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Ochsen Preise

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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152 Beiträge • Seite 6 von 11 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 ... 11
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon DWEWT » Sa Nov 28, 2020 7:40

Qtreiber hat geschrieben:Ich habe nur die durchschnittliche Erntemenge/ha genommen. Nicht mehr, nicht weniger.
Und auch auf 20 ha kann man keine 360 Rinder halten. :wink:


Was hat die Größe einer Ackerfläche, auf der die Mindestmenge für eine erfolgreiche Getreidevermarktung erzeugt werden kann, mit der Anzahl der im Betrieb gehaltenen Rinder zu tun? Gar nichts! :wink:
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon ChrisB » Sa Nov 28, 2020 8:52

Hallo DWEWT,
komme aus Unterfranken,
hier 2 Biobauern, jeder über 200 Ha,
da hat der Altbauer schon vor 30 Jahren 30- 50 Ha gesät,
was halt gerade gesucht war, Roggen, Dinkel, Hafer oder Weizen.
Damals habe ich bei dem noch Schlepper gefahren :wink:
Der wollte auch in den Osten, aber die Frau wollte nicht :(
Ich habe Färsen zum Schlachter gefahren,
laut meinem Abnehmer bzw. Metzger,
bei Rinder aktuell der doppelte Absatz,
bei Schweinen leider zurückgegangen.
Warum sollte man die Eigenjagd nicht "Gewinnbringend" vermarkten????????????
ChrisB
 
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Nov 28, 2020 10:28

DWEWT hat geschrieben:Wenn man sich Publikationen anschaut, die sich mit der Zukunft der deutschen Landwirtschaft befassen oder ldw. Fachzeitschriften liest, dann ist das entscheidende Thema die Sicherung des Einkommens. Neben der Primärproduktion geht es um die Erschließung von zusätzlichen Einkommensquellen, entsprechend dem Potenzial der Betriebe. Eventmanagement im Bereich von Kindergeburtstagsfeiern, Urlaub auf dem Bauernhof, Gastronomie oder auch Direktvermarktung, sind da oft angesagte Instrumente. Neben einer attraktiven Lage und einem anschaulichen Umfeld, ist es vor allem die Mentalität der Landwirtsfamilie, die über Erfolg und Misserfolg solcher Initiativen entscheidet. Mit diesen Bemühungen richten sich die Landwirte in erster Linie an den Endverbraucher. Da bedarf es eines Einfühlungsvermögens, einer aufgeschlossenen Art und eines ausgeprägten Geschäftssinnes, um ein solides Zusatzeinkommen erzielen zu können. Wenn das klappt, gerät die eigentliche landwirtschaftliche Tätigkeit oft immer weiter in den Hintergrund und wird so evtl. zur Nebentätigkeit.

Ja und. Wenn jemand zwei Dutzend Kühe melkt um seine Ferienwohnungen voll zu bekommen, zusätzlichen Schub für seine Gastronomie hat und dann noch selbst gemachten Käse dabei vertickt, wo ist das Problem. Ist doch nicht anders, als wenn man eine Jagd organisiert um seine Rinder zu verkloppen.
DWEWT hat geschrieben:Klar, einen Mitarbeiter der Molkerei oder des Schlachthofes zur Jagd einzuladen, dürfte kaum höhere Preise bei den Ablieferprodukten zur Folge haben. Aber es gibt auch noch Geschäftsbeziehungen auf der Ebene kleinerer Betriebe, vor allem im Biobereich. Warum nicht an einem Jagdwochenende über die Schlachttierpreise für das kommende Halbjahr reden? Wir alle wissen, dass die gute Stimmung oft Unerwartetes ermöglicht. Ich biete hier ein Event vor Ort und erhoffe mir eine garantierte Schlachttierabnahme und einen attraktiven Erlös. Was ist daran abwegig? Die Potenziale des Betriebes in Einkommen umzumünzen, ist Teil meines unternehmerischen Handelns. Gut, es gibt Betriebe, die haben das nicht nötig. :wink:

Im Moment ist das Thema zwar ziemlich tot und ich bin kein Riesenfan der Windenergie. Aber in den letzten 10 Jahren wurden auf Gemeinschaftsjagden in dem Bereich viele Kontakte geknüpft und Allianzen geschmiedet. Und das war rein finanziell wesentlich lukrativer, als das Diskutieren über Produktpreise. Da muss man schon verdammt viele Ochsen verkaufen, um das auszugleichen :lol:
DWEWT hat geschrieben:Seriöse Beobachter der Landwirtschaft gehen davon aus, dass die Anzahl der ldw. Betriebe, in D., in den nächsten 20 Jahren um bis zu 50% zurückgehen wird.

Na da will ich mal hoffen, dass die für diese bahnbrechende Erkenntnis keine steuerfinanzierten Studien brauchten.
DWEWT hat geschrieben:Wenn man hier Beiträge liest, dann teilen einige der user auch mit, dass ihr Betrieb mit ihnen ausläuft. Hat man sich dafür ein Leben lang reingehängt? Wie geht man morgens in einen Stall, von dem man weiß, dass dieser in z.B. 5 Jahren leer ist? Für mich wäre das kaum vorstellbar.

Verstehe ich jetzt nicht. An anderer Stelle hast Du dich über Familienbetriebe und Tradition "lustig" gemacht. Jetzt so zukunftsgewandt und generationsdenkend?
Für mich ist das ganz einfach. Habe ich keinen Nachfolger ist mit Mitte 50 Schluss. Das wäre nicht schlimm, weil ich noch einiges im Kopf habe, was rein gar nix mit Landwirtschaft zu tun hat. Wenn ich denn einen (aus der Familie) habe, ist das auch gut. Weil ich auch noch so einige Ideen für die Landwirtschaft habe, für die 10 Jahre nicht ausreichen.
DWEWT hat geschrieben:Wer glaubt, mit Standardprodukten in D. eine Zukunft zu haben, der muss extrem gut sein oder über einen entsprechenden Betrieb verfügen.

Selbstredend. Das gilt für alle Bereiche in der Landwirtschaft, wie Du weiter oben zu einigen Beispielen treffend angemerkt hast. Oder müssen wir davon ausgehen, dass Du ein hervorragendes Einkommen hast, obwohl Du eigentlich nix drauf hast :shock:
DWEWT hat geschrieben: Der Tellerrand scheint unüberwindbar.

Da gebe ich dir Recht. Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie sehr etliche Bauern von sich und ihrer Lage auf ganz Deutschland und seine Bauern schließen können.
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon DWEWT » Sa Nov 28, 2020 11:53

Biohias hat geschrieben:
Sei doch froh das deine Viecher gut wachsen und du Preise erzielen kannst mit denen du leben kannst :roll:
4,80 netto bekommt man im Süden für entsprechende Qualitäten auch ohne Eigenjagd Schwanzvergleiche und irgendwelche Verbands- Vetternwirtschaft :lol:


Zunächst vielen Dank für den Vermarktungstip! Kommt für mich allerdings nicht infrage, weil ich hier regional meine Tiere absetzen kann. Ohne eine Verbandsmitgliedschaft, wäre das hier am Standort allerdings nicht möglich. Zu Verwandtschaftsverhältnissen und deren Nutzung zum Zweck der Vermarktung, hatte ich mich allerdings nicht ausgelassen. Ich weiß natürlich auch, dass es in D. Regionen gibt, in denen irgendwie jeder mit jedem verwandt ist. :wink: Ob dieser Hintergrund deine Aussage irgendwie beeinflusst hat, vermag ich nicht zu beurteilen. :mrgreen:
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon DWEWT » Sa Nov 28, 2020 12:11

meyenburg1975 hat geschrieben:
Für mich ist das ganz einfach. Habe ich keinen Nachfolger ist mit Mitte 50 Schluss. Das wäre nicht schlimm, weil ich noch einiges im Kopf habe, was rein gar nix mit Landwirtschaft zu tun hat. Wenn ich denn einen (aus der Familie) habe, ist das auch gut. Weil ich auch noch so einige Ideen für die Landwirtschaft habe, für die 10 Jahre nicht ausreichen.


Du siehst für dich und deinen Betrieb mittel- und langfristig keine gesicherte Perspektive, glaubst aber, dass es möglich sein könnte, dass sich ein Nachfolger findet? :lol: Wo und wie soll sich dem denn eine Perspektive eröffnen? Bis dahin wird, wahrscheinlich ohne weitere Investitionen, ersteinmal noch einige Jahre weitergewirtschaftet. Das wird die Attraktivität des Betriebes sicher sehr steigern! :wink:
Andererseits ist das eine nicht untypische Situation für die Landwirtschaft, die auf ein weiteres Problem hinweist. Die fehlende Entscheidungsfähigkeit! Warum nicht jetzt aufhören und die anderen Ziele verfolgen? Warum die ldw. Ziele nicht jetzt angehen, um die Attraktivität des Betriebes für einen evtl. Nachfolger zu steigern? Abwarten wie das Kaninchen vor der Schlange, sieht man häufig in der Landwirtschaft. Würde ich mich auf dein Niveau zur Beurteilung meiner Fähigkeiten begeben, würde ich dich als "loser" bezeichnen. Das mache ich aber nicht! :wink:
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Nov 28, 2020 12:51

DWEWT hat geschrieben:Du siehst für dich und deinen Betrieb mittel- und langfristig keine gesicherte Perspektive,

Völlig falsche Fährte. Für mich ist Landwirtschaft nur attraktiv, wenn Sie im wesentlichen nach wissenschaftlichen und nicht nach ideologischen Gesichtspunkten verläuft. Das halte ich zukünftig nicht mehr für gesichert. Deswegen die Zweifel an einer Sinnhaftigkeit einer landwirtschaftlichen Ausbildung in der Familie. Betrieb ist top in Schuss und der Standort inkl. Infrastruktur hervorragend. Gut die Technik ist jenseits von füttern und melken teils rudimentär. Wenn es hierfür keinen Nachfolger mehr gibt, bzw. finanziell unsinnig wäre, gibt es in D keine Milcherzeugung mehr, die über Alibiversorgung rausgeht.
Und wer sagt denn, dass hier nicht investiert wird. Land was fussläufig für Tiere erreichbar ist, kann man immer kaufen, wird aber langsam knapp :mrgreen: Ansonsten zur Zeit nur für Mensch und Tier , eher "Luxusausgaben", die aber die Arbeit attraktiver macht.Und solange mein Jahresabschluss von kompetenter Seite als bemerkenswert tituliert wird, muss ich keine großen Sprünge machen.

DWEWT hat geschrieben: Warum nicht jetzt aufhören und die anderen Ziele verfolgen? Warum die ldw. Ziele nicht jetzt angehen, um die Attraktivität des Betriebes für einen evtl. Nachfolger zu steigern? Abwarten wie das Kaninchen vor der Schlange, sieht man häufig in der Landwirtschaft.

1. Die liegen beruflich nicht unbedingt in Deutschland. Da sollen die Kinder erst selbstständig sein.
2. Eine Herzensangelegenheit läuft, ist aber sehr langfristig und in 10 Jahren sicher noch nicht abeschlossen, was dann sehr bedauerlich, aber verkraftbar wäre.
DWEWT hat geschrieben:Würde ich mich auf dein Niveau zur Beurteilung meiner Fähigkeiten begeben, würde ich dich als "loser" bezeichnen. Das mache ich aber nicht! :wink:

Ähm wo genau habe ich deine landwirtschaftlichen Fähigkeiten beurteilt?
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon Fleischverkäufer » Sa Nov 28, 2020 13:27

DWEWT hat geschrieben:
Fleischverkäufer hat geschrieben:Das sagt alles nichts aus, die Frage ist, wieviel hat dir dieses Rind in der Produktion gekostet, und das verglichen mit Nicht Bio Rinder. Für gute Färsen zahlen wir diese Woche auch 3,50 €


Das ist selbst bei billigster Produktionsweise für die meisten Betriebe nicht kostendeckend! :lol:

Belegen Sie das doch einfach mal. Und selbst wenn sie 100 € für ein kg für ihren Bioochsen bekommen würden, sagt mir das nichts, weil man die Produktion Kosten gegen rechnen muss. Wenn die aber nicht höher sind, als bei Konventioneller Produktion, dann haben sie Recht, dann frage ich mich nur, wie sie den Mehrpreis beim Verbraucher begründen wollen?
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon Biohias » Sa Nov 28, 2020 15:26

DWEWT hat geschrieben:
Biohias hat geschrieben:
Sei doch froh das deine Viecher gut wachsen und du Preise erzielen kannst mit denen du leben kannst :roll:
4,80 netto bekommt man im Süden für entsprechende Qualitäten auch ohne Eigenjagd Schwanzvergleiche und irgendwelche Verbands- Vetternwirtschaft :lol:


Zunächst vielen Dank für den Vermarktungstip! Kommt für mich allerdings nicht infrage, weil ich hier regional meine Tiere absetzen kann. Ohne eine Verbandsmitgliedschaft, wäre das hier am Standort allerdings nicht möglich. Zu Verwandtschaftsverhältnissen und deren Nutzung zum Zweck der Vermarktung, hatte ich mich allerdings nicht ausgelassen. Ich weiß natürlich auch, dass es in D. Regionen gibt, in denen irgendwie jeder mit jedem verwandt ist. :wink: Ob dieser Hintergrund deine Aussage irgendwie beeinflusst hat, vermag ich nicht zu beurteilen. :mrgreen:

Die 4,80 bekommt man auch nur als Verbandsbetrieb. Was ich damit sagen wollte ist das es bei unseren Öko- Verbänden einfach Lieferanten gibt die seltsamerweise irgendwelche unbestimmten Aufschläge für ihr Produkt bekommen, das hatte ich mit Vetternwirtschaft gemeint.
Wirkt einfach auf andere Landwirte, vor allem welche die in deinem Verband sind, ungewöhnlich und lässt Zweifel aufkommen bezüglich einer gerechten Bezahlung und Abnahme ihrer Produkte. Das bezieht sich vor allem auf den Getreidemarkt, aber auch auf die Preise für Fleisch.
Vielleicht ist das ja auch nur im Süden so :lol:
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon Isarland » Sa Nov 28, 2020 15:53

Biohias hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:
Biohias hat geschrieben:
Sei doch froh das deine Viecher gut wachsen und du Preise erzielen kannst mit denen du leben kannst :roll:
4,80 netto bekommt man im Süden für entsprechende Qualitäten auch ohne Eigenjagd Schwanzvergleiche und irgendwelche Verbands- Vetternwirtschaft :lol:


Zunächst vielen Dank für den Vermarktungstip! Kommt für mich allerdings nicht infrage, weil ich hier regional meine Tiere absetzen kann. Ohne eine Verbandsmitgliedschaft, wäre das hier am Standort allerdings nicht möglich. Zu Verwandtschaftsverhältnissen und deren Nutzung zum Zweck der Vermarktung, hatte ich mich allerdings nicht ausgelassen. Ich weiß natürlich auch, dass es in D. Regionen gibt, in denen irgendwie jeder mit jedem verwandt ist. :wink: Ob dieser Hintergrund deine Aussage irgendwie beeinflusst hat, vermag ich nicht zu beurteilen. :mrgreen:

Die 4,80 bekommt man auch nur als Verbandsbetrieb. Was ich damit sagen wollte ist das es bei unseren Öko- Verbänden einfach Lieferanten gibt die seltsamerweise irgendwelche unbestimmten Aufschläge für ihr Produkt bekommen, das hatte ich mit Vetternwirtschaft gemeint.
Wirkt einfach auf andere Landwirte, vor allem welche die in deinem Verband sind, ungewöhnlich und lässt Zweifel aufkommen bezüglich einer gerechten Bezahlung und Abnahme ihrer Produkte. Das bezieht sich vor allem auf den Getreidemarkt, aber auch auf die Preise für Fleisch.
Vielleicht ist das ja auch nur im Süden so :lol:

Über "meinen" Verband, dem mit dem großen B vermarkte ich nix, weil die es nicht können. Nur mit dessen Logo vermarkte ich. Ich kaufe von denen auch kein Saatgut, weil ein anderer Verband näher am Betrieb liegt, ich selbst holen kann, was ich brauche und sogar unterm säen, wenns nicht langt, schnell was holen kann. Sprich...der ist viel flexibler.
Und mein Speisehafer von 10 ha. ist schon zum Festpreis verkauft....er muss nur noch was werden. :wink:
Da heißt es nicht "melde dich wenn es soweit ist, schau ma mal, und ja hmm und vielleicht" usw.
Langfristig werden wir den Verband wechseln, ist nur nicht so einfach, wegen dem Verpackungsmaterial.
Da werden wir ins Gras beißen müssen, und ein paar Jahre für zwei Verbände Beiträge zahlen.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon DWEWT » Sa Nov 28, 2020 17:30

Biohias hat geschrieben:
Die 4,80 bekommt man auch nur als Verbandsbetrieb. Was ich damit sagen wollte ist das es bei unseren Öko- Verbänden einfach Lieferanten gibt die seltsamerweise irgendwelche unbestimmten Aufschläge für ihr Produkt bekommen, das hatte ich mit Vetternwirtschaft gemeint.
Wirkt einfach auf andere Landwirte, vor allem welche die in deinem Verband sind, ungewöhnlich und lässt Zweifel aufkommen bezüglich einer gerechten Bezahlung und Abnahme ihrer Produkte. Das bezieht sich vor allem auf den Getreidemarkt, aber auch auf die Preise für Fleisch.
Vielleicht ist das ja auch nur im Süden so :lol:


Okay, das hatte ich dann missverstanden!
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon DWEWT » Sa Nov 28, 2020 17:36

Fleischverkäufer hat geschrieben:Belegen Sie das doch einfach mal. Und selbst wenn sie 100 € für ein kg für ihren Bioochsen bekommen würden, sagt mir das nichts, weil man die Produktion Kosten gegen rechnen muss. Wenn die aber nicht höher sind, als bei Konventioneller Produktion, dann haben sie Recht, dann frage ich mich nur, wie sie den Mehrpreis beim Verbraucher begründen wollen?


Ich habe hier im Forum nun auch gelernt, dass man den Spieß einfach mal umdrehen kann. Sag du doch bitte mal, warum der Verbraucherpreis, nachdem ihr den Erzeugern jetzt nur noch 60% des Preises aus dem Frühjahr zahlt, nicht gesunken ist. Das, würde ich sagen, ist Verbraucherverars..ung! Oder anders betrachtet, Erzeugerverars ung!
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon Fleischverkäufer » Sa Nov 28, 2020 17:49

DWEWT hat geschrieben:
Fleischverkäufer hat geschrieben:Belegen Sie das doch einfach mal. Und selbst wenn sie 100 € für ein kg für ihren Bioochsen bekommen würden, sagt mir das nichts, weil man die Produktion Kosten gegen rechnen muss. Wenn die aber nicht höher sind, als bei Konventioneller Produktion, dann haben sie Recht, dann frage ich mich nur, wie sie den Mehrpreis beim Verbraucher begründen wollen?


Ich habe hier im Forum nun auch gelernt, dass man den Spieß einfach mal umdrehen kann. Sag du doch bitte mal, warum der Verbraucherpreis, nachdem ihr den Erzeugern jetzt nur noch 60% des Preises aus dem Frühjahr zahlt, nicht gesunken ist. Das, würde ich sagen, ist Verbraucherverars..ung! Oder anders betrachtet, Erzeugerverars ung!


Typisch wie sie hier in die Versenkung gehen, statt einfach mal konkrete Zahlen zu nennen, stattdessen fangen sie ein ganze anderes Thema an, und das was sie schreiben auch wieder ohne Belege einfach nur leer ins Forum gerotz...
Ideologie einfach, ich bin von mir überzeugt, aber Fakten werden ignoriert, das ganze auf Korruption und Betrug am Verbraucher mit reiner Bio-verarsche.. aufgebaut..
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon DWEWT » Sa Nov 28, 2020 18:11

Fleischverkäufer hat geschrieben:
Typisch wie sie hier in die Versenkung gehen, statt einfach mal konkrete Zahlen zu nennen, stattdessen fangen sie ein ganze anderes Thema an, und das was sie schreiben auch wieder ohne Belege einfach nur leer ins Forum gerotz...
Ideologie einfach, ich bin von mir überzeugt, aber Fakten werden ignoriert, das ganze auf Korruption und Betrug am Verbraucher mit reiner Bio-verarsche.. aufgebaut..
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Das Thema ist dir peinlich, oder? Ach nein, zu einer solchen Regung bist wohl gar nicht mehr fähig. Was ist nun mit dem Missverhältnis von Erzeugerpreis zu Verbraucherpreis? Wann sind die Taschen endlich voll und der Erzeugerpreis kann wieder steigen?
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon Qtreiber » So Nov 29, 2020 10:20

DWEWT hat geschrieben:
Qtreiber hat geschrieben:Ich habe nur die durchschnittliche Erntemenge/ha genommen. Nicht mehr, nicht weniger.
Und auch auf 20 ha kann man keine 360 Rinder halten. :wink:


Was hat die Größe einer Ackerfläche, auf der die Mindestmenge für eine erfolgreiche Getreidevermarktung erzeugt werden kann, mit der Anzahl der im Betrieb gehaltenen Rinder zu tun? Gar nichts! :wink:

Seufz....Immer diese Sache mit "lesen" und "verstehen".....
Mit dem Vergleich wollte ich nur darauf hinweisen, dass 100t einheitlicher Backweizen (die Menge, ab der es nach deiner Aussage einen Zuschlag gibt) bei einheitlichen Böden auch für einen "kleineren" Betrieb erreichbar sein sollten, 8 schlachtfähige Rinder/Monat (eine der von dir genannten Mindest-Bedingungen, um die 5,--Euro-Marke/kg Schlachtgewicht zu "knacken") jedoch nicht.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Ochsen Preise

Beitragvon Fleischverkäufer » So Nov 29, 2020 19:14

DWEWT hat geschrieben:
Fleischverkäufer hat geschrieben:
Typisch wie sie hier in die Versenkung gehen, statt einfach mal konkrete Zahlen zu nennen, stattdessen fangen sie ein ganze anderes Thema an, und das was sie schreiben auch wieder ohne Belege einfach nur leer ins Forum gerotz...
Ideologie einfach, ich bin von mir überzeugt, aber Fakten werden ignoriert, das ganze auf Korruption und Betrug am Verbraucher mit reiner Bio-verarsche.. aufgebaut..
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Das Thema ist dir peinlich, oder? Ach nein, zu einer solchen Regung bist wohl gar nicht mehr fähig. Was ist nun mit dem Missverhältnis von Erzeugerpreis zu Verbraucherpreis? Wann sind die Taschen endlich voll und der Erzeugerpreis kann wieder steigen?

Wüsste nicht was mir da peinlich sein sollte, ich mache den Schweinepreis nicht, und noch weniger die Preise im LEH. Und denen wird ja mehr vorgeworfen, sie würden das Fleisch zu günstig abgeben. Peinlich wäre mir, wenn ich das Gefühl hätte, das 95 % aller Leser mich hier als Forentroll wahrnehmen würden, als reiner überflüssiger Störenfried. Damit hätte ich dann schon ein Problem. Aber es soll ja sogar Leute geben, die selbst das nicht mal merken.
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