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Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon H.B. » Di Aug 12, 2014 22:48

Pevo hat geschrieben: stattdessen auf die o.a Fragestellung der Artenvielfalt der NNS beziehen würdest.



Eher umgekehrt. Die NNS sieht nunmal eben nicht vor, dass auf diesem Planeten auch Menschen leben wollen. Die Erdenker der NNS sind Umweltsäue, die auf Kosten von Mensch, Tier und Umwelt (dazu zählt auch die Artenvielfalt) in der Weltgeschichte herumtingeln, anstatt dass sie sich nützlich machen. ZB: In dem sie Äcker, Wiesen und Wälder vom Müll wohlstandsübersatten Pöbels befreien würden.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Pevo » Mi Aug 13, 2014 7:22

Das meine ich auf der Radtour (Elberadweg Magdeburg-Meißen gesehen zu haben :
.....Die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft ist seit Jahren rückläufig......Mit zunehmender Technisierung vergrößerten sich die Ackerschläge. Flurgehölze, natürliche Landschaftselemente wie Hecken oder Blühstreifen, Weiher und Ackerrandstreifen wurden vielfach entfernt und sind heute insbesondere in den ackerbaulichen Gunstregionen .... selten anzutreffen......

Zitat aus Umweltbundesamt - Gefährdung der Biodiversität: http://www.umweltbundesamt.de/themen/bo ... iversitaet
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon H.B. » Mi Aug 13, 2014 8:19

Glaubst du, du machst dich glaubwürdiger, wenn du das UBA zitierst? In den Adern des UBA fließt das Blut des NABU!! Pfui Teufel!
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon xyxy » Mi Aug 13, 2014 9:03

Deutsche treibt Angst vor Rezession um:

http://www.n-tv.de/politik/Deutsche-tre ... 12476.html

...hat der Kreml zurückgeschlagen: mit Importverboten für europäische Agrargüter. Und die Sorge der Deutschen, dass die Wirtschaft Schaden nimmt, wächst. 40 Prozent der Bundesbürger befürchten, dass sich die Konjunktur in nächster Zeit verschlechtern wird.


Wie ist das möglich, die paar Bauern und schon geht das Volk mit Arsch auf Grundeis.... :roll:
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon whistleblower » Mi Aug 13, 2014 10:14

Pevo hat geschrieben:Das meine ich auf der Radtour (Elberadweg Magdeburg-Meißen gesehen zu haben :
.....Die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft ist seit Jahren rückläufig......Mit zunehmender Technisierung vergrößerten sich die Ackerschläge. Flurgehölze, natürliche Landschaftselemente wie Hecken oder Blühstreifen, Weiher und Ackerrandstreifen wurden vielfach entfernt und sind heute insbesondere in den ackerbaulichen Gunstregionen .... selten anzutreffen......

Zitat aus Umweltbundesamt - Gefährdung der Biodiversität: http://www.umweltbundesamt.de/themen/bo ... iversitaet


Die Ackerbauregionen der Welt sind seit Jahrhunderten arm an Feld- und Flurgehölzen....in allen Teilen der Welt. Das hat sich noch nie Nachteilig auf die Bevölkerungsentwicklung und damit auf den Erhalt der Spezies Mensch ausgewirkt. Wie wird sich eine Verbesserung allein in diesen Regionen auf die Menschheit auswirken, wenn ein paar Arten mehr dort heimisch werden, aber Ertragsmengen sinken?
Es ist schön zu sehen, dass die beiden Begriffe -Nachhaltigkeit + Artenvielfalt - immer im Bezug zur Landwirtschaft stehen und diese in Frage stellen. Niemals stehen sie in einem anderen Bezug, z.B. bei der Ausweisung von Baugebieten oder der Nutzung von Kreuzfahrtschiffen.... :klug:
Das Ziel der Nachhaltigkeit ist das diesseitige und kollektivierte Derivat der früher religiös
begründeten Hoffnung auf jenseitige individuelle Unsterblichkeit

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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Pevo » Mi Aug 13, 2014 13:04

Zitat whistleblower
Die Ackerbauregionen der Welt sind seit Jahrhunderten arm an Feld- und Flurgehölzen....in allen Teilen der Welt. Das hat sich noch nie Nachteilig auf die Bevölkerungsentwicklung und damit auf den Erhalt der Spezies Mensch ausgewirkt.

Hat sich auf die Artenvielfalt/Biodiversität negativ ausgewirkt?

Zitat whistleblower
Wie wird sich eine Verbesserung allein in diesen Regionen auf die Menschheit auswirken, wenn ein paar Arten mehr dort heimisch werden, aber Ertragsmengen sinken?

Es geht m.E. um ein Gleichgewicht zwischen Ertrag und Artenvielfalt.

Zitat whistleblower
Es ist schön zu sehen, dass die beiden Begriffe -Nachhaltigkeit + Artenvielfalt - immer im Bezug zur Landwirtschaft stehen und diese in Frage stellen. Niemals stehen sie in einem anderen Bezug, z.B. bei der Ausweisung von Baugebieten oder der Nutzung von Kreuzfahrtschiffen.

Diese Bemerkung zeigt die Schwächen dieser Diskussion. In einem hier angesprochenen Briefwechsel mit dem MdB Grosse-Brömer habe ich auf die Zielverfehlung in diversen Bereichen hingewiesen. Zitat:
„Danach werden die Ziele von 14 der insgesamt 19 Indikatoren bei Fortsetzung des aktuellen Handelns zum Zielzeitpunkt nicht erreicht. Bei 5 Indikatoren verschlechtert sich die aktuelle Situation sogar. Lediglich 5 Indikatoren erreichen das angestrebte Ziel. Letzteres ist zu begrüßen und wird von Politik und Wirtschaft gerne kommuniziert. Handlungsbedarf resultiert aus den Ergebnissen der erstgenannten Indikatoren.“
Den gesamten Briefwechsel kann man nachlesen unter: http://waehlerauftrag.blogspot.de/2014/ ... romer.html
Eine vereinfachte Darstellung des Indikatorenberichtes (mit diversen Zielverfehlungen anderer Bereiche) findet man unter: http://waehlerauftrag.blogspot.de/2014/ ... achte.html
Bemerkung: Ein gesetzeskonform wirtschaftender LW muss sich doch nicht darüber ärgern, wenn ein Bürger die Regierung auf die Verfehlungen ihrer eigenen Nachhaltigkeitsziele hinweist und versucht, sich im Forum über die Ziele auszutauschen, die von der LW beeinflusst werden. Wenn Ziele nicht erreicht werden, sind entweder neue Vorgaben zu machen oder die Ziele zu verändern. Das sind dann interdisziplinär zu lösende Aufgaben, an denen die Vertreter lw Institutionen beteiligt werden.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon whistleblower » Mi Aug 13, 2014 13:14

@PEVO: Es ist doch schon allein aus der Verwendung der beiden Begrifflichkeiten erkennbar, dass sie als niemals erreichbar einzustufen sind. 1. Sind sie nicht definierbar oder nicht gesellschaftlich Konsensfähig und 2. sind sie daher nie erfüllbar. Sie werden einzig und allein dazu dienen die Landwirtschaft in Deutschland mit Gängelung, Schuldzuweisungen, Verursacher - Vorwürfen und Zielvorgaben irgendwelcher Art zu überhäufen. Es gibt in meinen Augen keinen Bereich des privaten und öffentlichen Lebens, der derart betroffen ist und sein wird.
Was ist das Gleichgewicht zwischen Ertrag und Artenvielfalt? Wann ist es erreicht? Reicht der dann erreichte und ist dann für immer Ruhe?
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon H.B. » Mi Aug 13, 2014 14:29

Ein wichtiges Ziel in Sachen Nachhaltigkeit ist erreicht, wenn die daran beteiligen Umweltsäue nicht mehr die Welt mit Abgasen verpusten, um über luftleeren Raum zu beraten. Milliarden Liter Sprit werden jährlich im Sinne des "Umweltschutzes" sinnlos in die Welt geblasen. Ein nachhaltiger Schutz der Umwelt ist mEn. erst möglich, wenn der letzte Umweltschützer "bau***t".
Zuletzt geändert von Falke am Mi Aug 13, 2014 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: ... moderiert.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Pevo » Mi Aug 13, 2014 16:53

Zitat whistleblower
Es ist doch schon allein aus der Verwendung der beiden Begrifflichkeiten erkennbar, dass sie als niemals erreichbar einzustufen sind. 1. Sind sie nicht definierbar oder nicht gesellschaftlich Konsensfähig und 2. sind sie daher nie erfüllbar.

Das sehe ich anders. Ziele sind m.E. sowohl definierbar als auch konsenztauglich. Allerdings müssen Ziele an neue Erkenntnisse angepasst werden (ich halte die meisten Ziel für zu niedrig, d.h. für zu "ökonomielastig", angesichts der globalen Situation jedoch für verständlich. Zum Begriff Konsenz: Ich halte verschiedene Interessenten für unaufgeklärt und nicht für kompromissfähig.Da wird bildungspolitisch noch einiges zu tun sein.

Zitat whistleblower
Sie werden einzig und allein dazu dienen die Landwirtschaft in Deutschland mit Gängelung, Schuldzuweisungen, Verursacher - Vorwürfen und Zielvorgaben irgendwelcher Art zu überhäufen.

Das scheint mir ein besonderes, wahrscheinlich verständliches Empfinden vieler LW zu sein.Aber gerade deswegen halte ich einen Dialog mit den Kunden für absolut notwendig, um die jeweils andere Seite zu verstehen. Das scheint noch ein weiter Weg zu sein. Beiträge/Begriffe wie "bis der letzte Umweltschützerbaumelt" (s.o.) weisen auf einen signifikanten Aufklärungsbedarf hin. Hinweise aus den Führungsetagen der Bauernverbände plädieren m.E. ebenfalls für einen Dialog.

Zitat whistleblower
Es gibt in meinen Augen keinen Bereich des privaten und öffentlichen Lebens, der derart betroffen ist und sein wird.

Doch. In nahezu allen Branchen hat es diverse Anstrengungen gegeben (Bauwirtschaft, Autobau und -Nutzung, Elektrogeräte....) Aber das reicht bei weitem nicht. Das Hauptproblem sehe ich im Bewusstsein des Verbrauchers, der die Auswirkungen seiner Ansprüche, seines Tuns nicht erkennt. Ich denke, das wird sich ändern. Beispielsweise ist die Temperatur in der Alpenregion bereits um 1,5 Grd gegenüber den 0,8 Grd. in den übrigen Regionen angesteigen. Dadurch werden erste Existenzen gefährdet und es bilden sich Initiativen auf komunalen Ebenen, um neue Konzepte zu entwickeln. Druckmittel kommen von den Versicherungen (hätte man früher gar nicht gedacht), die bestimmte Risiken, die sich aus ökologischen Fehlverhalten ergeben, nicht mehr versichern oder hohe Beiträge verlangen.Da ist noch einiges zu erwarten, da die planarischen Grenzen der Belastbarkeit in drei Fällen bereits überschritten sind (Klimawandel, Stickstoffkreislauf, Biodiversität). https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pr ... heit/image
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon whistleblower » Mi Aug 13, 2014 17:25

@Pevo:

Wer ist der Gesprächspartner, der sich mit der Landwirtschaft über die Landwirtschaft unterhält? Welcher Kunde soll in welcher Form mit welchem Landwirt das Problem Nachhaltigkeit erörtern? Ich kann beim besten Willen keine Ebene erkennen...es sei denn, das Kaufverhalten ist der Maßstab, dann aber bleibt alles beim Alten.

Ich erkenne nicht, wie der Klimawandel überhaupt gestoppt werden kann, und schon gar nicht, welchen Anteil der deutsche Landwirt daran haben soll, bis auf die Tatsache, dass er vor dem Hintergrund optimaler landbaulicher Bedingungen weiterhin Überschüsse höchster Qualität erzeugen kann und wird.
Der Stickstoffkreislauf ist überschritten? Wie das?
Die Biodiversität wird nicht von den in unseren Breiten existierenden faunistischen oder floristischen Diversitäten abhängen....dafür ist unser Land zu klein, zu dicht besiedelt und zu stark versiegelt....das ist auch kein Problem der Landwirtschaft in diesem Lande und eben auch dieser nicht anlastbar. Es wird nur als solches deklariert, weil man dann eben dieser den schwarzen Peter für die weitere Diskussion zum Ablasshandel aufdrücken kann.
Das Beispiel Autobau finde ich super....die Reduzierung der Co2 - Emissionen bei der Nutzung und allein dort, ist nachhaltig? Nachhaltig wäre kein Auto zu fahren...nicht zu essen geht leider nicht.
Es gibt eine schöne Seite der Flugzeug - Industrie ( Bauhaus - Luftfahrt), die versuchen doch tatsächlich mit Seitenlangen blümeranten Formulierungen die Luftfahrt Nachhaltig zu reden...unglaublich. Niemand erkennt, dass allein der Wohlstand jedweder Gesellschaft die sog. Nachhaltigkeit ad absurdum führt. Da kann man noch so viel Argumente suchen..... es ist aussichtslos.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon xyxy » Mi Aug 13, 2014 17:32

So kompliziert muss man ihm das nicht machen, es müsste doch reichen ihn darauf hinzuweisen, dass er dort mit seinem Fahrrad gefahren ist, wo eigentlich Artenvielfalt und Blühstreifen hingehören, aber ich bin mir sicher, das checkt der nicht....

Pevo hat geschrieben:In der letzten Woche habe ich mit Familie und FreundInnen eine Fahrradtour auf dem Elberadweg von Magdeburg bis Schmilka unternommen. .
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon whistleblower » Mi Aug 13, 2014 18:08

xyxy hat geschrieben:So kompliziert muss man ihm das nicht machen, es müsste doch reichen ihn darauf hinzuweisen, dass er dort mit seinem Fahrrad gefahren ist, wo eigentlich Artenvielfalt und Blühstreifen hingehören, aber ich bin mir sicher, das checkt der nicht....

Pevo hat geschrieben:In der letzten Woche habe ich mit Familie und FreundInnen eine Fahrradtour auf dem Elberadweg von Magdeburg bis Schmilka unternommen. .



...aber ich möchte noch die nachhaltige Bauindustrie nachschieben, weil sie ja ein sooo schönes Beispiel für "niemals nicht nachhaltig" ist. 1. Hat die Anzahl der am Bau verwendeten Baustoffe und darunter sehr viele Verbundbaustoffe in den letzten Jahrzehnten enorm zugenommen und damit deren energiezehrende Erzeugung und deren aufwendiges Recycling. 2. Ist der neu zu erstellende Wohnraum aufgrund u.a. des demografischen Wandels und der geänderten Lebensform in den nächsten zehn Jahren auf mind. 150000 Wohnungen geschätzt, obwohl landesweit Wohnraumüberschuss herrscht ( ist wie mit der Milch, die regional zu viel ist, in den Städten aber kaum vorkommt :mrgreen: ) 3. Ist die pro Bewohner nutzbare Wohnraumfläche von 1990 bis heute von39m² auf 45m² gestiegen. Auch das ist ein guter Nachhaltigkeitsindikator und wird einzig vom Nutzer/ Kunden generiert und ist eigentlich wie auch die Nahrungserzeugung nicht dem Erzeuger anzulasten...aber wie du schon sagst, ist wohl zu kompliziert zu erläutern.
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Ulikum » Mi Aug 13, 2014 18:26

whistleblower hat geschrieben:................
.......................................
Niemand erkennt, dass allein der Wohlstand jedweder Gesellschaft die sog. Nachhaltigkeit ad absurdum führt. Da kann man noch so viel Argumente suchen..... es ist aussichtslos.


Bild

Hier ein gutes Beispiel das die vorherige Aussage belegt,

Pevo hat geschrieben:In der letzten Woche habe ich mit Familie und FreundInnen eine Fahrradtour auf dem Elberadweg von Magdeburg bis Schmilka unternommen.


Pevo hat geschrieben:Eine sehr empfehlenswerte Tour durch eine Kulturlandschaft, die man irrtümlicherweise mit einem "Naturerlebnis" verwechseln kann.


:mrgreen:
Auch eine Kulturlandschaft ist grundsätzlich immer erst einmal ein Naturerlebnis.
Bei Kultlandschaften kann jedoch auch die Nutzfunktion des Menschen so dominant werden, dass eine Natur ferne Kulturlandschaft entsteht.


hier noch ein paar Gedanken zum "politischen" Thema Nachhaltigkeit.
http://www.bpb.de/apuz/26783/nachhaltig ... tive?p=all
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Nicht für das, was Du verstehst!
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Pevo » Mi Aug 13, 2014 19:10

Ulikum hat geschrieben:hier noch ein paar Gedanken zum "politischen" Thema Nachhaltigkeit.
http://www.bpb.de/apuz/26783/nachhaltig ... tive?p=all

Zitat aus dem Link:
Bisher haben jedoch erst wenige deutsche Firmen reagiert, überwiegend wird Nachhaltigkeit in der Wirtschaft noch defensiv verstanden. Im Vordergrund steht die Maxime don't damage, also das Bemühen, in der Geschäftspolitik oder bei neuen Ansiedlungen und Entwicklungsprojekten bloß nichts falsch zu machen oder jedenfalls dabei nicht aufzufallen. Die Möglichkeiten zur politischen Gestaltung der Nachhaltigkeit als eine soziale und wirtschaftliche Kompetenz und als Diskursfähigkeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen werden noch kaum genutzt.......Die den innenpolitischen Diskurs aktuell beherrschenden Themen - Bildungspolitik, Arbeitsmarkt, Sozialreform - messen der Nachhaltigkeit bestenfalls den Stellenwert einer Randnotiz im diskursiven Background zu

Genau deshalb engagiere ich mich. Die Abhandlung spricht doch grundsätzlich für Nachhaltigkeit, oder? Zu den Schwachstellen gehört ein Aufsatz auf den ich hier wiederholt hingewiesen habe (mein entsprechender Thread verschwand hier irgendwie): http://www.bpb.de/apuz/25554/die-demokr ... rger?p=all

Was wolltest Du denn mit dem Link zum Ausdruck bringen?
Pevo
 
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Re: Nationale Nachhaltigkeitsstrategie

Beitragvon Pevo » Mi Aug 13, 2014 19:16

@wistleblower
Wenn Du meine Beträge und den Blog lesen würdest, müsstest Du eigentlich viele Gemeinsamkeiten mit Deinen Ansichten feststellen. Ich verstehe nicht, was Du mit Deinen letzten Beiträgen Neues sagen willst.
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