müssen, oder nichts mehr zu essen gibt, weil der letzte Bauer ins KZ gestellt wurde.

was unterscheidet dich von denen die du ablehnst?

Plattitüden, nichts als Plattitüden und dann dazu noch Horrorszenarien

Alternativen und der sachdienliche Informationen als Diskussionsgrundlage - Fehlanzeige.

Frau Merkel, ist das nachhaltig?
In dem ZEIT-Artikel vom 24.07.2014 „Melonen ernten bei 45 Grad“ wird über die Ausbeutung von Arbeitern auf der spanischen Ökofarm Cuevas Bio berichtet. Einer der Kunden ist die Biosupermarktkette denn’s. Cuevas Bio ist zertifiziert durch den Bioverband Naturland.

Ist Cuevas Bio lediglich ein schlechtes Beispiel?

Es ist nicht erkennbar, dass derartige Importe auch nur eines der Kriterien der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie erfüllen. Sie schwächen die Leistungsmöglichkeiten der deutschen Biobauern und missachten die soziale Verantwortung für diese Berufsgruppe (Wettbewerbsnachteile) und der ausgebeuteten Arbeiter (Cuevas Bio). Außerdem widersprechen sie dem Nachhaltigkeitsprinzip der regionalen Versorgung. Letztlich wird das Vertrauen der Bürger in „BIO“ gestört.

Motivation zum Label: Frau Merkel, ist das nachhaltig? http://waehlerauftrag.blogspot.de/2014/ ... l-ist.html
ZEIT-Artikel: https://docs.google.com/file/d/0B4fxV-P ... NfNDA/edit

Offene Briefe mit gleichlautendem Text an: Bundeskanzlerin,
Cuevas Bio, denn’s, Naturland, Herrn Grosse-Brömer (MdB/CDU), Frau Svenja Stadler MdB/SPD.

Da in Deutschland keine Melonen angebaut werden(jedenfalls nicht rentabel in nennenswertem Umfang) können die hiesigen Betriebe davon nicht betroffen sein,nicht mit Wettbewerbsnachteilen und sozialer Verantwortung.
Speziell diese Frucht ist jetzt zudem sehr schlecht geeignet das Hohelied der regionalen Versorgung zu singeen. Sie gehört zu den Verzehrsgewohnheiten unserer türkischen und russischen Migranten. Allein auf dem Popelgrossmarkt in Hannover werden davon derzeit >6 Kühlauflieger täglich abgeladen,hauptsächlich aus Griechenland. Das ist zweifellos nachhaltig,weil dadurch Integration und innerer Friede unterstützt werden.morgen kriegen wir Netzmelonen aus Usbekistan....

Diese "regionale Erzeugung" ist irgendwie ein seltsamer Anspruch. Was "nah" ist bestimmt der technische Fortschritt. Und Melonen aus Spanien sind heute so regional wie im 19 .Jahrhundert holsteinisches und dänisches Fleisch in England.

Witzig ist übrigens,dass denns in der Limmer Strasse in ahannover schon Opfer von Anschlägen wurde. Weil diese Kette innerhalb der echten ,harten,alternativen Avantgardszene als Symbol für Gentrifizierung und vorrücken des Establishments im Kiezstadtteil gilt.
An solchen Feinheiten merke ich,dass ich langsam zu alt bin um diese Welt noch zu verstehen.

@welfenprinz
Da habe ich wohl mit den Melonen ein schlechtes Beispiel erwischt. Da gebe ich Dir (wettbewerbsbezogen) Recht.
Dennoch ist der Import m. E. unter den beschrieben Arbeitsbedingungen aus sozialen Sicht nicht nachhaltig. Auch die „Regionalität“ sehe ich aus ökologischer Sicht kritisch. Politisch, betriebswirtschaftlich gesehen, stimme ich Deiner Einschätzung zu.

Nee,es ist sogar ein recht gutes Beispiel. Nämlich fürverschiedene Betrachtungsweisen,intuitive Wahrnehmung etc.
Und nicht du hast das Beispiel gewählt sondern die Redaktion dieser Reportage.
Die machen den Film,haben sehr wahrscheinlich im Hinterkopf die geschilderte Einstellung des deutschen Verbrauchers "melone=Exot=brauchen wir doch gar nicht".
man könnte/müsste z.B.ein Zitrusfrüchteanbaubetrieb Region daneben stellen. Für uns deutsche Verbraucher eine Selbstverständlichkeit,die wir eigentlich gewohnheitsmmässig gar nicht mehr in frage stellen(obwohl wir rational betrachtet heimische Substitutionsmöglichkeiten hätten), in einem russischen LEHMarkt hingegen ist die Orange ein Exot.

Ernährung hat soviele traditionell,kulturell und intuitiv begründete Elemente,dass eine rationale Herangehensweise an die Gewohnheiten sehr schwer ist

Welfenprinz hat geschrieben:................
Ernährung hat soviele traditionell,kulturell und intuitiv begründete Elemente,dass eine rationale Herangehensweise an die Gewohnheiten sehr schwer ist

Da geb ich Dir gerne noch einmal Recht und freue mich, dass Du mit "sehr schwer" statt "unmöglich" bewertet hast.

Das war bewusst,ja.
Aber ehrlich gesagt sehe ich den Unrerschied nur in Not,Zwang und Elend.

Oder warum hat die DDR Sanddorn kultiviert und wir Zitrinen importiert. Und warum haben sich diese Gewohnheiten bach 1990 westlich angeglichen?

Sehr schöner Artikel zum Nachhaltigkeits™-Bullshitbingo:

Umweltschutz: Kommen Sie mir bloß nicht mit Nachhaltigkeit
Eine Analyse von Axel Bojanowski

"Gott schuf das Meer,aber der Friese die Küste" .......-:)).
gefällt mir,hab ich noch nicht gehört.
Schöner Artikel

Harald hat geschrieben:Sehr schöner Artikel zum Nachhaltigkeits™-Bullshitbingo:

Umweltschutz: Kommen Sie mir bloß nicht mit Nachhaltigkeit
Eine Analyse von Axel Bojanowski

Ich wuerde dem Artikel eine hohe Trefferquote bescheinigen.

Welfenprinz hat geschrieben:"Gott schuf das Meer,aber der Friese die Küste" .......-:)).
gefällt mir,hab ich noch nicht gehört.
Schöner Artikel

Nachhaltig wäre es Holland der Nordsee zurückzugeben.



Hoschscheck

Hoschscheck hat geschrieben: Holland der Nordsee zurückzugeben.

Oh, Fußballfan?


Früher oder später ....