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Pacht

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Pacht

Beitragvon aldersbach » Do Jan 05, 2017 11:37

T5060 hat geschrieben:Wir haben im Raum München bereits eine Blasenbildung und da sind sich Fachkreise geschlossen einig.
München ist nach wie vor eine 1a-Lage, aber sie hat ihren Höhepunkt erreicht

Sorry - es stimmt nicht das sich hier die Fachkreise einig sind. Ein großer Teil des Marktes - auch ich - geht von weiteren Steigerungen aus.
Wo ich Dir recht gebe dass sich eine Immobilie nur in einer guten Lage und einem guten Immobilienmanagement als Altersvorsorge lohnt.
Ich habe mal (weil ich mit meinen eigenen Händen bauen wollte) auf dem Land ein DH gebaut - war eine der bescheuertsten Ideen die ich je hatte.Der Mietertrag steht in keinem Verhältnis zu den Instandhaltungsrücklagen die bei sauberer Kalkulation zu bilden sind. Ich hab das Ding nach ein paar Jahren wieder verkauft und das Geld in München investiert - hier kann ich sogar einen Kellerraum problemlos vermieten.
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Re: Pacht

Beitragvon simmal1 » Do Jan 05, 2017 12:19

Estomil hat geschrieben:Eben. Mein opa sagte schon: willst du ärger, werd vermieter!


Ein guter Freund hat sich kürzlich ein Eigenheim gekauft. Nicht mal teuer. Er hat sich dann im ersten Jahr aber mächtig gewundert was sonst noch an kosten kamen. Grundsteuer, jede Menge wartungskosten etc. Wenn das jedes Jahr so ist kann man besser zur Miete wohnen. Tja und er hat wirklich recht. Die meisten Häuser generieren eine äusserst bescheidenen einstellige rendite. Nicht wenige sind sogar negativ.

Wer in Toplagen heute was kaufen will legt oftmals 25 jahresnettomieten auf den tisch. Da muss man schon sehr optimistisch sein. Solche Objekte würde ich aktuell sofort abstossen.

Dazu dann der Ärger mit den querulantenmietern die bei der ach so teuren Miete immer alles Tipp Top haben wollen. Wegen jeden tropfenden Wasserhahn soll dann der Handwerker kommen der unter 100€ keinen Handschlag macht.
Das Gegenteil gibt's aber auch. Leute die es innerhalb kürzester Zeit schaffen alles kaputt zu machen. Kaputte fenster, Macken in fliessen oder badewannen, kaputte termostate und vieles mehr. Wer vermieten will muss schon Nerven zeigen...


Und was machst du dann mit dem Geld?
In solchen Regionen ist alles teurer...
Und wenn man sich die aktuelle Lage nur ein bisschen anschaut, dann denkt man sich wer so viel Geld für ein "Loch" zahlt...
"Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher"- Vito Corleone
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Re: Pacht

Beitragvon berger901 » Do Jan 05, 2017 15:01

Ich überleg mir, meinen Lw.-Grund zu verpachten.
18ha.Acker +5ha.Grünland, 54 Bodenpunkte,auf 8 Parzellen verteilt.
Die Betriebsprämie liegt etwas über der Einheitsprämie ,die man ab 2019 bekommt,das wär als Pacht doch nicht zuviel.
Wie wird das in der Praxis gehandhabt
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Re: Pacht

Beitragvon Hauptmann » Do Jan 05, 2017 18:12

Tinyburli hat geschrieben:Auch wenn man nicht im Ballungsraum seine Immobilie hat, kann man mit einer Mietwohnung schön was einnehmen. Wir bekommen für den m2 4,- Kaltmiete. Das sind bei 100 m2 genau 400,-. Im Jahr 4800,-

Die Investition ist in 15 Jahren amortisiert. Jedenfalls bei uns.

Wenn ich was günstiges finden würde, würde ich wieder in eine Mietwohnung investieren.


Bin Deiner Meinung.
Bei uns, d.h. im nächsten grösseren Ballungszentrum (keine Stadt) verlangen sie 10,- Warmmiete pro quadratmeter. Suche schon länger eine Wohnung zum investieren, doch die kleinen, interessanten Dinger sind immer schnell vergriffen.
Deutschland ist durchgeknallt.
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Re: Pacht

Beitragvon marius » Do Jan 05, 2017 22:07

210ponys hat geschrieben:warum würdest Mietobjekte abstoßen???


Ich hab ein Doppelhaus vermietet. Meine Erben wollen das Mietobjekt auf keinen Fall, bzw verkaufen es im Erbfall umgehend. Ich für meinen Teil hab auch keine Lust bis ins hohe Alter ständig den Diener für Mieter zu spielen und nach dem rechten zu sehen und jährlich Nebenkostenabrechnungen zu stellen. Hatte auch schon Mieter mit Geldschwierigkeiten die keine Miete bezahlt haben und auch nicht ausgezogen sind weil sie Pleite keine neue Wohnung finden.
Fälle dieser Art werden sich in Zukunft mehren. Gibt zwar eine Vermieterrechtsschutz aber für die kostet in meinem Fall um die 600 Euro p.a Tendenz stark steigend ausgrund immer mehr Mietnomaden.

Mir genügt mein Eigenheim, da fällt schon genug Arbeit und Renovierungsarbeiten an da brauch ich keine weiteren Wohnungen die ich unterhalten darf und noch dazu muss der Vermieter oder Vertreter 365 Tage im Jahr erreichbar sein falls ein Notfall eintritt, wie Heizungsstörung, Wasserrohrbruch, verstopfte Abwasserleitung weil der Mieter heisses Fett reingeschüttet hat usw. Alles schon gehabt.

Zudem werden in düsteren Zeiten mit steigenden Arbeitslosenzahlen und Steuererhöhungen ( der kleine Mann hat immer weniger Geld ) auf die wir zweifelsfrei zusteuern, die Rechte der Mieter weiter gestärkt nach dem Motto : der Vermieter hats doch. Zur Not muss man halt den Mieter kostenlos weiterwohnen lassen und bezahlt auch noch dessen Nebenkosten weil man niemand auf die Strasse stellen kann auch nicht wenn er pleite ist.

Im Zuge der Flüchtlkingskrtise wurden übrigens bereits erste Wohnräume per Gesetzentwurf enteignet um darin Flüchtlinge unterzubringen.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-09/f ... ohnungsbau
Da hat man als Vermieter ( Wohlhabender ) kein Mietspacherecht nach dem Motto :
Eigentum verpflichtet und kann zum Wohl der Allgemeinheit enteigent werden. Steht doch heute schon im GG

https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_14.html

Dazu noch eine Reihe weiterer Gründe was zukünftig gegen Mietwohnungen spricht.
Ich kann nur jedem dringend abraten.

Das Problem ist was ich statt meiner zu verkaufenden Mietwohnungen kaufe.
Sonst hätte ich sie schon längst verkauft. Aktien und Rohstoffe hab ich schon mehr als genug und alles setz ich nicht auf eine Karte, nochmehr Wald bringt nur unnötig Arbeit, Acker/Wiese sind derzeit zu teuer. Und Mietwohnungen oder Ferienwohnungen kann ich wie schon gesagt zu 100 % als Anlage ausschliessen.
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Re: Pacht

Beitragvon farmerli » Do Jan 05, 2017 22:17

@marius: Ja, die armen reichen Leute... Duck und weg!
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Re: Pacht

Beitragvon marius » Do Jan 05, 2017 22:24

farmerli hat geschrieben:@marius: Ja, die armen reichen Leute


Eben. Da ist jeder selber verantwortlich, wie ichs eben ausführlich erklärt habe.
Zum Beispiel wenn man sich mit seinem Geld zusätzlich ( unnötige ) Ärger und Arbeit einhandelt wie bei Mietwohngen ist man wirklich eine arme ( reiche ) Kreatur.
marius
 
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Re: Pacht

Beitragvon Tinyburli » Fr Jan 06, 2017 5:17

berger901 hat geschrieben:Ich überleg mir, meinen Lw.-Grund zu verpachten.
18ha.Acker +5ha.Grünland, 54 Bodenpunkte,auf 8 Parzellen verteilt.
Die Betriebsprämie liegt etwas über der Einheitsprämie ,die man ab 2019 bekommt,das wär als Pacht doch nicht zuviel.
Wie wird das in der Praxis gehandhabt


Bei uns hier in Bayern zahlen die Biogaser tendenziell am meisten.

Schreibs mal in den Minimarkt Deiner Zeitung / Anzeigenblatt. Da wirst schon sehen, was geht.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Pacht

Beitragvon stamo » Fr Jan 06, 2017 9:01

aldersbach hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Wir haben im Raum München bereits eine Blasenbildung und da sind sich Fachkreise geschlossen einig.
München ist nach wie vor eine 1a-Lage, aber sie hat ihren Höhepunkt erreicht

Sorry - es stimmt nicht das sich hier die Fachkreise einig sind. Ein großer Teil des Marktes - auch ich - geht von weiteren Steigerungen aus.

Die derzeitigen Steigerungen der "Werte" sind nur durch das Zinsniveau entstanden. Jeder kann sich derzeit eine (zu) große Immobilie leisten ohne viel gespart zu haben. Die Rentenfonds u.a. kaufen auch wie blöde Großimmobilien, da sie bei den derzeitigen Zinsen nicht wissen, wo sie mit ihrem Geld hinsollen. Nun muss jeder selbst einschätzen, ob die Preise halten, steigen oder fallen. Von einer Blase kann man aber absolut schon jetzt ausgehen!
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Pacht

Beitragvon aldersbach » Fr Jan 06, 2017 12:01

Derzeit in so gut wie allen Medien zu lesen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 97264.html
Eine Immobilie in einem gefragten Ballungsraum ist die derzeit sicherste Kapitalanlage. Natürlich kann es auch hier zu einer Preiskorrektur kommen - die ist aber verschmerzbar und fällt im Zweifelsfall geringer aus als bei einer Immobilie in Gegenden in denen die Einwohnerzahl schrumpft, oder bei land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken bei denen die Nachfrage ganz schnell wegbrechen kann.
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Re: Pacht

Beitragvon T5060 » Fr Jan 06, 2017 12:15

Das ist das was ihr zu lesen bekommt, mit Quellen aus Bankerkreisen.
Dazu muss ich sagen, dass Bayernweit die offizielle Meldungslage sehr diffus ist,
weil der Obere Gutachterausschuss eigentlich erst seine Aufgabe aufnimmt.
Wenn ich mir andere professionelle Quellen und deren Kennzahlen anschaue,
ist Wohn - und Gewerbeimmobilienmarkt in Südbayern hochriskant.

Da ist irgendeine großflächige Lagerbude an der A7 in Nordhessen ertragreicher.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Pacht

Beitragvon aldersbach » Fr Jan 06, 2017 12:25

T5060 hat geschrieben:Da ist irgendeine großflächige Lagerbude an der A7 in Nordhessen ertragreicher.

Natürlich bringt ein Lager- oder Gewerberaum in der Pampa erstmal eine höhere prozentuale Rendite. Wenn aber der Logistiker aus dem Vertrag aussteigt oder hops geht dann hat man erstmal eine Immobilie die kein Schwein haben will. Es bringt auch der Wohnraum in der Provinz erstmal die höhere Rendite - aber in beiden Fällen passt eben die Wertentwicklung nicht.
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Re: Pacht

Beitragvon T5060 » Fr Jan 06, 2017 13:25

Deshalb mir reicht mittlerweile eine Bude und ich bleib bei meiner 200-Tage-trendlinie, PEG, bei Buchwerten und treffe daraus ne Entscheidung :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Pacht

Beitragvon speeder » So Jan 08, 2017 9:16

marius hat geschrieben:[Er hat mit knapp 1000 KW Biogas + Abwärmekonzept + 500 Stück Bullenmast ( in Kürze werdens 1000 Plätze ), PV-Anlage sowie A-Weizenverk einen Grenzsteuersatz von knapp 50 %. incl Soli, Kirche und das jedes Jahr.
Er kann also von den 800 Euro/ha gleich mal 50 % an ersparter Steuern, Soli, Kirchensteuer abziehen. Somit bezahlt er für gutes Ackerland nur noch 400 Euro / ha. Wo er Recht hat, hat er Recht.




... ein betriebswirtschaftlicher Blödsinn, wie er nur von Bauern kommen kann. Da auf seine Einnahmen aus der Fläche ja auch 50 % Grenzsteuersatz anfallen, ist es VÖLLIG egal ob er mit 800 oder 400 rechnet. Steuerwirksam wird ja sein Gewinn aus der Fläche, nicht allein die Ausgaben.
Aber bitte, wer so gern Trecker fährt...
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Pacht

Beitragvon Elisa » So Jan 08, 2017 11:39

Der Bauer weiss das bestimmt genau, aber er hatte keine lust dem Verpächter das zu erklären und ihm deswegen irgendeinen Stuss erzählt, weil der eh alles glaubt.
das der Verpächter das dann hier reinstellt, damit kann der Bauer ja auch nicht rechnen.
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