DWEWT hat geschrieben:Bergwanger hat geschrieben:@DWET
du kastrierst blutig nehm ich an?
Hast du damit bessere Erfahrungen gemacht - bzgl. Erholung nach Eingriff etc.?
Nein, ich lasse unblutig kastrieren. Blutig ist im Ökobereich nur mit Ausnahmegenehmigung möglich. Ich würde es allerdings auch nicht wollen. Seit wir die Hellerbrunner-Mischung (Halsvene) als Narkosemittel verwenden, sind die Kälber schon nach 30 Minuten wieder auf den Beinen. Außer einer relativ großen Müdigkeit unmittelbar nach dem Eingriff und einer Schwellung des Hodensackes in den nächsten 4 bis 5 Tagen, gibt es eigentlich keine Auffälligkeiten. In den 2 bis 4 Tagen, nach der Kastration, sind die Bewegungsaktivitäten der Kälber etwas reduziert. Das Saugen, ist davon nicht beeinträchtigt.
wir kastrieren ja meist nur 1-2 Tiere auf einmal.
Die Jungbullen ca 6 MOnate kommen dann ins Fressgitter und erhalten die Betäubung.
Nach einsetzen der Betäubung werden sie umgelegt oder legen sich selbst.
Dann Hinterbeine fixieren, nach vorne binden, Kopf anbinden.
Dann örtlich betäuben und dann jeden Samenstrang 2 mal 20 Sekunden klemmen.
Nach 30-45nMiuten stehen die "Ochsen" dann wieder auf und sind ein paar Stunden bedößt
das ist schon jedesmal etwas aufwendig und auch Stress für uns?
WIe händelst du den Kastrationsvorgang bei deiner Anzahl an Tieren?