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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 14 von 146 • 1 ... 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Stenz82 » Sa Jan 06, 2018 19:16

Hallo Adi.

Die Dürrständer nutze ich als Brennholz. Ab und zu lasse ich einige dickere zu Bretter oder Latten aufschneiden.
In der Regel übersteigen die dürren Bäume meinen Bedarf.
Entweder ich verkaufe dann etwas Brennholz oder lasse ein paar der Bäume noch ein Jahr stehen und entnehme sie dann.

An der Stelle, an der ich eine Buche entnommen habe, sieht man ein bis zwei Jahre danach schön wie die jungen Bäume anfangen zu Keimen.
Nur sobald diese etwas aus dem Boden ragen werden sie verbissen.

Wie gesagt, ich versuche die Tanne truppweise einzumischen, da ich im Bestand noch keine Tannen habe, die als Samenbaum dienen könnte.

Denke Buche mit Tanne und dann noch 2 bis 3 Nebenbaumarten wäre die ideale Mischung.

Viele Grüße
Christoph
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Stenz82 » Sa Jan 06, 2018 19:22

Hallo Schottenmolch.

Ich habe letztes Jahr auf einer Fläche von etwa einem Hektar eine Durchforstung machen lasse.
Auf dieser Fläche soll sich laut Förster in Zukunft eine üppige NVJ einstellen.

Mein Plan ist es die durchforstete Fläche einzuzäunen und der NVJ unter die Arme zu greifen.

Wenn ich auf den anderen Flächen die ganzen Dürrständer und größere Buchen auf einmal entferne, dann glaub ich sieht es ziemlich leer aus. :cry:

Gruß,
Christoph
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Sottenmolch » Sa Jan 06, 2018 19:41

Ein ganzes ha einzuzäunen ist nicht ohne! Ich weiß ja nicht wie die Fläche aussieht, aber wie wäre es mehrere kleine Flächen einzuzäunen, dort wo keine Buchen stehen? Die Buchen-NVJ wird irgendwann auch ohne Zaun hochkommen und solange sie den Rehen zugänglich ist lenkt sie von der Zäunung ab.
Deine andere Fläche kannst du ja auch Stück für Stück mit dem Saumschlag verjüngen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon stamo » Sa Jan 06, 2018 20:12

Sottenmolch hat geschrieben:Ein ganzes ha einzuzäunen ist nicht ohne! Ich weiß ja nicht wie die Fläche aussieht, aber wie wäre es mehrere kleine Flächen einzuzäunen, dort wo keine Buchen stehen?

:regen: Mathe Klasse 9 bis 10 oder frag mal Marius. Im besten Fall y=(x/4)²; y=eingezäunte Fläche, x=Zaunlänge.
Bist du vielleicht auch ein Hobbyholzer?
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Sottenmolch » Sa Jan 06, 2018 21:01

Stamo, mit diesem Beitrag hast du einmal mehr bewiesen, dass du von Waldwirtschaft keine Ahnung hast und absolut nicht verstehst wovon ich geschrieben habe!
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Stenz82 » Sa Jan 06, 2018 22:00

Hallo Sottenmolch.

Muss mir die Fläche nochmal genauer anschauen. Vielleicht mach ich auch 2 bis 3 kleinere Einzäunungen.
Ist dann auch einfacher umzusetzen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Wald-vor-Wild » Sa Jan 06, 2018 22:13

@ Fuchse
ich komme aus Oberbayern, möchte kein großes Faß aufmachen und nur meine Erfahrungen in Deinem interessanten Blog mitteilen.

Gegen den Wildverbiss auf offizieller Seite anzugehen kostete mich einfach zu viel Zeit und sinnlose Diskussionen. Deshalb schütze ich halt meine Bäumlein selber - stecke den Zeitaufwand lieber da rein - und die meisten Bäumlein kommen dann auch durch. Und dieses Verbissproblem scheint nicht nur in meiner Gegend zu sein.

Nur die derzeitige Umsetzung des Bayer. Jagdgesetzes mit deren Grundsatz "Wald-vor-Wild" sehe ich wirklich als Satire. Wenn die Jägerschaft das nicht umsetzen kann/will, könnte das ein natürlicher Feind, also der Wolf oder der Luchs, lösen. Und in denen sehen die meisten Jäger die größten Feinde. In Gegenden (nicht nur in Deutschland) mit Wolf- oder Luchsbestand pendelt sich eine verträgliche Wilddichte ein, die eine echte Natürverjüngung ohne Schutzmaßnahmen erlaubt.

Wolf oder/und Luchs werden m.E. zumindest in (Ober)Bayern leider eine Utopie bleiben - aus welchen Gründen auch immer. Wie die Passauer das Verbissproblem auf ihren riesigen Flächen lösen, werde ich mit Interesse verfolgen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon stamo » So Jan 07, 2018 0:44

Sottenmolch hat geschrieben:Stamo, mit diesem Beitrag hast du einmal mehr bewiesen, dass du von Waldwirtschaft keine Ahnung hast und absolut nicht verstehst wovon ich geschrieben habe!

Dann versuche doch es zu erklären. Du könntest dich ja vom Stammtischniveau abheben und was sachliches bringen.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon tj » So Jan 07, 2018 10:24

Wald-vor-Wild hat geschrieben:Gegen den Wildverbiss auf offizieller Seite anzugehen kostete mich einfach zu viel Zeit und sinnlose Diskussionen. Deshalb schütze ich halt meine Bäumlein selber - stecke den Zeitaufwand lieber da rein - und die meisten Bäumlein kommen dann auch durch. Und dieses Verbissproblem scheint nicht nur in meiner Gegend zu sein.

Das ist leider die Denkweise der meisten Geschädigten. Ohne Meldung kein Schaden, also alles i. O. für den Pächter.
Wenn du nachhaltige Änderung in deinen Wald erreichen willst solltest Du auch aktiv die Meinungen der Jagdgenossen beeinflussen. Macht mal Exkursionen in den Wäldern die nach dem Motto: Wald vor Wild bewirtschaftet werden. Lasst euch mal Kalkulationen aufzeigen.
Ein Umdenken bei der Jagd ist nur durch die Mehrheit der Genossen zu erreichen.
Das Leben war einfacher, als man morgens nur aus dem Haus gehen musste, um ein Mammut zu erschlagen. Die Älteren erinnern sich vielleicht.

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Rapp » So Jan 07, 2018 12:13

Richtig.
Nur so kann es gehen.
Es muss sachlich Argumentiert werden und vor Ort an konkreten Beispielen verdeutlicht werden.
Auf diese Weise ist der gruppendynamische Prozess am wirkungsvollsten.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Fuchse » Sa Jan 13, 2018 20:20

Hallo,
kapitulieren und Zäune zu bauen mag recht einfach klingen.
Nur löst es das Problem nicht

Ein Gespräch oder der jährliche Revierbegang mit Jagdgenossen und Jägern zeigt die positiven und negativen Seiten auf.

Ein Freund von mir hat dieses Jahr im Sommer 3 kleine Flächen eingezäunt ca. je 600-800m² nix gepflanzt. NVJ ist vorhanden aber wenn die nicht mal 20cm hoch werden, erscheinen die nicht im Verbissgutachten.

Andererseits verstehe ich jeden Jäger, wenn er sich durch extrem schlecht durchforstete Bestände quälen muss, und der gleiche Besitzer Ihm Wildverbiss vorhalten will.

Jeder muss seine Arbeit machen!

@Wald vor Wild und Stenz nicht aufgeben!
Gruß Robert
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Pflanzmeister » Sa Jan 13, 2018 21:28

Der Wolf wird ganz sicher kommen! Das dauert keine 10 Jahre mehr und der ist flächig anzutreffen. Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass wir ein Biberproblem bekommen? Es gibt bei uns schon mehr Wölfe als in den Medien bekannt gemacht wird, Insider haben mir schon mehrfach davon berichtet. Der Luchs wäre noch effizienter bei der Jagd, er hat aber das Problem der Wilderei des Felles wegen, leider, sonst eine sehr nette Mietzekatze. :D Reich gedeckter Tisch wäre für beide da, die bekommen Gicht von dem vielen Fleisch.

Wer in der Jagd was drehen will, idealerweise eine gute Eigenbewirtschaftung, der muss sich gleichgesinnte Suchen, Werbung dafür machen, günstigen Jagdpacht, sich mal an die ANW und den ÖJV wenden und sich auch selber in der Jagdgenossenschaft engagieren, nehmt den Bürgermeister und die Gemeinderäte zusammen mit den obrigen der Forstverwaltung zu einem Waldbegang in ein Toprevier mit - die stehen auch in der Verantwortung! Mann muss nur wollen, das geht schon. Wir machen seit 5 Jahren Eigenwirtschaft. Tanne wächst jetzt wie Fichte! :mrgreen:
Nicht beim ersten Gegenwind einknicken.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon tj » Sa Jan 13, 2018 21:40

@ pflanzmeister,

dem ist nichts hinzuzufügen
100% Zustimmung

mfg tj
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon R16 » Sa Jan 13, 2018 22:24

Pflanzmeister hat geschrieben:Nicht beim ersten Gegenwind einknicken.


Das ist ja das Problem, wenn kein Jagdpächter dabei ist, reden alle superschlau daher, und in der Jagdversammlung bzw. beim Jagdessen verstummen alle. Keiner hat die "schneid" mal etwas zu sagen, im Gegenteil, wenn sich doch mal einer trauen sollte, wird dieser auch nicht unterstützt, sondern belächelt :cry:
Nach dem Motto, ob er den Rachen schon noch voll bekommt :shock:
Ich melde meine Schäden an, ohne dies groß an die Glocke zu hängen, irgendwie wirkts, der Jagdpächter muss mehr in meiner Nähe jagen, die anderen lassen es sich gefallen, mir solls Wurst sein, jeder ist seines Glückes eigener Schmid :klug:
„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Pflanzmeister » Sa Jan 13, 2018 22:46

Jagdessen haben wir als erstes abgeschafft, ist billigste Psychologie.
Die Vorstandschaft muss geschlossen und entschlossen auftreten, ein charismatischer und überzeugungsfähiger Vorstand ist natürlich von Vorteil. Das das ganze nicht einfach ist und auch ein paar Faktoren für den Erfolg passen müssen ist schon klar. Wer etwas bewegen will, muss sich schon auch einbringen, vom Himmel fällt das nicht. Wenn wie im übrigen Deutschland immer alle auf die anderen warten, tut sich eben nichts. Es ist mein Wald und den verfüttere ich nicht an das Hobby eines geldigen Zahnarzt.
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