Ich weis natürlich nicht was das für ein Viech sein soll.
Kreuzung zwischen Schwarz und Weißstorch
Aktuelle Zeit: Fr Apr 26, 2024 20:28
Ich weis natürlich nicht was das für ein Viech sein soll.
Kartoffelbluete hat geschrieben:3 dt Kalkstickstoff eine Woche vor der Rapssaat eingearbeitet, das brachte
immer die gesündesten und ertragreichsten Rapsbestände!!
meyenburg1975 hat geschrieben:Du bist halt auch nur ein kapitalistischer Industrieöko
https://www.topagrar.com/suedplus/news/ ... e=topagrar
So wird es gemacht.
Es ist ein Irrglaube, als Ökobauer wäre man schon hoch und weit genug gesprungen, um unsere Spendensammler zu befriedigen.
T5060 hat geschrieben:Kiebitz, Hasen und Rebhühner sind Maisackergeile Luder. Erzähl mal einem vom NABU was über den Biotopcharakter einer Maisfläche. Natürlich darf man den Maisacker dann nicht hacken,
sondern man muss das Unkraut im Mais mit einem Diabetes-Medikament bekämpfen. Mir sind bei einem Punkt angelangt, wo die nunmehr vor 40 Jahren mal gedachten Maßnahmen keine Effekte mehr zeigen.
Bei uns machen wir ja alles andere als Extensivlandwirtschaft, aber die Viecherl mögen das bei uns
breitere Fahrgassenspuren haben, sind die auf den Feldern mit dem dichtesten Getreidebestand wieder häufiger.
DWEWT hat geschrieben:Ich habe vor einigen Tagen den Maßnahmenkatalog zur Biodiversifizierung, zugeschnitten auf meine Betriebsverhältnisse, zugeschickt bekommen. Meine Schläge möge ich doch bitte auf 3,3 ha verkleinern. Über das Striegeln soll ich auch nachdenken und das Schleppen der Gl-Flächen, nach dem 15. März, möge ich doch bitte auch unterlassen. Beim Kleegras sollen ca. 10% über fast die gesamte Vegetationsperiode (bis 10. 08.) stehen bleiben. Die Stoppeln sollen mind. 10 Tage nach dem Drusch nicht umgebrochen werden. Desweiteren hofft man, dass all die Kräuter, die ich bisher mit Erfolg aus meinen Marktfruchtkulturen ferngehalten habe, wieder Einzug finden auf meine Äcker. Im Klartext heisst das, dass alles was ich bisher pinibel über Fruchtfolge, Anbauplanung, Sortenwahl, Kulturmaßnahmen, Bodenbearbeitung, bis hin zur Ernte betrieben habe, war, wenn man sich die aufgezwungene Biodiversifizierung anschaut, gar kein Ökolandbau. Was habe ich denn bisher gemacht? Ich habe mich redlich bemüht, mit meiner ökologischen Wirtschaftsweise eine Alternative zur konv. Landwirtschaft darzustellen. Meine Erträge und Leistungen im Stall, belgen, dass ich das recht gut hinbekommen habe. Und jetzt soll ich auf meinen Äckern Beikräuter züchten und meinen Kühen mit Kuhfladen angereichertes Heu anbieten? Garantiert nicht!
Man muss sich die Frage stellen, woher diese Umdenke kommt. Alle Biowelt klagt, dass wir zu wenig ökologische Produkte erzeugen weil wir nicht genügend effektiv sind. Mit der Biodiversifizierung, wird die Effektivität wieder sinken. Eine Studie belegt, dass durch das Striegeln beim Weizen bis zu 0,7% mehr Eiweiss erzeugt werden kann. Das ist zwar nicht die Welt, kann aber über eine Preisdifferenz von mehr als 130€/t entscheiden. Wenn ich ab dem 15. März nicht mehr schleppen kann, wird es keine Verteilung der Kothaufen und auch kein Durchsäen mehr geben können. Damit sinkt nicht nur die Ertragsfähigkeit die Grünlands, sondern auch die Nutzungsvielfalt, weil dann keine Heuernte mehr möglich sein wird, da die Kothaufen des letzten Jahres mit ins Futter gelangen können. Alle Welt weiss, dass ein zeitnaher Stoppelumbruch das Wasser im Boden hält und eine gezielte Maßnahme gegen Beikräuter ist und Ausfallgetreide auflaufen lässt. HIer im Norden ist die Zeit zwischen Ernte und nachfolgender Aussaat nicht allzu üppig. Und da soll ich noch schludern? Nein!
Auf Rückfrage teilte man mir mit, dass, trotz sich ausbreitendem Ökolandbaus, die positiven Effekte auf das Ökosystem zu gering geblieben seien. Deshalb müsse der Ökolandbau, um glaubwürdig bleiben zu können, mehr für die Artenvielfalt tun. Auf meine Frage wer denn für die Einnahmeausfälle aufkommen würde, bekam ich keine Antwort. Meine Antwort auf dieses absurde Unterfangen jedenfalls, haben sie schon bekommen.
wastl90 hat geschrieben:DWEWT hat geschrieben:Ich habe vor einigen Tagen den Maßnahmenkatalog zur Biodiversifizierung, zugeschnitten auf meine Betriebsverhältnisse, zugeschickt bekommen. Meine Schläge möge ich doch bitte auf 3,3 ha verkleinern. Über das Striegeln soll ich auch nachdenken und das Schleppen der Gl-Flächen, nach dem 15. März, möge ich doch bitte auch unterlassen. Beim Kleegras sollen ca. 10% über fast die gesamte Vegetationsperiode (bis 10. 08.) stehen bleiben. Die Stoppeln sollen mind. 10 Tage nach dem Drusch nicht umgebrochen werden. Desweiteren hofft man, dass all die Kräuter, die ich bisher mit Erfolg aus meinen Marktfruchtkulturen ferngehalten habe, wieder Einzug finden auf meine Äcker. Im Klartext heisst das, dass alles was ich bisher pinibel über Fruchtfolge, Anbauplanung, Sortenwahl, Kulturmaßnahmen, Bodenbearbeitung, bis hin zur Ernte betrieben habe, war, wenn man sich die aufgezwungene Biodiversifizierung anschaut, gar kein Ökolandbau. Was habe ich denn bisher gemacht? Ich habe mich redlich bemüht, mit meiner ökologischen Wirtschaftsweise eine Alternative zur konv. Landwirtschaft darzustellen. Meine Erträge und Leistungen im Stall, belgen, dass ich das recht gut hinbekommen habe. Und jetzt soll ich auf meinen Äckern Beikräuter züchten und meinen Kühen mit Kuhfladen angereichertes Heu anbieten? Garantiert nicht!
Man muss sich die Frage stellen, woher diese Umdenke kommt. Alle Biowelt klagt, dass wir zu wenig ökologische Produkte erzeugen weil wir nicht genügend effektiv sind. Mit der Biodiversifizierung, wird die Effektivität wieder sinken. Eine Studie belegt, dass durch das Striegeln beim Weizen bis zu 0,7% mehr Eiweiss erzeugt werden kann. Das ist zwar nicht die Welt, kann aber über eine Preisdifferenz von mehr als 130€/t entscheiden. Wenn ich ab dem 15. März nicht mehr schleppen kann, wird es keine Verteilung der Kothaufen und auch kein Durchsäen mehr geben können. Damit sinkt nicht nur die Ertragsfähigkeit die Grünlands, sondern auch die Nutzungsvielfalt, weil dann keine Heuernte mehr möglich sein wird, da die Kothaufen des letzten Jahres mit ins Futter gelangen können. Alle Welt weiss, dass ein zeitnaher Stoppelumbruch das Wasser im Boden hält und eine gezielte Maßnahme gegen Beikräuter ist und Ausfallgetreide auflaufen lässt. HIer im Norden ist die Zeit zwischen Ernte und nachfolgender Aussaat nicht allzu üppig. Und da soll ich noch schludern? Nein!
Auf Rückfrage teilte man mir mit, dass, trotz sich ausbreitendem Ökolandbaus, die positiven Effekte auf das Ökosystem zu gering geblieben seien. Deshalb müsse der Ökolandbau, um glaubwürdig bleiben zu können, mehr für die Artenvielfalt tun. Auf meine Frage wer denn für die Einnahmeausfälle aufkommen würde, bekam ich keine Antwort. Meine Antwort auf dieses absurde Unterfangen jedenfalls, haben sie schon bekommen.
Darf ich fragen wer dir das geschickt hat?
Viele biologisch wirtschaftende Kollegen haben eben Jahrzehnte die konventionelle Landwirtschaft verteufelt. Jetzt aber merkt man, dass der Angleich nicht nur Vorteile bringt. Das Striegeln hat sich in unserer Region schon ziemlich stark etabliert, auch Hackgeräte mit Vollausstattung sind seit einigen Jahren bei fast jedem Lohnunternehmen anzufinden und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Man muss auch sagen,dass das alles auch seine Vorteile hat und teilweise sogar noch kostengünstiger bzw. mit positiven ertraglichen Nebeneffekten läuft. Was fehlt ist dann eben der Unterschied zwischen Bio und Konvi, der schrumpft eben immer mehr.
DWEWT hat geschrieben:Ich habe vor einigen Tagen den Maßnahmenkatalog zur Biodiversifizierung, zugeschnitten auf meine Betriebsverhältnisse, zugeschickt bekommen. Meine Schläge möge ich doch bitte auf 3,3 ha verkleinern. Über das Striegeln soll ich auch nachdenken und das Schleppen der Gl-Flächen, nach dem 15. März, möge ich doch bitte auch unterlassen. Beim Kleegras sollen ca. 10% über fast die gesamte Vegetationsperiode (bis 10. 08.) stehen bleiben. Die Stoppeln sollen mind. 10 Tage nach dem Drusch nicht umgebrochen werden. Desweiteren hofft man, dass all die Kräuter, die ich bisher mit Erfolg aus meinen Marktfruchtkulturen ferngehalten habe, wieder Einzug finden auf meine Äcker. Im Klartext heisst das, dass alles was ich bisher pinibel über Fruchtfolge, Anbauplanung, Sortenwahl, Kulturmaßnahmen, Bodenbearbeitung, bis hin zur Ernte betrieben habe, war, wenn man sich die aufgezwungene Biodiversifizierung anschaut, gar kein Ökolandbau. Was habe ich denn bisher gemacht? Ich habe mich redlich bemüht, mit meiner ökologischen Wirtschaftsweise eine Alternative zur konv. Landwirtschaft darzustellen. Meine Erträge und Leistungen im Stall, belgen, dass ich das recht gut hinbekommen habe. Und jetzt soll ich auf meinen Äckern Beikräuter züchten und meinen Kühen mit Kuhfladen angereichertes Heu anbieten? Garantiert nicht!
Man muss sich die Frage stellen, woher diese Umdenke kommt. Alle Biowelt klagt, dass wir zu wenig ökologische Produkte erzeugen weil wir nicht genügend effektiv sind. Mit der Biodiversifizierung, wird die Effektivität wieder sinken. Eine Studie belegt, dass durch das Striegeln beim Weizen bis zu 0,7% mehr Eiweiss erzeugt werden kann. Das ist zwar nicht die Welt, kann aber über eine Preisdifferenz von mehr als 130€/t entscheiden. Wenn ich ab dem 15. März nicht mehr schleppen kann, wird es keine Verteilung der Kothaufen und auch kein Durchsäen mehr geben können. Damit sinkt nicht nur die Ertragsfähigkeit die Grünlands, sondern auch die Nutzungsvielfalt, weil dann keine Heuernte mehr möglich sein wird, da die Kothaufen des letzten Jahres mit ins Futter gelangen können. Alle Welt weiss, dass ein zeitnaher Stoppelumbruch das Wasser im Boden hält und eine gezielte Maßnahme gegen Beikräuter ist und Ausfallgetreide auflaufen lässt. HIer im Norden ist die Zeit zwischen Ernte und nachfolgender Aussaat nicht allzu üppig. Und da soll ich noch schludern? Nein!
Auf Rückfrage teilte man mir mit, dass, trotz sich ausbreitendem Ökolandbaus, die positiven Effekte auf das Ökosystem zu gering geblieben seien. Deshalb müsse der Ökolandbau, um glaubwürdig bleiben zu können, mehr für die Artenvielfalt tun. Auf meine Frage wer denn für die Einnahmeausfälle aufkommen würde, bekam ich keine Antwort. Meine Antwort auf dieses absurde Unterfangen jedenfalls, haben sie schon bekommen.
Isarland hat geschrieben:Eben....darum lassen die sich immer neue Auflagen (könnte auch schreiben Schikanen) einfallen, damit der Abstand zu den konventionellen Landwirten gewahrt bleibt. Die werden staunen, wenn ab 2030 die Weidepflicht für alle Tiere in Kraft tritt. Nix 30 %, Schrumpfung auf 3% und die Sesselfurzer müssen dann hoffentlich auf Hartz IV.
wastl90 hat geschrieben:
Darf ich fragen wer dir das geschickt hat?
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