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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 118 von 146 • 1 ... 115, 116, 117, 118, 119, 120, 121 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Luke1212 » Mi Mär 13, 2024 15:09

Bei Robinien trifft die Bezeichnung giftig tatsächlich zu, die Toxalbumine in der Rinde und Kambium sind Robin und Phasin. Diese können ab einer bestimmten Menge ziemliche Probleme (Magenkrämpfe, usw...) bereiten, bei Mensch, generell Säugetier, aber auch bei Vögeln. Wie immer gilt der Leitspruch, die Dosis macht das Gift. Resorbiert werden Toxalbumine über Schleimhäute, vorallem bei Verletzungen dieser, und auch bei Verzehr. Die weiteren Toxine sind Lectine in den Samen und Kaempferol/Asparagin/Indican in den Blättern.
Das einzige ohne Toxin sind die Blüten, diese kann man super in süßem Backteig verzehren. :lol:

Verbissen werden die Robinien leider trotzdem recht gern, wir haben bei der Robinien-NVJ aber aufgrund einer Aufforstung ca die Hälfte der Pflanzen sowieso innerhalb eines Zaunes (2m, Hasen und Hirsch sicher). Funktioniert bis jetzt ok, die NVJ der Robinien ist leider etwas instabil aufgrund der Wuchsleistung und biegt sich recht stark Richtung Boden.
Luke1212
 
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Sottenmolch » Mi Mär 13, 2024 19:16

Die Eibe ist auch hochgiftig und wird von Rehen trotzdem gerne gefressen. Wildtiere wissen schon was sie vertragen und was nicht. Und Robinienblätter sind halt doch verträglich.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon yogibaer » Mi Mär 13, 2024 19:35

Der wohl bekannteste Rehwildexperte der DDR war/ist wohl Prof. Dr. Christoph Stubbe. Dr. Harro Passarge war ein renomierter Vegetationsforscher. Im Buch REHWILD von STUBBE und PASSARGE empfehlen sie zur Verminderung des Verbisses in den Kiefernkulturen Verbisspflanzen einzustreuen. Für mittlere Standorte bis 500 m über NN empfehlen sie: Roßkastanie, Robinie, Hainbuche, Verbiß-Weiden, Salweide, Wildapfel und Himbeere.
Hätte der Herr Prof. Dr. Stubbe die Robinie empfohlen, wenn sein geliebtes Rehwild davon Magenschmerzen bekommen würde?
@Sottenmolch, die Eiben kann man als Zeigerpflanze für das Vorhandensein von Rehwild benutzen, wenn irgendwo eine Eibe steht und ein Stück Rehwild kommt in der Nähe vorbei verbeißt sie diese auf jeden Fall.
Gruß Yogi
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » Do Mär 14, 2024 8:32

Zurück zum Thema Plenterwald.
Hat schon jemand hier einen klassischen Altersklassenwald in relativ kurzer Zeit in einen Dauerwald überführen können? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass man hier 50-80 Jahre ansetzen kann. Die Frage ist, kann man sowas irgendwie beschleunigen?

Ich habe (leider) noch einige 40-50-jährige Fichten-Monokulturbestände. Wäre es sinnvoll, sich hier zu trauen, bewusst "Löcher" reinzuschlagen um dann schon mal die "2. Generation" truppweise zu etablieren und dem Wald damit schon mal mehr Struktur zu verleihen?
Die Gefahr ist dann natürlich groß, dass dann beim nächsten Sturm der Rest auch darniederliegt. Aber irgendwie muss sich doch der "Teufelskreislauf" durchbrechen lassen - sonst wartet man bis der Wald hiebreif ist und am Ende hat die Verjüngung wieder das selbe Alter und wird zum nächsten Altersklassenwald.
Ich bin mir da noch ein wenig unschlüssig, ob ich den Schritt wagen sollte...

Aber mit Weißtannen oder Fichtentannen könnte man ja bei ausreichend Licht am Boden auch so schon einmal versuchen, was heranzuziehen. Leider ist auch die Jagd bei uns alles andere als optimal( euphemistisch ausgedrückt), so dass hier dann jahrelanger Einzelschutz vonnöten wäre.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Owendlbauer » Do Mär 14, 2024 8:58

Höffti hat geschrieben:Ich habe (leider) noch einige 40-50-jährige Fichten-Monokulturbestände. Wäre es sinnvoll, sich hier zu trauen, bewusst "Löcher" reinzuschlagen um dann schon mal die "2. Generation" truppweise zu etablieren und dem Wald damit schon mal mehr Struktur zu verleihen?

Anständig durchforsten, ja. Bewusst Löcher reinmachen: Ich würds nicht machen, aber es kommt drauf an, wie gefährdet der Standort ist. Bei mir sind diese Löcher von ganz allein gekommen: Sturm, Borkenkäfer, Schneebruch... und der verbliebene Rest geht jetzt stückchenweise auch dahin. Nvj. ist sehr viel vorhanden, aber halt in allererster Linie wieder Fichte. Beim nächsten größeren Schadenereignis nähert sich der Fleck dem "tabula rasa".
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » Do Mär 14, 2024 9:10

Owendlbauer hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben: Nvj. ist sehr viel vorhanden, aber halt in allererster Linie wieder Fichte. Beim nächsten größeren Schadenereignis nähert sich der Fleck dem "tabula rasa".


Und danach steht dann der nächste Altersklassenwald da. Das ist es ja, was ich vorhin meinte. Wie kann man diesen Teufelskreis durchbrechen?
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Do Mär 14, 2024 9:38

Hallo Höffti,
Das Zauberwort heißt konsequente Hochdurchforstung.
In dem Alter ist noch einiges zu steuern.
Löcher entstehen von alleine genug im Laufe der kommenden Jahre.
Das wird sich nicht vermeiden lassen.
Die Vorstufe zum Plenterwald bleibt eine nachhaltige Bewirtschaftung als Dauerwald, der möglichst immer genug Licht auf den Boden lässt, damit Halb- und Schattenbaumarten, wie Buche und optimaler Weise die Tanne schon da sind, wenn das Dach auf reißt.
Ohne ordentliche Jagd kann das kaum gelingen. Sonst müssen Zäune über 20+x Jahre hinweg unterhalten werden.
Aber ein Weisergatter kann nie Schaden, um den Jägern und Jagdgenossen die Augen zu öffnen, was ohne Wilddruck alles von alleine an- und hochkommen kann.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Südheidjer » Do Mär 14, 2024 10:31

Unser inzwischen pensionierter Förster hatte vor ca. 10 Jahren mal vorgeschlagen gehabt, in einem älteren Kiefernbestand gruppenweise ältere Kiefern zu entnehmen, damit mehr Licht an den Boden kommt. Er meinte, die Eichen-Nvj, die seit Jahrzehnten vor sich hin dümpelt, würde dann einen richtigen Schub kriegen.
Etwas hatten die letzten Jahre auch schon die Stürme gerupft. Ich werd' mir das demnächst mal genauer ansehen.
Ich hab immer am meisten "Angst" bei Entnahme der Randbäume. Aber ich denke, innerhalb des Bestandes kann man recht problemlos ein paar alte Kiefern oder Fichten mal als Gruppe rausnehmen. Ich würde da die Stellen nehmen, die am meisten Potential von schon aufgekommener Nvj haben.
Rehe gibt's noch drei und die werden geschont.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Owendlbauer » Do Mär 14, 2024 10:54

Höffti hat geschrieben:Wie kann man diesen Teufelskreis durchbrechen?

Ein Patentrezept wirds vmtl. nicht geben. Ich lasse wie gesagt die Natur machen und beseitige bei Schadenereignissen, wodurch von selber Löcher entstehen, die sich dann mit Nvj. füllen. Da die Schadenereignisse ja nicht alle gleichzeitig sind, hat auch die Nvj. ein unterschiedliches Alter. Diese werde ich im Verlauf auslichten und die vereinzelt auch vorhandenen Lärchen, Buchen, Eichen und Tannen gegenüber der massiven Fichte und Kiefer fördern. Vom jetzt vorhandenen Altbestand werden im Endeffekt wenn überhaupt nur wenige Bäume überleben, aber das ist sehr standortabhängig, bei mir ist es durch die nordwestlich offen Flanke vom Nachbarn her halt sehr sturmgefährdet. So soll ein mehr durchmischter Wald in unterschiedlichem Alter entstehen. ABER: Ich selber werde das nicht mehr erleben.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon ihc driver 94 » Do Mär 14, 2024 11:05

Südheidjer hat geschrieben: ich denke, innerhalb des Bestandes kann man recht problemlos ein paar alte Kiefern oder Fichten mal als Gruppe rausnehmen. Ich würde da die Stellen nehmen, die am meisten Potential von schon aufgekommener Nvj haben.
Rehe gibt's noch drei und die werden geschont.


Ja das geht, man kann Femel machen mit 10m durchmesser z.b das wurde uns im Waldbildungskurs gelernt den ich grad mache in münchen. Sehr sehr interessant der kurs
Musst halt aufpassen dass du nicht da aufmacht wo die krone der angrenzenden zu wenig ist dann wirds instabil. Die krone wird aber vor allem bei fichten wieder schnell nachwachsen und sich selber stabilisiern.

Bin auch grad in der situation dass ich erheblich nvj habe mit ca 1m höhe, buchen 3m höhe und grad schaue wie stark ich die belichte. Da stehen halt grad noch ca 20-30cm fichten drinn.. eigl noch einen tick zu früh die zu entnehmen aber ansonsten kommt die nvj halt nicht hoch. Leider hab ich zum sehr grosen teil nur fi nvj... muss schauen dass ich tannen einbringe und die fi nvj etwas stutze... einen weiserzaun werd ich auch machen.

Übrigens wurde uns gelehrt dass man douglasien schon im august/sep pflanzen soll.

Bevorzugt ihr frühjahrs oder herbstpflanzung?
Der letzte förster im vortrag meinte herbstpflanzung wäre zu bevorzugen
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » Do Mär 14, 2024 13:42

Forstwirt92 hat geschrieben:
Übrigens wurde uns gelehrt dass man douglasien schon im august/sep pflanzen soll.

Bevorzugt ihr frühjahrs oder herbstpflanzung?
Der letzte förster im vortrag meinte herbstpflanzung wäre zu bevorzugen


Douglasienpflanzung im August höre ich das erste mal. Bisher kenne ich die Empfehlung, Douglasien strikt innerhalb der Vegetationsruhe zu pflanzen. Und die scheint bei Douglasien wohl auch relativ spät einzutreten. (https://www.wald-prinz.de/aufforstung-a ... anzen/2477)

Wir pflanzen bisher ausschließlich im zeitigen Frühjahr. Dieses Jahr zum Beispiel schon Mitte Februar und Ende Februar, da hier schon frostfrei war aber der Boden noch satt wassergesättigt.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » Do Mär 14, 2024 14:30

Ich möchte hier gleich noch eine Frage anknüpfen. Viele meiner Waldstücke sind nur 15 bis 20 Meter breit, aber dafür oft mehrere hundert Meter lang.
Nun kann man ja nicht auf die Wirtschaftsweise der Waldnachbarn Einfluss nehmen. Und bei einem derart schmalen Streifen ist nun mal auch der Lichteinfluss der Nachbarbestände nicht unerheblich.
Wie geht ihr mit solchen Dinge um bei der Erschaffung von Dauerwäldern?
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Owendlbauer » Do Mär 14, 2024 15:40

Forstwirt92 hat geschrieben:Übrigens wurde uns gelehrt dass man douglasien schon im august/sep pflanzen soll.

Hab ich noch nicht gehört. In unserer Baumschule bekommt man die meines Wissens auch gar nicht im Sommer.

Forstwirt92 hat geschrieben:Bevorzugt ihr frühjahrs oder herbstpflanzung? Der letzte förster im vortrag meinte herbstpflanzung wäre zu bevorzugen

Seit es bei uns gerade im Frühjahr oft trocken ist, pflanze ich auch lieber im Herbst.

Höffti hat geschrieben:Viele meiner Waldstücke sind nur 15 bis 20 Meter breit, aber dafür oft mehrere hundert Meter lang.

Das Problem habe ich auch.

Höffti hat geschrieben:Wie geht ihr mit solchen Dinge um bei der Erschaffung von Dauerwäldern?

Sich bei Entnahmen, wenn die sich nicht von selbst ergeben, mit den Nachbarn absprechen. Wenn der Nachbar nichts schlägert, dann im eigenen Wald nach Möglichkeit nichts an den Bestandsrändern entnehmen. Gerade dort ist sonst der eigene Wald wegen des Nachbars Schatten immer im Hintertreffen. Aber eingeschränkt ist man bei solchen Flächenzuschnitten immer.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Mär 16, 2024 16:23

Luke1212 hat geschrieben:
Groaßraider hat geschrieben:Hier noch ein Link zu meiner zaunlosen NVJ...... Unsere Jäger haben den Laden gut im Griff.


Wahrscheinlich eins der schönsten Waldbilder hier!


Danke für die Blumen :prost:

Der Dank gilt unseren Jägern und meinen Vater der in den 1960/70er Jahren schon den Wald nur noch durch Einzelstammentnahme bewirtschaftete, und die Löcher im Bestand durch Schadereignisse nicht zupflanzte, sondern die Natur machen ließ.

1979 erfolgte durch unseren neuen Förster eine intensive Umstellung der Jagd.
In den 1980/90er Jahren zeigten sich schon Merkmale eines Naturnahen Waldes (Birken, Tannen NVJ)...Schneebruch, Eisregen und Orkan "Wiebke" Anfang 1990 setzten klare Zeichen! (soweit Erinnerungen von mir, Erzählungen meines Vaters und Berichte unseres ehemaligen Försters).

Von 1991 (nach dem Tod meines Vaters) bis 1994 war unser Wald eigentlich unbewirtschaftet, bis auf Dürrsteher Entnahme zur Brennholz Gewinnung.

Anno 1995 gingen 2 erfahrene Forstwirte durch und fällten, 100 vom Förster ausgewählte starke Fichten
die zusammen eine Holzmasse von ca. 500 Fm hatten und ca. 80 000,- DM Erlös brachten, abzüglich ca. 15 000,- DM für Fällen und Rücken.

Dadurch gelangte natürlich wieder viel Licht in den Bestand.

Der seit 2003 bei uns aktive Fichten Borkenkäfer unterstützt den Waldumbau, und die Stürme und Schneebruch tun regelmäßig weiteres dazu, den Wald zu Verjüngen.

Seit 1996, bald 30 Jahre, ist es meine Hand die den Wald in Richtung Plenterwald, Naturwald, Zukunft leitet... Erfolge sind sichtbar, aber das ist Ziel noch nicht in erreicht :D

Ich muss mal wieder aktuelle Bilder machen, die aus dem Link sind ja schon wieder 4 ½ Jahre alt :regen:

Ihr dürft nur eins nicht vergessen... Ohne intensive Jagd funktioniert das alles nicht :klug:

Wer Bäume pflanzen und Zäune bauen will, kann das gerne tun, gehört aber nicht in diesen Thread!!!
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » Sa Mär 16, 2024 19:07

Wie Du ja selbst betonst,klappt NVJ ohne Zaun nicht ohne funktionierende Jagd.
Diese ist bei uns nicht gewährleistet, und so bin ich auf Zaun oder Einzelschutz angewiesen.
Aber wenn es dem Ziel, hin zu einem Dauerwald zu kommen,dient, ist es den Aufwand wert.
Und das Einbringen von bisher nicht vorhandenen Baumarten durch Pflanzung ist aus meiner Sicht ebenfalls nicht verwerflich.
Wo sollen denn junge Douglasien oder Küstentannen per NVJ herkommen, wenn weit und breit keine adulten Exemplare stehen?

Aber stelle gerne Mal wieder Bilder von Deinen beeindruckenden Bestände hier rein.
Ich denke, das ist ganz im Sinne des Threaderstellers.
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