meyenburg1975 hat geschrieben:Bei der derzeit gewünschten Nulleinflussideologie gäbe es gar keine Landnutzung mehr.
Die Diskussion hatte ich erst gestern abend. War ergebnislos.
Aktuelle Zeit: Fr Mai 17, 2024 10:19
meyenburg1975 hat geschrieben:Bei der derzeit gewünschten Nulleinflussideologie gäbe es gar keine Landnutzung mehr.
meyenburg1975 hat geschrieben:Bei der derzeit gewünschten Nulleinflussideologie gäbe es gar keine Landnutzung mehr.
Daher wäre eine realistische Einschätzung des überzeichneten "Problems" ein wichtiger Schritt nach vorne.
DWEWT hat geschrieben:meyenburg1975 hat geschrieben:Bei der derzeit gewünschten Nulleinflussideologie gäbe es gar keine Landnutzung mehr.
Daher wäre eine realistische Einschätzung des überzeichneten "Problems" ein wichtiger Schritt nach vorne.
Das ist unzutreffend! Die Flächen im Ökolandbau weisen, hinsichtlich der N-Bilanz, regelmäßig Positivwerte auf. D.h., es wird über die Ernte mehr N abgefahren, als zu Düngezwecken ausgebracht wurde! Daraus wird klar, dass der Boden, wenn er denn ausreichend mit organischer Masse versorgt wird, über die Mineralisierung z.T. erhebliche N-Mengen den Pflanzen zur Verfügung stellt.
langholzbauer hat geschrieben:Wer was anderes behauptet, hagert seine Böden aus
DWEWT hat geschrieben:meyenburg1975 hat geschrieben:Bei der derzeit gewünschten Nulleinflussideologie gäbe es gar keine Landnutzung mehr.
Daher wäre eine realistische Einschätzung des überzeichneten "Problems" ein wichtiger Schritt nach vorne.
Das ist unzutreffend! Die Flächen im Ökolandbau weisen, hinsichtlich der N-Bilanz, regelmäßig Positivwerte auf. D.h., es wird über die Ernte mehr N abgefahren, als zu Düngezwecken ausgebracht wurde! Daraus wird klar, dass der Boden, wenn er denn ausreichend mit organischer Masse versorgt wird, über die Mineralisierung z.T. erhebliche N-Mengen den Pflanzen zur Verfügung stellt.
DWEWT hat geschrieben:Warum ist denn dann die N-Bilanz in den konv. Betrieben negativ und warum liegt dann der Humusanteil in den konv. Ackerböden oft bei lediglich 2 bis 3 %? Und noch einmal nein, N trägt nicht zum Humusaufbau bei! Ganz im Gegenteil! Durch N wird das Bakterienwachstum angeregt, das wiederum zum Abbau der organischen Substanz beiträgt! Das ist oft gewünscht, weil diese Abbauprozesse zur Pflanzenernährung beitragen. Sinnvoll ist das aber nur, wenn z.B. nicht noch 150 kgN mineralisch gedüngt werden! Gerade in Betrieben mit nur sehr flacher Bodenbearbeitung wird die organ. Substanz auch nur im Oberboden gelagert. Da ist wie allerdings auch sehr abbaugefährdet! Humus, wenn es sich nicht um Nährhumus handelt, wird nur in tieferen Bodenschichten gebildet. Das geht zu über 85% nur durch mehr als zweijährige tiefwurzelnde Kulturen. Klee- und Luzernegras sind da z.B. zu nennen. Die heutigen konv. Kulturen tragen dazu nicht bei. Auch die vielgelobten Zwischenfrüchte bringen es, aufgrund der kurzen Verweilzeit, kaum auf nennenswerte Dauerhumusgehalte!
meyenburg1975 hat geschrieben:Du bist der Erste, der mir erzählt, dass es (großflächige) Landbewirtschaftung ohne N-Verluste in tiefere Bodenschichten und damit ins Grundwasser gibt.
Warum gibt es dann überhaupt Untersuchungen zu N Verlusten im Ökobereich, wenn es die quasi nicht gibt?
https://www.oekolandbau.de/landwirtscha ... gerbaulet/
Und warum macht auch der gute Mann Unterschiede nach Bodenarten?
böser wolf hat geschrieben:
Im Gegensatz zu dir mache ich meine Ausführungen nicht an der wirtschaftsform, konvi/bio fest .
Ich sehe es halt auch kein Dogma draus deshalb gebe ich dir natürlich mit dem zweijährigen feldfutteranbau im Bezug auf humusbildung recht .
Aber dennoch differenzieren sich unsere Meinungen in einigen Bereichen, so trägt zum Beispiel auch die bodenruhe im zweijährigen kleegrasanbau einen entscheidenden Teil dazu bei .
Auch wenn du es kaum glauben magst , gibt es einige konventionellen Kollegen die einiges aus dem
Biobereich in den konventionellen Ackerbau zu adaptieren.....
DWEWT hat geschrieben: Es ist aber grundsätzlich kein Problem in der Öko-Landwirtschaft!
meyenburg1975 hat geschrieben: Unabhängig von den 200 kg die wohl generell an der Obergrenze liegen dürften.
meyenburg1975 hat geschrieben:Das bei Umbruch im Herbst N im mittleren zweistelligen Bereich verloren gehen kann, ist über N-Min Proben nachgewiesen.
Erklärungen, warum das im Ökolandbau anders sein sollte, halte ich für fadenscheinig.
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