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Reiten über fremde Wiesen und Felder

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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Beitragvon Rohana » Do Apr 03, 2008 17:02

Wenn der Schaden ach so groß wäre wie Kiki es erscheinen lässt würde kein Bauer einem Reiter erlauben übers Feld zu gehen. Ich kann das einfach nicht glauben, dass es so nen Rieseneinfluss hat wenn über nen Acker mal n Pferd galloppiert.
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Beitragvon kikifendt » Do Apr 03, 2008 17:06

Rein rechtlich mag das so sein (leider!). Aber wer ist denn so dreist, über Felder zu reiten und dann noch den Landwirt anzuprangern, wenn sich das Pferd den Fuß vertritt??? Ein Feld ist nunmal nicht planiert. Außerdem richte ich meine Bewirtschaftung nicht auf gute Begehbarkeit oder so aus. Manche Reiter wissen ja auch, was sich gehört und bleiben von Feldern weg.
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Beitragvon Mim » Do Apr 03, 2008 20:27

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Zuletzt geändert von Mim am So Mär 13, 2011 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon columella » Fr Apr 04, 2008 5:23

kikifendt hat geschrieben:Rein rechtlich mag das so sein (leider!). Aber wer ist denn so dreist, über Felder zu reiten und dann noch den Landwirt anzuprangern, wenn sich das Pferd den Fuß vertritt??? Ein Feld ist nunmal nicht planiert. Außerdem richte ich meine Bewirtschaftung nicht auf gute Begehbarkeit oder so aus.

Ich habs ehrlich gesagt auch noch nicht gehört. Aber der Fall mit der kaputten Ölwanne ist hier vorgekommen. Man glaubt nicht wie dreist manche Menschen noch Geld fordern sogar wenn sie selber Schuld waren und wasverbotenes gemacht haben... Notfalls zahlt die Betriebshaftpflicht weil Du ja Deine Sorgfaltspflicht nicht verletzt hast wenn Du normal Acker bewirtschftest. Also planieren wird keiner von Dir verlangen. GRUNDSÄTZLICH aber haftest DU als Verursacher des Schadens. 823 BGB glaube ich.

kikifendt hat geschrieben:Manche Reiter wissen ja auch, was sich gehört und bleiben von Feldern weg.

Aber es ist nicht verboten über ein Stoppelfeld zu reiten! Wie oft denn noch? Man könnte so sagen: manche Reiter wissen was sich gehört und formulieren ihre Absicht über ein Stoppelfeld zu reiten als höfliche Anfrage an den Besitzer auch wenn sie sich denken können daß es ihm eh wurscht ist. So ist es hier Brauch. Ich brauche keinen zu fragen weil es meine Felder sind. :lol: Und der Bodendruck ist mir auch egal. Rechne mal selber wieviel Eingriffe Du pro hektar hast wenn ein Pferd über Deinen Stoppelacker (meistens trocken wegen Sommer) galloppiert. Wie lang ein Galloppsprung ist weisst Du,wieviel Beine ein Pferd hat auch und wie groß die Fläche eines Hufs ist bekommst Du auch raus. Dann nimm mal an der Acker ist so lang wie breit und dann leg mal los wieviel Fläche nach einer Galloppade quer über Deinen Acker verdichtet ist. Von mir aus tu so als ob der Reiter jeden Tag wo der Acker in Stoppel liegt so dreist ist und da rübre reitet. Von mir aus denk Dir er hat noch ein paar Kollegen dabei. Na rechne mal und dann sag mal an was rauskommt... :lol: :lol: :lol:
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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Beitragvon Border_AussieFan » Fr Apr 04, 2008 6:48

Ach Gott,ist ja echt zu süss,wie die Bauern sich aufregen können,
Also ich selber Reite auch aber eher selten da ich mehr mit meinen Hunden was mache und auch kein eigenes pferd habe.

Aber meint Ihr Landwirte nicht, dass Trecker mehr Schäden anrichten als ein vereinzelter Reiter?
Also mein verstorbener Patenonkel war bauer/landwirt und hat sich nie aufgeregt
" Hunde die Bellen, Beißen nicht "
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Beitragvon kikifendt » Fr Apr 04, 2008 7:09

Mim hat geschrieben:
kikifendt hat geschrieben:Manche Reiter wissen ja auch, was sich gehört

Hach, der Moralappell als Kommunikationskeule, immer wieder "in".

Heut hab ich mir überlegt, was wäre wenn ein Landwirt mit "heiligen Feldern" ein Tochter hätte, das gerne Reiten (lernen) möchte und mit ihrem Pony zur Sicherheit erstmal auf einem abgeernten Acker oder gemähter Wiese von Papa üben möchte? (Weil es zur Not leichter ist ein durchgehendes Pony per Spirale abzubremsen, als auf einem geraden Feldweg der denn mal endet..). Mir gehts hier darum, dass diejenigen, die selbst Pferde am Hof haben - damit einfach großzügiger umgehen (m.E. nach) - ohne jetzt "fachlich" unaufgeklärter zu sein.

Gruß Mim


Ja und??? was willst du mir jetzt damit sagen??? Du scheinst es echt nicht zu verstehen.

Es geht hier um das Prinzip, dass man keine Dinge beschädigt, die anderen Leuten gehören. Was die Besitzer damit machen, ist doch einzig und allein deren Sache. Es ist einfach eine Gewissensfrage, sowie eine Frage der Notwendigkeit, ob ich mit meinem Pferd unbedingt über Felder reiten muss, oder ob ich auf den Wegen bleibe. Wenn ich mich in die Lage eines Reiters versetze, so würde ich schon allein aus Gewissensgründen von Feldern fernbleiben. Aber in diesen Kreisen scheint man eher auf seinem Recht zu bestehen, als gewissenhaft zu handeln.

In diesem Sinne klinke ich mich aus der Diskussion aus.
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Beitragvon Malte » Fr Apr 04, 2008 8:36

columella hat geschrieben: Ich brauche keinen zu fragen weil es meine Felder sind. :lol:

Du reitest also wieder 8) ? Das freut mich.
Aber ganz sicher mit klarem Verstand und einem Mindestmaß an Verantwortung und Nachdenken, was uns hier ja fast abgesprochen wurde.
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Beitragvon Mim » Fr Apr 04, 2008 9:37

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Beitragvon Aschenputtel » So Apr 06, 2008 12:36

Emmy hat geschrieben:Also auf gut Deutsch, kikifendt ist kleinkariert. 8)


:shock: Och Emmy, sag doch sowas nicht. :wink:

Er fährt Motorrad, die sind ja bekannt, daß sie es da komischerweise nicht so genau nehmen, mit der Rücksicht auf andere und deren Eigentum. :lol:

Vielleicht sogar Cross-Fahrer, die kennen das Wort Eigentum anderer irgendwie gar nicht und das Wort Rücksicht und Gesetz fehlt den meisten gänzlich, zumindest müsste man das annehmen auf grund gewissen Verhaltens. :lol:

Man sehe, daß es mehr als Reiter gibt, die sich da draußen bewegen.

LG

P.S. Bevor jemand glaubt ich möge keine Motorräder, also ich darf sie auch fahren, alle Klassen.
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Beitragvon Rohana » Mo Apr 07, 2008 10:18

Toll gemacht Aschenputtel, du disqualifizierst dich grad für jegliche sachliche Diskussion :roll:
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Beitragvon Emmy » Mo Apr 07, 2008 15:41

Wie kann man sich da nur so rein steigern, sehr unangenehm. 8)

Ich glaube das ist Aschenputtel ziemlich Latte. 8)
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Beitragvon Zocker » Mo Apr 07, 2008 20:02

columella hat geschrieben:Ich amüsier mich königlich!!! :lol: :lol: :lol:
Viel interessanter ist die Frage wer denn dafür haftet wenn das Pferd auf dem Stoppelacker in einen Fuchsbau tritt und sich was tut...
HAftet dann der Eigentümer des Ackers? Verkehrsicherungspflicht verletzt? :shock:


weiter oben im Thread war doch mal die eine Regelung geschrieben, von wegen das das Betreten außerhalb der Nutzzeit gestattet wäre oder so. Dort war glaube ich auch der Zusatz "auf eigene Verantwortung" dabei, dass heißt, dass der Eigentümer hier nicht zu haften hat.


BNatSchG

Abschnitt 6
Erholung in Natur und Landschaft


§ 56 Betreten der Flur


Die Länder gestatten das Betreten der Flur auf Straßen und Wegen sowie auf ungenutzten Grundflächen zum Zweck der Erholung auf eigene Gefahr. Sie können weitergehende Vorschriften erlassen. Sie können auch das Betreten aus wichtigen Gründen, insbesondere aus solchen des Naturschutzes und der Landschaftspflege, des Feldschutzes und der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung, zum Schutz der Erholungsuchenden oder zur Vermeidung erheblicher Schäden oder zur Wahrung anderer schutzwürdiger Interessen des Grundstücksbesitzers einschränken sowie andere Benutzungsarten ganz oder teilweise dem Betreten gleichstellen. Die erlaubnisfreie Benutzung von oberirdischen Gewässern richtet sich nach den §§ 23 und 24 des Wasserhaushaltsgesetzes sowie den Wassergesetzen der Länder.
hier ist es...
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Beitragvon columella » Di Apr 08, 2008 5:26

NAja ich ha es eben mal ganz anders erlebt. Auto auf gesperrtem Feldweg verbotner weise unterwegs,haut sich die Ölwanne entzwei. Und wer haftet? Nicht der Autofahrer!
Gut hier ging es um was anderes.
Zocker bring das Gesetz. Gesetze sind dehnbar. Ich mach mir mal den Spaß und betone das Gesetz etwas anders. Siehe das fett schwarz markierte.
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Abschnitt 6
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§ 56 Betreten der Flur


Die Länder gestatten das Betreten der Flur auf Straßen und Wegen sowie auf ungenutzten Grundflächen zum Zweck der Erholung auf eigene Gefahr. Sie können weitergehende Vorschriften erlassen. Sie können auch das Betreten aus wichtigen Gründen, insbesondere aus solchen des Naturschutzes und der Landschaftspflege, des Feldschutzes und der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung, zum Schutz der Erholungsuchenden oder zur Vermeidung erheblicher Schäden oder zur Wahrung anderer schutzwürdiger Interessen des Grundstücksbesitzers einschränken sowie andere Benutzungsarten ganz oder teilweise dem Betreten gleichstellen. Die erlaubnisfreie Benutzung von oberirdischen Gewässern richtet sich nach den §§ 23 und 24 des Wasserhaushaltsgesetzes sowie den Wassergesetzen der Länder.

Seht ihr den Unterschied? Gleicher Text,andere Hervorhebung. Also kann man das Gesetz auch so auslegen dass die Länder das Betreten auf eigene Gefahr nur gestatten wenn es der Erholung dient. Oder so rum: wenn das Betreten NICHT der Erholung dient haftet der Feldeigentümer. Also: wenn jemand fragt was ihr auf seinem Acker reitet: immer sagen ihr bereitet Euch auf ein Turnier vor. Sportliche Aktivität usw. Alles Stress und keine Erholung blabla. Könnte ja sein dass ihr nachher noch in ein Loch tretet.:lol:
Scherz beiseite. Ich hab noch was anderes markiert und zwar in rot. Ein Acker ist ja nunmal keine ungenutzte Fläche genaugenommen denn ich zahle dem Verpächter ein Nutzungsentgelt genannt Pacht. Also nutzt der LAndwirt sie. Was jemand nutzt kann logischerweise nicht ungenutzt sein.
Dies Gesetz ist so wischiwaschi dass man es eigentlich garnicht zitieren kann ohne die Sache noch schwieriger zu machen. :wink:
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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Beitragvon kikifendt » Di Apr 08, 2008 9:06

Ich klinke mich doch nochmal ein.

Vielleicht sollte man an dieser Stelle mal jemanden fregen, der sich auskennt. Ich finde das Thema wichtig für alle Beteiligten. Es wäre doch schön, wenn wir es nicht nur bei Spekulationen belassen, sondern harte Fakten herbeiführen würden.

Für mich persönlich spricht der Artikel jedoch in der Hinsicht eine eindeutige Sprache, als dass es um ungenutzte Flächen geht. Gepachtete Flächen sind genutzte Flächen, wie columella richtig schreibt. Es steht nicht explizit geschrieben, dass Flächen darunter fallen, auf denen momentan keine Nutzpflanzen wachsen. Die momentane Berschaffenheit der Fläche bleibt hierbei unberücksichtigt Denn wie ich die Flächen nutze, bleibt einzig und allein mir als Pächter überlassen. Selbst das Brachlegen kann eine Nutzung darstellen. Das ist ganz individuell anzusehen.
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Beitragvon Mim » Di Apr 08, 2008 10:01

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