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p.missfelder

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Beitragvon Manfred » Di Feb 24, 2009 11:02

Das Thema hatten wir doch auch schon mal. Das die Stellen für gering qualifizierte (oder eher gering qualifizierungsfähige) wegfallen, sollte inzwischen jeder bemerkt haben.
Der logische Schluss: Gerade in den Großstädten steigen viele weibliche "gering qualifizierungsfähige" auf die Kinderproduktion als sichere Einkommensquelle um. Da das in einigen Familien inzwischen in der 3. Generation funktioniert, drängt sich die Frage auf, ob man das weiter födern soll.
Die Politik zieht die letzten Jahre die Notbremse und versucht, auch die "höher qualifizierungsfähigen" wieder zum Kinderkriegen zu animieren. Mit Geld. (Was kann man von Politikern sonst erwarten...)
Viele würden der "Unterschicht" gerne den Kinder-Geldhahn zudrehen. Das scheint aber nicht durchsetzungsfähig zu sein. So weicht man auf eine Umschichtung der Gelder aus. So dass die Kinder besser gefördert werden, die Eltern aber keinen finanziellen Vorteil mehr vom Kinderkriegen haben.
Blöd halt, dass es viele "Unschuldige" mit erwischt.

Auf Bildzeitungsniveau:
1) Wir brauchen mehr Kinder, damit unser derzeitiges Wirtschaftssystem weiter funktionieren kann.
2) Wir züchten uns blöd. Also brauchen wir mehr Kinder von schlauen und weniger Kinder von dummen Eltern.

Auf beides laufen die politischen Richtungssetzungen der letzten Jahre hinaus. Deshalb gibt es nicht mehr H4 oder mehr Kindergeld, sondern hohere Steuerfreibeträge und Elterngeld und mehr Ganztagsschulen. Zurück zu Darwin sozusagen.

Halten kann davon jeder, was er will.
Manfred
 
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Beitragvon maexchen » Di Feb 24, 2009 11:37

Manfred, gut formuliert !

Halten kann davon jeder, was er will.


Zynismus pur ! Die Politik mein ich.
Und um mal zynisch zu bleiben, ob wir wirklich mehr "Elite" brauchen sei dahingestellt, nur die "Dummen" müssen auch weiterhin noch funktionieren und Alkoholiker funktionieren nicht wirklich.

So oder so, den KNALL würd ich nicht mehr erleben wollen !
maexchen
 
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Beitragvon hans g » Di Feb 24, 2009 12:34

Manfred hat geschrieben:Das Thema hatten wir doch auch schon mal.
mitGeld. (Was kann man von Politikern sonst erwarten...)
Halten kann davon jeder, was er will.

das ist ja auch ne never ending story
und politiker geben gerne geld aus,weils ja das der anderen ist
und natürlich hält jeder was davon--nämlich seinen eigenen hintern ins trockene zu kriegen
und dass es zusammen fallen könnte---das dauert
hans g
 
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Beitragvon estrell » Di Feb 24, 2009 12:38

Manfred
das hast du einwandfrei auf den Punkt gebracht - leider sehen die wenigsten das so klar und wers so sieht ist gleich "rechts" und gehört zur "braunen Brühe".
Traurig aber wahr - was für uns im Stall tägliche Realität ist, wollen wir unter unsersgleichen absolut nicht erkennen - Zuchtauswahl, beste Bedinungen zur Jungviehaufzucht und Tierwohlbefinden...
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Beitragvon SHierling » Di Feb 24, 2009 20:55

Auf Bildzeitungsniveau:
1) Wir brauchen mehr Kinder, damit unser derzeitiges Wirtschaftssystem weiter funktionieren kann.
2) Wir züchten uns blöd. Also brauchen wir mehr Kinder von schlauen und weniger Kinder von dummen Eltern.

Manfred, da ist doch die grundlegende Prämisse die falsche - meiner Meinung nach.

Es kann nicht darum gehen, die Menschen der vorhandenen Arbeit hinterherzuzüchten, sondern es sollte darum gehen, den vorhandenen Menschen mit Arbeit das Überleben zu ermöglichen! Wirtschaft sollte in erster Linie den Menschen dienen, nicht umgekehrt!
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon zimtstangerl » Di Feb 24, 2009 22:01

SHierling hat geschrieben:
Auf Bildzeitungsniveau:
Wirtschaft sollte in erster Linie den Menschen dienen, nicht umgekehrt!


tut sie eh, wenn man sie läßt.

zu deiner Sig ganz kurz. Ich weiß, dass du's auch weißt, aber ich sag's trotzdem: Verstaatlichung hat mit Kapitalismus (oder dem freien MArkt) natürlich nix zu tun, egal ob vor der Pleite oder nachher.
Schöne Grüße aus Ungarn
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Beitragvon Karlo Viary2 » Di Feb 24, 2009 22:14

Wie dumm und menschenverachtend kann zimtstangerl bei solch einem blöden Spruch wohl sein?
Wenn der Wirtschaft keine Grenzen gegeben werden optimiert sie, das sollte sich auch bis Ungarn herumgesprochen haben.
Karlo Viary2
 
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Beitragvon hans g » Di Feb 24, 2009 22:32

Karlo Viary2 hat geschrieben:Wie dumm und menschenverachtend kann zimtstangerl bei solch einem blöden Spruch wohl sein?

im gegensatz zu dir versucht er die dinge mit erklärenden worten zu beschreiben---du dagegen,lässt halt gern nen undefinierbaren spruch los.
hans g
 
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Beitragvon SHierling » Di Feb 24, 2009 22:34

Na, dann erklärt doch mal, wie bei technischem Fortschritt die "freie Wirtschaft" den Arbeitsmarkt regelt.
Und am besten den Geldmarkt gleich mit.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon hans g » Di Feb 24, 2009 22:43

SHierling hat geschrieben:Na, dann erklärt doch mal, wie bei technischem Fortschritt die "freie Wirtschaft" den Arbeitsmarkt regelt.
Und am besten den Geldmarkt gleich mit.

es gibt keine"freie wirtschaft"
hans g
 
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Beitragvon maexchen » Di Feb 24, 2009 22:46

SHierling hat geschrieben:Na, dann erklärt doch mal, wie bei technischem Fortschritt die "freie Wirtschaft" den Arbeitsmarkt regelt.
Und am besten den Geldmarkt gleich mit.


siehe England, 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts
maexchen
 
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Beitragvon Karlo Viary2 » Di Feb 24, 2009 23:00

hans, kannst Du konstruktives beitragen?
Einerseits kritisierst Du meine Meinung und mit der gleichen Antwort widersprichst Du Dir selbst!
Bist einfach noch nicht im richtigen Leben angekommen?
Karlo Viary2
 
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Beitragvon zimtstangerl » Di Feb 24, 2009 23:01

maexchen hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:Na, dann erklärt doch mal, wie bei technischem Fortschritt die "freie Wirtschaft" den Arbeitsmarkt regelt.
Und am besten den Geldmarkt gleich mit.


siehe England, 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts


jaja, die schlimme industrielle Revolution, hat sie doch den größten Wohlfahrtszuwachs aller Zeiten gebracht (mußte sogar Linksaußen E.P.Thomson eingestehen) und das nach dem kostspieligsten Krieg aller Zeiten. Damals gab's einen Spruch: 'Wer sehen will, wie es bei uns ohne Schornsteine aussehen würde, der soll nach Irland schaun'. Nur so nebenbei: die Wirtschaft war damals alles andere als frei, sondern mit Monopolen (im ureigensten Sinn) durchwachsen, Kornteuer, ..... außerdem hatten die Aristokraten (= Staat nicht Markt) mit ihrer Einfriedung die Menschen in die Städte getrieben. Im Übrigen haben die Könige von Anfang an, jene Unternehmer finanziell belohnt (heute nennt man sowas Subvention), die in die Städte gekommen sind, was nicht unerheblich zur Urbanisierung beigetragen hat. Dass trotz dieser Umstände der Wohlstand der Massen (Demokratisierung des KOnsums) zunahm darf dem MArkt zugeschrieben werden.
Schöne Grüße aus Ungarn
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Beitragvon Karlo Viary2 » Di Feb 24, 2009 23:03

Max meint vermutlich den Manchester Kapitalismus, erklärt aber nicht die damaligen Verhältnisse...
Karlo Viary2
 
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Beitragvon Karlo Viary2 » Di Feb 24, 2009 23:05

@zimt:
Klingt ja wie eine Laudatio auf die damaligen Zeiten, eher schlecht! :x
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