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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Michael67 » Mi Feb 22, 2023 19:10

https://www.youtube.com/watch?v=KDBhPFU ... =UnserLand
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » So Feb 26, 2023 19:41

Ich versuche mich ja nun auch schon einige Jahrzehnte am Plentern. Nun stelle ich immer wieder fest, dass große Tannen, die zunächst im unteren Bereich astfrei waren, beginnen, frische Äste zu bilden, sobald man mehr Licht in den Bestand lässt.
Ziel wäre eigentlich, den Unterstand zu fördern. Doch leider greifen das Licht im unteren Bereich die Alttannen ab.
Sollte man die frischen Äste entfernen bzw. was mache ich falsch?
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » So Feb 26, 2023 22:51

Bei uns nennt man das "Wasserreiser". Um die Holzqualität zu erhalten, sollte man die abschneiden. Aber wer hat die Zeit dafür? Ist vielleicht ein prinzipieller Nachteil von Plenterwirtschaft.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Di Feb 28, 2023 21:38

Bei der Tanne dürfte es sich um ein anderes Phänomen handeln, was auch nichts mit Plenterwirtschaft zu tun hat.

Angstreisern
Die Bildung von Wasserreisern als natürlicher Mechanismus zur Vergrösserung der Krone bzw. zur Neubildung von Kronenteilen entsteht als Folge einer Störung des Gleichgewichtes zwischen dem Wurzel- und dem Blattwerk eines Baumes. Sie tritt z.B. bei Bäumen auf, deren Gesundheitszustand sich verschlechtert (v.a. bei der Tanne) oder deren Krone aus anderen Gründen ungenügend entwickelt ist. Dies ist vor allem in Beständen mit einer erhöhten Bestandesdichte der Fall. Man spricht in diesem Fall von Angstreisern, Roussel (1976).


https://students.siwawa.org/index.php?t ... chtreisern
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » So Mär 05, 2023 3:22

Die beschriebenen Angstreiser kann ich in meinem Fall ausschließen.
Die Tannen sind kerngesund und strotzen vor Lebensfreude.
Aber zumindest die Genetik, die in meinem Bestand vorherrscht, scheint "schlafende" Knospen zu haben, die bei Freistellung auf das Licht reagieren und dann neue Äste bilden.
Ist zwar nicht schön, aber auch nicht schlimm.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mi Mär 15, 2023 21:25

Höffti hat geschrieben:Die beschriebenen Angstreiser kann ich in meinem Fall ausschließen.
Die Tannen sind kerngesund und strotzen vor Lebensfreude.


Vielleicht strotzen auf deinen Tannen schon die Misteln vor Lebensfreude..... Wir wissen es nicht... Sind ja von unten im Anfangsstadium nicht zu sehen :regen:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » Mi Mär 15, 2023 22:18

Groaßraider hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:Die beschriebenen Angstreiser kann ich in meinem Fall ausschließen.
Die Tannen sind kerngesund und strotzen vor Lebensfreude.


Vielleicht strotzen auf deinen Tannen schon die Misteln vor Lebensfreude..... Wir wissen es nicht... Sind ja von unten im Anfangsstadium nicht zu sehen :regen:


Nein. Kann ich ebenfalls zum Glück ausschließen.
Kommt vom Licht.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Mär 26, 2023 1:35

Wenn man wie du schon 100 000 Bäume gepflanzt hat, ist man natürlich komplett in einer anderen Liga des Waldbau / Forstwirtschaft unterwegs.
Bei15-25% Schadflächen der letzten 40 Jahre in Niederbayern durch Schneebruch, Eisregen, Orkan, Sturm und Borkenkäfer welche schon in bewirtschaften Beständen zu mind. 50% durch NVJ geglättet sind....
post2058702.html#p2058702

Sind etwa 400-600ha Waldfläche :lol: und tausende Mastsauen und 1000 tausende Beträge im LT. :mrgreen:

Kreuzschiene da kann ich nicht mithalten :regen:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » So Mär 26, 2023 6:16

Groaßraider hat geschrieben:Wenn man wie du schon 100 000 Bäume gepflanzt hat, ist man natürlich komplett in einer anderen Liga des Waldbau / Forstwirtschaft unterwegs.
[.. ]

Sind etwa 400-600ha Waldfläche



Schön wär's.
Leider hast Du in Deiner recht einfachen Denkeweise vergessen, dass beispielsweise Kalamitäten nicht immer jeden Betrieb gleich treffen. Ebenso sollte man nicht voraussetzen, dass nach Wiebke schon unter jedem Bestand eine veritable NVJ nur darauf gewartet hat, dass die Bäume umrasiert werden.
Allein nach Wiebke wurden 5 Hektar im Raster 1mx1m bepflanzt.
Und "bewirtschaftet" hieß damals noch, dass einer Geld braucht, wenn er Bäume "ohne Grund" umschneidet.
Entsprechend sahen die Bestände aus, und die Dtürme hatten letztlich leichtes Spiel.

Aber sei froh, dass Du dafür vermutlich noch zu jung bist, um solche Denkweisen der Altvorderen noch kennengelernt zu haben.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Di Apr 04, 2023 21:13

Ach Höffti, Kleinbauer2.0 oder Kreuzschiene :lol:
Weil keine Waldbewirtschaftung bei euch betrieben wurde... Bin ich zu jung?

Du pflanzt 1x1m und dann solche Beiträge?

Höffti hat geschrieben:Ich habe ja nix von Harakiri gesagt.
Aber schon mal 20% eines 30-jährigen Fuchtenbestandes wegzumachen und neu anzupflanzen halte ich für extrem sinnvoll.


Nach 30Jahren stehen keine 50% mehr :klug:
Du schreibst hier den gleichen Mist wie im Schweineforum :klug:

Zu deinem Plenterwald....

Höffti hat geschrieben:Ich versuche mich ja nun auch schon einige Jahrzehnte am Plentern. Nun stelle ich immer wieder fest, dass große Tannen, die zunächst im unteren Bereich astfrei waren, beginnen, frische Äste zu bilden, sobald man mehr Licht in den Bestand lässt.
Ziel wäre eigentlich, den Unterstand zu fördern. Doch leider greifen das Licht im unteren Bereich die Alttannen ab.
Sollte man die frischen Äste entfernen bzw. was mache ich falsch?


Bilder einzustellen würden es einfacher machen die Situation zu beurteilen, als pauschal Angstreiser auszuschließen. Oder wolltest du gar keine Antwort???
Zuletzt geändert von Groaßraider am Di Apr 04, 2023 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » Di Apr 04, 2023 21:26

Groaßraider hat geschrieben:
Du pflanzt 1x1m...?



Nein. Schon sehr lange nicht mehr.
Aber nach Wiebke war es noch so bei uns.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Apr 08, 2023 22:58

Hier gab's die Tage eine klare Ansage, 12 Rehe auf einem Fleck auch wenn es die Revier Grenze und Schonzeit ist, sind zuviel!

_20230408_235239.JPG
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon TommyA8 » Mo Apr 10, 2023 9:40

Hallo zusammen,
auch von mir hier mal ein Beitrag mit Bildern und einer Frage:
Das hier ist der Blick von innerhalb des Zauns nach draußen:

Bild

So sieht es innerhalb des Zaunes aus:

Bild

Also auch hier der Wildbestand etwas hoch...

Ich habe einiges an Naturverjüngung (innerhalb des Zauns).
Außer Fichten, Buchen und Eschen sind mir noch diese aufgefallen:

Bild

Bild

Was werden das für Bäume?
Ich tippe auf Eibe, bin mir da aber nicht sicher.
Ich wüsste keine Eibe in der Nähe.

Morgen hole ich Bergahorn, Hainbuchen und Eichen aus der Baumschule.
Dann wird hier gepflanzt:
Bild

Bild

In Summe 125 Stück,
die Löcher sind alle schon gebohrt.

Danke und Grüße
Thomas
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon frafra » Mo Apr 10, 2023 11:00

weißtanne
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mo Apr 10, 2023 22:28

Bei der Eibe drücken wir mal ein Auge zu :D
Ist das eine Bärlauch Zäunung auf dem 2.Bild?
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