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Ochsen Preise

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon DWEWT » Do Nov 26, 2020 18:57

Bio-Ochsen und Färsen sind augenblicklich sehr gefragt. Voraussetzung U- bzw. R-Qualitäten und entsprechendes Alter/Gewicht. Bei den Preisen dürfte die 5€-Grenze für U3-Ochsen überschritten werden. Färsen werden mit 10 bis 20€ct Abschlag bezahlt. Fettklasse möglichst 3 oder 4. Bei 2 gibt es gelegentlich Abzüge.
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon Marian » Fr Nov 27, 2020 10:30

Wer nimmt die Tiere zu dem Preis?
5€ und 4,80€ für weibliche ist mir niemand bekannt. Nen Maschinenwagen voll kann er sofort bekommen. Adresse?
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Sonst ändert sich nix!!! :mrgreen:
Marian
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon DWEWT » Fr Nov 27, 2020 14:21

Marian Pradler hat geschrieben:Wer nimmt die Tiere zu dem Preis?
5€ und 4,80€ für weibliche ist mir niemand bekannt. Nen Maschinenwagen voll kann er sofort bekommen. Adresse?


Voraussetzung ist nicht nur das Biosiegel. Dieser Preis gilt für Lieferanten mit B.-Mitgliedschaft die kontinuierlich jeden Monat 8 bis 15 Schlachttiere liefern können. Dazu kommen noch ein paar Dinge wie Kastration bis zur 8. Lebenswoche, Genetik mit Limousin/Fleckvieh/DA-Anteil, Alter max. 24 Mon. bei Färsen und max. 22 Mon. bei Ochsen, 310-360kg SG bei Färsen und 330 bis 380kg SG bei Ochsen, geschlossenes System u.a.m. Für "normale" Verbandsware gelten aktuell 4,20 bis 4,40€/kg bei Färsen und 4,30 bis 4,50€/kg bei Ochsen.
Du kannst es mir hoffentlich nachsehen, wenn ich meine Geschäftsbeziehungen nicht offenlege. :wink:
btw: Mitarbeit bei der Werbung/Öffentlichkeitsarbeit ist Voraussetzung. In meinem Fall heißt das, dass 1 bis 3 Betriebsbesichtigungen die Regel sind und dass meine Geschäftspartner bei mir jagen dürfen.
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon Marian » Fr Nov 27, 2020 14:32

Wie genau gestaltet sich deine Ration eigentlich?
Das du nen Mischwagen hast, hast du Mal erwähnt. Aufzucht schätze ich jetzt Mal sicher lang mit Vollmilch an der Kuh? Fütterung dürfte ja bei Bio recht günstig gesehen auf Tier/Tag sein?
Es interessiert mich wirklich ohne jeden Hintergedanken. Ich war ja einige Jahre regelmäßig im Osten auf einem Bio Betrieb. Was da lief war aber bei weitem nicht von der Professionalität wie du es durchleuchten lässt.
Und zuletzt: wie kommt es das die Ochsen so jung geschlachtet werden? Die Weidemast Ochsen damals mussten immer unbedingt 30 Monate und oder älter sein.


Schonmal vorab danke, falls du etwas aus dem Nähkästchen plauderst.
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon Fleischverkäufer » Fr Nov 27, 2020 16:03

DWEWT hat geschrieben:
Marian Pradler hat geschrieben:Wer nimmt die Tiere zu dem Preis?
5€ und 4,80€ für weibliche ist mir niemand bekannt. Nen Maschinenwagen voll kann er sofort bekommen. Adresse?


Voraussetzung ist nicht nur das Biosiegel. Dieser Preis gilt für Lieferanten mit B.-Mitgliedschaft die kontinuierlich jeden Monat 8 bis 15 Schlachttiere liefern können. Dazu kommen noch ein paar Dinge wie Kastration bis zur 8. Lebenswoche, Genetik mit Limousin/Fleckvieh/DA-Anteil, Alter max. 24 Mon. bei Färsen und max. 22 Mon. bei Ochsen, 310-360kg SG bei Färsen und 330 bis 380kg SG bei Ochsen, geschlossenes System u.a.m. Für "normale" Verbandsware gelten aktuell 4,20 bis 4,40€/kg bei Färsen und 4,30 bis 4,50€/kg bei Ochsen.
Du kannst es mir hoffentlich nachsehen, wenn ich meine Geschäftsbeziehungen nicht offenlege. :wink:
btw: Mitarbeit bei der Werbung/Öffentlichkeitsarbeit ist Voraussetzung. In meinem Fall heißt das, dass 1 bis 3 Betriebsbesichtigungen die Regel sind und dass meine Geschäftspartner bei mir jagen dürfen.

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker. Und man muss seine Frau noch für 2 Nächte ausleihen, oder einen lila Geldschein aus versehen liegen lassen . Kann man mal sehen, wie Korrupt dieses ganze Bio System ist.
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon Qtreiber » Fr Nov 27, 2020 16:55

DWEWT hat geschrieben: Dieser Preis gilt für Lieferanten mit B.-Mitgliedschaft die kontinuierlich jeden Monat 8 bis 15 Schlachttiere liefern können.
.....geschlossenes System u.a.m.

Bedeutet also, dass mindestens 110 - 120 Mutterkühe gehalten werden müssen. Dazu die anderen Bedingungen. Da dürfte der Kreis der potentiellen Lieferanten übersichtlich sein.
Diese Aussage
DWEWT hat geschrieben:Bio-Ochsen und Färsen sind augenblicklich sehr gefragt. Voraussetzung U- bzw. R-Qualitäten und entsprechendes Alter/Gewicht. Bei den Preisen dürfte die 5€-Grenze für U3-Ochsen überschritten werden. Färsen werden mit 10 bis 20€ct Abschlag bezahlt. Fettklasse möglichst 3 oder 4. Bei 2 gibt es gelegentlich Abzüge.
erinnert mich daher etwas an meinen Versicherungsvertreter, der mir bei einem Anruf für die Wiederanlage meiner Lebensversicherung 3,7% Zinsen versprach. Bei einer Suche nach dem Produkt fand ich dann heraus, dass nach Abzug aller Provisionen und Kosten bei einer Wiederanlage für mindestens 12 Jahre 1,2% effektiv übrigblieben. Und die nicht mal garantiert....
Wer sein Geschlecht regelmäßig wäscht, braucht es nicht zu wechseln .
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon DWEWT » Fr Nov 27, 2020 17:26

Fleischverkäufer hat geschrieben:
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker. Und man muss seine Frau noch für 2 Nächte ausleihen, oder einen lila Geldschein aus versehen liegen lassen . Kann man mal sehen, wie Korrupt dieses ganze Bio System ist.


Warum sollte ich die Potenziale, die mein Betrieb bietet, nicht nutzen? Sowohl für die Betriebsbesichtigung als auch für die Jagd, gibt es einen Obulus.
Es ist mir natürlich klar, dass Betriebsbesichtigungen bei euch weniger interessant sind. Wer möchte sich das schon anschauen? Über Jagdmöglichkeiten in einer Eigenjagd vor Ort, werdet ihr wohl auch nicht verfügen.(?) Dieser Zusatznutzen, ist für mich bares Geld wert!
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon langholzbauer » Fr Nov 27, 2020 17:30

Dann hau nicht solche korruppierten Preise raus, als ob die jeder bekommen könnte! :oops: :roll:
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon DWEWT » Fr Nov 27, 2020 17:35

Qtreiber hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben: Dieser Preis gilt für Lieferanten mit B.-Mitgliedschaft die kontinuierlich jeden Monat 8 bis 15 Schlachttiere liefern können.
.....geschlossenes System u.a.m.

Bedeutet also, dass mindestens 110 - 120 Mutterkühe gehalten werden müssen. Dazu die anderen Bedingungen. Da dürfte der Kreis der potentiellen Lieferanten übersichtlich sein.


Das ist doch keine neue Entwicklung. Versuche doch im Sommer mal 25t Backweizen zu verkaufen. Unter 50t von einer Sorte und gleicher Qualität, geht da gar nichts mehr. Ab 100t für eine einheitliche Charge gibt es Zuschläge. Vielleicht doch mal das Bild vom aktuellen Ökolandbau hinterfragen!?
btw: Das bezieht sich jetzt nicht auf dich!
Ich finde es immer wieder interessant, wo die konv. Kollegen den Ökolandbau verorten. Nein, werte Kollegen wir sind nicht die Landwirtschaft der 50/60er Jahre! Und nein, "Bio" ist nicht das, was ihr dafür haltet, bzw. wie ihr es definiert.
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon DWEWT » Fr Nov 27, 2020 17:40

langholzbauer hat geschrieben:Dann hau nicht solche korruppierten Preise raus, als ob die jeder bekommen könnte! :oops: :roll:


Die kann doch jeder bekommen. Er muss lediglich die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen. Ach du meintest, die Preise gelten für jedes extensiv gehaltene und großgehungerte Rind? Bezieht sich nicht auf deine Erzeugung!
Es kann doch auch jeder E-Weizen erzeugen und die von ihm erzielten Preise hier einstellen. Oder fühlen sich dann die Kollegen, die auf schlechten Standorten wirtschaften und deshalb nur Futterqualitäten erzeugen deklassiert? :wink:
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon langholzbauer » Fr Nov 27, 2020 17:43

Was auch immer Du heute geraucht oder getrunken hast...?
Du solltest vorsichtiger mit der Dosis sein!
Das Zeug macht einsam. :roll:
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon DWEWT » Fr Nov 27, 2020 17:44

Marian Pradler hat geschrieben:Wie genau gestaltet sich deine Ration eigentlich?
Das du nen Mischwagen hast, hast du Mal erwähnt. Aufzucht schätze ich jetzt Mal sicher lang mit Vollmilch an der Kuh? Fütterung dürfte ja bei Bio recht günstig gesehen auf Tier/Tag sein?
Es interessiert mich wirklich ohne jeden Hintergedanken. Ich war ja einige Jahre regelmäßig im Osten auf einem Bio Betrieb. Was da lief war aber bei weitem nicht von der Professionalität wie du es durchleuchten lässt.
Und zuletzt: wie kommt es das die Ochsen so jung geschlachtet werden? Die Weidemast Ochsen damals mussten immer unbedingt 30 Monate und oder älter sein.


Schonmal vorab danke, falls du etwas aus dem Nähkästchen plauderst.


Ich werde mich jetzt am WE mal hinsetzen und dir die Angaben dann per PN zukommen lassen. Ich befürchte, wenn ich die Daten hier öffentlich mache, dass das einige der konv. Kollegen hier in ihren Grundfesten erschüttern würde.
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon Qtreiber » Fr Nov 27, 2020 18:01

DWEWT hat geschrieben:
Das ist doch keine neue Entwicklung. Versuche doch im Sommer mal 25t Backweizen zu verkaufen. Unter 50t von einer Sorte und gleicher Qualität, geht da gar nichts mehr. Ab 100t für eine einheitliche Charge gibt es Zuschläge.

100 Tonnen entspricht laut Statista einer Fläche von 13ha. Ist jetzt nicht soooo beeindruckend.
8 schlachtreife Tiere/Monat in der gewünschten Qualität entsprechen inkl. den Mutterkühen mit Kälbern und der Remonte einem Tierbestand bis zur Schlachtreife von ca 360 Tieren. Das ist m.E. schon eine andere Größenordnung.
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon Linzgauer » Fr Nov 27, 2020 18:34

Heute auch die Abrechnung bekommen zwei Biorinder 4.8 plus MwSt Vermarktung mit Werbemöglichkeit und Betriebsvorstellung
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon Fleischverkäufer » Fr Nov 27, 2020 19:22

Linzgauer hat geschrieben:Heute auch die Abrechnung bekommen zwei Biorinder 4.8 plus MwSt Vermarktung mit Werbemöglichkeit und Betriebsvorstellung

Das sagt alles nichts aus, die Frage ist, wieviel hat dir dieses Rind in der Produktion gekostet, und das verglichen mit Nicht Bio Rinder. Für gute Färsen zahlen wir diese Woche auch 3,50 €
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