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Pannen rund um den Wald

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Apr 19, 2024 5:56

Hallo Kormoran2!
Das ist im Bahnbetrieb auch so mit den Absicherungen!

mfg Steyrer8055
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon TommyA8 » Fr Apr 19, 2024 6:03

Hallo,
das System mit den unterschiedlichen Vorhängeschlössern ist in der Industrie und der Wartung von Industrieanlagen weit verbreitet.
Nennt sich neudeutsch Lockout-Tagout.

Gibt es nicht nur für z.B. Hauptschalter.
Damit können auch Kugelhähne, Absperrventile usw. gegen öffnen oder schließen geschützt werden.

Hier ist es ganz gut erklärt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wartungssicherung

Die Kosten (für 6 Vorhängeschlösser mit einem Teil an dem die eingehängt werden) sind ziemlich hoch, da werden gleich mal 3-400€ fällig.
Oft sind die Bügel der Schlösser aus Kunststoff, da kann ein Schloss wenn es vergessen wurde leichter geknackt werden.
Für gute Systeme (= teuer) gibt es für die Schlösser einen Hauptschlüssel.
Da muss dann eine Person unterwiesen werden wann der eingesetzt werden darf.

Wenn so ein System vorhanden ist hilft das sehr für die Risikoanalyse (Hersteller der Maschine) oder die Gefährdungsbeurteilung (Betreiber der Maschine).
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon otchum » Fr Apr 19, 2024 15:42

Kormoran2 hat geschrieben:
Ich habe mit dem Kran eine Oberleitung berührt...( so wie seit Wochen ) plötzlich war die eingeschaltet. Keiner wollte wissen wer die eingeschaltet hat. Aber da fuhr nichts mehr. NICHTS!


Mein jüngerer Sohn arbeitet in einer großen Reifenfabrik in der Entwicklung. Wir sprachen über tragische Arbeitsunfälle. Er erzählte von extremen Sicherheitsvorschriften in ihrer Firma. Jeder, der an Robotern arbeitet, besitzt farbige Vorhängeschlösser. Arbeitet er innerhalb des Roboters, verschließt er den Elektrokasten mit seinem farbigen Vorhängeschloss. Kommt ein Kollege dazu, hängt er ein zweites Schloss mit anderer Farbe an den 'Elektrokasten. Kann so also sein, dass drei oder vier verschiedenfarbige Vorhängeschlösser am Kasten hängen. Keiner kann versehentlich die Maschine wieder anstellen, wenn noch ein Kollege drin ist. Gute Praxis.


Das Schloss war an einem Mast, sicher 30 Meter von meinem Geleise entfernt. Der Schlüssel im Bahnbüro...da kommen nur Bähnler ran.
Von denen wars keiner. ( Schon klar! )
Also war ichs. ( Klar...will mich ja grillieren! )
Kostete richtig Geld das Ganze. Der Boss hat dann mal seine Leute mit den Aktenkoffern dahinter geschickt. Und alles war gut. Meine Schäden...Hydraulikzylinder und Reifen wurden anstandslos bezahlt.
Schon komisch...! :klug:
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon tyr » Fr Apr 19, 2024 16:43

Wenigstens bist Du sitzen geblieben. Wir hatte mal im Kraftwerk bei der Aschebahn solch ein Unfall, da ist der Kranfahrer in seiner Panik rausgesprungen, hats nicht überlebt.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon otchum » Fr Apr 19, 2024 18:21

tyr hat geschrieben:Wenigstens bist Du sitzen geblieben. Wir hatte mal im Kraftwerk bei der Aschebahn solch ein Unfall, da ist der Kranfahrer in seiner Panik rausgesprungen, hats nicht überlebt.


Klar hatte ich ein Riesenglück. Ich war so erschrocken über den Knall...ich habe erst mal nur dagesessen und gestaunt...wie lange weiss ich nicht. Und dann wurde ich angeschrien: bleib oben, wir müssen messen. Dann Freigabe: kannst runterkommen! Und erst dann unten wurde mir erklärt was passiert ist.
Ein Glück...ich kann es heute oft nicht fassen wenn ich daran denke.
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon GT 225 » Di Mai 07, 2024 11:51

Da will man am Samstag nur mal schnell 2 Fuhren Brennholz aus dem Wald holen und dann endet die ganze Aktion so:

IMG_20240504_085407.jpg
IMG_20240504_085407.jpg (248.63 KiB) 2196-mal betrachtet

IMG_20240504_090316.jpg
IMG_20240504_090316.jpg (200.38 KiB) 2196-mal betrachtet


Passiert ist es im unbeladenen Zustand bei der Durchfahrt eines übersehenen Schlaglochs.

Wie man eindeutig erkennen kann, hat der Hersteller an dieser Stelle auf eine Schweißnahtvorbereitung verzichtet und dann noch beim "drüber"-schweißen nicht die Mitte des Stoßes getroffen :regen: :shock:
Zum Glück hat die obere Naht noch ein komplettes Abreissen des Rohres verhindert.

Gruß GT
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon Owendlbauer » Di Mai 07, 2024 12:40

Das ist ja eine richtige Pfusch-"Schweißnaht", falls man das überhaupt so nennen kann. Was ist das für ein Hersteller? Sei froh, dass das nicht in beladenem Zustand passiert ist. :=
Claas Elios 210 * Eicher EKL 15/IIg4 * Schötz 5to Einachs-Dreiseitkipper * Winde Uniforest 65Hpro * Spalter Krpan CV18K * Stihl MS 044 * Stihl MS 201C
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon ihc driver 94 » Di Mai 07, 2024 12:57

Da hattest aber wahnsinns glück.. das wenn voll ist vll no bergab... bei gegenverkehr... das wird einenrakete.

Hab das selbe fahrgestellt wie du und anbder stelle wurd bei mir schon links und rechts eine dicke stahlplatte verschweisst... jetzt weis ich auch warum
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Mai 08, 2024 5:32

Hallo GT 225!
Solche Spezial-Schweissnähte sah ich schon in Sägeautomaten bei den Spaltklingen von renomierten Firmen! Darum glaub ich auch an den Herrgott, nur nicht an alle Qualitäts-Produkte. Kein Mensch würde glauben, daß eine solche Naht an dem Gerät an dieser Stelle ist.
Wenn da ein Unfall geschieht, ist der Erzeuger, Lieferant aber kräftig fällig! Auch dieser Unfall sollte dem Lieferanten sehr zu denken geben!

Ein Beispiel dazu! Eine Spezial-Bergbauern-Maschine bricht beim Heuladen am Hang, die seitliche Vorderachse weg. Der Lieferant hat taube Ohren, Alter, Service, Beanspruchung, usw. Der gebildete Jungbauer schreibt dem Werk mit der Antwort, das gibt es bei unseren Geräten nicht, u. übernahmen den Schaden! Das ist eine Firma mit einem Qualitäts-Produkt!

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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon waelder » Mi Mai 08, 2024 9:44

Unglaublich :roll:

Dafür hat es aber lange gehalten :?
„Integration ist eine Bringschuld des Eingewanderten“
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon ihc driver 94 » Mi Mai 08, 2024 9:51

Wie bist heimgekommen? Dchweisst es und verstärkst es wieder oder was machst?
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon GT 225 » Mi Mai 08, 2024 10:17

Ich gebe euch recht, ich hatte wohl mehrere Schutzengel an dem Morgen. Ich will mir überhaupt nicht ausmalen, was alles hätte noch schlimmer verlaufen können, gerade auch wenn der beladen gewesen wäre :oops: Das hätte ganz ganz übel ausgehen können.

Ich hatte auch richtig Glück, dass die obere Schweißnaht und meine nachträglich angebrachte Eigenölversorgung den Wagen vorm kompletten auseinanderreißen bewahrt haben. So ist "außer" dem Rahmen nichts weiter beschädigt worden.

@Owendlbauer:
Hersteller ist Vreten aus Schweden. Ich habe den Wagen 2017 über einen deutschen Händler gekauft, aber kurze Zeit später hat Vreten wohl insolvenz angemeldet. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat die Firma Bala Agri daraufhin Vreten übernommen.
Ich gebe dir Recht, die Schweißnaht geht überhaupt nicht und passt eigentlich auch nicht zum Rest vom Anhänger, der eigentlich sehr gut verarbeitet ausschaut.

Aber ich erinnere mich an ein Telefonat damals vor der Insolvenz mit einem deutschsprachigen Mitarbeiter, der mir sagte, dass mein Wagen nach DE auf eine Messe sollte und kurz vorher noch "schnell" auf eine Auflaufbremse umgebaut wurde und diese Änderung wohl nicht in der eigentliche Fertigung passiert ist. Das würde wahrscheinlich einiges erklären, was aber keine Rechtfertigung für solch einen Pfusch sein kann!

@Forstwirt92:
Ich habe jetzt im Internet auch nochmal ähnliche Rückewagen angeschaut und einige Hersteller haben genau an diesem Knick zusätzliche Knotenbleche, die wissen anscheinend warum.

@Steyrer8055:
Ich denke auch, dass immer mal was kaputt gehen kann. Das kann bei jedem Hersteller passieren, aber hier ist halt die Ausführung eine Katastrophe, ich darf einen Rahmen nicht ohne ordentliche Nahtvorbereitung so zusammenbraten. :klug:
Ich kann mich hier im LT auch noch an ein Foto von einem Holzspalter einer Premiummarke erinnern, wo der Oberlenkerhalter auch einfach abgerissen war.

@waelder:
Ja, das es überhaupt so lange gehalten hat ist schon fast ein Wunder. Teilweise hat die Naht nur 1-2mm auf einer Rohrseite aufgelegen.

Gruß GT
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon Höffti » Mi Mai 08, 2024 10:22

Aber was war das denn für ein Schlagloch, in das Du da reingebrettert bist, wenn dann der unbeladene Wagen abreisst. Ich denke, die Lastwechsel beim Be- und Entladen bzw. auch Fahrten im beladenen Zustand sollten doch im Vorfeld um ein Vielfaches höher gewesen sein. Oder handelt es sich eher auch um einen "Dauerbruch"?
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon GT 225 » Mi Mai 08, 2024 10:30

Forstwirt92 hat geschrieben:Wie bist heimgekommen? Dchweisst es und verstärkst es wieder oder was machst?


Ich hatte erst überlegt den Wagen mit Radlager/Frontlader/Telelader auf einen anderen Anhänger zu verladen und so heim zu bringen.

Die Lösung sah aber so aus, dass wir den Wagen vor Ort provisorisch geschweißt haben und ich damit wieder heimfahren konnte.
Hier geht ein großer DANK an meinen Cousin und Onkel raus, die mit großem Generator und Schweißgerät die Reparatur vor Ort überhaupt erst möglich gemacht haben :D

Der Plan sieht so aus, dass der Rahmen ordentlich verschweißt wird, was dann eigentlich schon ausreichend sein sollte.
Zusätzlich werden aber trotzdem noch links, rechts und unten Knotenbleche aufgesetzt, um das ganze noch stabiler zu machen.

Gruß GT
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Re: Pannen rund um den Wald

Beitragvon GT 225 » Mi Mai 08, 2024 10:36

Höffti hat geschrieben:Aber was war das denn für ein Schlagloch, in das Du da reingebrettert bist, wenn dann der unbeladene Wagen abreisst. Ich denke, die Lastwechsel beim Be- und Entladen bzw. auch Fahrten im beladenen Zustand sollten doch im Vorfeld um ein Vielfaches höher gewesen sein. Oder handelt es sich eher auch um einen "Dauerbruch"?


Wir haben am Riss gesehen, dass der schon eine Weile "gearbeitet" hat. Es gab schon angerostete Bruchflächen, was dafür spricht, dass der eigentliche Riss schon früher eingetreten ist und das Schlagloch nur noch den Rest gegeben hat.

Voll beladen kann die Last in dem Bereich sogar geringer sein, das kommt drauf an wie und mit welchen Stammlängen man den Wagen belädt. Von Prallgitter bis zur Mitte der Achse sind es genau 2 m. Wenn hier und da auch mal 5m Abschnitte dabei sind wandert der Schwerpunkt hinter die Achse und die Last aufs Zugmaul wird sogar geringer.
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