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Pacht

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Pacht

Beitragvon steel. » So Sep 27, 2015 20:14

Paule1 hat geschrieben:Also bei mir ist am Donnerstag den 1.Okt. die Pacht zum zahlen fällig, ob dann noch Geld am Girokonto bleibt :mrgreen:


Warum nicht ? Du hast weder deine angekündigte Biogasanlage, noch den Stall gebaut. Sollte also noch Kies vorhanden sein.
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Re: Pacht

Beitragvon speeder » Mo Sep 28, 2015 19:51

steel. hat geschrieben:
Paule1 hat geschrieben:Also bei mir ist am Donnerstag den 1.Okt. die Pacht zum zahlen fällig, ob dann noch Geld am Girokonto bleibt :mrgreen:


Warum nicht ? Du hast weder deine angekündigte Biogasanlage, noch den Stall gebaut. Sollte also noch Kies vorhanden sein.


Da widersprichst du dir selbst... nach deiner Aussage hat ja nur Geld, wer ebendies gebaut hat... der Rest ist eh Wachstumsbremse, Strukturwandelhindernis.... :klug:
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Pacht

Beitragvon steel. » Fr Okt 02, 2015 20:44

Paule1 hat geschrieben:Also bei mir ist am Donnerstag den 1.Okt. die Pacht zum zahlen fällig, ob dann noch Geld am Girokonto bleibt :mrgreen:



Noch was zum Thema Pachtpreise was einige offensichtlich noch nicht registriert haben.
Gemessen an den übrigen Betriebsausgaben in den letzten Jahrzehnten sind die Pachtpreise nicht gestiegen sondern im Vergleich deutlich gesunken.

Und was ist teuer und was ist günstig unter Prämienberücksichtigung ? Ich bezahl liebend gerne vor der Haustüre 800 Euro / ha bevor ich 15 Km entfernt nur 500 Euro /ha bezahle und jeden m³ Gülle quer durch die Landschaft kutschiere.
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Re: Pacht

Beitragvon T5060 » Fr Okt 02, 2015 23:02

steel. hat geschrieben:Ich bezahl liebend gerne vor der Haustüre 800 Euro / ha bevor ich 15 Km entfernt nur 500 Euro /ha bezahle und jeden m³ Gülle quer durch die Landschaft kutschiere.


Und das sagt einer, der sein Geld mit dem grenzübergreifenden Handel und Transport von Gras verdient hat. :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Pacht

Beitragvon Raider » Di Okt 06, 2015 8:59

steel. hat geschrieben:Noch was zum Thema Pachtpreise was einige offensichtlich noch nicht registriert haben.
Gemessen an den übrigen Betriebsausgaben in den letzten Jahrzehnten sind die Pachtpreise nicht gestiegen sondern im Vergleich deutlich gesunken.


Du meinst sicher, dass die Pachtpreise im Vergleich zu den sonstigen Betriebsausgaben weniger stark gestiegen sind, oder?
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Re: Pacht

Beitragvon hektik-elektrik » Do Okt 29, 2015 0:30

Nennt man freie Marktwirtschaft.
Ihr verkauft Eure Erzeugnisse doch auch da, wo ihr am meisten Verdient....
Es gibt keinen Fachkräftemangel.

Es gibt nur einen Mangel an Fachkräften,
die bereit sind sich ausbeuten zu lassen.
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Re: Pacht

Beitragvon Raider » So Nov 01, 2015 11:44

hektik-elektrik hat geschrieben:Nennt man freie Marktwirtschaft.
Ihr verkauft Eure Erzeugnisse doch auch da, wo ihr am meisten Verdient....



Natürlich. Das Problem ist hier nur wie in vielen Bereichen der Marktwirtschaft auch, dass es gewisse Verzerrungen gibt. Das inhabergeführte Cafe am Markt zahlt brav seine Steuern in Deutschland, während Starbucks seine Gewinne irgendwo in Timbukti versteuert. Alles legal, alles freie Marktwirtschaft aber so entstehen Verzerrungen. Und diese Verzerrungen führen dazu, dass genau die, die die Gesellschaft eigentlich will verdrängt werden. So ist es bei der Pachtgeschichte auch. Förderungen, landwirtschaftsfremde Interessen etc. führen zu vielen ungesunden Verschiebungen. Meine Ansicht
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Re: Pacht

Beitragvon julius » So Nov 01, 2015 20:45

hektik-elektrik hat geschrieben:Nennt man freie Marktwirtschaft.
Ihr verkauft Eure Erzeugnisse doch auch da, wo ihr am meisten Verdient....


Stimmt. Wer am meisten für die produzierten Erzeugnisse bezahlt, an den wird verkauft.
Deshalb ist es völlig legitim und in Ordnung das der Verpächter an den Höchstbietenden verpachtet.
julius
 
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Re: Pacht

Beitragvon Frankenbauer » So Nov 01, 2015 22:02

julius hat geschrieben:
hektik-elektrik hat geschrieben:Nennt man freie Marktwirtschaft.
Ihr verkauft Eure Erzeugnisse doch auch da, wo ihr am meisten Verdient....


Stimmt. Wer am meisten für die produzierten Erzeugnisse bezahlt, an den wird verkauft.
Deshalb ist es völlig legitim und in Ordnung das der Verpächter an den Höchstbietenden verpachtet.


Dem kann ich als Beides nicht uneingeschränkt beipflichten. Unsere verpachteten Flächen könnten sicher teurer verpachtet werden (Biogas, Gülleverklapper) aber wahrscheinlich nicht besser. Der Pächter wirtschaftet genau so wie ich und zahlt immer pünktlich. Im Gegenzug habe ich vor Ort Flächen von Verpächtern gepachtet, die vorher an "junge Wilde" verpachtet hatten und das für mehr Geld als ich je bieten würde, allerdings gab es immer wieder Diskrepanzen zwischen vereinbarter und gezahlter Pacht.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: Pacht

Beitragvon hektik-elektrik » So Nov 01, 2015 22:06

Genau so ist es. Deshalb hab ich jetzt auch einen vernünftigen Pächter, der zwar ein bisschen weniger bezahlt, als der größenwahnsinniger Mischbatterie, aber nun ist alles gut.
Es gibt keinen Fachkräftemangel.

Es gibt nur einen Mangel an Fachkräften,
die bereit sind sich ausbeuten zu lassen.
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Re: Pacht

Beitragvon Tinyburli » Mo Nov 02, 2015 0:38

Es ist doch so, daß die Pacht jahrelang läuft ohne daß der Verpächter groß draufschaut und vergleicht.
Da werden dann vergleichsweise niedrige Preise bezahlt.

Die günstigen Konditionen werden vom Pächter verständlicherweise gerne mitgenommen.

Ich bin erst durch dieses hervorragende Forum drauf gekommen, daß meine Verpachtungen wesentlich zu niedrig waren. Jetzt sieht das anders aus.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Pacht

Beitragvon Paule1 » Mo Nov 02, 2015 9:06

Pacht ist immer die schlechstere Lösung gegenüber Eigentum, mir ist hier der Film des "Kleinen Lord" in Erinnerung, als dieser zu den Pächtern in ihr Elend kam, wurd mir manches Klarer :idea:

Pächter wenn sie groß in Ställe, Biogasanlagen investiert haben sind eben immer Abhängige, Sklaven, Leibeigene oder wie immer man diese bezeichen will :klug:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Pacht

Beitragvon marius » Mo Nov 02, 2015 12:23

Tinyburli hat geschrieben:Es ist doch so, daß die Pacht jahrelang läuft ohne daß der Verpächter groß draufschaut und vergleicht.
Da werden dann vergleichsweise niedrige Preise bezahlt.

Die günstigen Konditionen werden vom Pächter verständlicherweise gerne mitgenommen.

Ich bin erst durch dieses hervorragende Forum drauf gekommen, daß meine Verpachtungen wesentlich zu niedrig waren. Jetzt sieht das anders aus.


Seh ich auch so. Als ich meinen Betrieb verkleinert habe, hab ich gegen Höchstgebot einen Teil verpachtet, allerdings unter der Voraussetzung das es einer bekommt, der nachhaltig ( Fruchtfolge) wirtschaftet und die Flächen unkrautfrei hält, sowie die Pacht fristgerecht bezahlt. Man kennt die örtlichen Pächter und den Zustand deren Flächen, daher war das kein Problem.

Den letzten Euro presse ich nicht raus, aber ich seh nicht ein warum ich besonders bei einer Neuverpachtung pro ha um 100 Euro günstiger verpachten soll, wenn ein anderer Pächter freiwillig mehr bietet.
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Re: Pacht

Beitragvon marius » Mo Nov 02, 2015 12:32

Paule1 hat geschrieben:Pacht ist immer die schlechstere Lösung gegenüber Eigentum, mir ist hier der Film des "Kleinen Lord" in Erinnerung, als dieser zu den Pächtern in ihr Elend kam, wurd mir manches Klarer :idea:

Pächter wenn sie groß in Ställe, Biogasanlagen investiert haben sind eben immer Abhängige, Sklaven, Leibeigene oder wie immer man diese bezeichen will :klug:


Kommt darauf an wie man das sieht. Ists eine Geldanlage dann ja, oder sieht mans aus betriebswirtschaftlicher Sicht ? Betriebswirtschaftlich darf man keinen Grund kaufen. Denn bei den Kaufpreisen bei uns hier kann ich die Fläche 100 Jahre pachten bis der bezahlte Kaufpreis wieder auf dem Konto ist.

Und beim Kauf nicht vergessen : Wenn der Staat mal Pleite ist, was irgendwann passieren wird, ist es möglich das sich der Staat an Wertsachen also Immobilien und vielleicht auch an Grundstücken vergreift. Lastenausgleich dürfte seit den 1940er Jahren jedem ein Begriff sein ? Eigentum verpflichtet zum Wohl der Allgemeinheit und kann zum Wohl der Allgemeinheit enteignet werden, siehe Grundgesetz, wo es heute schon so drinsteht.
Wäre also möglich, oder sogar warscheinlich das dann für ein Grundstück im eigenen Besitz eine saftige Steuer als Lastenausgleich an die Staatskasse bezahlt werden muß. Oder die jährliche Grundsteuer auf landw Flächen wird per Gesetz um einige 10000 % erhöht was denselben Effekt hat.
Flüchten mit dem Acker geht nicht, also muß bezahlt werden.
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Re: Pacht

Beitragvon Südheidjer » Mo Nov 02, 2015 13:19

marius hat geschrieben: Seh ich auch so. Als ich meinen Betrieb verkleinert habe, hab ich gegen Höchstgebot einen Teil verpachtet, allerdings unter der Voraussetzung das es einer bekommt, der nachhaltig ( Fruchtfolge) wirtschaftet und die Flächen unkrautfrei hält, sowie die Pacht fristgerecht bezahlt. Man kennt die örtlichen Pächter und den Zustand deren Flächen, daher war das kein Problem.


So sieht das vielleicht ein Landwirt, der möchte, daß der Nutzwert erhalten bleibt. Aber bei denjenigen Verpächtern, die nie was mit Landwirtschaft zu tun hatten und die Flächen z.B. ererbt haben, wird denke ich mehr auf maximalen Pachtpreis geachtet.
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