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Ökologische Landwirtschaft

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon DWEWT » Sa Jun 17, 2023 11:20

Kein Sportler beginnt sein Training mit dem Ziel, sofort die 100m in weniger als 10 sec. zu laufen.
Wer seinen konv. Betrieb nicht auf die Reihe bekommen hat und tier- und pfluglos ökologisch wirtschaften will, ist zum Scheitern verurteilt. Wer dann noch glaubt, gleich mit der Königsdisziplin des Bio-Ackerbaus, dem Rapsanbau nach Kleegras, starten zu müssen dem ist nicht mehr zu helfen. Apropos "helfen", der Betrieb wurde von der Beratung seines Verbandes unterstützt. Welcher Verband das ist, das sage ich natürlich nicht.
btw: Auf meinen Flächen stehen Hinweisschilder des Verbandes, in dem ich Mitglied bin. Seit Mai bekomme ich gelegentlich Anrufe von Berufskollegen, die mir vorwerfen, dass auf meinen Flächen doch nicht alles mit rechten Dingen zugehen könne. Meine Beständes würden nach konventioneller Bewirtschaftung aussehen. Einige Kollgen hatten sich sogar die Mühe gemacht, in die Bestände zu gehen und dort festgestellt, dass sie sehr sauber sind. Die Farbe war zwischenzeitlich sogar intensiver grün als bei den konv. Flächen in unmittelbarer Nähe. Auf meine Frage, wie eine konv. Bewirtschaftung ohne Fahrgassen möglich sein soll, konnten mir die Anrufer keine Antwort geben. Da ich in diesem Jahr nicht gestriegelt habe, sind überhaupt keine Fahrspuren zu sehen. Ich bedanke mich zum Ende des Gesprächs immer ganz artig, da ich es natürlich als Bestätigung für meinen Ackerbau und somit als Kompliment betrachte. In der kommenden Woche bekomme ich Besuch von Studenten und Lehrkräften einer ldw. Fakultät. Schaun wir mal, was die dazu zu sagen haben. :D
Zuletzt geändert von DWEWT am Sa Jun 17, 2023 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon T5060 » Sa Jun 17, 2023 11:30

Bio ist wie ein Leben ohne industrielle Medizin, manche werden da auch so 80, viele mehr machen aber deshalb den vorgezogenen Abflug.
Die allermeisten PSM sind heute weitaus unbedenklicher und besser geprüft, als Druckfarben, Textilien oder Innenraumfarben.
Die Aussenfassade ist sowieso Sondermüll. Bedienstete in Textilläden leben ohnehin defacto im Chemiesprühnebel.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon DWEWT » Mi Jun 21, 2023 7:30

Nachdem es mit meiner Kleegrasuntersaat unter Wickroggen aufgrund von Trockenheit zuletzt nicht so gut geklappt hatte, kommt sie nun, nachdem es innerhalb von 8 Tagen etwas mehr als 30mm Regen gegeben hatte, sehr gut in der Entwicklung voran. Ich hoffe auf einen Schnitt zum Trocknen und im Herbst noch auf einen Siloschnitt. Ob es dann als Hauptfrucht für das nächste Jahr stehen bleibt, entscheidet die Narbendichte im Frühherbst. Falls die nicht ausreichend ist, wird es eingepflügt (oh, wie böse) und im nächsten Jahr steht dort WWeizen.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon DWEWT » Mi Jun 21, 2023 7:33

T5060 hat geschrieben:Bio ist wie ein Leben ohne industrielle Medizin, manche werden da auch so 80, viele mehr machen aber deshalb den vorgezogenen Abflug.


Merkwürdig, ich kenne viele richtig alte ehemalige Bio-Bauern, die dazu noch recht fit sind.
PSM mit medizinischen Maßnahmen zu vergleichen, ist doch wohl ein wenig daneben!
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Qtreiber » Mi Jun 21, 2023 7:55

DWEWT hat geschrieben:
Merkwürdig, ich kenne viele richtig alte ehemalige Bio-Bauern, die dazu noch recht fit sind.

Wer sagt, dass die "richtig alten ehemaligen Bio-Bauern" ein Problem mit moderner Medizin haben? :shock:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon DWEWT » Mi Jun 21, 2023 9:42

Qtreiber hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:
Merkwürdig, ich kenne viele richtig alte ehemalige Bio-Bauern, die dazu noch recht fit sind.

Wer sagt, dass die "richtig alten ehemaligen Bio-Bauern" ein Problem mit moderner Medizin haben? :shock:


Keiner! Die meisten hatten ja nicht einmal ohne "moderne Medizin" Probleme. :D
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon DWEWT » Mi Jun 21, 2023 16:27

Ich hatte soeben ein kurzes Gespräch mit einem Verbandsfunktionär. Es geht um Öffentlichkeitsveranstaltungen und die derzeit sehr sehr knappe Teilnahme von Ökobauern an dieses Events. Die Leute haben einfach keinen Bock darauf, sich für den Ökolandbau übermäßig zu engagieren. Man sieht das auch an den Veranstaltungen mit Anmelde-/ Teilnahmeerklärung. Da werden die Anmeldfrisen ständig verlängert, weil kaum einer Interesse an der Teilnahme zeigt. Was erwarten die Sesseletagen denn? Die Öko-Bauern werden konfrontiert mit sehr schlechten Erzeugerpreisen und sehr vagen Abnahmeabsprachen und sollen dann auch noch gute Mine zum quasi bösen Spiel machen? Da leiden wohl einige an Realitätsverlust!
btw: Die heue auf "agrarheute" mitgeteilten Bio-Erzeugerpreise sind nicht realistisch. Futterweizen wird im Nordosten derzeit mit ca. 290€/t frei Gosse gehandelt. Annahmetermin ab Oktober 2023, nach vorheriger Absprache! :shock:
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon DWEWT » Do Jun 22, 2023 11:46

Am für Sudenten sehr frühen Morgen (8.00 Uhr) begann heute die Feldbegehung hier auf meinem Betrieb. Der frühe Termin war notwendig geworden weil man sich für heute noch weitere 2 Betriebe zur Besichtigung vorgenommen hatte. In Augenschein genommen wurden Kleegrasuntersaaten, zweijähriges Kleegras und die WWeizensbestände. Die Kleegrasuntersaaten kommen jetzt nach den Niederschlägen erst richtig in Gang. Da gab es noch zu viele Stellen mit lückigen Aufgang. Das zweijährige Kleegras gefiel aufgrund der Narbendichte sehr gut. Jetzt nach den Niedershlägen, dürfte der zweite Schnitt in Kürze anstehen. Die vorherige Trockenheit war noch an den Rissen im Boden zu erkennen. Da fehlen jetzt noch mind. 50l Regen/m². Komplett begeistert waren die Besucher vom WWeizen "Butaro". Durch die Dichte des Bestandes wurden bisher die Beikräuter fast komplett unterdrückt. Dass die Schläge seit der Aussaat nicht mehr angerührt worden waren, konnten auch die Hochschullehrer kaum glauben. Dass, nach zweijährigem Kleegras, nun auch die zweite Marktfrucht so gut entwickelt und gesund dastand, hielten sie für außergewöhnlich. Ihre Ertragsprognose lautete 5,8 bis 6,5 t/ha. Ich legte ihnen die Qualitätsanalyseergebnisse von letzten Jahr vor. Dass der letzte Weizen Proteinwerte von 13,5 bis 14,1 hatte, hat sie sehr verwundert. Ebenso die hohen Werte für Kleber, Fallzahl. Sedi-Wert und Hl-Gewicht. In der sich anschließenden Diskussion zu den Werten wies ich darauf hin, dass solche Daten nicht ohne die Kombination aus planzlicher und tierischer Erzeugung möglich sind. Das wollte einer der Lehrer nicht gelten lassen. Ich wies darauf hin, dass bei einer Feldbegehung von 2012, hier in der Region, einer der besuchten Bio-Bauern stolz verkündet hatte, dass er jetzt komplett pfluglos wirtschaften würde. Als ich damals erklärte, dass das mittel- und langfristig nicht gehen würde, wurde ich ziemlich kritisiert. Heute früh bot ich an, einen der Äcker dieses Betriebes erneut zu besuchen. Ich hatte das natürlich zuvor mit dem Kollegen besprochen. Der Bestand auf dem Schlag war recht ansprechend aber eben nicht so stark wie auf meiner Fläche. Der Lehrer lobte die durchgehaltene Pfluglosbewirtschaftung. Als ich ihn darüber aufklärte, dass der Kollege seit 2017 wieder ganz normal pflügen würde, wuder ziemlich kleinlaut. Leider hält die Lehre immer noch an dem Ziel der pfluglosen Bio-Ackerwirtschaft fest. Das Erstaunen über meine Bestände zeigt mir jedoch, dass man andere, nämlich wesentlich geringere Erträge und einen anderen/höheren Beikrautdruck bei der Bio-Pfluglosbewirtschaftung für normal hält.
In den nächsten Tage bekomme ich ein Protokoll zu dem Exkursionstag zugesandt. Dann erfahre ich auch etwas über die Wirtschaft auf den beiden anderen Betrieben. Die Diskussion, wenn auch mit überwiegend Theoretikern, war für mich sehr interessant. Solche Begegnungen von Praktikern und Theoretikern sollten mehr gefördert werden. Insagesamt ein sehr interessanter Morgen. :D
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon DWEWT » Sa Jun 24, 2023 19:29

Habe gerade, in der Abendsonne, noch einmal einen Rundgang über die Flächen mit Kleegrasuntersaaten gemacht. Auf einem Acker ist ein Bereich von ca. 3ha, wie man hier sagt, sehr "schienig" /sandig. Jetzt, gut eine Woche nach dem ersten Regen, läuft auch da das Kleegras auf. Vor einigen Tagen war noch nichts zu sehen. Auf den guten Stellen ist jetzt, gut 3 Wochen nach der Wickroggenernte, das Kleegras ca. 35cm hoch. Der Bestand ist allerdings noch etwas zu lückig.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Marian » Sa Jun 24, 2023 20:06

Wartest du da Wuchs auf ganzer Fläche ab oder schröpfst du bevor die guten Stellen verholzen?
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon DWEWT » Sa Jun 24, 2023 20:18

Marian hat geschrieben:Wartest du da Wuchs auf ganzer Fläche ab oder schröpfst du bevor die guten Stellen verholzen?


Der erste Kleegrasschnitt wird getrocknet. Insofern kann ich da noch abwarten. Aufgrund der Stoppeln von Roggen/Triticale kann der Schnitt nicht auf normaler Höhe 6-8cm erfolgen. Der Schnitttermin wird sich natürlich nach der Entwicklung des Aufwuchses auf den guten Stellen richten. Für die schlechten Stellen ist das quasi wie ein Schröpfschnitt. Bei untergesätem Kleegras ist eine einheitliche Entwicklung eine absolute Ringeltaube. Ist die Deckfrucht zu dicht, bleibt die Untersat zurück. Hat sich die Deckfrucht nicht gut entwickelt treibt das Kleegras oft schon durch. Beim ersten Schnitt muss man eben Kompromisse machen.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon DWEWT » Do Jun 29, 2023 12:09

Gestern bekam ich einen Anruf von einem Kollegen der nordwestlich von Berlin einen ca. 400ha-Betrieb mit ganzjähriger Freilandhaltung von Rindern im fast geschlossenen System bewirtschaftet. Jährlich kauft er zwischen 30 und 50 männliche Absetzer zu. Sein neuer Lieferant ist ein "Öko-Vorzeigebetrieb" seines Bundeslandes. Als die männlichen Absetzer vom LKW getrieben wurden, sie wurden von seinem Schlachtrindervermarkter vermittelt, hat er wohl die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Da vereinbart worden war, dass sie erst auf seinem Hof gewogen werden sollten, war im Vorfeld nur über den kg-Preis eine Vereinbarung erzielt worden. Die Absetzer waren 7 bis 9 Monate alt und wogen zwischen 210 und 250 kg! Die Rasse war mit Limousin-Charolais-Angus-Kreuzung angegeben worden. Nach dem Wiegen kamen die Rinder erst einmal in den Quarantänestall. Es sollte der kg-Preis nachverhandelt werden. Falls das nicht möglich gewesen wäre, wären sie gleich wieder verladen worden. Man einigte sich auf einen geringeren Preis. Die Reklamation der Rinder hatte zu einer Besichtigung des Erzeugerbetriebes durch den Verband geführt, zu der mein Kollege eingeladen worden war. Jetzt, zwei Wochen nach der Besichtigung meldete sich der Kollege, der auch ausgebildeter Tierarzt ist, bei mir. Was er berichtete war schon recht haarsträubend. Der Betrieb arbeitet überwiegend auf Naturschutzflächen und generiert sein Haupteinkommen über diverse Prämien. Die eigene Produktion ist eher eine Nebensache und so erscheint sie auch. Der Ackerfeldfutterbau (25 bis 35er Sandböden) wurde schon als Gemengekultur angelegt und das Gemenge hat sich dann noch erheblich erweitert, wie man an den Restbeständen in den Ecken und an den stehengebliebenen Irokesen erkennen konnte. Was nachkam, war ebenfalls sehr bunt. Die produktiven Weideflächen waren Trockenrasen, die ökologisch gewollt waren und auf jeden Fall erhalten werden sollten. In den Niederungen war es fast ganzjährig feucht bis nass, mit der entsprechenden Flora. Auf ca. 600ha wurden 100 Mutterkühe plus Jungvieh plus Mastrinder gehalten. 450ha GL und 150ha AL brachten genügend Aufwuchs hervor, um das Vieh versorgen zu können. Wohlgemerkt, Priorität haben die vielen verschiedenen Förderungen. Dem Vernehmen nach sollen die bisher bei ca. 830€/ha liegen. Ein bei der Besichtigung ebenfalls anwesender Verbandsberater hatte angemerkt, dass ab diesem Jahr, aufgrund der neuen GAP, mit einem Zuschlag von fast 150€/ha gerechnet werde.
Da muss man sich allerdings nicht wundern, dass der Ökolandbau häufiger mal in der Kritik ist. Allerdings handelt es sich hier um einen Naturschutzbetrieb mit Zusatznutzen Lebensmittelerzeugung! Das hat mit Landwirtschaft kaum noch etwas zu tun.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon Manfred » Do Jun 29, 2023 16:25

Wäre echt interessant zu beobachten, wie du auf so einem Standort zurecht kämst.
Aus Zitronen Limonade zu machen ist halt ein anderes Geschäft als Bier aus dem Fass in Flaschen umzufüllen.
"The man who reads nothing at all is better educated than the man who reads nothing but newspapers." Thomas Jefferson
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon DWEWT » Do Jun 29, 2023 21:30

Manfred hat geschrieben:Wäre echt interessant zu beobachten, wie du auf so einem Standort zurecht kämst.
Aus Zitronen Limonade zu machen ist halt ein anderes Geschäft als Bier aus dem Fass in Flaschen umzufüllen.


Ich gehöre wohl zu den ganz wenigen usern hier, die schon auf zwei sehr unterschiedlichen Standorten gewirtschaftet haben. Da wo die Erträge eher gering sind, muss man ganz einfach alle Wertschöpfungsstufen in den Betrieb hineinziehen. Landwirtschaft, Bäckerei, Fleischerei und zwei Naturkostläden, das war meine Welt am ehemaligen Standort.
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Re: Ökologische Landwirtschaft

Beitragvon langholzbauer » Do Jun 29, 2023 21:38

Absetzer von solchen Betrieben, so sie denn gesund und parasitenfrei sind, bekommt man zwar nicht mehr bis
18-20 Monate, aber mit jedem guten Grundfutter nahezu ohne Mais oder Kraftfutter rund.
Wenn der EKPreis und die spätere Vermarktung passt lässt sich damit durchaus arbeiten. :wink:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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