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LUV4.0 hat geschrieben: Ich streite nicht ab, dass die Bio Kollegen das tun, aber es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass auf konventionellen Flächen mehr geerntet wird.
LUV4.0 hat geschrieben:Wenn die Leute nichts zu fressen haben dürfte das Allgemeinwohl offensichtlich sein. Und Artenvielfalt schließt sich mit konventioneller Landwirtschaft nicht aus. Im Gegenteil..seitdem wir das Raubwild intensiv bejagen, ist eine stetige Rückkehr von Rebhuhn, Hase und Co wieder zu beobachten. Im Wendland gibt es ein Pilotprojekt umringt von konventioneller Landwirtschaft. Da kannst du mit deinen biologischen Agrarwüsten die du so gerne verteidigst nur staunen.
meyenburg1975 hat geschrieben:Die Verantwortung der Landwirtschaft liegt in der Veränderung der Strukturen der letzten Jahrzehnte. Früher haben im Dorf ein paar Dutzend Betriebe relativ kleine Flächen mit vielen Kulturen bestellt.
Ich weiß auch noch aus Kinderzeiten, dass jeder einen halben Hektar Kartoffeln für sich und zum Verkauf hatte, 2 ha Rüben für die Kühe, großen Gemüsegarten, gemäht wurde zu den unterschiedlichsten Zeiten, überall gab es offene Misthaufen, usw.
Heute ein oder zwei Betriebe auf großen Flächen mit 3 oder 4 Kulturen, bestellt, geerntet und gemäht wird alles ruckzuck fast im vorbei gehen.
Der Verlust dieser Strukturen hat einen wesentlich größeren Anteil der Landwirtschaft, als die Frage Bio oder konventionell. Zumindest wenn der Bio seine Landwirtschaft so betreibt, dass er auch ne vernünftige Menge für den Verkauf hat.
Und wer noch die verarsche mit dem Nitrat verbreitet, hat einiges verpasst die letzte Zeit.
DWEWT hat geschrieben:Schau dir den Nitratbericht des Umweltbundesamtes an!
DWEWT hat geschrieben:Du weißt aber auch, dass z.B. die Kartoffel- und die Rübenkulturen noch von Hand gepflegt wurden. Dass man im Mai/Juni z.B. auch oft noch zum Distelstechen im Getreide aufgebrochen war. Dass es beim Mähbinder nicht den Verbleib von Beikrautsamen auf dem Acker gegeben hatte Dass der Pflug nicht nur ein Wahrzeichen, sondern auch das meisteingesetzte Bodenbearbeitungsgerät war. Dass es Fruchtfolgen, die ihrer Bezeichnung gerecht wurden, mit auf- und abtragenden Früchten gegeben hatte. Es ging eben, im Vergleich mit heute, nicht nur um kleine bzw. große Strukturen!
Schau dir den Nitratbericht des Umweltbundesamtes an!
T5060 hat geschrieben:Wenn die Blödheit der Deutschen so weiter geht,
brauchen wir das Nitrat aus dem Grundwasser zum Bomben bauen
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