ChrisB hat geschrieben:Hallo,
bei über 200 Ha Getreideanbau, keine Vorkontrakte?????
Dinkel wird jedes Jahr mehr angebaut, von daher geht der Preis zurück, Markt
Ich habe mal 4 Ha ab Feld, an meinen Lohner verkauft,
fühlte mich wie in den 1980, damals bei Raps
Aber der Preis ging damals auch jedes Jahr zurück
Moin,
meine Gesamtackerfläche beträgt 100ha! Die Marktfruchtfläche ca. 65ha. Im Öko-Bereich ist das Kontraktewesen nicht sehr weit verbreitet. Da hinsichtlich der Qualität der Ökogetreideanbau ein ziemliches Roulettspiel ist, halte ich mich da im Vorfeld sehr zurück. Meine konv. Kollegen, die fast alle nach dem 3-3-3-System verfahren, drucksen augenblicklich ziemlich rum, weil sie weder die vereinbarten Qualitäten, noch die Quantitäten liefern können. Da die großen Abnehmer aber auch mit dem sogen. Früchtepfand eingebunden sind, gibt es da immer einen Weg. Oft ist der allerdings nicht im Sinne der Erzeuger. Meine Getreidevermarktung ist eher nebensächlich. Ich lasse mähen, lasse dann analysieren und verschicke dann die Analysedaten. Bisher hat sich immer noch jemand gefunden, der den Weizen und um nichts anderes geht es hier, direkt aus der Ernte, zu einem akzeptabelen Preis, gekauft hat. Meine erste Charge war innerhalb von 24 Std. verkauft. Sie geht als Aufmischweizen in das Rheinland. Ich warte jetzt noch auf die Bestätigung der Analysedaten durch den Abnehmer und dann wird in den nächsten Tagen verladen. Meine Vorteile sind die guten Böden, die guten Vorfruchtwirkungen des kleegrases und der viele Mist. Das Resultat ist i.d.R. eine gute Qualität beim Getreide.