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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 111 von 146 • 1 ... 108, 109, 110, 111, 112, 113, 114 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Do Dez 14, 2023 14:48

... und hat der Wald mehr Platz zum wachsen, weil die Nutztiere von den Weiden verschwinden.... :roll:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » Do Dez 14, 2023 18:41

Hallo waelder!
Schöner Spruch nur leider sachlich falsch! Das Wild reguliert die Population vom Wolf. Nachzulesen im Bericht von Grgor Beyer über den LUPO!

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Falke » Do Dez 14, 2023 18:51

Das Wild? Wohl eher das Angebot an Beutetieren allgemein? Das sind heutzutage überwiegend Nutztiere ... :|

Nachdem sich die Jägerschaft über Jahrhunderte die Regulation des (Reh-)Wildbestands angemaßt hat, muss sie jetzt (wieder) mit dem Wolf zurechtkommen.
Mir ist jede Variante recht, die den Verbiß im Wald reduziert.

A.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon sklavensee » Do Dez 14, 2023 19:18

@Falke Guter Beitrag..
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Do Dez 14, 2023 23:27

Irgendwo, hier in dem Faden hatten wir auch schon das Thema Jagd durchgekaut.
Durch ausreichend Licht auf dem Waldboden verbessert sich neben der Verjüngung auch das Futterangebot fürs Schalenwild.
Ganz ohne ordentliche Bejagung geht es nicht.
Aber wer seinen kleinen Wald viel zu dunkel hält, von Bewirtschaftung brauchen wir da schon nicht mehr reden,
der ist auch selbst mit dran schuld, wenn das Wild jedes Pflänzchen auf dem trägen Boden verbeist.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Dez 15, 2023 7:26

Hallo!
Der Wald würde sich schon verjüngen, sobald Licht auf den Boden kommt, wenn der Kronleuchter es zulassen würde! Das Problem haben leider Viele.
Es geht nicht um "Wald vor Wild", sondern um "Wald vor Jagdlobissmus" Trophäenkult, schummelnte Wildbestände,usw.!
Jeder Waldbauer sieht Wild gerne im Wald, nur das zuviel macht den Schaden!
Der Wolf regelt die Wildbestände nicht! Er hat es mit den Nutztieren leichter!

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Dez 16, 2023 18:50

Steyrer8055 hat geschrieben:Am besten funktioniert der Waldschutz, wenn die Waldbauern die Jagd selbst in die Hand nehmen. Wenn du dort durch gehst siehst du Rehwild, aber Jungwuchs zu Hauf ohne gekaufte Pflanzen. Plenterung wird ganz groß geschrieben, für den natürlichen Anflug!mfg Steyrer8055



Ja Steyrer8055,
wieder große Worte von dir, ich hoffe auch du kennst den Aufwand dahinter!
Wir haben das 5 Jahre lang erfolgreich praktiziert, gut verpachtet funktioniert auch :prost:

Hier ein Beispiel aus der Oberpfalz....

_20231213_141016.JPG
_20231213_141016.JPG (93.95 KiB) 2674-mal betrachtet


https://www.ardmediathek.de/video/unser ... YjU3OGI5Zg
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Dez 18, 2023 7:52

Hallo Groaßraider!
Keine großen Worte, sondern gehörte Erfahrungen!
Da du ja aus dem Gebiet kommst, wo Hr. Nikolaus Urban sein Wirken hat, verwundert mich deine Aussage! Mein Wissen kommt nicht vom Wirtshaus o. Kirchplatz, sondern von Fachvorträgen Waldverband u. Prosilva eu, u. Andere wie auch von Hr. Urban, wo ich für den Vortrag bezahle. Die Interressenten die dort sind, sind absolute Top-Fachleute u. keine Schwätzer. Wo du einen Riesenaufwand siehst ist mir schleierhaft? Nehme jetzt nicht an, du seist ein Schwabe!
Habe mir das empfohlene Video angeschaut! Find ich sehr gut, deckt sich mit den Aussagen von Hr. Urban!
Zu dem Fall mit den 22% Wildschadens-Grenze, kommt aus einem Revier wo eine Wildfreihalte-Zone ist. Also für eine Gebirgsjagd mit Pacht noch unattraktiver für den Jäger.
Das 2. Beispiel der Eigenbewirtschaftung, werd ich noch erfragen wegen den Daten, wegen den große Worten!

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Di Dez 19, 2023 22:42

Steyrer8055 hat geschrieben:.... von Hr. Urban, wo ich für den Vortrag bezahle...... Wo du einen Riesenaufwand siehst ist mir schleierhaft?


Wenn du schon an kostenpflichtigen Vorträgen, von Hr. Urban und Co teilnimmst, solltest du besser aufpassen und verstehen, was diese z.B. mit Sammelansitz meinen und dahinter steckt.

Genauso, wie ich nicht von einem Riesenaufwand geschrieben hatte.

Bitte nicht die Worte verdrehen!

Beispiel Aufgabe für dich Steyrer....
Jetzt nimmst mal eine Checkliste für Jagd Einrichtungen und arbeitest alle in der kompletten Jagdgenossenschaft ab mit Reparatur und protokollierst das.
Mit Text und Bild.
Kartiert und benannt z.B. Birken Kanzel.
Jährlich bitte und unendgeldlich!
Die Versicherung/BG fordert das im Schadensfall und die Jagdgenossenschaft bzw. Vorstand ist in der Haftung.

Zu deinem Verständnis, der Jagdpächter muss das in seinem Revier nicht machen.
In der Eigenbewirtschaftung sitzen aber "fremde" Jäger auf den Jagdeinrichtungen!

Mach das ordentlich... Bist die nächste Woche/Wochen beschäftigt..... :lol: Erstaufnahme, später gehts dann schneller.

Dann bekommst die nächste Aufgabe Steyrer... Organisation, Einladung und Aufstellung der Jäger (10-20) bei Sammelansitzen.
Begrüßung und Ansprache mit Sicherheitsbelehrung...Dokumentation der Strecke an der Wildkammer, anschließend Brotzeit und Bespaßung der unentgeldlichen Jagdgäste.... Die sollen ja in 2 Monaten wieder kommen :D

Weitere Aufgaben folgen... Und du bist ständig das Feindbild der umliegenden Jagdpächter mit deiner bösen EBW :mrgreen:

Ich fürchte du hast keinen blassen Schimmer was Eigenbewirtschaftung in der Realität bedeutet!!!

Mit der entsprechenden Manpower macht das richtig Spaß....

Steingaden in "Schwaben" ist die JGS in Deutschland, mit 2400ha in EBW bis zum Metzger und Gasthof alles in eigener Hand. Da rollt der Rubel. :lol:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Di Dez 26, 2023 21:16

Jagdminister Hubert Aiwanger

https://youtu.be/banE9aWAy0c?si=aW_Vm7Bsr99mkAGw
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Karchhans » So Dez 31, 2023 13:51

Heute mal nen kleinen Spaziergang durch den Wald gemacht.
Dabei ist mir an einer Roteiche das hier aufgefallen, hat jemand eine Idee was das sein könnte ?
Dateianhänge
IMG_7127.jpeg
Ein paar Meter weiter steht noch dieses starke Roteiche BHD ca. 1 m. Leider ein Traufbaum mit einigen Ästen außen und nicht wirklich gerade, was denkt ihr, lässt sich der dennoch vermarkten?
IMG_7127.jpeg (66.37 KiB) 1259-mal betrachtet
IMG_7117.jpeg
Unter der Rinde habe ich diese Larve gefunden, der Specht war auch schon dran
IMG_7117.jpeg (73.25 KiB) 1259-mal betrachtet
IMG_7114.jpeg
Geht bis ganz nach oben in die Krone
IMG_7114.jpeg (60.57 KiB) 1259-mal betrachtet
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon yogibaer » So Dez 31, 2023 18:12

Zeigt das letzte Bild definitiv eine Roteiche?
Gruß Yogi
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Karchhans » So Dez 31, 2023 18:24

Ja die letzten zwei Bilder sind vom selben Baum
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Karchhans » So Dez 31, 2023 19:47

Hier hab ich nochmal ein anderes Bild.
Dateianhänge
IMG_7116.jpeg
IMG_7116.jpeg (157.95 KiB) 1082-mal betrachtet
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon yogibaer » Do Jan 04, 2024 13:40

Sorry, dass es mit der Antwort so lange gedauert hat. Ich musste aber erst einiges recherchieren.
Das Bild "IMG 7117" zeigt den Rest eines Häutungsnestes des Eichenprozessionsspinners, Thaumetopoea processionea, bekanntlich häuten sich deren Raupen 5 - 6 Mal.
Nach meiner Meinung zeigt das Bild "IMG 7114" eine Pilzinfektion des Stammes mit Querciphoma minuta. Um diesen Pilz definitiv zu bestimmen, müsste man eine Laboruntersuchung durchführen.
Der vermutlich in Nordamerika einheimische Pilz Querciphoma minuta kommt in Deutschland und anderen Mitgliedstaaten der EU bereits vor. Querciphoma minuta befällt Eichen. Diese Risikoanalyse wurde erstellt, weil erstmals nachgewiesen wurde, dass der Pilz auch Platanen befallen und schädigen kann.
Weitere Hinweise bestehen, dass der Pilz außerdem Buchen und Ahorn befallen kann, auch in Pinus wallichiana wurde er gefunden. Es ist anzunehmen, dass sich Q. minuta aufgrund geeigneter Klimabedingungen in Deutschland im Freiland weiter ansiedeln kann, eine (weitere) Ansiedlung in anderen EU-Mitgliedstaaten ist ebenfalls möglich.
An Eichen hat der Pilz nur ein geringes Schadpotential und gilt als opportunistisches Pathogen, das nur bei geschwächten Bäumen starke Schäden verursacht. Inwieweit der Pilz Schäden an gesunden Platanen und anderen Wirtspflanzen verursachen kann, ist nicht bekannt. Da Q. minuta zumindest an Eichen in Deutschland und anderen EU-Mitgliedstaaten bereits vorkommt und nach derzeitigem Kenntnisstand nicht als obligates Pflanzenpathogen einzustufen, sondern eher als Schwächeparasit zu werten ist, stellt der Pilz kein phytosanitäres Risiko für Deutschland und andere EU-Mitgliedstaaten dar. Querciphoma minuta wird daher nicht als Quarantäneschadorganismus eingestuft, Artikel 29 VO (EU) 2016/2031 ist demnach nicht anzuwenden. Sollte sich ein besonderes Gefahrenpotenzial für Platanen oder andere Wirtspflanzen ergeben, ist diese Einschätzung zu überarbeiten.

Wirtspflanzen
Eichen (Quercus petraea, Q. alba, Q. palustris, Q. suber, Q.robur) – laut de Gruyter et al. (2013) spezifisch an Eiche, neuere Literatur gibt jedoch noch weitere Wirtspflanzen an: Rotbuchen, Fagus sylvatica, Ahorn(Acer saccharum),
Tränenkiefer (Pinus wallichiana)
Platanen (Platanus x hispanicus);
Möglicherweise gibt es weitere Wirtspflanzenarten.

Gekürztes Zitat aus: JKI, Institut Pflanzengesundheit Querciphoma minuta 1/7 Express-PRA1 zu Querciphoma minuta
– Auftreten –
Erstellt von: Julius Kühn-Institut, Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit, am: 10.02.2023. Zuständige Mitarbeiter: Dr. Gritta Schrader,Dr. Anne Wilstermann, Dr. Clovis Douanla-Meli

Gruß Yogi
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