Aber der Wald von Goaßraider wurde vermutlich anders geführt als Dein Wald, Komoran2.
Kandidat hat 100 Punkte. Genau das habe ich doch beschrieben. Seit etwa 1790 begann man konsequent, den traditionellen Bewuchs mit Laubwald durch Fichtenkulturen zu ersetzen. Dazu eignete sich unsere Gegend sehr gut. Die Böden waren zu schlecht für Landwirtschaft, aber gut zugänglich und von daher für den Fichtenanbau geeignet. Das haben dann die preußischen Forsträte landesweit durchgesetzt. Und der Erfolg kam auch hinterher,als nach WW2 massenhaft Bauholz gebraucht wurde.
Ich weiß jetzt nicht, ob die bayrischen Wälder mit ihrer Plenterwirtschaft diese Massen an Bauholz hätten bereitstellen können.
Erst später stellte sich dann heraus, dass diese Monokulturen eine Sackgasse waren.
Du hast mir geraten, Höffti, ich solle doch darüber mal nachdenken. Aber das brauche ich nicht, hab ich längst hinter mir. Ändern kann ich aber an der Vergangenheit nichts mehr.

