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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 112 von 146 • 1 ... 109, 110, 111, 112, 113, 114, 115 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Jan 05, 2024 8:31

Hallo yogibaer!
Was glaubst du, wie sieht der Stamm innen aus?
Z.B. fällt beim Ulmensterben aussen die Rinde ab, ist das Holz noch einwandfrei als Dürrständer im Wald, bis dann der Wurzelstock auch abfault u. der Baum umfällt.

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Jan 20, 2024 22:14

Ca. 150 Fichten u. Kiefern durch Schneebruch und Sturm im Dezember...

_20240120_220448.JPG


Die üppige NVJ lässt ein Schmunzeln über die Schäden zu ... :D

Ansonsten hoffe ich auf das 7. Borkenkäfer freie Jahr in Folge :klee:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Karchhans » So Jan 21, 2024 16:19

Ich hatte hier schon mal ein ähnliches Bild gepostet, hier sieht man mal den unterschied, der Zaun steht auf der Grenze zum Nachbar
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IMG_7960.jpeg (261.65 KiB) 3089-mal betrachtet
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon AEgro » So Feb 04, 2024 22:26

Ich schiebs mal hier rein.
Kann im Jagdforum nicht schreiben, ist ja aber ein großes Problem für fast jeden Walsbesitzer.
https://www.welt.de/iconist/essen-und-t ... Bambi.html
Das sind doch mal Vorschläge.
Wild, besonders Rehfleisch regelmäßig als Essen in Kindergärten und Schulen.
Stellt euch das mal für Deutschland vor.
Man könnte sich die Wildgourmets von klein auf herziehen.
Besser als Verganer.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mo Feb 26, 2024 23:25

Im zunehmend Vegetarischen Deutschland mit Ziel Vegan zu leben ist das natürlich undenkbar.... :D

Aber ernsthaft, die Nachfrage nach Wildbret ist in Deutschland keine Ausrede auf die vielerorts schlechten Abschusszahlen!

Das hat andere Gründe.....
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Mi Feb 28, 2024 20:58

Ich glaube, um dafür eine Erklärung zu finden, muss man ganz tief ansetzen. Nämlich bei unserer heutigen Gesellschaft, die keine Zeit mehr hat - egal wofür. Termine, Termine. Private Termine, Vereinstermine, familiäre Termine, Arbeitstermine. Effizienz ist angesagt, auch im Privatleben.
Früher ging ein Jäger regelmäßig auf die Pirsch. Heute geht der Jäger auf seinen Ansitz, sitzt die drei Stunden ab und fährt wieder nachhause.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Mär 02, 2024 20:33

Kormoran2... geht wohl eher um die Verbundenheit des Jägers zum Wald, und um das Verständnis welchen Schaden Wild anrichten kann, wenn es nicht ausreichend reguliert wird.

Zeit haben wir alle nicht mehr, aber für die Dinge die uns wichtig sind, nehmen wir uns diese.

Es gab übrigens noch nie soviele Jagdschein Inhaber in Deutschland, als heute.....

Aktive Revier Pächter werden aber weniger....

Wo liegt der Fehler?

Unser Graf lässt mitlerweile Jagd und Forstwirtschaft über einen professionellen Dienstleister im Paket erledigen.

https://hzf.hohenzollern.com/
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » So Mär 03, 2024 0:20

Schön, dass wir uns mal weitgehend einig sind.

Ich kenne noch Jäger, die abends bei minus 10 Grad in den Wald gingen zur Jagd und morgens bei minus 20 Grad zurückkamen. Andere, die nie auf dem Hochsitz saßen sondern immer auf der Pirsch waren und auch wußten, wann wo die Schweine gerade waren. Aber diese Jäger gibt es einfach nicht mehr.

Was nützt es, das zu beklagen? Wir müssen die Jagd eben anders organisieren. Aber die Jagd muss sein, auf jeden Fall. Notfalls muss uns Waldbesitzern dann eben der Wolf helfen.

Aktive Revier Pächter werden aber weniger....
Das genau ist der Grund, weshalb ich mit meinem Pächter ein gutes Verhältnis anstrebe. Er soll Freude an der Jagdpacht haben. Mittlerweile ist er schon fast 30 Jahre unser Pächter und das sagt doch viel.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » So Mär 03, 2024 9:10

Hallo Kormoran2!
Der Wolf ist in keinem Jagdgebiet eine Hilfe! Wo der Wolf ist, dort fangen die Probleme erst an.
Wer hier was Interressantes dazu lesen will, soll den Bericht von "Gregor Beyer" lesen, "Die Jagd auf den Wolf ist alternativlos"!
Da kommt jeder Wolfkuschler auf die Erde nieder!
Sei glücklich wenn das Verhältnis bei euch zur Jagd gut ist. Bei euren riesigen Käferflächen ist das besonders wichtig!

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Mär 03, 2024 19:31

Gestern noch das Weichlaubholz vom Wandrandzuschnitt gerückt, damit der Acker für die ZR Saat frei ist....

_20240302_175210.JPG


Gibt auch ein paar srm HS.
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » So Mär 03, 2024 21:54

Ui ui....
hoffentlich hat Dich der Satellit nicht erwischt. :roll: :lol:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon 240236 » So Mär 03, 2024 22:02

langholzbauer hat geschrieben:Ui ui....
hoffentlich hat Dich der Satellit nicht erwischt. :roll: :lol:

er schreibt ja von gerückt. Geschnitten kann er es ja schon früher haben
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Mo Mär 04, 2024 0:02

Momentan sind alle diese Spionagesatelliten, die zur Überwachung der Bürger im All stationiert wurden, auf die Konflikte in der Ukraine und in Israel ausgerichtet.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Luke1212 » Di Mär 05, 2024 10:53

Servus!
Ich hab eine Frage an euch bzgl. Einleitung von Naturverjüngung und will eure Meinung dazu wissen:

Ausgangslage:
-100-150 Jähriger Eichen(60%)-Hainbuchen(30%)-Kiefern(10%) Hochwald
-wurde die letzten 50-80 Jahre nicht bewirtschaftet, nur einzelne Dürre fürs Brennholz entnommen
-Leichte süd-ost Hanglage, eher trockener, an der Hangunterseite Quellengebiet, jedoch ist ab dort ein Erlen/Fichten/Eschen Bestand
-Hainbuchen und Eichen in der Oberschicht
-Nahezu keine NVJ, nur vereinzelt Hainbuchen drunter, 50-150cm hoch, einzelne unterständige HB
-Bestockung generell sehr gut
-BHD aller Baumarten 45+, Eiche eher 65+

Angrenzend zu dieser Fläche ist eine ehemalige kleine Robinienfläche, die wir aufgeforstet haben. Robinien kommen sehr gut, ergänzend zu Eiche, Bergahorn und Elsbeere. Die Robinien NVJ reicht ca 30-40m in den besprochenen Hochwald hinein, diese würde ich aufgrund der Klimatoleranz ebenso behalten.


Meine Herangehensweise wäre eine Auflichtung durch Entnahme vieler oberständigen Hainbuchen und teilweise erntereifer Kiefern um Licht auf den Boden zu bringen, vereinzelt würde ich auch kranke Eichen rausnehmen, die Eichenentnahme jedoch gering halten. Stammbeschattung durch unterständige HB würde ich erhalten um die Eichen nicht zu entwerten. Reicht diese Lichtgabe aus um eine Eichen-NVJ zu erhalten oder muss ich hierzu mehr entnehmen?

Ziel wäre den Hochwald in Richtung Plenterwald zu überführen, um Kahlschlag, Saumschlag oder ähnliches zu verhindern. Ich weiß, diese Überführung dauert Jahrzehnte, jedoch möchte ich das hier gerne versuchen.


Was ist eure Meinung hierzu? Hat diese Maßnahme Sinn oder muss ich das ganze neu überdenken? Danke schonmal für die Rückmeldungen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Di Mär 05, 2024 14:55

Hallo Luke...!
Das klingt doch nach traumhaften Bedingungen zum sofortigen Start einer Plenterbewirtschaftung.
Also, mit so vielen regionalen Forstfachleuten ( auch vermarktungstechnisch) wie möglich, die Fläche begutachten und einfach zukünftig nur raushauen, was sich auch lohnt, wenn entsprechende Abnehmer da sind.
Der Rest wächst ins Geld oder geht als unvermeidbare Beifang mit ab.
Eine passende Verjüngung stellt sich dann automatisch entsprechend dem Licht auf dem Boden ein.
Die Hainbuche in sägefähigen Dimensionen wird gern unterschätzt, kann aber bei spezialisierten Buchensägern und Drechsler sehr lukrativ werden.

In Summe wäre ich glücklich, solch eine Ausgangslage auf nennenswertem Flächen zu haben.
Da können ev. Einzelbäume drin stehen, die durch geschickte Vermarktung sehr viel Geld bringen.

Bitte lass Dir Zeit um dich in eine richtige Bewirtschaftung hinein zu bilden und auch vernünftige Marktpartner zu suchen!
So ein Wald kann ohne Verschlechterung auch noch einige Jahre unberührt warten und dankt dabei eine fachgerechte Herangehensweise mehr, als blinden Aktionismus . . .
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