Das Thema hatten wir doch auch schon mal. Das die Stellen für gering qualifizierte (oder eher gering qualifizierungsfähige) wegfallen, sollte inzwischen jeder bemerkt haben.
Der logische Schluss: Gerade in den Großstädten steigen viele weibliche "gering qualifizierungsfähige" auf die Kinderproduktion als sichere Einkommensquelle um. Da das in einigen Familien inzwischen in der 3. Generation funktioniert, drängt sich die Frage auf, ob man das weiter födern soll.
Die Politik zieht die letzten Jahre die Notbremse und versucht, auch die "höher qualifizierungsfähigen" wieder zum Kinderkriegen zu animieren. Mit Geld. (Was kann man von Politikern sonst erwarten...)
Viele würden der "Unterschicht" gerne den Kinder-Geldhahn zudrehen. Das scheint aber nicht durchsetzungsfähig zu sein. So weicht man auf eine Umschichtung der Gelder aus. So dass die Kinder besser gefördert werden, die Eltern aber keinen finanziellen Vorteil mehr vom Kinderkriegen haben.
Blöd halt, dass es viele "Unschuldige" mit erwischt.
Auf Bildzeitungsniveau:
1) Wir brauchen mehr Kinder, damit unser derzeitiges Wirtschaftssystem weiter funktionieren kann.
2) Wir züchten uns blöd. Also brauchen wir mehr Kinder von schlauen und weniger Kinder von dummen Eltern.
Auf beides laufen die politischen Richtungssetzungen der letzten Jahre hinaus. Deshalb gibt es nicht mehr H4 oder mehr Kindergeld, sondern hohere Steuerfreibeträge und Elterngeld und mehr Ganztagsschulen. Zurück zu Darwin sozusagen.
Halten kann davon jeder, was er will.